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   OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14   

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OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14 (https://dejure.org/2015,62329)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 19.06.2015 - 8 U 1368/14 (https://dejure.org/2015,62329)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 19. Juni 2015 - 8 U 1368/14 (https://dejure.org/2015,62329)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 28.06.2011 - XI ZR 349/10

    Haustürgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Die streitgegenständliche Belehrung über das Widerrufsrecht (Anlage K 2) war - wie die die Beklagte weder erstinstanzlich noch mit ihrer Berufung in Zweifel zieht - unzureichend, da die Verwendung des Wortes "frühestens" es dem Verbraucher nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht ermöglicht, den Fristbeginn ohne weiteres zu erkennen (BGH, Beschluss vom 10.02.2015 - II ZR 163/14 -, Rn. 14, juris; Urteil vom 05.06.2014 - III ZR 557/13 Rn. 19 m.w.N. - juris; Urteil vom 01.03.2012 - III ZR 83/11 -, Rn. 15, juris; vgl. auch Urteile vom 09.12.2009 - VIII ZR 219/08, NJW 2010, 989 Rn. 13, 15; vom 29.04.2010 - I ZR 66/08, NJW 2010, 3566 Rn. 21; vom 01.12.2010 - VIII ZR 82/10, WM 2011, 86 Rn. 12; vom 02.02.2011 - VIII ZR 103/10, NJW 2011, 1061 Rn. 14 und vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10, WM 2011, 1799 Rn. 34).

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hinlänglich geklärt, dass die Schutzwirkung des § 14 Abs. 1 und 3 BGB-InfoV a.F. nur dann greift, wenn der Unternehmer ein Formular verwendet hat, das dem Muster sowohl inhaltlich als auch in der äußeren Gestaltung vollständig entspricht, nicht aber, wenn der Unternehmer den Text der Musterbelehrung einer eigenen inhaltlichen Bearbeitung unterzogen hat (BGH, Beschluss vom 10.02.2015 - II ZR 163/14 -, Rn. 8, juris BGH, Urteil vom 19.07.2012 - III ZR 252/11 -, BGHZ 194, 150-165, juris; BGH, Urteil vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10 -, juris. Dies gilt selbst dann, wenn die Abweichungen von der Musterbelehrung nur in der Aufnahme von insoweit zutreffenden Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers bestehen (BGH, Beschluss vom 10.02.2015 m.N.; vgl. BGH, Urteil vom 18.03.2014 - II ZR 109/13, ZIP 2014, 913 Rn. 15 ff. m.w.N.).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Ferner muss sich der Verpflichtete im Vertrauen auf das Verhalten des Berechtigten in seinen Maßnahmen so eingerichtet haben, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (ständige Rechtsprechung; BGH, Urteil vom 07.05.2014 - IV ZR 76/11 Rn. 39 m.w.N. - juris; Urteil vom 23.01.2014 - VII ZR 177/13 Rn. 13 m.w.N., NJW 2014, 1230).

    Ein schutzwürdiges Vertrauen kann die Beklagte schon deshalb nicht in Anspruch nehmen, weil sie die Situation selbst herbeigeführt hat, indem sie dem Kläger keine ordnungsgemäße Widerrufserklärung erteilt hat (BGH, Urteil vom 07.05.2014 - IV ZR 76/11 Rn. 39 m.w.N.).

  • OLG München, 21.10.2013 - 19 U 1208/13

    Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen: Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Dies entspricht vielmehr der - soweit ersichtlich - übereinstimmenden Auffassung in der hierzu ergangenen obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG München, Urteil vom 21.10.2013, 19 U 1208/13, juris Rn. 35 OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014, Az. 4 U 120/13, juris Rn. 58 OLG Hamburg, Beschluss vom 24.03.2014, Az. 13 U 52/14 Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 21.08.2013 - 4 U 202/11 -, Rn. 46, juris), der sich der Senat anschließt.

    Auch die Abweichung der Formulierung "und" gegenüber dem Gestaltungshinweis Nr. 9 ("oder") unter der Zwischenüberschrift "Finanzierte Geschäfte" wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung für relevant gehalten (OLG München, Urteil vom 21.10.2013 - 19 U 1208/13 -, Rn. 36, juris Anschluss an OLG Köln, Urteil vom 23.01.2013 - 13 U 217/11 -, juris Rn. 22).

