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   OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07   

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OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07 (https://dejure.org/2008,37042)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 25.06.2008 - 7 U 133/07 (https://dejure.org/2008,37042)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 25. Juni 2008 - 7 U 133/07 (https://dejure.org/2008,37042)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 53 Abs 2 GmbHG, § 133 HGB
    Abberufung, Abberufung eines Geschäftsführers in der Zwei-Personen-GmbH, Abberufung von der Geschäftsführung, Abberufungsgrund, Abwägung der Interessen beider Vertragsteile, Auflösungsklage, Ausschluss, Ausschluss des Gesellschafters, Ausschluss GmbH-Gesellschafter, ...

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Abberufung eines Geschäftsführers bei zweigliedriger GmbH

Papierfundstellen

  • NZG 2008, 785
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 24.11.1975 - II ZR 104/73

    Errichtung von Tankstellen - Abschluss von Verwaltungsverträgen und

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Als Organ unterliegt der Geschäftsführer während der Dauer seines Amtes auch ohne dahingehende Vereinbarung oder Satzungsregelung einem Wettbewerbsverbot (vgl. BGH NJW 1984, 2366; BGH WM 1976, 77; Scholz/Schneider, a.a.O., § 43 Rn. 153; Baumbach/Hueck a.a.O. § 35 Rn. 41).

    Deshalb besteht das Wettbewerbsverbot des Geschäftsführers unabhängig davon, ob durch die Wettbewerbstätigkeit die Gesellschaft im Einzelfall geschädigt wird oder nicht und ob die Gesellschaft selbst die Geschäfte betreiben konnte oder nicht (vgl. BGH WM 1976, 77; Scholz/Schneider a.a.O.).

  • OLG Karlsruhe, 04.05.1999 - 8 U 153/97
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Ein Verschulden des Geschäftsführers ist hingegen ebenso wenig erforderlich wie ein der Gesellschaft entstandener Schaden (vgl. OLG Karlsruhe, NZG 2000, 264, 265; Scholz/Schneider, GmbHG, 10. Aufl., § 38 Rn. 43 ff.).
  • OLG Rostock, 15.08.2001 - 6 U 49/00
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Stehen andere geeignete und zumutbare Mittel zur Verfügung, etwa die Abberufung als Geschäftsführer bei einem Gesellschaftergeschäftsführer, so gebietet es die gesellschaftliche Treuepflicht, sie zu ergreifen (vgl. BGHZ 16, 318, 322; BGH NZG 2003, 625; OLG Rostock NZG 2002, 294; Baumbach/Hueck a.a.O. Anh. § 34 Rn. 6; Scholz/Winter/Seibt, a.a.O., Anhang § 34 Rn. 30).
  • OLG Stuttgart, 30.03.1994 - 3 U 154/93
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Dabei sind die gesamten Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Beteiligten zu würdigen (vgl. BGH NJW 1960, 628; OLG Stuttgart, NJW-RR 1995, 295; Baumbach/Hueck a.a.O., § 38 Rn. 11 ff. m.w.N.).
  • BGH, 10.06.1991 - II ZR 234/89

    Ausschließung eines Gesellschafters aus wichtigem Grund

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Ein GmbH-Gesellschafter kann nicht nur im Wege der Ausschließungsklage, sondern, wenn die Satzung dies zulässt, auch durch Gesellschafterbeschluss ausgeschlossen werden (vgl. BGH NJW-RR 1991, 1249).
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 229/83

    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Als Organ unterliegt der Geschäftsführer während der Dauer seines Amtes auch ohne dahingehende Vereinbarung oder Satzungsregelung einem Wettbewerbsverbot (vgl. BGH NJW 1984, 2366; BGH WM 1976, 77; Scholz/Schneider, a.a.O., § 43 Rn. 153; Baumbach/Hueck a.a.O. § 35 Rn. 41).
  • BGH, 31.03.2003 - II ZR 8/01

