Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,58061
OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17 (https://dejure.org/2017,58061)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17 (https://dejure.org/2017,58061)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 12. Dezember 2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17 (https://dejure.org/2017,58061)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,58061) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • bussgeldsiegen.de

    Bußgeldverfahren - Unterbrechung Verfolgungsverjährung durch Übersendung Anhörungsbogen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16

    Bußgeldsache wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Voraussetzungen für den Eintritt

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Entsprechend den Anforderungen für die Übersendung des Anhörungsbogens ist auch ein in Papierform oder mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (§ 51 Abs. 1 S. 2 OWiG) erstellter Bußgeldbescheid ohne eigenhändige Unterschrift wirksam, wenn aus der Akte zweifelsfrei erkennbar ist, dass er auf dem Willen des zuständigen Behördenmitarbeiters beruht (vgl. OLG Koblenz, 2 OWi 4 SsBs 68/16 v. 05.09.2016; 1 OWi 3 SsRs 93/16 v. 06.09.2016 - ZfSch 2017, 50 ; KG, 3 Ws (B) 610/15 v. 14.01.2016 - VRS 129, 326 ; Seitz/Bauer in Göhler, aaO. vor § 65 Rn. 4).

    Dem Gesetz ist nicht zu entnehmen, dass nur der Eingang von Originaldokumenten verjährungsunterbrechende Wirkung zur Folge hätte (vgl. OLG Koblenz, 1 OWi 3 SsRs 93/16 v. 06.09.2016 - ZfSch 2017, 50 ; BayObLG, 2 ObOWi 197/98 v. 30.06.1998 - NZV 1998, 513 ).

  • OLG Köln, 01.06.1994 - 11 U 217/93
    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Dies begründet aber schon nach allgemeiner Lebenserfahrung die abstrakte Gefahr des Herunterwehens und - fallens, was den Normgeber veranlasst hat zu bestimmen, dass Schüttgüter wie Kies, Sand oder ähnliches, die auf Lastkraftwagen befördert werden, regelmäßig nur dann ausreichend gesichert sind, wenn durch überhohe Bordwände, Planen oder ähnliche Mittel sichergestellt ist, dass auch nur unwesentliche Teile der Ladung nicht herabfallen können (vgl. Verwaltungsvorschrift Nr. 2 zu § 22 Abs. 1 StVO; s.a. OLG Köln, 11 U 217/93 v. 01.06.1994 - VRS 88, 22 ; Xanke, Praxiskommentar Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl. StVO § 22 Rn. 22).
  • OLG Frankfurt, 06.11.2019 - 2 Ss OWi 942/19

    Keine Verkehrsüberwachung durch private Dienstleister

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Rechtstipps aus dem Verkehrsrecht Unzählige Knöllchen jetzt ungültig? Blitzer-Urteil des OLG Frankfurt OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 06.11.2019 - Az. 2 Ss - Owi 942/19 Sachverhalt Diesem Beschluss lag folgender Sachverhalt zugrunde: der Betroffene hatte wegen einer Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften einen Bußgeldbescheid der zuständigen Behörde erhalten.
  • OLG Düsseldorf, 10.08.1992 - 5 Ss OWi 189/92
    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Der Verstoß gegen § 22 Abs. 1 StVO setzt keine konkrete Gefährdung, Schädigung, Behinderung oder Belästigung eines anderen voraus (vgl. OLG Düsseldorf, 5 Ss (OWi) 189/92 v. 10.08.1992 - NZV 1992, 494 ).
  • BGH, 28.11.1997 - 3 StR 114/97

