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   OLG München, 05.08.2021 - 24 U 5354/20   

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https://dejure.org/2021,31123
OLG München, 05.08.2021 - 24 U 5354/20 (https://dejure.org/2021,31123)
OLG München, Entscheidung vom 05.08.2021 - 24 U 5354/20 (https://dejure.org/2021,31123)
OLG München, Entscheidung vom 05. August 2021 - 24 U 5354/20 (https://dejure.org/2021,31123)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 844 Abs. 2 S. 2, Abs. 3, § 2039
    Kein Hinterbliebenengeld für den Nasciturus

  • rewis.io

    Schadensersatz, Schadensersatzanspruch, Berufung, Versicherungsnehmer, Unfall, Verletzung, Unfallzeitpunkt, Schadensereignis, Erbengemeinschaft, Kind, Erstattung, Haftung, Anspruch, Gesundheitsschaden, vorgerichtlicher Anwaltskosten, Zulassung der Revision, rechtlicher ...

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Anspruch auf Hinterbliebenengeld

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 844 Abs. 3; StVG § 10 Abs. 3
    Kein Anspruch des Nasciturus auf Hinterbliebenengeld (mit Anmerkung von Paul Schultess)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ansprüche der Erben einer bei einem Verkehrsunfall getöteten Person auf Ersatz der Kosten einer Nachlasspflegschaft Anspruch eines noch nicht geborenen Kindes auf Hinterbliebenengeld gem. § 844 Abs. 3 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2021, 1839
  • VersR 2022, 56
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • LG Memmingen, 13.08.2020 - 35 O 1590/19

    Verkehrsunfall, Nachlasspflegschaft, Erbengemeinschaft, Zahlung, Nachlass, Klage,

    Auszug aus OLG München, 05.08.2021 - 24 U 5354/20
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Memmingen vom 13.08.2020, Az. 35 O 1590/19, abgeändert.

    Unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Memmingen vom 13.08.2020, Az.: 35 O 1590/19, wird die Beklagte verurteilt, an die Klägerin einen weiteren Betrag in Höhe von 20.000,00 EUR nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit 09.05.2019 sowie weiterer vorgerichtlicher Anwaltskosten in Höhe von brutto 2.872,18 EUR nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit Rechtshängigkeit zu bezahlen.

    Das Endurteil des Landgerichts Memmingen vom 13.08.2020, zugestellt am 14.08.2020, Az. 35 O 1590/19, wird insoweit aufgehoben, als die Beklagte verurteilt wurde, einen Betrag in Höhe von 20.941,62 EUR nebst Zinsen hieraus in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit 15.12.2019 an die Erbengemeinschaft T. R. zu bezahlen.

  • BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83

    Unfallverletzung eines Embryos

    Auszug aus OLG München, 05.08.2021 - 24 U 5354/20
    Außerdem stünden dem Nasciturus nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Schadensersatzansprüche bei einem Schockschaden zu (BGH NJW 1985, 1390).

    bb) Aus der Rechtsprechung, wonach der Schädiger grundsätzlich auch einem im Mutterleib geschädigten und daraufhin mit einem Gesundheitsschaden zur Welt gekommenen Kind auf Schadensersatz haftet (BGH, Urteil vom 05.02.1985 - VI ZR 198/83 -, BGHZ 93, 351-358 = NJW 1985, 1390), kann ein Anspruch des Nasciturus auf Hinterbliebenengeld nicht hergeleitet werden.

  • BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71

    Verletzung einer Leibesfrucht

    Auszug aus OLG München, 05.08.2021 - 24 U 5354/20
    Es genieße bei einer Schädigung seines Körpers im embryonalen Stadium auch den Schutz des § 823 Abs. 1 BGB (vgl. BGH NJW 1972, 1126).
  • BGH, 18.05.2020 - 6 StR 48/20

    Geltendmachung eines Anspruchs im Adhäsionsverfahren (Anspruch auf

    Auszug aus OLG München, 05.08.2021 - 24 U 5354/20
    b) Zudem fehlt es an dem besonderen persönlichen Näheverhältnis, das - wie § 844 Abs. 3 S. 1 BGB ausdrücklich bestimmt - zur Zeit der Verletzung des Getöteten bestanden haben muss (vgl. BGH Beschluss v. 18.05.2020 - 6 StR 48/20, BeckRS 2020, 12822 Rn. 4; Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke, Straßenverkehrsrecht, 26. Aufl. 2020, BGB § 844 Rn. 125; HK-BGB/Ansgar Staudinger, 10. Aufl. 2019, BGB § 844 Rn. 15).
  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 295/51

    Erwerbsschaden eines Arbeitnehmers bei gesetzlicher Verpflichtung zur

    Auszug aus OLG München, 05.08.2021 - 24 U 5354/20
    a) Grundsätzlich steht im Deliktsrecht ein Schadensersatzanspruch nur der unmittelbar geschädigten Person zu (BGH, Urteil vom 19.06.1952 - III ZR 295/51 -, BGHZ 7, 30-53 m. w. N.; MüKoBGB/Wagner, 8. Aufl. 2020 Rn. 1, BGB § 844 Rn. 1).
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