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   OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11   

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https://dejure.org/2012,36651
OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11 (https://dejure.org/2012,36651)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 29.10.2012 - 2 U 1124/11 (https://dejure.org/2012,36651)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 29. Oktober 2012 - 2 U 1124/11 (https://dejure.org/2012,36651)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 145; BGB § 151; BGB § 242; BGB § 917; BGB § 918; BGB § 1018
    Zum Wiederaufleben einer Dienstbarkeit, wenn diese wegen dauernder Unmöglichkeit ihrer Ausübung erloschen ist

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff des Rezesses; Begründung und Erlöschen einer Grunddienstbarkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begriff des Rezesses; Begründung und Erlöschen einer Grunddienstbarkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wegerecht durch Rezess: Auch ohne Grundbucheintrag wirksam?

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bauschein belegt nicht das Wiederaufleben einer durch Bauarbeiten erloschenen Dienstbarkeit

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Koblenz, 29.05.2006 - 12 U 186/05

    Dienstbarkeit: Anspruch des Eigentümers eines dienenden Grundstücks gegen den

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Denn ein Rezess ist eine durch Verwaltungsakt begründete Dienstbarkeit, deren Entstehen und Erlöschen öffentlich rechtlicher Natur ist (in Anknüpfung an OLG Koblenz, Urteil vom 29.05.2006 - 12 U 186/05 - NJW-RR 2007, 893).

    Ein Wegerecht und eine Grunddienstbarkeit können erlöschen, wenn ihre Ausübung dauernd unmöglich geworden ist oder der Vorteil für das herrschende Grundstück infolge grundlegender Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse oder der rechtlichen Grundlage objektiv und endgültig weggefallen ist (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 26.09.2003 - V ZR 70/03 - NJW 2003, 3769 ; OLG Koblenz, Urteil vom 29.05.2006 - 12 U 186/05 - NJW-RR 2007, 893).

    Denn ein Rezess ist eine durch Verwaltungsakt begründete Dienstbarkeit, deren Entstehen und Erlöschen öffentlich rechtlicher Natur ist (OLG Koblenz, Urteil vom 29.05.2006 - 12 U 186/05 - NJW-RR 2007, 893).

    Eine Grunddienstbarkeit kann erlöschen, wenn ihre Ausübung dauernd unmöglich geworden ist oder der Vorteil für das herrschende Grundstück infolge grundlegender Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse oder der rechtlichen Grundlage objektiv und endgültig weggefallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.2003 - V ZR 70/03 - NJW 2003, 3769 ; OLG Koblenz, Urteil vom 29.05.2006 - 12 U 186/05 - NJW-RR 2007, 893).

    Eine Verlegung der durch einen öffentlich-rechtlichen Akt begründeten Dienstbarkeit kann aber nur durch einen erneuten öffentlich-rechtlichen Akt erfolgen (vgl. zur Aufhebung: OLG Koblenz, NJW-RR 2007, 893).

    Da der Dienstbarkeitsweg nach dem Vortrag des Klägers ursprünglich allein durch einen öffentlich-rechtlichen Akt entstanden ist, kann eine Verlegung der durch einen öffentlich-rechtlichen Akt begründeten Dienstbarkeit nur durch einen erneuten öffentlich-rechtlichen Akt erfolgen (vgl. OLG Koblenz NJW-RR 2007, 893).

  • BGH, 26.02.1971 - V ZR 116/68
    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Notwendig für die ordnungsgemäße Benutzung ist eine Verbindung, ohne die die ordnungsgemäße Benutzung nicht gewährleistet ist (BGH, Urt. v. 26.02.1971 - V ZR 116/68 - WM 1971, 900, 902 Rn. 15; BGHZ 75, 315, 319 f.).

    An alle tatbestandlichen Erfordernisse des § 917 S. 1 BGB ist angesichts des schwerwiegenden Eingriffs, den ein Notweg für das Eigentum des Nachbarn bedeutet, ein strenger Maßstab anzulegen (st. Rspr., vgl. u.a. BGH, Urt. v. 26.02.1971 - V ZR 116/68 - WM 1971, 900, 902 Rn. 15).

  • BGH, 15.04.1964 - V ZR 134/62
    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Dieser kann auch weniger bequem bzw. seine Benutzung kostspieliger sein, als die gewünschte Verbindung (BGH Urteil vom 15.04.1964 - V ZR 134/62 - NJW 1964, 1321).