    Ausschluß eines Mitgesellschafters

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Stehen andere geeignete und zumutbare Mittel zur Verfügung, etwa die Abberufung als Geschäftsführer bei einem Gesellschaftergeschäftsführer, so gebietet es die gesellschaftliche Treuepflicht, sie zu ergreifen (vgl. BGHZ 16, 318, 322; BGH NZG 2003, 625; OLG Rostock NZG 2002, 294; Baumbach/Hueck a.a.O. Anh. § 34 Rn. 6; Scholz/Winter/Seibt, a.a.O., Anhang § 34 Rn. 30).
  • BGH, 25.01.1960 - II ZR 207/57

    Anforderungen an die Veräußerung eines Geschäftsanteils einer Gesellschaft mit

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.06.2008 - 7 U 133/07
    Dabei sind die gesamten Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Beteiligten zu würdigen (vgl. BGH NJW 1960, 628; OLG Stuttgart, NJW-RR 1995, 295; Baumbach/Hueck a.a.O., § 38 Rn. 11 ff. m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 13.05.2013 - 14 U 12/13

    GmbH: Abberufung des alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    b) Insbesondere ein bloßer Vertrauensentzug bzw. Vertrauensverlust in die Tätigkeit des Geschäftsführers reicht indes nicht für eine Abberufung aus wichtigem Grund aus (vgl. OLG Karlsruhe, NZG 2008, 785 - Tz. 11; Stephan/Tieves, in: MüKo-GmbHG, 1. Aufl., § 38 Rn. 92).

    Gerade bei einer zweigliedrigen GmbH stellen Rechtsprechung und Literatur - andere Regeln gelten allerdings für den hier nicht gegebenen Fall der "Zerrüttung" des Verhältnisses zwischen mehreren Gesellschafter-Geschäftsführern (vgl. BGH, NJW-RR 2009, 618 - Tz. 15; Senatsurteil vom 19.12.2012 - 14 U 10/12 - Tz. 165 ff.; Großkommentar zum GmbHG/Paefgen, 1. Aufl., § 38 Rn. 31; a. A. etwa Zöllner/Noack, in: Baumbach/Hueck, GmbHG, 20. Aufl., § 38 Rn. 16) - strenge Anforderungen an die Abberufung des Gesellschafter-Geschäftsführers, um zu verhindern, dass der eine Gesellschafter die Tätigkeit des anderen beliebig beenden kann (s. OLG Karlsruhe, Urt. v. 04.05.1999 - 8 U 153/97 - Tz. 399; OLG Hamm, GmbHR 1995, 736, 739; OLG Karlsruhe, NZG 2008, 785 - Tz. 11; Großkommentar zum GmbHG/Paefgen, 1. Aufl., § 38 Rn. 16; vgl. auch Senat, Urt. v. 26.10.2005 - 14 U 50/05 - Tz. 18; kritisch Stephan/Tieves, in: MüKo-GmbHG, 1. Aufl., § 38 Rn. 94), verlangen also etwa, dass ein verständiger Betrachter zu dem Ergebnis kommen muss, die Bedenken gegen die weitere Geschäftsführung des Abzuberufenden seien so stark, dass diese eine schwere Verletzung oder Gefährdung der Gesellschaftsinteressen zur Folge haben würde (vgl. Großkommentar zum GmbHG/Paefgen, 1. Aufl., § 38 Rn. 30).

    Die Rechtsprechung dürfte - ohne die Frage ausdrücklich zu diskutieren - der zuerst genannten Auffassung entsprechen (s. etwa BGH, NZG 2009, 707 - Tz. 28 ff.; BGH, NZG 2010, 1022 - Tz. 13; vgl. auch BGH, NJW 1987, 1889 - Tz. 10; s. ferner OLG Stuttgart, NJW-RR 1994, 811 sowie die weiteren Nachweise und die Einordnung der Rechtsprechung bei Stephan/Tieves, in: MüKo-GmbHG, 1. Aufl., § 38 Rn. 79 in Fn. 150; anders formuliert allerdings z. B. OLG Karlsruhe, NZG 2008, 785 - Tz. 10).

  • LG Düsseldorf, 08.04.2010 - 32 O 21/09

    Wirksamkeit eines Beschlusses über die Ablehnung der Abberufung eines

    Zwar mögen gerade bei einer zweigliedrigen GmbH strenge Anforderungen an die Abberufungsgründe zu stellen sein (vgl. OLG Karlsruhe NZG 2008, 785 ff).
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