Rechtsprechung
   OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,27142
OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11 (https://dejure.org/2011,27142)
OLG München, Entscheidung vom 02.11.2011 - 20 U 2289/11 (https://dejure.org/2011,27142)
OLG München, Entscheidung vom 02. November 2011 - 20 U 2289/11 (https://dejure.org/2011,27142)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,27142) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Prospekthaftung bei Kapitalanlegerverlust: Haftung der Prospektverantwortlichen bei Veröffentlichung des Verkaufsprospekts eines Solarfonds vor der Gestattung durch die BaFin und sowie bei Falschangaben über den technischen Standard und das Vorliegen einer ...

  • Betriebs-Berater

    Prospekthaftung bei Kapitalanlegerverlust

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 14.06.2007 - III ZR 125/06

    Schadensersatzansprüche wegen Beteiligung an einem Filmfonds

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Hintermänner sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshof alle Personen, die hinter der Gesellschaft stehen und auf ihr Geschäftsgebaren oder die Gestaltung des konkreten Modells besonderen Einfluss ausüben und deshalb Mitverantwortung tragen (vgl. BGHZ 79, 337, 340; 115, 213, 217 f; BGH, NJW 1995, 1025; NJW 2004, 1376, 1379; BGHZ 158, 110, 115; BGH, NJW-RR 2007, 1332).

    Als in diesem Sinn Verantwortliche kommen in erster Linie Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter in Betracht, weil diese die Geschicke der Initiatorengesellschaft bestimmen (vgl. BGHZ 111, 314, 318 f; BGH, NJW-RR 2007, 1332).

    Der "Leitungsgruppe" können alle Personen zugerechnet werden, denen ähnliche Schlüsselfunktionen zukommen (BGH, NJW-RR 2007, 1332).

    Der Prospekt muss also über alle Umstände aufklären, die für die Anlageentscheidung von wesentlicher Bedeutung sind oder sein können (ständige Rspr. des BGH, z.B. NJW-RR 2007, 1332 m.w.N.; Münchener Kommentar aaO., § 311 Rn. 200 m.w.N.).

  • BGH, 13.07.2006 - III ZR 361/04

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen von Kapitalanlegern gegen einen

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Da die Anleger aber als Treugeber gemäß § 7 Nr. 2 des Gesellschaftsvertrages (abgedruckt im Prospekt auf S. 50) weitestgehend wie Kommanditisten behandelt werden, ist mit den Beklagten zu 2) und 3) ein direktes Vertragsverhältnis zustande gekommen (BGH, NJW-RR 2007, 406; NJW 2006, 2410; NJW 1987, 2677).

    Die Gründungsgesellschafter haben deshalb als künftige Vertragspartner im Wege der culpa in contrahendo (§§ 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB) für falsche Prospektangaben einzustehen (BGH, NJW-RR 2007, 406; ZIP 2003, 1651).

  • BGH, 14.07.2003 - II ZR 202/02

    Umfang der Aufklärungspflicht der Gründungskommanditisten

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Die Gründungsgesellschafter haben deshalb als künftige Vertragspartner im Wege der culpa in contrahendo (§§ 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB) für falsche Prospektangaben einzustehen (BGH, NJW-RR 2007, 406; ZIP 2003, 1651).
  • BGH, 18.12.2000 - II ZR 84/99

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Ansprüche aus Prospekthaftung im engeren Sinne gegen den Beklagten zu 1) verjähren in Anlehnung an die spezialgesetzliche Prospekthaftung gemäß § 13 VerkProspG, § 46 BörsG ein Jahr nach Kenntnis der Unrichtigkeit, höchstens aber in drei Jahren, wobei nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für den Verjährungsbeginn nicht auf die Veröffentlichung des Prospekts, sondern auf den Erwerb des Anteils abzustellen ist (BGHZ 83, 222; BGH, WM 2001, 464; WM 2003, 1718; NJW 2010, 1077).
  • BGH, 01.12.1994 - III ZR 93/93

    Prospekthaftung des Treuhänders im Rahmen von Anlagegeschäften

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Hintermänner sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshof alle Personen, die hinter der Gesellschaft stehen und auf ihr Geschäftsgebaren oder die Gestaltung des konkreten Modells besonderen Einfluss ausüben und deshalb Mitverantwortung tragen (vgl. BGHZ 79, 337, 340; 115, 213, 217 f; BGH, NJW 1995, 1025; NJW 2004, 1376, 1379; BGHZ 158, 110, 115; BGH, NJW-RR 2007, 1332).
  • BGH, 07.07.2003 - II ZR 18/01

    Umfang der Aufklärungspflicht des Treuhandgesellschafters gegenüber künftigen

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Ansprüche aus Prospekthaftung im engeren Sinne gegen den Beklagten zu 1) verjähren in Anlehnung an die spezialgesetzliche Prospekthaftung gemäß § 13 VerkProspG, § 46 BörsG ein Jahr nach Kenntnis der Unrichtigkeit, höchstens aber in drei Jahren, wobei nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für den Verjährungsbeginn nicht auf die Veröffentlichung des Prospekts, sondern auf den Erwerb des Anteils abzustellen ist (BGHZ 83, 222; BGH, WM 2001, 464; WM 2003, 1718; NJW 2010, 1077).
  • BGH, 27.01.2004 - XI ZR 37/03

    Einwendungsdurchgriff gegenüber der finanzierenden Bank bei einem Realkredit

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Hintermänner sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshof alle Personen, die hinter der Gesellschaft stehen und auf ihr Geschäftsgebaren oder die Gestaltung des konkreten Modells besonderen Einfluss ausüben und deshalb Mitverantwortung tragen (vgl. BGHZ 79, 337, 340; 115, 213, 217 f; BGH, NJW 1995, 1025; NJW 2004, 1376, 1379; BGHZ 158, 110, 115; BGH, NJW-RR 2007, 1332).
  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Hintermänner sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshof alle Personen, die hinter der Gesellschaft stehen und auf ihr Geschäftsgebaren oder die Gestaltung des konkreten Modells besonderen Einfluss ausüben und deshalb Mitverantwortung tragen (vgl. BGHZ 79, 337, 340; 115, 213, 217 f; BGH, NJW 1995, 1025; NJW 2004, 1376, 1379; BGHZ 158, 110, 115; BGH, NJW-RR 2007, 1332).
  • BGH, 17.05.2011 - II ZR 202/09

    Beteiligung an einem im sozialen Wohnungsbau tätigen Immobilienfonds: Haftung

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    54 Dass der Prospektfehler für die Anlageentscheidung des Beklagten ursächlich gewesen ist, wird vermutet (st. Rspr. des BGH, z.B. Urt. v. 17.05.2011, II ZR 202/09, Rn. 15 ff. m.w.N.).
  • BGH, 07.12.2009 - II ZR 15/08

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen

    Auszug aus OLG München, 02.11.2011 - 20 U 2289/11
    Ansprüche aus Prospekthaftung im engeren Sinne gegen den Beklagten zu 1) verjähren in Anlehnung an die spezialgesetzliche Prospekthaftung gemäß § 13 VerkProspG, § 46 BörsG ein Jahr nach Kenntnis der Unrichtigkeit, höchstens aber in drei Jahren, wobei nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für den Verjährungsbeginn nicht auf die Veröffentlichung des Prospekts, sondern auf den Erwerb des Anteils abzustellen ist (BGHZ 83, 222; BGH, WM 2001, 464; WM 2003, 1718; NJW 2010, 1077).
  • BGH, 02.06.2008 - II ZR 210/06

    Persönliche Haftung des Vorstands aus c.i.c. wegen unrichtiger Angaben gegenüber

  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 376/89

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen im Bauherrenmodell

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

  • BGH, 30.03.1987 - II ZR 163/86

    Haftung des Gründergesellschafters einer Publikums-KG gegenüber Kapitalanlegern;

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 20.03.2006 - II ZR 326/04

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Steuerberater als

  • OLG Hamm, 19.07.2021 - 8 U 184/20

    Rückzahlung eines Anlagebetrages Beitritt zu einer Genossenschaft als

    Anders als bei Ansprüchen nach § 20 VermAnlG soll der Prospektpflichtige daher auch nicht die Einwendung fehlender Kausalität zwischen Nichtveröffentlichung eines Prospekts und Erwerb der Vermögensanlage geltend machen können ( Horbach in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 2, 5. Aufl., § 69 Prospekthaftung Rn. 48 mit weiteren Literaturnachweisen; Casper in: Staub, HGB, 5. Aufl., § 161 Rn. 170; Klöhn, DB 2012, 1854, 1859; vgl. für die Vorgängerregelung § 13a VerkProspG a.F. OLG München, Urteil vom 02.11.2011, 20 U 2289/11, Rn. 34, juris und Benecke, BB 2006, 2597, 2599).

    Dies spricht dafür, dass es sich um eine verschuldensunabhängige Haftung handelt (vgl. für § 13a VerkProspG a.F. mit Blick auf den eindeutigen Gesetzeswortlaut OLG München, Urteil vom 02.11.2011, 20 U 2289/11, Rn. 34, juris und Benecke, BB 2006, 2597, 2600).

  • OLG Dresden, 23.12.2013 - 8 U 999/12

    Ansprüche wegen unrichtiger Angaben im Prospekt über Inhaberschuldverschreibungen

    Wenn ein Prospekt für ein prospektpflichtiges Wertpapier nach dem VerkProspG oder nach den Vorschriften der §§ 5 bis 12, 18 WpPG zugelassen worden ist, komme eine Haftung nach § 13 VerkProspG n.F. i.V.m. § 44 BörsG in Betracht; wird ein Wertpapier dagegen ohne einen derart zugelassenen Prospekt vertrieben, komme die Haftung nach § 13a VerkProspG n.F. in Betracht (vgl. hierzu OLG Hamm, Urt. v. 07.11.2011, 8 U 72/11, Rn. 31; OLG München, Urt. v. 02.11.2011, 20 U 2289/11, Rn. 30 ff., zitiert nach beck-online; Pankoke in Just/Voß/Ritz/Zeising, WpPG, Rn. 8 ff. zu § 44 BörsG, § 13 VerkProspG und Rn. 6 zu § 13a VerkProspG; Heidelbach in Schwark/Zimmer, Kapitalmarkt-Kommentar, 4. Aufl., Rn. 9 zu § 13 VerkProspG; Bohlken/Lange, DB 2005, 1259, 1261; vgl. Nobbe, WM 2013, S. 193 f.).

    Der Beklagte zu 2) haftet vor dem Hintergrund der Legaldefinition der Begriffe Anbieter und Emittent in § 2 Nr. 9 und 10 WpPG als Vorstand der WBG nach § 13a VerkProspG (siehe auch OLG München, Urteil vom 02.11.2011, 20 U 2289/11, Rn. 30 ff.; Oulds in Kümpel/Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., Rn. 15.238; siehe ferner die Gleichsetzung der Haftenden nach § 13 und § 13a VerkProspG bei Heidelbach, a.a.O., Rn. 6 zu § 13a).

    Zwar ist im Hinblick auf den von § 44 BörsG abweichenden Wortlaut der Vorschrift fraglich, ob auch Hintermänner und Initatoren der Haftung nach § 13a VerkProspG unterliegen (bejahend, ohne die Frage zu problematisieren: OLG München, Urt. v. 02.11.2011, 20 U 2289/11, Rn. 30ff; weites Verständnis wohl auch Oulds, a.a.O., Rn. 15.238; bejahend für Initiatoren Benecke, a.a.O. S. 2599; bejahend wohl auch die Gleichsetzung der Haftenden bei Heidelbach, a.a.O., Rn. 6 zu § 13a mit den Haftenden nach § 13; ablehnend OLG Düsseldorf, Urt. v. 04.03.2010, 6 U 49/09, Rn .

  • OLG Dresden, 26.09.2013 - 8 U 1510/12

    Haftung der Emittentin von Inhaberschuldverschreibungen

    Der Beklagte zu 1) haftet vor dem Hintergrund der Legaldefinition der Begriffe Anbieter und Emittent in § 2 Nr. 9 und 10 WpPG als Vorstand der W. nach § 13a VerkProspG (siehe auch OLG München, Urteil vom 02.11.2011, 20 U 2289/11, Rn. 30 ff.; Oulds in Kümpel/Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., Rn. 15.238; siehe ferner die Gleichsetzung der Haftenden nach § 13 und § 13a VerkProspG bei Heidelbach, a.a.O., Rn. 6 zu § 13a).

    Zwar ist im Hinblick auf den von § 44 BörsG abweichenden Wortlaut der Vorschrift fraglich, ob auch Hintermänner und Initatoren der Haftung nach § 13a VerkProspG unterliegen (bejahend, ohne die Frage zu problematisieren: OLG München, Urt. v. 02.11.2011, 20 U 2289/11, Rn. 30ff; weites Verständnis wohl auch Oulds, a.a.O., Rn. 15.238; bejahend für Initiatoren Benecke, a.a.O. S. 2599; bejahend ist wohl auch die Gleichsetzung der Haftenden bei Heidelbach, a.a.O., Rn. 6 zu § 13a mit den Haftenden nach § 13 zu verstehen; ablehnend OLG Düsseldorf, Urt. v. 04.03.2010, 6 U 49/09, Rn .

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht