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   OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W - RE - 602/96, 4 W-RE 602/96   

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https://dejure.org/1997,17107
OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W - RE - 602/96, 4 W-RE 602/96 (https://dejure.org/1997,17107)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 16.07.1997 - 4 W - RE - 602/96, 4 W-RE 602/96 (https://dejure.org/1997,17107)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 16. Juli 1997 - 4 W - RE - 602/96, 4 W-RE 602/96 (https://dejure.org/1997,17107)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entscheidungserheblichkeit bei einem Vorlagebeschluss im Wohnraummietrecht; Fristlose Kündigung eines Mietvertrages ohne vorherige Abmahnung; Geltendmachung eines Mietausfallschadens; Anwendbarkeit des § 554 a des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) neben § 553 BGB

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Fristlose Kündigung; Kündigungsgrund; Gebrauchsfortsetzung; Partykreis; Bordell; Rangverhältnis zwischen einzelnen Kündigungsrechten: vertragswwidriger Gebrauch; Pflichtverletzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 554a, 553

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 554a, 553

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zur Anwendbarkeit des § 554 a BGB neben § 553 BGB

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 659
  • MDR 1997, 1113
  • NZM 1998, 229
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Düsseldorf, 09.11.1989 - 10 U 37/89
    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Das Landgericht will § 554 a BGB im geschilderten Fall neben § 553 BGB anwenden und damit von einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 9. November 1989 (ZMR 1990, 57/58) abweichen.

    Das Landgericht will von einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf (ZMR 1990, 57/58) abweichen.

    Der Senat schließt sich demgegenüber der Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf (ZMR 1990, 57/58) an, deren Leitsatz Nr. 3 lautet: "Der Vermieter kann grundsätzlich die fristlose Kündigung gemäß § 554 a BGB nicht auf einen vertragswidrigen Gebrauch der Mietsache im Sinne des § 553 BGB stützen." Das OLG Düsseldorf hat weiter ausgeführt, daß als Kündigungsgründe gemäß § 554 a BGB nur solche in Betracht kommen könnten, die keinen vertragswidrigen Gebrauch der Mietsache darstellten und auch nicht unter §§ 542, 554 BGB fielen.

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 6/83

    Voraussetzungen für BGH-Rechtsentscheid - Ausschließliche AG-Zuständigkeit bei

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Bei dieser Entscheidung handelt es sich zwar nicht um einen Rechtsentscheid, jedoch verlangt § 541 Abs. 1 Satz 1 ZPO nicht, daß es sich bei der Entscheidung, von der abgewichen werden soll, um einen Rechtsentscheid handelt (so grundsätzlich BGH, Rechtsentscheid vom 11. Januar 1984, NJW 1984, 1615 ; BGH Rechtsentscheid vom 19. Dezember 1990, ZMR 1991, 133 ; a.A. zuvor noch OLG Stuttgart, Rechtsentscheid vom 7. Juli 1981, NJW 1981, 2365 ).
  • OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Ihre Vertreter weisen sämtlich auf eine Entscheidung des OLG Hamburg (WuM 1982, 41/42) hin, in der ausgeführt sein soll, daß § 554 a BGB neben § 553 BGB anwendbar sei.
  • BGH, 01.07.1987 - VIII ZR 117/86

    Ansprüche des Leasingnehmers bei teilweiser Übergabe der Leasingsache (Übergabe

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    In der weiteren von Jendrek und Grapentin herangezogenen Entscheidung (NJW 1988, 204 ) ging es um das Verhältnis von § 542 BGB (fristlose Kündigung wegen Nichtgewährung des Gebrauchs) zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund nach § 242 BGB .
  • OLG Stuttgart, 07.07.1981 - 8 REMiet 1/81

    Überschreitung der ortsüblichen Vergleichsmiete; Berücksichtigung behebbarerer

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Bei dieser Entscheidung handelt es sich zwar nicht um einen Rechtsentscheid, jedoch verlangt § 541 Abs. 1 Satz 1 ZPO nicht, daß es sich bei der Entscheidung, von der abgewichen werden soll, um einen Rechtsentscheid handelt (so grundsätzlich BGH, Rechtsentscheid vom 11. Januar 1984, NJW 1984, 1615 ; BGH Rechtsentscheid vom 19. Dezember 1990, ZMR 1991, 133 ; a.A. zuvor noch OLG Stuttgart, Rechtsentscheid vom 7. Juli 1981, NJW 1981, 2365 ).
  • BGH, 15.06.1951 - V ZR 86/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Vor Einführung des § 554 a BGB hatte der BGH nämlich in mehreren Entscheidungen (vgl. NJW 1951, 836; ZMR 1960, 10/11 und MDR 1961, 226) ausgeführt, daß Dauerschuldverhältnisse aus wichtigem Grund gekündigt werden könnten, auch wenn eine ausdrückliche Bestimmung dieses Inhaltes nicht vereinbart sei.
  • BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90

