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   OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16   

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OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16 (https://dejure.org/2017,30217)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 20.07.2017 - 18 UF 59/16 (https://dejure.org/2017,30217)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 20. Juli 2017 - 18 UF 59/16 (https://dejure.org/2017,30217)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anfechtung der Vaterschaft nach ukrainischem Recht

  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 5 Abs 3 BGBEG, Art 19 Abs 1 S 1 BGBEG, Art 20 BGBEG, § 1600b Abs 1 S 1 BGB, Art 12 FlüAbk vom 28.07.1951
    Voraussetzungen einer Vaterschaftsanfechtung nach ukrainischem Recht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anfechtung der Vaterschaft nach ukrainischem Recht

  • rechtsportal.de

    Anfechtung der Vaterschaft nach ukrainischem Recht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2017, 2026
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Hamburg, 22.07.2011 - 12 UF 61/08

    Abstammung: Anfechtung der Vaterschaft nach ghanaischem Recht

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Sie kann danach insbesondere auch dann begründet sein, wenn sie nach einem anderen zur Anwendung berufenen Recht - etwa wegen Fristablaufs - nicht (mehr) möglich ist (OLG Hamburg vom 22.07.2011 - 12 UF 61/08, FamRZ 2012, 568, juris Rn. 22; Palandt/Thorn, a.a.O., Art. 20 EGBGB Rn. 2; MünchKomm/Helms, BGB, 6. Auflage 2015, Art. 20 EGBGB Rn. 3; Staudinger/Henrich, BGB, 2014, Art. 20 EGBGB Rn. 14, 16 f.).

    Der Sinn der Alternativanknüpfung würde verfehlt, wenn durch Rück- oder Weiterverweisungen die angebotene Auswahl eingeschränkt und die beabsichtigte Begünstigung vereitelt würde (BGH vom 03.08.2016 - XII ZB 110/16, NJW 2016, 3171 m. w. N.; OLG Hamburg vom 22.07.2011 - 12 UF 61/08, FamRZ 2012, 568, juris Rn. 22; Palandt/Heldrich, a. a. O., Art. 4 EGBGB, Rn. 6 f. Palandt/Thon, a.a.O., Art. 19 EGBGB Rn. 1; Staudinger/Henrich, a. a. O., Art. 20 EGBGB Rn. 23; MünchKomm/Helms, a. a. O., Art. 20 Rn. 2).

  • OLG Hamm, 18.06.2004 - 9 UF 153/02
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Maßgeblich ist grundsätzlich der gewöhnliche Aufenthalt des Kindes zum Zeitpunkt der Anfechtung (vgl. OLG Hamm vom 18.06.2004 - 9 UF 153/02, FamRZ 2005, 291, juris Rn. 18), im gerichtlichen Abstammungsverfahren der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung (Staudinger/Henrich, a.a.O., Art. 19 Rn. 14; MünchKomm/Helms, a.a.O., Art. 19 Rn. 26).
  • BGH, 03.02.1993 - XII ZB 93/90

    Nachträgliche Durchführung des Versorgungsausgleichs bei in den Niederlanden

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Ein gewöhnlicher Aufenthalt kann vielmehr bei entsprechend deutlichen Indizien etwa bei endgültiger Aufgabe des bisherigen Aufenthalts und bei Bestehen einer dauerhaften Perspektive für ein längerfristiges Verbleiben am neuen Aufenthaltsort bereits nach kurzer Zeit vorliegen (vgl. BGH vom 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 789, juris Rn. 21; EuGH v. 22.12.2010, - C-497/10, FamRZ 2011, 617, Nr. 56; OLG Karlsruhe vom 05.03.2012 - 18 UF 274/11, FamRZ 2012, 1955, juris Rn. 20 für den Fall eines etwa 16 Jahren alten unbegleiteten Flüchtlings; BayObLG vom 17.07.2000 - 1Z BR 57/00, FamRZ 2001, 1543, juris Rn. 11).
  • OLG Schleswig, 26.08.2015 - 8 AR 8/15
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Zwar kann ein Asylsuchender, selbst nach Ablehnung seines Asylantrags (vgl. OLG Koblenz vom 06.01.2016, a.a.O., juris Rn. 7; OLG Schleswig vom 26.08.2015 - 8 AR 8/15, FamRZ 2016, 321, juris Rn. 10 m.w.N.) bei entsprechender Eingliederung in ein soziales Umfeld einen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben.
  • BGH, 03.08.2016 - XII ZB 110/16