    Verurteilung des ehemaligen parlamentarischen Geschäftsführers der

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Es lag daher lediglich ein Beweisermittlungsantrag vor, über den nicht nach Maßgabe von § 77 Abs. 2 OWiG und § 244 Abs. 3 Satz 2 StPO, sondern allein unter dem Gesichtspunkt der Aufklärungspflicht (§ 244 Abs. 2 StPO) zu entscheiden war (BGH, aaO.; 3 StR 114/97 v. 28.11.1997 - BGHSt 43, 321 ).
  • OLG Frankfurt, 21.01.1991 - 2 Ws (B) 30/91
    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Durch diese Vorgehensweise ist auch sichergestellt, dass die Versendung des Anhörungsbogens auf einem Willensakt eines Sachbearbeiters der Behörde beruht und nicht lediglich von einer datenverarbeitenden Maschine in Gang gesetzt worden ist (vgl. OLG Frankfurt, 2 Ws (B) 30/91 v. 21.01.1991 - ZfSch 1991, 322 ; OLG Düsseldorf, 5 Ss OWi 337/81 v. 15.09.1981 - VRS 64, 455 ; Gürtler in: Göhler, aaO. § 33 Rn. 12; KK-OWiG/Ellbogen, 5. Aufl. § 33 Rn. 11, 31).
  • BGH, 15.12.2011 - 3 StR 365/11

    Antrag auf Einholung eines Sachverständigengutachtens (Beweisantrag;

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Sollte der Antrag dahingehend auszulegen gewesen sein, dass der Betroffene - wie der zweite Teil des Begehrens nahe legt - zum Ausdruck bringen wollte, dass eine Ladungssicherung vorliegend überhaupt nicht erforderlich war, so bezeichnet der Antrag lediglich die vom Sachverständigen erwartete Schlussfolgerung, aber nicht die konkreten Tatsachen, an die die Bewertung anknüpfen sollte (vgl. BGH, 3 StR 365/11 v. 15.12.2011 - NStZ 2012, 280 ).
  • OLG Koblenz, 26.08.2013 - 2 SsBs 128/12

    "Einbestellungen" eines Betroffenen durch Einwurf in den Hausbriefkasten und

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Verfahrenshindernisse, die aufgrund der ordnungsgemäß erhobenen Sachrüge vom Senat von Amts wegen zu berücksichtigen wären (vgl. Senat, 2 SsBs 128/12 v. 26.08.2013 - NStZ-RR 2014, 189 ; 2 SsBs 22/11 v. 15.06.2011), liegen nicht vor.
  • OLG Düsseldorf, 15.09.1981 - 5 Ss OWi 337/81
    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Durch diese Vorgehensweise ist auch sichergestellt, dass die Versendung des Anhörungsbogens auf einem Willensakt eines Sachbearbeiters der Behörde beruht und nicht lediglich von einer datenverarbeitenden Maschine in Gang gesetzt worden ist (vgl. OLG Frankfurt, 2 Ws (B) 30/91 v. 21.01.1991 - ZfSch 1991, 322 ; OLG Düsseldorf, 5 Ss OWi 337/81 v. 15.09.1981 - VRS 64, 455 ; Gürtler in: Göhler, aaO. § 33 Rn. 12; KK-OWiG/Ellbogen, 5. Aufl. § 33 Rn. 11, 31).
  • KG, 14.01.2016 - 3 Ws (B) 610/15

    Bußgeldverfahren: Wirksamkeit eines Bußgeldbescheids ohne eigenhändige

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17
    Entsprechend den Anforderungen für die Übersendung des Anhörungsbogens ist auch ein in Papierform oder mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (§ 51 Abs. 1 S. 2 OWiG) erstellter Bußgeldbescheid ohne eigenhändige Unterschrift wirksam, wenn aus der Akte zweifelsfrei erkennbar ist, dass er auf dem Willen des zuständigen Behördenmitarbeiters beruht (vgl. OLG Koblenz, 2 OWi 4 SsBs 68/16 v. 05.09.2016; 1 OWi 3 SsRs 93/16 v. 06.09.2016 - ZfSch 2017, 50 ; KG, 3 Ws (B) 610/15 v. 14.01.2016 - VRS 129, 326 ; Seitz/Bauer in Göhler, aaO. vor § 65 Rn. 4).
  • BGH, 22.05.2006 - 5 StR 578/05

