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   OLG München, 07.11.2011 - 34 Wx 400/11   

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OLG München, 07.11.2011 - 34 Wx 400/11 (https://dejure.org/2011,20025)
OLG München, Entscheidung vom 07.11.2011 - 34 Wx 400/11 (https://dejure.org/2011,20025)
OLG München, Entscheidung vom 07. November 2011 - 34 Wx 400/11 (https://dejure.org/2011,20025)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Werden dem Grundbuchamt erst nach Eintragung des neuen Eigentümers Tatsachen bekannt , die Zweifel an der Geschäftsfähigkeit des Veräußerers aufkommen lassen, hat es dennoch im Hinblick auf die Vermutungswirkung des § 891 BGB für ein Folgegeschäft des eingetragenen ...

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 104, 891; GBO § 19
    Wirkung des § 891 BGB bei nachträglichen Zweifeln an der Geschäftsfähigkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang des öffentlichen Glaubens der Eigentumseintragung im Grundbuch bei nachträglichem Zweifel an der Geschäftsfähigkeit des Veräußerers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 104; BGB § 891; GBO § 18 Abs. 1
    Umfang des öffentlichen Glaubens der Eigentumseintragung im Grundbuch bei nachträglichem Zweifel an der Geschäftsfähigkeit des Veräußerers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • DNotZ 2012, 298
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BayObLG, 15.10.1991 - BReg. 2 Z 134/91
    Auszug aus OLG München, 07.11.2011 - 34 Wx 400/11
    a)Das Grundbuchamt ist bei seiner Beurteilung von den Grundsätzen ausgegangen, die die Rechtsprechung für die Eintragung der Rechtsänderung im Verhältnis zwischen dem (möglicherweise geschäftsunfähigen) Veräußerer und dem Erwerber aufgestellt hat (z.B. BayObLG Rpfleger 1992, 152; NJW-RR 1990, 721; BayObLGZ 1974, 336/340).

    Aber auch auf dieser Grundlage wäre es verfehlt, die Genehmigung durch den tatsächlichen Eigentümer zu verlangen; vielmehr wäre es ausreichend, Unterlagen wie etwa ein weiteres Gutachten desselben oder eines anderen Arztes zu verlangen, um die durch das Gutachten vom 23.2.2010 geweckten Zweifel wieder zu beseitigen (siehe etwa BayObLG Rpfleger 1992, 152/153).

  • BayObLG, 08.03.1990 - BReg. 2 Z 17/90
    Auszug aus OLG München, 07.11.2011 - 34 Wx 400/11
    a)Das Grundbuchamt ist bei seiner Beurteilung von den Grundsätzen ausgegangen, die die Rechtsprechung für die Eintragung der Rechtsänderung im Verhältnis zwischen dem (möglicherweise geschäftsunfähigen) Veräußerer und dem Erwerber aufgestellt hat (z.B. BayObLG Rpfleger 1992, 152; NJW-RR 1990, 721; BayObLGZ 1974, 336/340).
  • BGH, 02.12.2005 - V ZR 11/05

    Umfang der Richtigkeitsvermutung des Grundbuchs

    Auszug aus OLG München, 07.11.2011 - 34 Wx 400/11
    Diese Vermutung ist nicht schon durch ihre Erschütterung, sondern erst durch den vollen Beweis ihres Gegenteils widerlegt (BGH NJW-RR 2006, 662/663).
  • BayObLG, 14.08.1974 - BReg. 2 Z 35/74
    Auszug aus OLG München, 07.11.2011 - 34 Wx 400/11
    a)Das Grundbuchamt ist bei seiner Beurteilung von den Grundsätzen ausgegangen, die die Rechtsprechung für die Eintragung der Rechtsänderung im Verhältnis zwischen dem (möglicherweise geschäftsunfähigen) Veräußerer und dem Erwerber aufgestellt hat (z.B. BayObLG Rpfleger 1992, 152; NJW-RR 1990, 721; BayObLGZ 1974, 336/340).
  • OLG Frankfurt, 05.01.2012 - 20 W 242/11

    Grundbuch: Vermutungswirkung des § 891 BGB

    Auf der Grundlage dieser Erwägung kann aber ein Eintragungsantrag nur dann abgelehnt werden, wenn feststeht, dass allein ein Erwerb kraft guten Glaubens in Betracht kommen würde, denn dies würde voraussetzen, dass die Vermutung des § 891 BGB bereits widerlegt und deshalb das Grundbuch bereits unrichtig ist (vgl. OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 127 f.; OLG München, Beschluss vom 07. November 2011 - 34 Wx 400/11 - dok. bei Juris).
  • OLG Saarbrücken, 06.11.2019 - 5 W 59/19