    Die Ordnungsmäßigkeit der Benutzung des notleidenden Grundstücks richtet sich nicht nach den persönlichen Bedürfnissen des Grundstückseigentümers, sondern nach objektiven Gesichtspunkten (BGH, ebd. Rn. 18 und 20; vgl. auch BGH, Urt. v. 26.05.1978 - V ZR 72/77 - WM 1978, 1293, 1294 Rn. 16, m.w.N.), insbesondere nach Größe, Lage, Kulturart und Umgebung des Grundstücks (BGH, Urt. v. 04.11.1959 - V ZR 49/58 - WM 1959, 1461, 1462; BGH, Urt. v. 15.04.1964 - V ZR 134/62 - NJW 1964, 1321, 1322 Rn. 11).

  • BGH, 12.12.2008 - V ZR 106/07

    Anspruch eines Grundstückseigentümers gegen seine Nachbarn auf Duldung der

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Voraussetzung eines Notwegerechts ist das Fehlen einer für eine ordnungsgemäße Benutzung des Grundstücks notwendigen Verbindung zu einem öffentlichen Weg, soweit Ausschlussgründe des § 918 BGB nicht vorliegen (BGH, Teilurteil vom 12.12.2008 - V ZR 106/07 - NJW-RR 2009, 515 und Urteilsbesprechung hierzu Toussaint vom 20.02.2009 in [...]).

    Nach der Rechtsprechung des BGH kann zwar unter engen Voraussetzungen ein Notwegerecht auch dann bestehen, wenn ein Grundstück zwar eine Verbindung zu einem öffentlichen Weg hat, diese aber für eine ordnungsgemäße Benutzung nicht ausreichend ist (BGH, Teilurteil vom 12.12.2008 - V ZR 106/07 - NJW-RR 2009, 515).

  • BGH, 26.09.2003 - V ZR 70/03

    Ausübung eines Vorkaufsrechts bei Bestellung einer beschränkt persönlichen

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Ein Wegerecht und eine Grunddienstbarkeit können erlöschen, wenn ihre Ausübung dauernd unmöglich geworden ist oder der Vorteil für das herrschende Grundstück infolge grundlegender Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse oder der rechtlichen Grundlage objektiv und endgültig weggefallen ist (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 26.09.2003 - V ZR 70/03 - NJW 2003, 3769 ; OLG Koblenz, Urteil vom 29.05.2006 - 12 U 186/05 - NJW-RR 2007, 893).

    Eine Grunddienstbarkeit kann erlöschen, wenn ihre Ausübung dauernd unmöglich geworden ist oder der Vorteil für das herrschende Grundstück infolge grundlegender Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse oder der rechtlichen Grundlage objektiv und endgültig weggefallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.2003 - V ZR 70/03 - NJW 2003, 3769 ; OLG Koblenz, Urteil vom 29.05.2006 - 12 U 186/05 - NJW-RR 2007, 893).

  • BGH, 04.11.1959 - V ZR 49/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Die Ordnungsmäßigkeit der Benutzung des notleidenden Grundstücks richtet sich nicht nach den persönlichen Bedürfnissen des Grundstückseigentümers, sondern nach objektiven Gesichtspunkten (BGH, ebd. Rn. 18 und 20; vgl. auch BGH, Urt. v. 26.05.1978 - V ZR 72/77 - WM 1978, 1293, 1294 Rn. 16, m.w.N.), insbesondere nach Größe, Lage, Kulturart und Umgebung des Grundstücks (BGH, Urt. v. 04.11.1959 - V ZR 49/58 - WM 1959, 1461, 1462; BGH, Urt. v. 15.04.1964 - V ZR 134/62 - NJW 1964, 1321, 1322 Rn. 11).
  • BGH, 26.05.1978 - V ZR 72/77

    Anspruch auf Duldung der Benutzung eines Grundstücks - Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Die Ordnungsmäßigkeit der Benutzung des notleidenden Grundstücks richtet sich nicht nach den persönlichen Bedürfnissen des Grundstückseigentümers, sondern nach objektiven Gesichtspunkten (BGH, ebd. Rn. 18 und 20; vgl. auch BGH, Urt. v. 26.05.1978 - V ZR 72/77 - WM 1978, 1293, 1294 Rn. 16, m.w.N.), insbesondere nach Größe, Lage, Kulturart und Umgebung des Grundstücks (BGH, Urt. v. 04.11.1959 - V ZR 49/58 - WM 1959, 1461, 1462; BGH, Urt. v. 15.04.1964 - V ZR 134/62 - NJW 1964, 1321, 1322 Rn. 11).
  • BGH, 09.11.1979 - V ZR 85/78

    Notweg für Zufahrt mit Kraftfahrzeugen zu Wohngrundstück?