    Verjährungsunterbrechende Anordnung der Bekanntgabe des Ermittlungsverfahrens

  • BGH, 22.05.2006 - 5 StR 578/06
  • OLG Düsseldorf, 15.01.1991 - 2 Ss OWi 397/90
  • AG Lüdinghausen, 13.08.2015 - 19 OWi 166/15

    Aktenversendungspauschale, elektronische Aktenführung

  • BayObLG, 30.06.1998 - 2 ObOWi 197/98

    Unterbrechung der Verjährung der Verfolgung einer Ordnungswidrigkeit

  • OLG Koblenz, 02.10.2020 - 3 OWi 6 SsBs 258/20

    Heranziehung des bei Meldebehörde hinterlegten Passfotos zur

    Dass der Bescheid auf einem individuellen Entschluss des bei der Bußgeldbehörde befassten Sachbearbeiters beruht, geht aus der Akte hinlänglich hervor (vgl. OLG Koblenz, Beschl. 1 OWi 6 SsBs 19/18 v. 14.07.2018; 1 OWi 6 SsBs 19/18 v. 17.07.2018; 2 OWi 4 SsRs 122/17 v. 12.12.2017).
  • OLG Koblenz, 17.11.2020 - 1 OWi 6 SsRs 271/20

    Bußgeldverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitung: Unterbliebene

    Die Wirksamkeit des Bußgeldbescheides wird nach der Rechtsprechung sämtlicher Bußgeldsenate des OLG Koblenz nicht dadurch in Frage gestellt, dass das Land Rheinland-Pfalz bislang keine Rechtsverordnung zu § 110a OWiG erlassen hat und die Verwaltungsakte im anfänglichen Verfahrensstadium ausschließlich digital geführt wird (vgl. Senatsbeschlüsse vom 6. September 2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16, vom 17. Juli 2018 - 1 OWi 6 SsBs 19/18 -, juris und vom 23. September 2020 - 1 OWi 6 SsRs 231/20; OLG Koblenz, Beschluss vom 12. Dezember 2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17 -, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 9. April 2020 - 3 OWi 6 SsBs 97/20; OLG Koblenz, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 3 OWi 6 SsBs 268/19).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 20.07.2021 - VGH B 53/20

    Elektronische Aktenführung ohne landesgesetzliche Grundlage in OWi-Sachen

    Die in Übereinstimmung mit der ständigen obergerichtlichen Rechtsprechung - dort allerdings ursprünglich noch im Hinblick auf § 110b Abs. 1 Satz 2 OWiG a.F. - vertretene Annahme der Fachgerichte, das Fehlen einer Rechtsgrundlage für die elektronische Aktenführung der Zentralen Bußgeldstelle habe nicht die Unwirksamkeit des in Papierform hergestellten und versandten Bußgeldbescheides zur Folge (vgl. hierzu neben der angegriffenen Entscheidung des Amtsgerichts [Urteilsabdruck S. 4]: OLG Koblenz, Beschlüsse vom 6. September 2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16 -, juris Rn. 5 f. [zu § 110b OWiG a.F.]; vom 12. Dezember 2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17 -, juris Rn. 14 ff. [zu § 110b OWiG a.F.]; vom 17. Juli 2018 - 1 OWi 6 SsBs 19/18 -, juris Rn. 7 f.; vom 2. Oktober 2020 - 3 OWi 6 SsBs 258/20 -, juris Rn. 8; vom 17. November 2020 - 1 OWi 6 SsRs 271/20 -, juris Rn. 10; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 8. Januar 2020 - 1 OWi 2 SsBs 117/19 u.a. -, juris Rn. 4), erweist sich weder als schlechthin unhaltbar noch als offensichtlich sachwidrig.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht