Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,5911
OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11 (https://dejure.org/2012,5911)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29.02.2012 - 7 U 92/11 (https://dejure.org/2012,5911)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29. Februar 2012 - 7 U 92/11 (https://dejure.org/2012,5911)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,5911) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Verkehrssicherungspflicht: Haftung für einen Drosselschacht mit einer nicht gegen unbefugtes Entfernen gesicherten Gitterabdeckung in einem Rückhaltebecken der gemeindlichen Abwasserkanalisation

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 182/89

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers und Vermieters eines Mehrfamilienhauses

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    Unter diesen Voraussetzungen umfasst die Pflicht eines Eigentümers, wie hier der Beklagten, die von seinem Grundstück oder einem darauf befindlichen Gebäude ausgehenden Gefahren abzuwenden, prinzipiell auch solche Gefährdungen, die sich erst aus dem vorsätzlichen Eingreifen eines Dritten ergeben (BGH, VersR 1990, 498 f., juris Tz. 11).

    cc) Der Umstand, dass kein kausaler Verstoß gegen drittschützende Auflagen der Genehmigung vom 27.07.1995, Unfallverhütungsvorschriften und andere technische Standards vorliegt, rechtfertigt zwar nach dem o. G. nicht die Annahme, dass keine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vorliegt (vgl. auch: BGH, NJW 2001, 2019 f., Tz. 10; VersR 1990, 498 f., juris Tz. 15; VersR 1976, 149 f.).

    Unter diesen Umständen war weder ein Abheben des Gitterrostens durch Unbefugte noch - anders, als in dem vom BGH, VersR 1990, 498 f. entschiedenen Fall (vgl. dort, juris Tz. 14) - eine Gefährdung Dritter durch eine derartige Tat naheliegend.

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass die Abgelegenheit des Schachtes und die fehlende Einsehbarkeit des Bereichs auch bewirkt, dass Personen, die die Abdeckung abheben, nur in geringem Umfang damit rechnen müssen, beobachtet und an ihrem Tun gehindert zu werden (vgl. dazu: BGH, VersR 1990, 498, 499, juris Tz. 14).

  • BayObLG, 10.09.2001 - 5Z RR 209/00

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Kiesgrube

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    Denn dann läge kraft behördlichen Gebots ein Mindeststandard vor, der nicht unterschritten werden dürfte und bei dessen Verletzung die Beklagte grundsätzlich haften würde, wobei das Selbstverschulden des Klägers nur im Rahmen des § 254 BGB zu berücksichtigen wäre (BayObLG, NJW-RR 2002, 1249 ff., juris Tz. 22 m.w.N.; VersR 1979, 743 f., juris Tz. 28).

    c) Es kann dahingestellt bleiben, ob eine Haftung gem. § 823 Abs. 2 BGB wegen Verstoßes gegen Unfallverhütungsvorschriften bereits aus Rechtsgründen ausscheidet, weil es sich bei diesen nach herrschender Rechtsprechung grundsätzlich nicht um Schutzgesetze im Sinne dieser Norm handelt (BGH VersR 1957, 584; 1969, 827, 828; Senat, VersR 2003, 1584 ff., juris Tz. 43 m.w.N.; BayObLG, NJW-RR 2002, 1249 ff., juris Tz. 33; OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 752 ff., juris Tz. 46; Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 823 Rn. 56a; offen gelassen in: BGH, NJW 1984, 360, 362, juris Tz. 14).

    Zwar können auch behördliche Einzelfallregelungen i.V.m. der ihnen zu Grunde liegenden Ermächtigungsnorm Schutzgesetze i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB darstellen, wie etwa Auflagen in einer Baugenehmigung (BGH, NJW 1997, 55, Tz. 9; NJW 1995, 132 ff, juris Tz. 24; NJW 1993, 1580 ff., juris Tz. 11; BayObLG, NJW-RR 2002, 1249 ff., juris Tz. 34; Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 823 Abs. 1 Rn. 56a; ).