    Familiensache: Abstammungsstatut eines Kindes nach den verschiedenen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Der Sinn der Alternativanknüpfung würde verfehlt, wenn durch Rück- oder Weiterverweisungen die angebotene Auswahl eingeschränkt und die beabsichtigte Begünstigung vereitelt würde (BGH vom 03.08.2016 - XII ZB 110/16, NJW 2016, 3171 m. w. N.; OLG Hamburg vom 22.07.2011 - 12 UF 61/08, FamRZ 2012, 568, juris Rn. 22; Palandt/Heldrich, a. a. O., Art. 4 EGBGB, Rn. 6 f. Palandt/Thon, a.a.O., Art. 19 EGBGB Rn. 1; Staudinger/Henrich, a. a. O., Art. 20 EGBGB Rn. 23; MünchKomm/Helms, a. a. O., Art. 20 Rn. 2).
  • OLG Karlsruhe, 05.03.2012 - 18 UF 274/11

    Amtsvormundschaft des Jugendamtes für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge:

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Ein gewöhnlicher Aufenthalt kann vielmehr bei entsprechend deutlichen Indizien etwa bei endgültiger Aufgabe des bisherigen Aufenthalts und bei Bestehen einer dauerhaften Perspektive für ein längerfristiges Verbleiben am neuen Aufenthaltsort bereits nach kurzer Zeit vorliegen (vgl. BGH vom 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 789, juris Rn. 21; EuGH v. 22.12.2010, - C-497/10, FamRZ 2011, 617, Nr. 56; OLG Karlsruhe vom 05.03.2012 - 18 UF 274/11, FamRZ 2012, 1955, juris Rn. 20 für den Fall eines etwa 16 Jahren alten unbegleiteten Flüchtlings; BayObLG vom 17.07.2000 - 1Z BR 57/00, FamRZ 2001, 1543, juris Rn. 11).
  • BayObLG, 17.07.2000 - 1Z BR 57/00

    Vaterschaftsanerkennung nach dem Tod des Kindes

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Ein gewöhnlicher Aufenthalt kann vielmehr bei entsprechend deutlichen Indizien etwa bei endgültiger Aufgabe des bisherigen Aufenthalts und bei Bestehen einer dauerhaften Perspektive für ein längerfristiges Verbleiben am neuen Aufenthaltsort bereits nach kurzer Zeit vorliegen (vgl. BGH vom 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 789, juris Rn. 21; EuGH v. 22.12.2010, - C-497/10, FamRZ 2011, 617, Nr. 56; OLG Karlsruhe vom 05.03.2012 - 18 UF 274/11, FamRZ 2012, 1955, juris Rn. 20 für den Fall eines etwa 16 Jahren alten unbegleiteten Flüchtlings; BayObLG vom 17.07.2000 - 1Z BR 57/00, FamRZ 2001, 1543, juris Rn. 11).
  • BGH, 27.01.1993 - XII ZR 206/91

    Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs bei Arbeitslosigkeit eines Ehegatten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Ein gewöhnlicher Aufenthalt kann vielmehr bei entsprechend deutlichen Indizien etwa bei endgültiger Aufgabe des bisherigen Aufenthalts und bei Bestehen einer dauerhaften Perspektive für ein längerfristiges Verbleiben am neuen Aufenthaltsort bereits nach kurzer Zeit vorliegen (vgl. BGH vom 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 789, juris Rn. 21; EuGH v. 22.12.2010, - C-497/10, FamRZ 2011, 617, Nr. 56; OLG Karlsruhe vom 05.03.2012 - 18 UF 274/11, FamRZ 2012, 1955, juris Rn. 20 für den Fall eines etwa 16 Jahren alten unbegleiteten Flüchtlings; BayObLG vom 17.07.2000 - 1Z BR 57/00, FamRZ 2001, 1543, juris Rn. 11).
  • EuGH, 22.12.2010 - C-497/10

    Mercredi - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Verordnung (EG) Nr.