  • BGH, 10.02.2015 - II ZR 163/14

    Haustürgeschäft: Folgen der Verwendung einer inhaltlich bearbeiteten

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Die streitgegenständliche Belehrung über das Widerrufsrecht (Anlage K 2) war - wie die die Beklagte weder erstinstanzlich noch mit ihrer Berufung in Zweifel zieht - unzureichend, da die Verwendung des Wortes "frühestens" es dem Verbraucher nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht ermöglicht, den Fristbeginn ohne weiteres zu erkennen (BGH, Beschluss vom 10.02.2015 - II ZR 163/14 -, Rn. 14, juris; Urteil vom 05.06.2014 - III ZR 557/13 Rn. 19 m.w.N. - juris; Urteil vom 01.03.2012 - III ZR 83/11 -, Rn. 15, juris; vgl. auch Urteile vom 09.12.2009 - VIII ZR 219/08, NJW 2010, 989 Rn. 13, 15; vom 29.04.2010 - I ZR 66/08, NJW 2010, 3566 Rn. 21; vom 01.12.2010 - VIII ZR 82/10, WM 2011, 86 Rn. 12; vom 02.02.2011 - VIII ZR 103/10, NJW 2011, 1061 Rn. 14 und vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10, WM 2011, 1799 Rn. 34).

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hinlänglich geklärt, dass die Schutzwirkung des § 14 Abs. 1 und 3 BGB-InfoV a.F. nur dann greift, wenn der Unternehmer ein Formular verwendet hat, das dem Muster sowohl inhaltlich als auch in der äußeren Gestaltung vollständig entspricht, nicht aber, wenn der Unternehmer den Text der Musterbelehrung einer eigenen inhaltlichen Bearbeitung unterzogen hat (BGH, Beschluss vom 10.02.2015 - II ZR 163/14 -, Rn. 8, juris BGH, Urteil vom 19.07.2012 - III ZR 252/11 -, BGHZ 194, 150-165, juris; BGH, Urteil vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10 -, juris. Dies gilt selbst dann, wenn die Abweichungen von der Musterbelehrung nur in der Aufnahme von insoweit zutreffenden Zusatzinformationen zugunsten des Belehrungsempfängers bestehen (BGH, Beschluss vom 10.02.2015 m.N.; vgl. BGH, Urteil vom 18.03.2014 - II ZR 109/13, ZIP 2014, 913 Rn. 15 ff. m.w.N.).

  • OLG Saarbrücken, 14.08.2014 - 4 U 120/13

    Finanzierter Neuwagenkauf: Anwendbarkeit der Vorschriften des Fernabsatzvertrages

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Dies entspricht vielmehr der - soweit ersichtlich - übereinstimmenden Auffassung in der hierzu ergangenen obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG München, Urteil vom 21.10.2013, 19 U 1208/13, juris Rn. 35 OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014, Az. 4 U 120/13, juris Rn. 58 OLG Hamburg, Beschluss vom 24.03.2014, Az. 13 U 52/14 Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 21.08.2013 - 4 U 202/11 -, Rn. 46, juris), der sich der Senat anschließt.

    Von dieser Ermächtigung hat der Bundesminister der Justiz durch den Erlass der BGB-InfoV Gebrauch gemacht (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 14.08.2014 - 4 U 120/13 -, Rn. 57, juris).

  • BGH, 02.02.2011 - VIII ZR 103/10

    Bestellung einer Einbauküche im Haustürgeschäft: Anforderungen an die

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Die streitgegenständliche Belehrung über das Widerrufsrecht (Anlage K 2) war - wie die die Beklagte weder erstinstanzlich noch mit ihrer Berufung in Zweifel zieht - unzureichend, da die Verwendung des Wortes "frühestens" es dem Verbraucher nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht ermöglicht, den Fristbeginn ohne weiteres zu erkennen (BGH, Beschluss vom 10.02.2015 - II ZR 163/14 -, Rn. 14, juris; Urteil vom 05.06.2014 - III ZR 557/13 Rn. 19 m.w.N. - juris; Urteil vom 01.03.2012 - III ZR 83/11 -, Rn. 15, juris; vgl. auch Urteile vom 09.12.2009 - VIII ZR 219/08, NJW 2010, 989 Rn. 13, 15; vom 29.04.2010 - I ZR 66/08, NJW 2010, 3566 Rn. 21; vom 01.12.2010 - VIII ZR 82/10, WM 2011, 86 Rn. 12; vom 02.02.2011 - VIII ZR 103/10, NJW 2011, 1061 Rn. 14 und vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10, WM 2011, 1799 Rn. 34).