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Notwendig für die ordnungsgemäße Benutzung ist eine Verbindung, ohne die die ordnungsgemäße Benutzung nicht gewährleistet ist (BGH, Urt. v. 26.02.1971 - V ZR 116/68 - WM 1971, 900, 902 Rn. 15; BGHZ 75, 315, 319 f.).
  • BGH, 05.05.2006 - V ZR 139/05

    Rechtstellung des Besitzers eines zugangslosen Grundstücks; Einräumung eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Hinsichtlich des Rechts auf Mitbenutzung eines Nachbargrundstücks sind die Pflichten aus diesem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis aber grundsätzlich in § 917 BGB abschließend geregelt (Bamberger/Roth-Fritsche, BGB , 3. Aufl., 2012, § 917 Rn.47 m.w.N. unter Bezug auf BGH, Urteil vom 05.05.2006 - V ZR 139/05 - NJW-RR 2006, 1160 Rn. 10, 12; OLG Brandenburg BeckRS 2009, 19394 m.w.N.; OLG Saarbrücken, Urteil vom 15.03.2006 - 1 U 311/05-109, MDR 2006, 1166 ; Staudinger/Roth, BGB , § 917 Rn 1 mwN).
  • BGH, 07.07.2006 - V ZR 159/05

    Geltendmachung eines Notwegerechts durch Miteigentümer eines Grundstücks;

    Auszug aus OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11
    Eine solche Verbindung fehlt, wenn sie nicht besteht und auch nicht anderweitig auf dem notleidenden Grundstück geschaffen werden kann, ohne dass durch die hierfür aufzuwendenden Kosten die Wirtschaftlichkeit der Grundstücksbenutzung aufgehoben oder in unzumutbarer Weise geschmälert ist; bloße Erschwerungen sind dagegen vom Eigentümer des notleidenden Grundstücks hinzunehmen (BGH, Urt. v. 07.07.2006 - V ZR 159/05 - NJW 2006, 3426, 3427 Rn. 12, m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 02.07.2009 - 5 U 120/07

    Grunddienstbarkeit: Anspruch auf Einräumung eines Wegerechts

  • OLG Saarbrücken, 15.03.2006 - 1 U 311/05

    Eigentum: Pflicht zur Duldung des Begehens oder Befahrens durch die Eigentümer

  • BGH, 10.06.1966 - V ZR 170/63

    Bestimmtheit eines in einer notariellen Urkunde eingeräumten Überwegungsrechts -

  • BGH, 20.09.1974 - V ZR 44/73
  • BGH, 12.05.1999 - V ZR 183/98

    Konkludent vereinbartes Mitbenutzungsrecht

  • OLG Hamm, 09.10.1986 - 5 U 88/86

    Unterlassungsanspruch gem. § 1004 Abs. 1 S. 2 BGB wegen der Nutzung eines

  • RG, 20.03.1907 - V 634/06

    Finden die Vorschriften über den nachbarlichen Überbau in §§ 912 flg. B.G.B. auf

  • OLG Koblenz, 16.06.2009 - 2 U 715/09

    Umfang der Pflichten aus einem Notwegerecht

  • OLG Hamm, 31.03.2014 - 5 U 168/13

    Eintragungsfähigkeit eines Notwegerechts

    Sind dagegen keine ausreichenden Anhaltspunkte für einen solchen dinglichen Charakter der Verpflichtung vorhanden, ist im Zweifel als ein Minus eine lediglich schuldrechtliche Verpflichtung zur Nutzungsgewährung anzunehmen (vgl. OLG Koblenz NJOZ 2013, 353).

    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, sind die Pflichten aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis hinsichtlich des Rechts auf Mitbenutzung eines Nachbargrundstücks grundsätzlich in §§ 917 ff. BGB abschließend geregelt (vgl. BGH, Urt. v. 05.05.2006 - Az. V ZR 139/05 - NJW-RR 2006, 1160 Rn 10; OLG Koblenz NJOZ 2013, 353).

  • OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19

    Notwegerecht: Willkür durch Bebauung eines Nachbargrundstücks

    Im Übrigen sind die Pflichten aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis hinsichtlich des Rechts auf Mitbenutzung eines Nachbargrundstücks grundsätzlich in §§ 917 ff. BGB abschließend geregelt (vgl. OLG Hamm, Urteil v. 31.03.2014 - I-5 U 168/13 -, zit. n. juris, Rn. 70; OLG Koblenz, Beschluss v. 29.10.2012 - 2 U 1124/11-, NJOZ 2013, 353 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 19.10.2017 - 5 U 147/16

    Rechtsstellung der Eigentümer mehrerer Grundstücke hinsichtlich eines die

    Sind die tatbestandlichen Voraussetzungen eines Notleitungsrecht nicht erfüllt, so können sie grundsätzlich nicht mithilfe des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses umgangen oder erweitert werden (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 2013 - V ZR 24/13 -, Rn. 26, juris; BGH, Urteil vom 22. Juni 1990 - V ZR 3/89 -, Rn. 19; Urteil des Senats vom 31. März 2014 - 5 U 168/13 -, Rn. 70, juris; OLG Koblenz, NJOZ 2013, 353, 356).
  • OLG Koblenz, 26.03.2013 - 3 W 179/13

    Nachbarrecht: Erlöschen eines schuldrechtlichen Nutzungsrechts an einem Privatweg

    Zu einer ordnungsgemäßen Benutzung eines Wohngrundstücks gehört heute, dass es mit dem eigenen Kraftfahrzeug angefahren werden kann (in Anknüpfung an BGH, Teilurteil vom 12. Dezember 2008, V ZR 106/07, MDR 2009, 374 ff. = NJW-RR 2009, 515 f und OLG Koblenz Hinweisbeschluss vom 29. Oktober 2012, 2 U 1124/11; Abgrenzung BGH, 9. November 1979, V ZR 85/78, BGHZ 75, 315 ff.).

    An alle tatbestandlichen Erfordernisse des § 917 S. 1 BGB ist angesichts des schwerwiegenden Eingriffs, den ein Notweg für das Eigentum des Nachbarn bedeutet, ein strenger Maßstab anzulegen (in Anknüpfung an OLG Koblenz Hinweisbeschluss vom 29. Oktober 2012, 2 U 1124/11; Hinweisverfügung gemäß § 522 Abs. 2 ZPO vom 7. Januar 2009 i.V.m Beschluss vom 26. März 2009 und Beschluss vom 16. Juni 2009 Gehörsrüge gemäß § 321 a ZPO, 2 U 715/09, NJOZ 2010, 153 sowie Hinweisbeschluss vom 22. März 2013, 2 U 117/13).

    12 Nach der jüngeren Rechtsprechung des BGH (Teilurteil vom 12.12.2008 - V ZR 106/07 - MDR 2009, 374 ff. = NJW-RR 2009, 515 ff weitergehend als BGHZ 75, 315 ff.; vgl. auch OLG Koblenz Hinweisbeschluss vom 29.10.2012 - 2 U 1124/11) gehört zu einer ordnungsgemäßen Benutzung eines Wohngrundstücks, dass es mit dem eigenen Kraftfahrzeug angefahren werden kann.

    An alle tatbestandlichen Erfordernisse des § 917 S. 1 BGB ist angesichts des schwerwiegenden Eingriffs, den ein Notweg für das Eigentum des Nachbarn bedeutet, ein strenger Maßstab anzulegen (vgl. OLG Koblenz Hinweisbeschluss vom 29.10.2012 - 2 U 1124/11; Hinweisverfügung gemäß § 522 Abs. 2 ZPO vom 07.01.2009 i.V.m Beschluss vom 26.03.2009 und Beschluss vom 16.06.2009 Gehörsrüge gemäß § 321 a ZPO - 2 U 715/09 - NJOZ 2010, 153; Hinweisbeschluss vom 22.03.2013 - 2 U 117/13).

  • LG Hagen, 22.07.2013 - 10 O 339/12

    Anspruch auf Zustimmung zur Eintragung einer Grunddienstbarkeit zur Nutzung einer

    Eine bloß schuldrechtliche Verpflichtung als das Geringere ist jedoch im Zweifel anzunehmen, wenn keine ausreichenden Anhaltspunkte für einen dinglichen Charakter der Verpflichtung vorhanden sind (vgl. OLG Koblenz NJOZ 2013, 353; RGZ 60, 320).

    Zwar mag die Beklagte die Benutzung der Zuwegung über ihr Grundstück zum Grundstück des Klägers über lange Zeit geduldet haben, aus dieser Duldung kann der Kläger aber allenfalls einen Leihvertrag herleiten (vgl. OLG Koblenz NJOZ 2013, 353; LG Kassel NJW 1969, 1174).

    Der Kündigungswille kommt nämlich jedenfalls durch den in diesem Rechtsstreit gestellten Klageabweisungsantrag zum Ausdruck (vgl. OLG Koblenz NJOZ 2013, 353).

    Hinsichtlich des Rechts auf Mitbenutzung eines Nachbargrundstücks sind die Pflichten aus diesem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis aber grds. in § 917 BGB abschließend geregelt (OLG Koblenz NJOZ 2013, 353).

    (OLG Koblenz, NJOZ 2013, 353).

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