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16
    Ein gewöhnlicher Aufenthalt kann vielmehr bei entsprechend deutlichen Indizien etwa bei endgültiger Aufgabe des bisherigen Aufenthalts und bei Bestehen einer dauerhaften Perspektive für ein längerfristiges Verbleiben am neuen Aufenthaltsort bereits nach kurzer Zeit vorliegen (vgl. BGH vom 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 789, juris Rn. 21; EuGH v. 22.12.2010, - C-497/10, FamRZ 2011, 617, Nr. 56; OLG Karlsruhe vom 05.03.2012 - 18 UF 274/11, FamRZ 2012, 1955, juris Rn. 20 für den Fall eines etwa 16 Jahren alten unbegleiteten Flüchtlings; BayObLG vom 17.07.2000 - 1Z BR 57/00, FamRZ 2001, 1543, juris Rn. 11).
  • OLG Celle, 19.08.2019 - 21 UF 118/18

    Anfechtung einer Vaterschaft nach dem Recht der Republik Ghana

    Soweit nach dem Recht am gewöhnlichen Aufenthaltsort des Kindes eine Anfechtung - etwa wegen Fristablaufs oder einer fehlenden Anfechtungsberechtigung - nicht mehr möglich ist, kann der Ehemann der Mutter oder der Anerkennungsvater auch nach seinem Heimatrecht die Anfechtung der Vaterschaft begehren (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 2017, 2026, 2027; OLG Hamburg FamRZ 2012, 568, 569; OLG Stuttgart FamRZ 1999, 610; Münchkomm/Helms, a.a.O., Art. 20 EGBGB Rn. 3; Staudinger/Henrich (2019), Art. 20 EGBGB Rn. 16 ff.; Palandt/Thon, a.a.O., Art. 20 EGBGB Rn. 2; Erman/Hohloch, BGB, 15. Aufl., Art. 20 EGBGB Rn. 10).

    Nach der Einreise der Beteiligten zu 3 nach Deutschland im Dezember 2014, der Geburt des betroffenen Kindes im Inland und ihres durchgehenden Aufenthalts bestehen hieran keinerlei Zweifel (anders für den Fall einer Ausreise vor der Geburt OLG Karlsruhe FamRZ 2017, 2026, 2027).

    Vor diesem Hintergrund besteht Einigkeit, dass eine Rückverweisung, wie sie sich aus dem internationalen Privatrecht der Republik Ghana ergibt, keine Wirkung entfaltet (vgl. BGH FamRZ 2016, 1847; OLG Hamburg FamRZ 2012, 568; OLG Karlsruhe FamRZ 2017, 2026, 2028; OLG Nürnberg FamRZ 2016, 920; Palandt/Thon, a.a.O., Art. 19 EGBGB Rn. 2; Erman/Hohloch, a.a.O., Art. 19 EGBGB Rn. 4; Staudinger/Henrich [2019], Art. 20 Rn. 23 jeweils m.w.Nw.).

    Danach kann die rechtlich etablierte Vaterschaft in einem gerichtlichen Verfahren in Zweifel gezogen und damit angefochten werden, ohne dass der Kreis der anfechtungsberechtigten Personen ausdrücklich begrenzt ist, besondere Formvorschriften bestehen oder eine Anfechtungsfrist gesetzlich geregelt ist (ebenso OLG Hamburg FamRZ 2012, 568, 569 [zu Ghana]; OLG Karlsruhe FamRZ 2017, 2026, 2029 [zur Ukraine]).

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