    Verjährung einer Heizkostennachforderung

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Bei dieser Entscheidung handelt es sich zwar nicht um einen Rechtsentscheid, jedoch verlangt § 541 Abs. 1 Satz 1 ZPO nicht, daß es sich bei der Entscheidung, von der abgewichen werden soll, um einen Rechtsentscheid handelt (so grundsätzlich BGH, Rechtsentscheid vom 11. Januar 1984, NJW 1984, 1615 ; BGH Rechtsentscheid vom 19. Dezember 1990, ZMR 1991, 133 ; a.A. zuvor noch OLG Stuttgart, Rechtsentscheid vom 7. Juli 1981, NJW 1981, 2365 ).
  • Drs-Bund, 05.12.1962 - BT-Drs IV/806
    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    In der Begründung (Bundestagsdrucksache IV/806 Art. 1 Nr. 10, S. 10) heißt es hierzu: "Für Mietverhältnisse über Räume stellt der Entwurf eines neuen § 554 a BGB neben den besonderen Vorschriften der §§ 542, 544, 553, 554 BGB eine Allgemeine Vorschrift dar, nach der das Mietverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden kann, wenn ein Vertragsteil seine Verpflichtungen schuldhaft derart verletzt, daß dem anderen Vertragsteil die Fortsetzung des Mietverhältnisses nicht zugemutet werden kann.
  • AG Mönchengladbach-Rheydt, 17.06.1992 - 20 C 563/90
    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Im gleichen Sinne haben das Landgericht Gießen (WuM 1981, 232) und das Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt (ZMR 1993, 171/172) entschieden.
  • LG Gießen, 29.09.1980 - 7 T 270/80
    Auszug aus OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96
    Im gleichen Sinne haben das Landgericht Gießen (WuM 1981, 232) und das Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt (ZMR 1993, 171/172) entschieden.
  • LG Berlin, 09.02.1999 - 64 S 305/98

    Rechte des Mieters bei Betreten der Wohnung des Vermieters ohne Ankündigung

    Der von der Klägerin herangezogene Rechtsentscheid des OLG Koblenz (4 W-RE 602/96; NJW-RR 98, 659; GE 97, 1101) betrifft nur das Verhältnis des § 553 BGB zu § 554 a BGB, welches konkurrierend nur seitens des Vermieters auftreten kann.
  • OLG Düsseldorf, 06.05.2003 - 24 U 99/02

    Zum Recht auf außerordentliche Kündigung eines Mietverhältnisses trotz

    Die Voraussetzungen der Kündigung wegen der Nichtgewährung des vertragsgemäßen Gebrauchs ergeben sich (allein) aus § 542 Abs. 1 BGB a.F. mit den dort geregelten Einschränkungen (vgl. BGH MDR 1988, 137 sub. lit. b; OLG Düsseldorf - 10. ZS- ZMR 1990, 57; OLG Koblenz MDR 1997, 1113).
  • LG Heidelberg, 09.06.2000 - 5 S 22/00

    Personenmehrheiten auf Mieterseite oder Vermieterseite; Unwirksame Kündigung

    An den Verzicht auf die Abmahnung sind allerdings strenge Anforderungen zu stellen (BGH, MDR 1975, 572; OLG Koblenz, NZM 1998, 229 = NJW-RR 1998, 659 = ZMR 1997, 578; Schmidt-Futterer/Blank, § 553 Rdnr. 17 m.w. Nachw.).

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob § 553 BGB lex specialis gegenüber § 554a BGB ist mit der Folge, dass die zuletzt genannte Bestimmung neben § 553 BGB auch dann keine Anwendung findet, wenn der vertragswidrige Gebrauch der gemieteten Sache zugleich eine Pflichtverletzung i.S. des § 554a BGB darstellt (so die h.M., insbesondere OLG Koblenz, NZM 1998, 229 = NJW-RR 1998, 659 = ZMR 1997, 578; OLG Düsseldorf, ZMR 1990, 57; Sternel, IV Rdnrn. 375 u. 502).

  • OLG Schleswig, 19.06.1998 - 14 U 1081/97
    Das bedeutet, dass die Parteien im Zweifel davon ausgegangen sind, dass bei einem Scheitern der Lebensgemeinschaft derjenige, der die Wohnung vor Ablauf der Mietzeit weiter nutzt, ab diesem Zeitpunkt die Miete alleine zahlen wird (so OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, 659 ).
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