  • BGH, 14.10.1994 - V ZR 76/93

    Bildung von Immissions-Richtwerten in Gebieten unterschiedlicher Qualität; Lauf

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    Er muss deshalb entsprechend § 133 BGB ausgelegt werden (BGH, NJW 1995, 132 ff., juris Tz. 26 m.w.N.).

    Zwar können auch behördliche Einzelfallregelungen i.V.m. der ihnen zu Grunde liegenden Ermächtigungsnorm Schutzgesetze i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB darstellen, wie etwa Auflagen in einer Baugenehmigung (BGH, NJW 1997, 55, Tz. 9; NJW 1995, 132 ff, juris Tz. 24; NJW 1993, 1580 ff., juris Tz. 11; BayObLG, NJW-RR 2002, 1249 ff., juris Tz. 34; Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 823 Abs. 1 Rn. 56a; ).

    Als Schutzgesetz betrachtet wird dabei nicht der Verwaltungsakt als solcher, sondern die jeweilige Eingriffsnorm, auf der er beruht (BGH, NJW 1995, 132 ff, juris Tz. 24).

  • OLG Celle, 20.02.1991 - 9 U 235/89

    Entfernung eines Gullydeckels durch Dritte als höhere Gewalt

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    aa) Die gemeindliche Abwasserkanalisation gehört allerdings zu den in § 2 Abs. 1 S. 1 HPflG genannten Rohrleitungsanlagen (BGH, NVwZ 2008, 1157, 1158, Tz. 7; NVwZ 2004, 1018f., juris Tz. 8 m.w.N.; NJW 1989, 104; OLG Karlsruhe, MDR 2010, 747 f., juris Tz. 41; OLG Celle, VersR 1991, 1382).

    Bewusste menschliche Einwirkungen, wie Abbau- oder Abrissarbeiten, Vandalismus Dritter, etwa das Herausheben von Gullydeckeln, fallen aus dem Abwendungsbereich von § 836 BGB heraus (OLG Celle, VersR 1991, 1382, 1383, MünchKomm/Wagner, BGB, § 836 Rn. 12).

  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 248/81

    Verkehrssicherungspflichten des Architekten bei Veränderung eines von einem

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    c) Es kann dahingestellt bleiben, ob eine Haftung gem. § 823 Abs. 2 BGB wegen Verstoßes gegen Unfallverhütungsvorschriften bereits aus Rechtsgründen ausscheidet, weil es sich bei diesen nach herrschender Rechtsprechung grundsätzlich nicht um Schutzgesetze im Sinne dieser Norm handelt (BGH VersR 1957, 584; 1969, 827, 828; Senat, VersR 2003, 1584 ff., juris Tz. 43 m.w.N.; BayObLG, NJW-RR 2002, 1249 ff., juris Tz. 33; OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 752 ff., juris Tz. 46; Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 823 Rn. 56a; offen gelassen in: BGH, NJW 1984, 360, 362, juris Tz. 14).

    Im Übrigen würde selbst dann, wenn man sie als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ansähe, sich ihr Schutzbereich nur auf den Kreis der versicherten Personen, nicht aber auf außenstehende Dritte wie die Klägerin beziehen (BGH, NJW 1984, 360, 362, juris Tz. 14; BayObLG, a.a.O., juris Tz. 34).

  • BGH, 26.02.1993 - V ZR 74/92

    Quasinegatorische Unterlassungsklage zur Durchsetzung von Lärmschutzauflagen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    Zwar können auch behördliche Einzelfallregelungen i.V.m. der ihnen zu Grunde liegenden Ermächtigungsnorm Schutzgesetze i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB darstellen, wie etwa Auflagen in einer Baugenehmigung (BGH, NJW 1997, 55, Tz. 9; NJW 1995, 132 ff, juris Tz. 24; NJW 1993, 1580 ff., juris Tz. 11; BayObLG, NJW-RR 2002, 1249 ff., juris Tz. 34; Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 823 Abs. 1 Rn. 56a; ).

    Eine entsprechende Verhaltensanordnung auf Grund einer bestandskräftigen Auflage können die Zivilgerichte dann - abgesehen vom Fall der Nichtigkeit des Verwaltungsakts - nicht in Frage stellen (BGH, NJW 1993, 1580 ff., juris Tz. 17).