    Dieser Gestaltungshinweis greift hier aber nicht ein, weil er unter bestimmten Voraussetzungen zwar einen vollständigen Verzicht auf eine Belehrung über die Widerrufsfolgen gestattet, nicht aber eine unvollständige Belehrung (BGH, Urteil vom 02.02.2011 - VIII ZR 103/10 -, Rn. 24, juris).

  • OLG Koblenz, 19.01.2015 - 12 U 799/14

    Zivilverfahren: Berücksichtigung einer im Zusammenhang mit einem

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Nach einer Berufungsrücknahme ist eine Korrektur der Kostenentscheidung nicht möglich (OLG Koblenz, Beschluss vom 19.01.2015 - 12 U 799/14 -, Rn. 3, juris).
  • OLG Zweibrücken, 12.07.2007 - 4 U 156/06

    Werkvertrag: Vergütungsanspruch für Verlade- und Transportkosten bei fehlender

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Richtigerweise hat der Kläger auch hinsichtlich des Zahlungsantrags in 1. Instanz bei der gebotenen wirtschaftlichen Betrachtungsweise (Zöller/Herget, a.a.O., § 92 Rn. 3 m.N.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 12.07.2007 - 4 U 156/06 -, Rn. 6, juris m.N.) voll obsiegt, so dass die Beklagte die Kosten 1. Instanz insgesamt zu 100 % zu tragen hat.
  • OLG Hamm, 25.10.2009 - 31 U 153/07

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerrufsrecht hinsichtlich der Eingehung

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Dem Kläger steht insbesondere keine bessere Rechtsschutzmöglichkeit in Gestalt der gleichzeitig erhobenen Leistungsklage auf Rückzahlung bereits gezahlter Beträge zu, weil die Frage der Wirksamkeit des Darlehensvertrages hierbei lediglich bloße Vorfrage ist und an der materiellen Rechtskraft des Leistungsurteils nicht teilnimmt (OLG Hamm, Urteil vom 25.10.2009 - 31 U 153/07 -, Rn. 27, juris).
  • BGH, 24.04.2007 - XI ZR 17/06

    Anrechung von Steuervorteilen bei Rückabwicklung eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.06.2015 - 8 U 1368/14
    Die Beklagte muss deshalb die Leistungen des Klägers zuzüglich Nutzungsersatz zu-rückgewähren, wobei auch dieser sich die von ihm gezogenen Nutzungen - in entsprechender Anwendung des Rechtsgedankens der Vorteilsausgleichung (s. dazu BGH, Urteil vom 24.04.2007 - XI ZR 17/06 Rn. 22. m.w.N., BGHZ 172, 147; Urteil vom 10.03.2009 - XI ZR 33/08, Rn. 21 m.w.N., BGHZ 180, 123) - auf seinen Anspruch anrechnen lassen muss und zudem die Rückabwicklung nur Zug um Zug gegen Rückerstattung der Darlehensvaluta einschließlich hieraus gezogener Nutzungen.
  • BGH, 23.01.2014 - VII ZR 177/13

    Überzahltes Architektenhonorar: Verwirkung des Rückzahlungsanspruchs

  • BGH, 05.06.2014 - III ZR 557/13

    Lebensversicherung als Nettopolice: Provisionsvereinbarung mit dem

  • OLG Köln, 23.01.2013 - 13 U 217/11
  • OLG Hamburg, 24.03.2014 - 13 U 52/14

    Vom Mustertext unwesentlich abgewichen: Fristbeginn wird nicht hinausgeschoben!

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

  • BGH, 27.05.2008 - XI ZR 149/07

    Vorliegen der Vollmachtsurkunde bei wegen Verstoßes gegen das RBerG nichtigen

  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 66/08

    Holzhocker

  • BGH, 01.12.2010 - VIII ZR 82/10

    Fernabsatzgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

  • BGH, 19.07.2012 - III ZR 252/11

    Widerruf eines Teilzahlungsgeschäfts über Maklerleistungen: Bemessung des

  • OLG Brandenburg, 21.08.2013 - 4 U 202/11

    Bankenhaftung aus Gewährung eines Verbraucherdarlehens zur Finanzierung der

  • BGH, 01.03.2012 - III ZR 83/11

    Widerruf des Verbrauchervertrages: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei

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