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   OLG München, 11.12.2001 - 21 W 2569/01   

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https://dejure.org/2001,4305
OLG München, 11.12.2001 - 21 W 2569/01 (https://dejure.org/2001,4305)
OLG München, Entscheidung vom 11.12.2001 - 21 W 2569/01 (https://dejure.org/2001,4305)
OLG München, Entscheidung vom 11. Dezember 2001 - 21 W 2569/01 (https://dejure.org/2001,4305)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vollstreckungsbescheid; Ersatzzustellung; Verkehrsübliche Weise; Zustellung durch Niederlegung; Mangelhafte Zustellungsurkunde; Fehlende Beklagtenadresse

  • Anwaltsblatt

    § 182 ZPO, § 191 ZPO

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Fehlende Angaben in der Zustellungsurkunde können die Vollstreckung gefährden

Verfahrensgang

  • LG München I - 24 O 11601/01
  • OLG München, 11.12.2001 - 21 W 2569/01

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 414
  • AnwBl 2002, 375
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 92/87

    Amtspflichten des Urkundsbeamten bei Zustellungen im Mahnverfahren;

    Auszug aus OLG München, 11.12.2001 - 21 W 2569/01
    Unwirksam ist nach herrschender Meinung die Zustellung, wenn einer der Bestandteile des § 191 Nr. 1 bis 7 ZPO fehlt (BGH LM Nr. 2 zu § 191 ZPO; BGH NJW 1990, 176 = Rpfleger 1989, 417; Thomas/Putzo a. a. O., § 191 Rn. 7; Stein/Jonas/Roth a.a.O., § 190 Rn. 4).

    Unwirksam ist die Ersatzzustellung durch Niederlegung u. a. dann, wenn nicht ordnungsgemäß beurkundet ist, ob und auf welche Weise die schriftliche Mitteilung an den Adressaten weitergeleitet wurde (BGH NJW 1990, 176/177; Zöller/Stöber a. a. O., § 191 Rn. 10 a. E.).

    Spätestens mit der Rückkehr der Zustellungsurkunde an das Amtsgericht war der Zustellungsvorgang abgeschlossen und eine nachträgliche Ergänzung der Urkunde nicht mehr zulässig (vgl. BGH NJW 1990, 176; Zöller/Stöber a. a. O., § 191 Rn. 1).

    Bei der Einspruchsfrist handelt es sich gemäß §§ 339 Abs. 1, 700 ZPO um eine Notfrist, für die nach Wortlaut und Sinn des § 187 S. 2 ZPO eine Heilung von Zustellungsmängeln nicht in Betracht kommt (vgl. BGH NJW 1990, 176; SchlHOLG SchlHA 1994, 287 m. w. N.).

  • OLG Frankfurt, 27.11.1997 - 20 W 442/95
    Auszug aus OLG München, 11.12.2001 - 21 W 2569/01
    Es ist nicht zuverlässig auszuschließen, daß Zustellungsversuch und/oder Benachrichtigung, etwa irrtümlich, bei einer anderen Wohnung als der des Adressaten erfolgt sind (vgl. auch SchlHOLG SchlHA 1994, 287: wesentlicher Mangel bei Angabe einer falschen Hausnummer in der Urkunde; ebenso Musielak/Wolst a. a. O., § 191 Rn. 2; a. M. OLG Frankfurt/M. JurBüro 1998, 209 = OLGR 1998, 152).
  • BayObLG, 31.07.2023 - 102 AR 128/23

    Willkürlicher Verweisungsbeschluss bei Verneinung der örtlichen Zuständigkeit

    Allenfalls bei Vorliegen eines besonders schwerwiegenden Mangels kann die Unwirksamkeit der Zustellung in Betracht kommen (vgl. Vogt-Beheim in Anders/Gehle, ZPO, 81. Aufl. 2023, § 182 Rn. 21; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, 44. Aufl. 2023, § 187 Rn. 7; Eyink, MDR 2008, 1255 [1257]; noch zu § 191 ZPO in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung: BGH, Urt. v. 29. Juni 1989, III ZR 92/87, NJW 1990, 176 [juris Rn. 13]; OLG München, Beschluss vom 11. Dezember 2001, 21 W 2569/01, MDR 2002, 414 [juris Rn. 7 ff.]).
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