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   OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08   

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OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08 (https://dejure.org/2009,34558)
OLG München, Entscheidung vom 05.03.2009 - 23 U 1966/08 (https://dejure.org/2009,34558)
OLG München, Entscheidung vom 05. März 2009 - 23 U 1966/08 (https://dejure.org/2009,34558)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 09.02.2006 - III ZR 20/05

    Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der ungenügenden Offenlegung von

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entspricht es der Lebenserfahrung, dass ein Prospektfehler für die Anlageentscheidung ursächlich geworden ist (BGHZ 79, 337, 346; BGH, Urteil vom 01.03.2004, Az. II ZR 88/02, ZIP 2004, 1104, 1106; BGH, Urteil vom 09.02.2006, Az. III ZR 20/05, NJW-RR 2006, 685).

    g) Ein Vermögensschaden des Klägers, der sich bei zutreffender Unterrichtung nicht an dem Anlagemodell beteiligt hätte, ist schon dann gegeben, wenn die Anlage - aus welchen Gründen auch immer - den gezahlten Preis nicht wert ist (BGH, NJW-RR 2006, 685).

    Die Beklagte zu 1) hat dem Kläger somit nach § 249 BGB so zu stellen, als hätte er sich an der Fondsgesellschaft nicht beteiligt (BGH, NJW-RR 2006, 685).

  • BGH, 06.02.2006 - II ZR 329/04

    Voraussetzungen der Prospekthaftung; Anforderungen an die Darstellung sog.

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    f) Von einem Verschulden der Beklagten zu 1) ist auszugehen (vgl. BGH, NJW 2006, 2042, Rn. 14).

    Hinreichender Sachvortrag hierzu ist nicht erfolgt (siehe dazu auch BGH, Urteil vom 06.02.2006, Az. II ZR 329/04, Rn. 20, NJW 2006, 2042).

  • BGH, 30.11.2007 - V ZR 284/06

    Beratungspflicht des Verkäufers hinsichtlich der Funktionsweise eines

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Der Senat folgt insoweit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30.11.2007 (Az. V ZR 284/06, NJW 2008, 649), wonach eine solche Anrechnung unterbleibt, weil die Rückabwicklungen des Erwerbs zu einer Besteuerung führt, die dem Kläger die erzielten Steuervorteile wieder nimmt.

    Dieser liegt hier vor, weil dem Kläger sämtliche Schäden und damit auch die Werbungskosten zu ersetzen sind, die ihm im Falle des Erwerbs entstanden sind (BGH, NJW 2008, 649 m.w.N.).

  • BGH, 15.09.1999 - I ZR 98/97

    Programmsperre; expiration date und vorsätzliche sittenwidrige Schädigung

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Dieser entfällt nämlich bei § 826 BGB dann, wenn der Handelnde trotz Kenntnis der Umstände redlicherweise davon ausgehen durfte, erlaubte Interessen zu verfolgen (vgl. BGH, ZIP 1999, 2158).
  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Der Bundesgerichtshof habe erstmals in seiner Entscheidung vom 12.02.2004 (Az. III ZR 359/02) gefordert, dass über Innenprovisionen bei dem Vertrieb von Anlagemodellen unter Verwendung von Prospekten ab einer gewissen Größenordnung aufzuklären sei.
  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs stellen Steuernachforderungen, die nach Rückabwicklung eines steuersparenden Rechtsgeschäfts zu erwarten sind, grundsätzlich keinen Schaden gemäß § 249 BGB dar, weil durch sie die aus der Anlageentscheidung erwachsenen Steuervorteile kompensiert werden, die anderenfalls zu Gunsten des Schädigers schadensmindernd zu berücksichtigen wären (BGH, ZIP 2004, 452).
  • BGH, 01.04.2003 - XI ZR 385/02

    Pflicht des Terminoptionsvermittlers zur Aufklärung über Folgen eines Disagios;

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 01.04.2008, Az. XI ZR 385/02, Rn. 31) schließt zwar ein etwaiger Irrtum über die Reichweite der Aufklärungspflicht vorsätzliches Handeln nicht ohne weiteres aus, im Jahr 1999 war jedoch noch nicht im Ansatz eine Rechtsprechung zu erkennen, die beim Beklagten zu 2) das Bewusstsein entstehen lassen musste, er wirke an der Verschleierung aufklärungspflichtiger Tatsachen mit, die potenzielle Anleger schädigen würden.
  • BGH, 14.11.2000 - X ZR 211/98

    Wirksamkeit einer Haftungsbeschränkung in AGBG

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Das führt zur Unwirksamkeit der Klausel, weil sie nach Ablauf der Ausschlussfrist eine Haftung generell ausschließt, ohne hiervon ausdrücklich Fälle eines groben Verschuldens auszunehmen, und ihre Fassung es nicht zulässt, sie auf diesen unbedenklichen Inhalt zurückzuführen (vgl. BGH, Urteil vom 14.11.2000, Az. X ZR 211/98, NJW-RR 2001, 342, 343).
  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 355/02

    Offenlegung an einer für den Vertrieb gezahlten Innenprovision für den Beitritt

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Die Verpflichtung, über Innenprovision aufzuklären, wurde vom Bundesgerichtshof erst in dem Urteil vom 12.02.2004 (EWiR 2004, 543), die Verpflichtung über Abweichungen innerhalb des Weichkostenbudgets aufzuklären, erstmals in der Entscheidung vom 29.05.2008 (a.a.O.) ausgesprochen.
  • BGH, 09.07.1991 - XI ZR 72/90

    Auslegung und Zulässigkeit von Klauseln der AGB einer Bausparkasse

    Auszug aus OLG München, 05.03.2009 - 23 U 1966/08
    Ob Ausschlussfristen als Haftungsbegrenzungen i. S. d. § 11 Nr. 7 AGBG a.F. anzusehen sind, hat der Bundesgerichtshof zwar offen gelassen (BGH, NJW 1990, 761; BGH, NJW 1991, 2559), nach dem Schutzzweck der Norm sind jedoch auch Ausschlussfristen als haftungsbeschränkende Klauseln anzusehen, da sie die Durchsetzung des Schadensersatzanspruchs erschweren (Wolf/Horn/ Lindacher, AGBG, 4. Aufl., § 11 Nr. 7 Rdnr. 23; Erman-Roloff, BGB, 12. Aufl. § 309 Rn. 69; MünchKomm BGB - Kieninger, 5. Aufl., § 309, Rn. 7).
  • BVerfG, 29.02.2008 - 1 BvR 371/07

    Voraussetzungen eines Kapitalanlagebetrugs (Begriff des Verschweigens

  • BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87

    Kontrolle einzelner Klauseln der von einem Dachverband empfohlenen "Allgemeinen

  • BGH, 01.03.2004 - II ZR 88/02

    Anforderungen an die Risikoaufklärung bei Werbung für einen geschlossenen

  • BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91

    Verschulden bei Prospekthaftung

  • BGH, 15.05.1979 - VI ZR 230/76

    Ausstellerhaftung für Dienstleistungszeugnis

  • BGH, 23.01.2007 - XI ZR 44/06

    Verjährungsfrist in Überleitungsfällen von subjektiven Voraussetzungen abhängig

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ZR 255/82

    Ersatzpflicht bei unberechtigter Kündigung eines Mietverhältnisses

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

  • BGH, 29.05.2008 - III ZR 59/07

    Schadensersatzansprüche eines Anlegers in einen Filmfonds

  • BGH, 06.11.2008 - III ZR 290/07

    Rückabwicklung der Beteiligung an einem Filmfonds wegen Täuschung über die Höhe

  • BGH, 11.12.2008 - III ZR 271/07

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Voraussetzungen der

  • BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70

    Hinterlegung eines Geldbetrages nach Versteigerung eines Grundstücks zum Zwecke

  • OLG Braunschweig, 12.07.1976 - Ss 82/76
  • BGH, 24.05.1982 - II ZR 124/81

    Verschulden des Treuhandkommanditisten bei Vertragsschluß

  • LG Frankfurt/Main, 30.06.2009 - 26 O 68/09
    Diese Verpflichtung ist mit der jüngsten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20.01.2009 (a.a.O.) höchstrichterlich ausdrücklich für eine Beratung im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Fondsbeteiligung anerkannt worden (sich anschließend inzwischen OLG Karlsruhe, Urteil v. 03.03.2009 ­ Az. 17 U 149/07; LG Frankfurt a.M., Urteil v. 12.06.2009 ­ Az. 2-31 O 243/08; LG München I, Urteil v. 31.03.2009 ­ Az. 28 O 10274/08; LG Düsseldorf, Urteil v. 26.03.2009 ­ Az. 16 O 193/08; LG Hamburg, Urteil v. 25.03.2009 ­ Az. 301 O 26/08; LG Wuppertal, Urteile v. 12.03.2009 ­ Az. 3 O 240/08, 242/08 und 243/08; in der Sache auch OLG München, Urteil v. 05.03.2009 ­ Az. 23 U 1966/08 und 23 U 4058/07).

    Dass dem Kläger durch die zunächst anerkannte steuerliche Abzugsfähigkeit zeitweise Steuervorteile erwachsen sind, mindert seinen Schadensersatzanspruch nicht (BGH, Urteil v. 30.11.2007 ­ Az. V ZR 284/06; OLG München, Urteil v. 05.03.2009 ­ Az. 23 U 1966/08, Juris Rn. 41; LG Wuppertal, Urteil v. 12.03.2009, a.a.O., Juris Rn. 132).

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