    1. Im Grundbuchverfahren ist die Verfügungsbefugnis von Ehegatten insoweit

    Diese Vermutung gilt auch für das Grundbuchamt selbst, sie ist aber bis zur Vollendung der Eintragung widerlegbar; daher darf das Grundbuchamt die Eintragung eines Grundstückserwerbers nicht vornehmen, wenn es die Grundbuchunrichtigkeit kennt und feststeht, dass sich der Rechtserwerb allenfalls kraft guten Glaubens vollziehen könnte (OLG Rostock, FGPrax 2014, 205; OLG München, DNotZ 2012, 298; OLG Zweibrücken, FGPrax 1997, 127; BayObLG, NJW-RR 1989, 718; Demharter, Grundbuchordnung 31. Aufl., Anhang zu § 13 Rn. 16; Hertel, in: Meikel, a.a.O., Einl. G Rn. 181).

    Dass zugunsten des Erwerbers mittlerweile eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen ist, ändert daran nichts, weil schon dieser Vorgang zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung der Ehefrau bedurft hätte (vgl. KG, KGJ 29 A 150), das Grundbuch daher insoweit nachweislich unrichtig ist und das Grundbuchamt an einem möglichen Rechtserwerb kraft guten Glaubens nicht mitzuwirken hat (vgl. OLG Rostock, FGPrax 2014, 205; OLG München, DNotZ 2012, 298; OLG Zweibrücken, FGPrax 1997, 127; Munzig in: Keller/Munzig, a.a.O., § 19 Rn. 86).

  • OLG München, 27.09.2016 - 34 Wx 235/16

    Geschäftsunfähigkeit bei Erklärung der Auflassung

    2 Z 134/91">Rpfleger 1992, 152/153; Senat vom 7.11.2011, 34 Wx 400/11 = DNotZ 2012, 298; OLG Düsseldorf RNotZ 2013, 292/293 f.; OLG Hamm MittBayNot 2016, 32; Knothe in Bauer/von Oefele § 29 Rn. 40).
  • OLG München, 27.09.2023 - 34 Wx 240/23

    Keine Widerlegung der Vermutungswirkung des § 891 Abs. 1 BGB bei bloßen Zweifeln

    Widerlegt ist sie erst, wenn dem Grundbuchamt Tatsachen sicher bekanntgeworden sind, die die Unrichtigkeit ergeben; bloße Zweifel genügen nicht (OLG Köln FGPrax 2013, 201; Senat DNotZ 2012, 298/299; OLG Karlsruhe NJW-RR 1998, 445/446; OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 127/128; BayObLG …

    c) Dass das Grundbuchamt aufgrund des Legalitätsprinzips eine Eintragung nicht vornehmen darf, wenn feststeht, dass sich der Rechtserwerb nur kraft guten Glaubens des Erwerbers vollziehen kann, entspricht der herrschenden Meinung (OLG Hamburg MittBayNot 2018, 163 f.; OLG Köln FGPrax 2013, 201; Senat DNotZ 2012, 298/299; OLG Karlsruhe NJW-RR 1998, 445/446; BayObLGZ 1994, 66; BeckOK GBO/Wilsch § 35 Rn. 65; Demharter § 13 Rn. 12; a.A. Meikel//Böttcher Einl D Rn. 81; offengelassen von OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 127/128).

  • OLG München, 29.08.2019 - 34 Wx 18/19

    Prüfung der Geschäftsunfähigkeit im Grundbuchverfahren

    2 Z 134/91">Rpfleger 1992, 152/153; Senat vom 7.11.2011, 34 Wx 400/11 = DNotZ 2012, 298; OLG Düsseldorf RNotZ 2013, 292/293 f.; OLG Hamm MittBayNot 2016, 32; Bayer/Meier-Wehrsdorfer in Bauer/Schaub § 29 Rn. 39), ohne dass der volle Nachweis der Geschäftsfähigkeit geführt werden muss (BayObLGZ 1989, 111/113; BayObLG Rpfleger 1992, 152/153).
  • OLG Hamburg, 24.02.2017 - 13 W 12/17

    Grundbuchverfahren: Folgen der Erbscheinseinziehung nach erfolgter Eintragung des