  • BGH, 11.03.2004 - III ZR 274/03

    Überlauf eines offenen Regenrückhaltebeckens

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    aa) Die gemeindliche Abwasserkanalisation gehört allerdings zu den in § 2 Abs. 1 S. 1 HPflG genannten Rohrleitungsanlagen (BGH, NVwZ 2008, 1157, 1158, Tz. 7; NVwZ 2004, 1018f., juris Tz. 8 m.w.N.; NJW 1989, 104; OLG Karlsruhe, MDR 2010, 747 f., juris Tz. 41; OLG Celle, VersR 1991, 1382).

    Dagegen zählt ein offenes Rückhaltebecken nicht zu den Anlagen in diesem Sinne (BGH, NVwZ 2004, 1018, 1019; Geigel, a.a.O.).

  • OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für aus Verletzung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    Zwar konkretisieren diese nach dem o. G. die im Verkehr erforderliche Sorgfalt (BGH, NJW 2008, 3778 f., Tz. 16; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2012, 94 ff., juris Tz. 22; OLG Stuttgart, NJW-RR 2010, 451 ff., juris Tz. 57; NJW-RR 2000, 752 ff., juris Tz. 48).

    c) Es kann dahingestellt bleiben, ob eine Haftung gem. § 823 Abs. 2 BGB wegen Verstoßes gegen Unfallverhütungsvorschriften bereits aus Rechtsgründen ausscheidet, weil es sich bei diesen nach herrschender Rechtsprechung grundsätzlich nicht um Schutzgesetze im Sinne dieser Norm handelt (BGH VersR 1957, 584; 1969, 827, 828; Senat, VersR 2003, 1584 ff., juris Tz. 43 m.w.N.; BayObLG, NJW-RR 2002, 1249 ff., juris Tz. 33; OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 752 ff., juris Tz. 46; Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 823 Rn. 56a; offen gelassen in: BGH, NJW 1984, 360, 362, juris Tz. 14).

  • BGH, 16.09.1975 - VI ZR 156/74

    Pflichten zur Sicherung von Abdeckrosten gegen unbefugtes Abheben

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    Schachtabdeckungen, die nicht schon versehentlich, sondern nur bewusst aus ihrer Auflage gelöst werden können, müssen jedoch nur dann durch besondere Vorkehrungen gegen ein Abheben gesichert werden, wenn aufgrund besonderer Umstände ein solches Abheben durch Unbefugte naheliegt und deshalb für die Rechtsgüter anderer Personen eine konkrete erhebliche Gefahrenlage besteht und wenn dem Verkehrssicherungspflichtigen eine Beseitigung dieser Gefahrenlage durch zumutbare Maßnahmen möglich ist (BGH, a.a.O., juris Tz. 12, Senat, NJW-RR 2005, 1264 ff., juris Tz.9, vgl. BGH, VersR 1976, 149; jeweils zu Licht- bzw. Luftschachtabdeckungen).

    cc) Der Umstand, dass kein kausaler Verstoß gegen drittschützende Auflagen der Genehmigung vom 27.07.1995, Unfallverhütungsvorschriften und andere technische Standards vorliegt, rechtfertigt zwar nach dem o. G. nicht die Annahme, dass keine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vorliegt (vgl. auch: BGH, NJW 2001, 2019 f., Tz. 10; VersR 1990, 498 f., juris Tz. 15; VersR 1976, 149 f.).

  • BGH, 09.09.2008 - VI ZR 279/06

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters von Fahrten mit einem sog.

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11
    Welche Maßnahmen zur Wahrung der Verkehrssicherungspflicht erforderlich sind, hängt von den tatsächlichen Umständen des Einzelfalls ab (BGH, NJW 2008, 3778 f., Tz. 16 m.w.N.).

    Zwar konkretisieren diese nach dem o. G. die im Verkehr erforderliche Sorgfalt (BGH, NJW 2008, 3778 f., Tz. 16; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2012, 94 ff., juris Tz. 22; OLG Stuttgart, NJW-RR 2010, 451 ff., juris Tz. 57; NJW-RR 2000, 752 ff., juris Tz. 48).

  • OLG Düsseldorf, 20.12.2001 - 6 U 16/01

    Begriff des Inhabers einer Rohrleitungsanlage

  • OLG Düsseldorf, 27.02.1998 - 22 U 99/97

    Begriff des Inhabers einer (Rohrleitungs-) Anlage

  • BGH, 27.09.1996 - V ZR 335/95

    Betrieb eines Notkamins

  • BGH, 13.05.1969 - VI ZR 270/67

    Voraussetzungen der Halterhaftung

  • BGH, 15.02.2011 - VI ZR 176/10

    Verkehrssicherungspflicht im Hinblick auf Schussgeräusche einer Jagd

  • BGH, 02.03.2010 - VI ZR 223/09

    Verkehrssicherungspflicht für bestehende technische Anlagen: Nachrüstungspflicht

  • BGH, 29.06.1995 - III ZR 196/94

    Haftung der Gemeinde für Schäden durch einen aus dem Erdreich ragenden

  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 225/87

    Gefährdungshaftung für Überschwemmungsschäden

  • OLG Karlsruhe, 10.10.2001 - 7 U 117/99

    Anforderungen an Konstruktion und Instruktion bei einer Buschholzhackmaschine

  • BGH, 17.05.1957 - VI ZR 120/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 31.10.2006 - VI ZR 223/05

    Einzelhändler haftet nicht für explodierte Limonadenflasche

  • OLG Karlsruhe, 01.02.2010 - 1 U 137/09

    Anlagenhaftung: Schadenersatz- und Schmerzensgeldanspruch wegen Verletzungen

  • BGH, 30.04.2008 - III ZR 5/07

    Eigentumsverhältnisse an Anlagen der Abwasserkanalisation; Haftung wegen der

  • BayObLG, 07.05.1979 - RReg. 2 Z 175/78
  • OLG Brandenburg, 23.01.1996 - 2 U 117/95
  • OLG Hamm, 29.09.1995 - 9 U 48/95

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn bezüglich einer Baustelle

  • BGH, 13.03.2001 - VI ZR 142/00

    Haftung des Konzertveranstalters für Gehörschäden

  • OLG Zweibrücken, 12.07.2011 - 4 W 28/11

    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Sturz eines Arbeitnehmers von einem

  • OLG Jena, 12.10.2005 - 4 U 843/04

    Zur Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers bei "Trampelpfaden"

  • OLG Karlsruhe, 22.06.2005 - 7 U 104/04

    Grenzen der Verkehrssicherungspflicht eines Schulträgers: Nächtlicher Sturz eines

  • OLG Stuttgart, 28.04.2009 - 6 U 56/08

    Verkehrssicherungspflicht bei Baugerüsten: Haftung für Sturz vom Gerüst bei

  • OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 92/22

    Bauunternehmer beschädigt Wurzeln: Bauherr haftet dem Nachbarn!

    Voraussetzung für eine Verkehrssicherungspflicht ist, dass sich vorausschauend für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Gefahr ergibt, dass Rechtsgüter anderer verletzt werden können (OLG Karlsruhe, Urteil vom 29.02.2012 - 7 U 92/11 m.w.N.; BGH, Urteil vom 15.02.2011 - VI ZR 176/10 m.w.N.).

    Verstößt der Verkehrssicherungspflichtige gegen Nebenbestimmungen oder Auflagen in einer ihm erteilten baurechtlichen Genehmigung, führt dies umgekehrt nicht zwangsläufig zu einer Haftung wegen einer Verletzung von Verkehrssicherungspflichten (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 29.02.2012 - 7 U 92/11).

  • OLG Hamm, 26.10.2022 - 11 U 5/22

    Keine Pflicht zur Sicherung von Gullydeckeln gegen Abheben

    Unter diesen Voraussetzungen kann die Pflicht eines Verkehrssicherungspflichtigen für öffentliche Wege und Straßen auch solche Gefährdungen umfassen, die sich erst aus dem vorsätzlichen Eingreifen eines Dritten ergeben (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 29. Februar 2012 - 7 U 92/11 -, juris m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht