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   OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18   

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OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18 (https://dejure.org/2018,32137)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18 (https://dejure.org/2018,32137)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 22. März 2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18 (https://dejure.org/2018,32137)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 24 StVG, § 3 StVO, § 40 Anl 13 FeV, § 256 Abs 1 Nr 5 StPO, § 344 Abs 2 S 2 StPO
    Gehörsverletzung durch unterlassene Vernehmung des Messbeamten nach Verlesung des Messprotokolls

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    GG Art. 103 Abs. 1 ; OWiG § 80 Abs. 1 Nr. 2
    Gehörsverletzung nur bei willkürlichem Verfahrensverstoß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Hamm, 26.06.2014 - 1 RBs 105/14

    Verlesung, Messprotokoll, Zustimmung, Bekanntgabe, Inhalt

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Der Betroffene ist grundsätzlich gehalten, zur Begründung einer Verfahrensrüge den Gegenstand einer nach seiner Auffassung zu Unrecht erfolgten Verlesung vollständig vorzutragen (vgl. BGHR StPO § 344 Abs. 2 Satz 2 Verwertungsverbot 2 und 3; OLG Karlsruhe, VRS 93 [1997], 362, 363; OLG Hamm, Beschluss vom 26. April.2014 - 1 RBs 105/14 [juris, Rdn. 7]).

    12 Das Amtsgericht hat die Verfahrensfrage zudem zutreffend entschieden; denn es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats sowie der herrschenden Auffassung, dass eine Verlesung des Messprotokolls auf Grundlage von § 256 Abs. 1 Nr. 5 StPO erfolgen kann, ohne dass § 77a Abs. 2 und 4 OWiG entgegensteht (vgl. Senat, Beschlüsse vom 16. August 2017 - 1 OWi 4 SsRs 67/17, vom 24. Mai 2017 - 1 OWi 4 SsBs 35/17, und vom 30. August 2011 - 1 SsBs 65/11; OLG Hamm, Beschluss vom 26. Juni 2014 - 1 RBs 105/14 [juris]; NZV 2016, 595, 596; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. August 2016 - 2 Ss-OWi 589/16 [juris Rdn. 10, insoweit in NStZ-RR 2016, 320 nicht abgedr.]; Seitz, in: Göhler, OWiG, 17. Aufl., § 77a Rdn. 3; Senge, in: Karlsruher Kommentar, OWiG, 5. Aufl., § 77a Rdn. 10).

  • OLG Frankfurt, 26.08.2016 - 2 Ss OWi 589/16

    "Lebensakte" eines Messgeräts

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    12 Das Amtsgericht hat die Verfahrensfrage zudem zutreffend entschieden; denn es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats sowie der herrschenden Auffassung, dass eine Verlesung des Messprotokolls auf Grundlage von § 256 Abs. 1 Nr. 5 StPO erfolgen kann, ohne dass § 77a Abs. 2 und 4 OWiG entgegensteht (vgl. Senat, Beschlüsse vom 16. August 2017 - 1 OWi 4 SsRs 67/17, vom 24. Mai 2017 - 1 OWi 4 SsBs 35/17, und vom 30. August 2011 - 1 SsBs 65/11; OLG Hamm, Beschluss vom 26. Juni 2014 - 1 RBs 105/14 [juris]; NZV 2016, 595, 596; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. August 2016 - 2 Ss-OWi 589/16 [juris Rdn. 10, insoweit in NStZ-RR 2016, 320 nicht abgedr.]; Seitz, in: Göhler, OWiG, 17. Aufl., § 77a Rdn. 3; Senge, in: Karlsruher Kommentar, OWiG, 5. Aufl., § 77a Rdn. 10).

    Hat der Messbeamte die Umstände der Messung in einem Messprotokoll niedergelegt, und ist dieses - wie hier - als Erklärung über eine Ermittlungshandlung nach § 256 Abs. 1 Nr. 5 StPO in die Hauptverhandlung eingeführt worden, bedarf es der gesonderten Vernehmung des Beamten über die niedergelegten Tatsachen grundsätzlich nur dann, wenn sich konkrete Anhaltspunkte ergeben, dass die Umstände der Messung unzutreffend oder lückenhaft erfasst sein könnten oder anderweitige Besonderheiten bei der Messung vorgelegen haben könnten, welche geeignet sind, ihre Aussagekraft in Frage zu stellen (vgl. Senat, Beschluss vom 24. Mai 2017 - 1 OWi 4 SsBs 35/17; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. August 2016 - 2 Ss-OWi 589/16 [juris]).

