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   OLG München, 04.01.2008 - 31 Wx 82/07   

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https://dejure.org/2008,2637
OLG München, 04.01.2008 - 31 Wx 82/07 (https://dejure.org/2008,2637)
OLG München, Entscheidung vom 04.01.2008 - 31 Wx 82/07 (https://dejure.org/2008,2637)
OLG München, Entscheidung vom 04. Januar 2008 - 31 Wx 82/07 (https://dejure.org/2008,2637)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters: Vollstreckungsgegenantrag des Schuldners im Informationserzwingungsverfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit wegen Verlustes der Gesellschafterstellung des Gläubigers; Einwand der Unmöglichkeit im ...

  • Betriebs-Berater

    Zwangsvollstreckung aus Beschluss über Verpflichtung zur Einsichtgewährung

  • Judicialis

    ZPO § 888; ; GmbHG § 51b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 51b; ZPO § 888
    Zwangsgeldverfahren zur Erzwingung eines gesellschaftsrechtlichen Informationsanspruches - Einwendungen des Schuldners - zuständige Gerichte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Einspruch über den nachträglichen Verlust der Gläubigerstellung durch den Gläubiger eines Zwangsgeldfestsetzungsverfahrens; Geltendmachung eines Vollstreckungsgegenantrags durch einen Gläubiger nach § 767 Zivilprozessordnung (ZPO) analog; Einwand der Unmöglichkeit in einem ...

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verlorene Gesellschafterstellung als Einwand in einem Vollstreckungsverfahren zur Erzwingung eines dem Gläubiger nach § 51b GmbHG zugesprochenen Informationsanspruchs; Beachtung des Einwands der Unmöglichkeit im Verfahren nach § 888 Zivilprozessordnung (ZPO); Zulassung einer ...

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Vollstreckung der Auskunftspflicht gegenüber Gesellschafter

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Gesellschafter verlieren mit Ausscheiden aus der GmbH nicht zwingend ihren Informationsanspruch aus § 51b GmbHG

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Vollstreckung der Auskunftspflicht gegenüber Gesellschafter

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2008, 900
  • MDR 2008, 291
  • NZG 2008, 197
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (20)

  • BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Auszug aus OLG München, 04.01.2008 - 31 Wx 82/07
    Über sie entscheidet der Senat - wie in der vorangegangenen Instanz die Kammer für Handelssachen beim Landgericht - als Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit (BayObLGZ 1988, 413/415) unter Anwendung der Vorschriften der Zivilprozessordnung.

    Materielle Einwendungen gegen den titulierten Anspruch können im Vollstreckungsverfahren grundsätzlich nicht geltend gemacht werden; insoweit steht der Schuldnerin der Weg des "Vollstreckungsgegenantrags" analog § 767 ZPO offen (vgl. BayObLGZ 1988, 413/420; Ulmer/Hüffer GmbHG § 51b Rn. 21; Scholz/K. Schmidt GmbHG 10. Aufl. § 51b Rn. 28).

    Eine Ausnahme wird nur für den - hier nicht erhobenen - Einwand vollständiger Erfüllung zugelassen (vgl. BGH NJW 2005, 367 und in Abgrenzung dazu BGH NJW-RR 2006, 202; BayObLGZ 1988, 413/420; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171/172; Stein/Jonas/Brehm ZPO 22. Aufl. § 887 Rn. 22, 25; MünchKomm ZPO/Gruber 3. Aufl. § 888 Rn. 11; Musielak/Lackmann ZPO 5. Aufl. § 888 Rn. 8).

    a) Richtigerweise wird insoweit ein "Vollstreckungsgegenantrag" in Analogie zur Vollstreckungsgegenklage gemäß § 767 ZPO als statthafter Rechtsbehelf angesehen, über den die Kammer für Handelssachen beim Landgericht durch Beschluss entscheidet (vgl. BayObLGZ 1988, 413/420; Ulmer/Hüffer § 51b Rn. 21; Scholz/K. Schmidt § 51b Rn. 28).

  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 80/86
    Auszug aus OLG München, 04.01.2008 - 31 Wx 82/07
    Der Anspruch aus § 51a GmbHG findet seine Grenze erst bei einer nicht zweckentsprechenden Wahrnehmung (vgl. BGHZ 152, 339; 135, 48/54), im Verbot rechtsmissbräuchlichen Verhaltens, im Verstoß gegen Treu und Glauben und durch Sinn und Zweck des Informationsrechts (vgl. OLG Stuttgart GmbHR 1983, 242/243; KG NJW-RR 1989, 130/231).
  • BGH, 07.04.2005 - I ZB 2/05

    Berücksichtigung der Unzumutbarkeit der vorzunehmenden Handlung

    Auszug aus OLG München, 04.01.2008 - 31 Wx 82/07
    Eine Ausnahme wird nur für den - hier nicht erhobenen - Einwand vollständiger Erfüllung zugelassen (vgl. BGH NJW 2005, 367 und in Abgrenzung dazu BGH NJW-RR 2006, 202; BayObLGZ 1988, 413/420; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171/172; Stein/Jonas/Brehm ZPO 22. Aufl. § 887 Rn. 22, 25; MünchKomm ZPO/Gruber 3. Aufl. § 888 Rn. 11; Musielak/Lackmann ZPO 5. Aufl. § 888 Rn. 8).
  • OLG Frankfurt, 01.12.2020 - 21 W 137/20

    Unzumutbare Einsicht in Handelsbücher und Geschäftsunterlagen während der

    Zwar handelt es sich bei der hier titulierten Verpflichtung zur Einsichtnahme in die Geschäftsunterlagen der Antragsgegnerin der bisherigen Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Frankfurt zufolge um eine gemäß § 883 ZPO analog zu vollstreckende vertretbare Handlung (vgl. OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 171; Beschluss vom 10.03.2003 - 20 W 96/99 , Juris; aA OLG München GmbHR 2008, 208; Keidel/Giers, FamFG, 2020, § 95 Rn. 15; vgl. hierzu auch Strohn in: Strohn/Henssler, Gesellschaftsrecht, 2019, § 51a GmbHG Rn. 4).
  • BayObLG, 22.04.2021 - 101 ZBR 13/21

    Zur Vollstreckung aus einem im Informationserzwingungsverfahren ergangenen Titel

    Der Streitfall bietet mithin auch keinen Anlass, sich mit derjenigen Rechtsprechung detailliert zu befassen, die die Vollstreckung aus im Informationserzwingungsverfahren nach §§ 51a, 51b GmbHG ergangenen und auf Einsicht lautenden Beschlüssen betrifft (vgl. BayObLG NJW-RR 1997, 489 [juris Rn. 6]; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 1. Dezember 2020, 21 W 137/20, ZIP 2021, 249 [juris Rn. 11]; Beschluss vom 10. März 2003, 20 W 96/99, juris Rn. 8; Beschluss vom 17. Juli 1991, 20 W 43/91, NJW-RR 1992, 171 m. w. N.; OLG München NZG 2008, 197 [juris Rn. 6]; LG Frankfurt, Beschluss vom 27. Juli 2020, 2-22 O 7/19, juris Rn. 1).
  • BayObLG, 22.04.2021 - 101 ZBR 109/20

    Vollstreckungsfähiger Inhalt eines Titels über das Einsichtsrecht gegenüber einer

    Damit scheidet auch die Annahme aus, das Landgericht könnte dem Erlass seines Zwangsgeldbeschlusses, in dem der Tenor des Titels vom 9. August 2018 - ohne nähere Begründung - nur gekürzt wiedergegeben wird, zugrunde gelegt haben, dass nur die Pflichten zur Erteilung von Auskunft durch/unter Vorlage von Nachweisen und Belegen der Vollstreckung nach § 888 ZPO unterfielen, während sich die Vollstreckung des Einsichtsrechts nach § 883 ZPO richte (vgl. hierzu die teilweise in der obergerichtlichen Rechtsprechung vertretene Auffassung, dass sich die Vollstreckung von Titeln über dem Gläubiger im Informationserzwingungsverfahren nach § 51b GmbHG zugebilligte Einsichtsrechte nach § 883 ZPO entsprechend und die des Auskunftsrechts nach § 888 ZPO richte, wenn dem Schuldner auferlegt werde, "Einsicht zu gewähren und Auskunft zu erteilen" und das Einsichtsrecht und das Auskunftsrecht kumulativ und ohne Rangfolge nebeneinander stehen bzw. die Einsichtnahme nicht bloße Nebenpflicht einer umfassenden Auskunftspflicht ist: OLG Frankfurt, Beschluss vom 10. März 2003, 20 W 96/99, juris Rn. 8; Beschluss vom 17. Juli 1991, 20 W 43/91, NJW-RR 1992, 171 m. w. N.; a. A. BayObLG, Beschluss vom 25. März 1996, 3Z BR 50/96, NJW-RR 1997, 489 [juris Rn. 6] zu "Auskunftserteilung und Gewährung von Einsicht"; OLG München, Beschluss vom 4. Januar 2008, 31 Wx 082/07, NZG 2008, 197 zu "Einsicht"; offenlassend OLG Frankfurt, Beschluss vom 1. Dezember 2020, 21 W 137/20, juris Rn. 11 zu "Einsicht", wobei aber gemäß § 95 Abs. 4 FamFG die Festsetzung von Zwangsgeld in Betracht komme; vgl. auch Karsten Schmidt in Scholz, GmbHG, § 51b Rn. 28; Römermann in Michalski/Heidinger/Leible/J. Schmidt, GmbH-Gesetz, 3. Aufl. 2017, § 51b Rn. 67; Hillmann in Münchener Kommentar GmbHG, 3. Aufl. 2019, § 51b Rn. 49; Zöllner/Noack in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 22. Aufl. 2019, § 51b Rn. 17; Wicke in Wicke, GmbHG, 4. Aufl. 2020, § 51b Rn. 3).
  • VGH Bayern, 22.07.2016 - 8 C 14.2114

    Festsetzung eines Zwangsgeldes zur Einräumung eines Geh- und Fahrtrechts

    Die Festsetzung von Zwangsgeld zur Erzwingung einer dem Schuldner objektiv oder subjektiv unmöglich gewordenen Handlung kommt mithin nicht in Betracht (vgl. nur BGH, B. v. 27.11.2008 - I ZB 46/08 - NJW-RR 2009, 443 Rn. 13 m. w. N.; OLG München, B. v. 4.1.2008 - 31 Wx 82/07 - juris Rn. 13 m. w. N.).
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