    Hat das Grundbuchamt jedoch positive Kenntnis, dass es sich im konkreten Fall nicht so verhält, ist der nach § 20 GBO erforderliche Nachweis nicht erbracht (OLG Karlsruhe, Beschluss v. 2.9.1997, 11 Wx 60/97, zitiert nach juris, Rdnr. 8, OLG München,, Beschluss v. 7.11.11, 34 Wx 400/11, zitiert nach juris, 11 ff., vgl. auch OLG Frankfurt Rechtspfleger 1991, 361).
  • OLG Köln, 22.05.2013 - 2 Wx 94/13

    Vermutung der Richtigkeit des Grundbuchs gilt auch für das Grundbuchamt

    Das Grundbuchamt muss in diesem Fall Tatsachen kennen, welche ihm die sichere Überzeugung vermitteln, dass die gesetzliche Vermutung der Wahrheit widerspricht (st. Rspr., vgl. etwa Senat, MittRhNotK 1983, 52 f. [juris-Rz. 3]; BayObLG, NJW-RR 1989, 718 [juris-Rz. 10]; OLG Frankfurt a.M., NJW-RR 2012, 784 [juris-Rz. 15]; OLG München, DNotZ 2012, 298 [juris-Rz. 11]; ebenso Demharter, GBO, 28. Aufl. 2012, § 19 Rdn. 59; Palandt/Bassenge, BGB, 72. Aufl. 2013, § 891 Rdn. 10).
  • OLG Rostock, 02.06.2014 - 3 W 24/13

    Grundbuchsache: Mitwirkung des Grundbuchsamtes bei gutgläubigem Erwerb trotz

    Dieses Vorgehen entspricht jedoch nicht der inzwischen herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur, wonach es nicht Aufgabe des Grundbuchamtes sein kann, bei seiner Kenntnis von der Unrichtigkeit des Grundbuches an einem gutgläubigen Erwerb mitzuwirken und auf diese Weise sehenden Auges den Rechtsverlust des bisherigen Berechtigten zu bewirken (OLG Köln, Beschl. v. 22.05.2013 - I-2 Wx 94 - 97/13 -, FGPrax 2013, 201 ff.; OLG München, Beschl. v. 07.11.2011 - 34 Wx 400/11 -, DNotZ 2012, 298 ff.; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 02.09.1997 - 11 Wx 60/97 -, NJW-RR 1998, 445 ff.; OLG Zweibrücken, Beschl. v. 28.01.1997 - 3 W 180/96 -, FGPrax 1997, 127 f.; BayObLG, Beschl. v. 24.03.1994 - 2 Z BR 20/94 -, Rpfleger 1994, 453 ff.; Palandt/Bassenge, 73. Aufl., § 892 Rn. 1; jurisPK-BGB/Toussaint, Bd. 3, 6. Aufl., 2012, § 892 Rn. 49 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 28.10.2016 - 3 Wx 290/15

    Anforderungen an die Form einer Zwischenverfügung im Grundbuchverfahren;

    So gilt die Vermutung für den eingetragenen Briefbesitzer dann wieder, wenn er nach einer Abtretung und Rückabtretung den Besitz zurückerlangt, und es ist auch ein erst nach erfolgter Eintragung möglicher Erwerb des eingetragenen Rechts - etwa durch Rückerwerb - zu widerlegen (BGH WM 2010, 91 ff; BGH NJW-RR 2006, 662 ff; OLG München DNotZ 2012, 298 f sowie FamRZ 2016, 939 ff; OLG Köln FGPrax 2013, 201 f; jurisPK BGB - Toussaint, Stand: 01.10.2014, § 891 Rdnr. 3, 26 und 33; BeckOK BGB - Eckert, Stand: 01.08.2016, § 891 Rdnr. 10; MK-Kohler, BGB, 6. Aufl. 2013, § 891 Rdnr. 2, 9 und 13-15).
  • OLG München, 22.11.2013 - 34 Wx 321/13

    Grundbuchverfahren: Eintragung zweier Personen als Miteigentümer zu gleichen

    Das Grundbuchamt hat von diesem Rechtszustand auszugehen (siehe § 891 Abs. 1 BGB; Senat vom 7.11.2011 DNotZ 2012, 298).
  • OLG Köln, 29.05.2013 - 2 Wx 94/13

    Zur Mitwirkung des Grundbuchamtes beim gutgläubigen Erwerb durch

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