  • BGH, 11.09.2007 - 1 StR 273/07

    Recht auf ein faires Verfahren (Recht auf konsularischen Beistand: Belehrung bei

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Zudem fehlt es an Angaben zu dem Zeitpunkt des behaupteten Widerspruchs und dessen Inhalt, so dass nicht ersichtlich ist, ob der Betroffene der Verwertung des Messprotokolls rechtzeitig (§ 257 StPO, § 71 Abs. 1 OWiG) und in qualifizierter Form widersprochen hat (vgl. hierzu BGH NJW 2007, 3587, 3588 f. m.w. Nachw.).
  • BVerfG, 24.02.1992 - 2 BvR 700/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Nicht jeder einfach-rechtliche Verfahrensfehler bildet zugleich eine Verletzung von Art. 103 Abs. 1 GG; hierzu ist vielmehr erforderlich, dass zugleich in spezifischer Weise der verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch eines Verfahrensbeteiligten auf rechtliches Gehör verkürzt wird, was etwa bei willkürlichen gehörsrelevanten Verfahrensverstößen der Fall sein kann, auf denen die Entscheidung beruht (vgl. Senat, Beschluss vom 2. Oktober 2015 - 1 OWi 4 SsRs 93/15; BVerfG, NJW 1992, 2811, 2812; OLG Oldenburg NStZ-RR 2012, 182; OLG Hamm NZV 2008, 417, 418; OLG Köln, VRS 105 [2003], 224, 227).
  • BGH, 16.02.1993 - 5 StR 463/92

    Teilfreispruch bei Tatmehrheit - Verfahrensrüge bei unterbliebener Belehrung -

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Der Betroffene ist grundsätzlich gehalten, zur Begründung einer Verfahrensrüge den Gegenstand einer nach seiner Auffassung zu Unrecht erfolgten Verlesung vollständig vorzutragen (vgl. BGHR StPO § 344 Abs. 2 Satz 2 Verwertungsverbot 2 und 3; OLG Karlsruhe, VRS 93 [1997], 362, 363; OLG Hamm, Beschluss vom 26. April.2014 - 1 RBs 105/14 [juris, Rdn. 7]).
  • OLG Karlsruhe, 15.05.1997 - 2 Ss 71/97
    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Der Betroffene ist grundsätzlich gehalten, zur Begründung einer Verfahrensrüge den Gegenstand einer nach seiner Auffassung zu Unrecht erfolgten Verlesung vollständig vorzutragen (vgl. BGHR StPO § 344 Abs. 2 Satz 2 Verwertungsverbot 2 und 3; OLG Karlsruhe, VRS 93 [1997], 362, 363; OLG Hamm, Beschluss vom 26. April.2014 - 1 RBs 105/14 [juris, Rdn. 7]).
  • BGH, 16.01.1991 - 3 StR 414/90

    Verwerfung einer Revision

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Der Betroffene ist grundsätzlich gehalten, zur Begründung einer Verfahrensrüge den Gegenstand einer nach seiner Auffassung zu Unrecht erfolgten Verlesung vollständig vorzutragen (vgl. BGHR StPO § 344 Abs. 2 Satz 2 Verwertungsverbot 2 und 3; OLG Karlsruhe, VRS 93 [1997], 362, 363; OLG Hamm, Beschluss vom 26. April.2014 - 1 RBs 105/14 [juris, Rdn. 7]).
  • OLG Köln, 11.02.2003 - Ss 5/03

    Ablehnung eines Beweisantrages im Bußgeldverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Nicht jeder einfach-rechtliche Verfahrensfehler bildet zugleich eine Verletzung von Art. 103 Abs. 1 GG; hierzu ist vielmehr erforderlich, dass zugleich in spezifischer Weise der verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch eines Verfahrensbeteiligten auf rechtliches Gehör verkürzt wird, was etwa bei willkürlichen gehörsrelevanten Verfahrensverstößen der Fall sein kann, auf denen die Entscheidung beruht (vgl. Senat, Beschluss vom 2. Oktober 2015 - 1 OWi 4 SsRs 93/15; BVerfG, NJW 1992, 2811, 2812; OLG Oldenburg NStZ-RR 2012, 182; OLG Hamm NZV 2008, 417, 418; OLG Köln, VRS 105 [2003], 224, 227).
  • OLG Oldenburg, 23.11.2011 - 2 SsRs 259/11

    Zur Ablehnung eines Beweisantrages als Verletzung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    Nicht jeder einfach-rechtliche Verfahrensfehler bildet zugleich eine Verletzung von Art. 103 Abs. 1 GG; hierzu ist vielmehr erforderlich, dass zugleich in spezifischer Weise der verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch eines Verfahrensbeteiligten auf rechtliches Gehör verkürzt wird, was etwa bei willkürlichen gehörsrelevanten Verfahrensverstößen der Fall sein kann, auf denen die Entscheidung beruht (vgl. Senat, Beschluss vom 2. Oktober 2015 - 1 OWi 4 SsRs 93/15; BVerfG, NJW 1992, 2811, 2812; OLG Oldenburg NStZ-RR 2012, 182; OLG Hamm NZV 2008, 417, 418; OLG Köln, VRS 105 [2003], 224, 227).
  • OLG Koblenz, 30.08.2011 - 1 SsBs 65/11

    Verwertung des Protokolls der Geschwindigkeitsmessung im Rahmen der vereinfachten

    Auszug aus OLG Koblenz, 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18
    12 Das Amtsgericht hat die Verfahrensfrage zudem zutreffend entschieden; denn es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats sowie der herrschenden Auffassung, dass eine Verlesung des Messprotokolls auf Grundlage von § 256 Abs. 1 Nr. 5 StPO erfolgen kann, ohne dass § 77a Abs. 2 und 4 OWiG entgegensteht (vgl. Senat, Beschlüsse vom 16. August 2017 - 1 OWi 4 SsRs 67/17, vom 24. Mai 2017 - 1 OWi 4 SsBs 35/17, und vom 30. August 2011 - 1 SsBs 65/11; OLG Hamm, Beschluss vom 26. Juni 2014 - 1 RBs 105/14 [juris]; NZV 2016, 595, 596; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. August 2016 - 2 Ss-OWi 589/16 [juris Rdn. 10, insoweit in NStZ-RR 2016, 320 nicht abgedr.]; Seitz, in: Göhler, OWiG, 17. Aufl., § 77a Rdn. 3; Senge, in: Karlsruher Kommentar, OWiG, 5. Aufl., § 77a Rdn. 10).
  • OLG Hamm, 28.08.2013 - 5 RBs 123/13

    Anforderungen an die Urteilsfeststellungen bei Nachweis der Fahreridentität durch

  • OLG Hamm, 15.04.2016 - 2 RBs 61/16

    Einführung von Messprotokoll und Dienstanweisung in die Hauptverhandlung

  • OLG Hamm, 25.04.2019 - 1 RBs 75/19

    Messung aus Enforcement Trailer

    Die Angabe einer Überschreitung um 26 km/h im Tenor des schriftlichen Urteils beruht offensichtlich auf einem Versehen, das vom Senat korrigiert werden kann, ohne dass dies zu einer inhaltlichen Änderung der tatrichterlichen Entscheidung führte (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 19.11.2018 - 1 OWiG 6 SsBs 155/18, juris); eine solche Korrektur kann auch im Zulassungsverfahren erfolgen (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 22.03.2018 - 1 OWi 6 SsRs 27/18 -, juris).
  • OLG Oldenburg, 04.03.2019 - 2 Ss OWi 49/19

    Prüfungspflicht wirtschaftlicher Verhältnisse bei Überschreitung der

    Da der Betroffene auch nicht geltend macht, dass das Amtsgericht Anhaltspunkte dafür haben musste, dass die Polizeibeamten den Betroffenen nicht selbst beim Führen des Kraftfahrzeuges gesehen haben, musste sich das Amtsgericht auch nicht durch die Aufklärungspflicht, die von § 256 StPO unberührt bleibt, zur Vernehmung der Polizeibeamten gedrängt sehen (vergleiche OLG Koblenz, Beschluss vom 22.3.2018, 1 OWi 6 SsRs 27/18, juris, betreffend die Verlesung eines Messprotokolls).
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