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   OLG München, 17.03.2009 - 5 U 2321/08   

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https://dejure.org/2009,40270
OLG München, 17.03.2009 - 5 U 2321/08 (https://dejure.org/2009,40270)
OLG München, Entscheidung vom 17.03.2009 - 5 U 2321/08 (https://dejure.org/2009,40270)
OLG München, Entscheidung vom 17. März 2009 - 5 U 2321/08 (https://dejure.org/2009,40270)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Außerordentliche Kündigung eines Mietvertrages durch den Mieter: Erstattung einer Strafanzeige wegen Verzugs bei der Mietzinszahlung als Kündigungsgrund; Rechtskraftwirkung einer teilweisen Klageabweisung von Mietzinsansprüchen wegen Wirksamwerden einer fristlosen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77

    Prozeßbürgschaft für Wechselvorbehaltsurteile

    Auszug aus OLG München, 17.03.2009 - 5 U 2321/08
    Sicherungsfall bei der Abwendungssicherheit ist die Rechtskraft des Urteils, hier des Vorbehaltsurteils des erkennenden Senats vom 08.03.2005, vgl. hierzu Hüßtege in Thomas/Putzo, 29. Auflage, Rn 14 zu § 108 ZPO, BGH NJW 78, 43.

    Dies gilt, obwohl das Senatsurteils unter Vorbehalt ergangen, mithin durch eine etwaige Aufhebung im Nachverfahren auflösend bedingt ist, vgl. BGH NJW 78, 43.

    Dieses Vorbehaltsurteil ist, wie bereits ausgeführt, rechtskräftig, die Abwendungsbefugnis der Beklagten damit entfallen, vgl. BGH, NJW 78, 43.

  • BGH, 01.06.2005 - VIII ZR 216/04

    Klage auf rückständige Wohnraummiete im Urkundenprozeß zulässig

    Auszug aus OLG München, 17.03.2009 - 5 U 2321/08
    Die Zuständigkeit für die Durchführung des Nachverfahrens lag damit wieder beim erkennenden Senat, da auf der Grundlage des seit dem 01.01.2002 geltenden Rechts grundsätzlich das Berufungsgericht zur Verhandlung und Entscheidung des Nachverfahrens zuständig ist, wenn die erste Instanz die Klage abgewiesen hat und das Vorbehaltsurteils erst auf Rechtsmittel des Klägers erging, vgl. BGH, Vorbehaltsurteil vom 01.06.2005, VIII ZR 216/04, NJW 05, 2701, 2703.
  • BVerfG, 02.10.2001 - 1 BvR 1372/01

    Zur fristlosen Kündigung eines Mietverhältnisses wegen leichtfertig erstatteter

    Auszug aus OLG München, 17.03.2009 - 5 U 2321/08
    Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass es mit den Rechten des Anzeigeerstatters aus Artikel 2 Abs. 2 GG i.V.m. dem Rechtstaatprinzip nicht vereinbar ist, wenn die Wahrnehmung staatsbürgerlicher Rechte im Rahmen eines Strafverfahrens - soweit nicht wissentlich unwahre oder leichtfertig falsche Angaben gemacht werden - zu zivilrechtlichen Nachteilen führt, vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 02.10.2001 - 1 BvR 1372/01 (NZM 02, 61).
  • BGH, 08.08.2023 - VIII ZR 234/22

    Erstattung einer Strafanzeige = wichtiger Kündigungsgrund?

    Bei der einzelfallbezogenen Gesamtabwägung ist auch zu berücksichtigen, ob der Anzeigeerstatter zur Wahrnehmung berechtigter eigener Interessen oder staatsbürgerlicher Rechte und Pflichten gehandelt hat (vgl. zum Beurteilungsmaßstab sowie zur einzelfallbezogenen Würdigung: Senatsurteil vom 21. Dezember 1960 - VIII ZR 50/60, MDR 1961, 226 unter II 3 d; BVerfG, NZM 2002, 61; BVerfG, Beschluss vom 15. Dezember 2008 - 1 BvR 1404/04, juris Rn. 17 f.; BAG, NJW 2017, 1833 Rn. 14; BAGE 107, 36 [jeweils zur Kündigung eines Arbeitsverhältnisses]; LG Mannheim, NJW-RR 2000, 675 f.; LG München, ZMR 2017, 484 ff.; LG Freiburg, Beschluss vom 2. Mai 2019 - 3 S 266/18, juris Rn. 18; LG Karlsruhe, Beschluss vom 21. März 2016 - 9 S 308/15, juris Rn. 5; LG Frankfurt/Oder, ZMR 2014, 209 f.; LG Karlsruhe, Urteil vom 17. Juni 2014 - 9 S 483/13, juris Rn. 10; LG Frankfurt am Main, NJW-RR 1994, 143 f.; LG Düsseldorf, ZMR 2015, 552; LG Osnabrück, WuM 1993, 617; AG Rostock, ZMR 2018, 678 f.; AG Hamburg, ZMR 2016, 630 ff.; AG Hamburg-Altona, ZMR 2016, 460 ff.; AG München, ZMR 2017, 169 f.; KG, Urteil vom 24. Juni 2002 - 8 U 87/01, juris Rn. 22 [zur Geschäftsraummiete]; OLG München, Urteil vom 17. März 2009 - 5 U 2321/08, juris Rn. 53 [zur Geschäftsraummiete]; Schmidt-Futterer/Streyl, Mietrecht, 15. Aufl., § 543 BGB Rn. 64 ff.; Siegmund in Blank/Börstinghaus/Siegmund, Miete, 7. Aufl., § 543 BGB Rn. 37; BeckOKG-BGB/Mehle, Stand: 1. April 2023, § 543 BGB Rn. 81).

    (d) Soweit die Revision vorbringt, das Berufungsgericht habe nicht beachtet, dass sich eine auf wahren Tatsachen beruhende Strafanzeige gleichwohl als schwerwiegende Vertragsverletzung darstellen könne, wenn sie Streitigkeiten aus dem Mietverhältnis zur Grundlage habe, da insoweit der Zivilrechtsweg zur Verfügung stehe, sofern nicht im Einzelfall Anlass für das Eingreifen der Strafverfolgungsbehörden bestehe und der Anzeigeerstatter dies sorgfältig geprüft habe (vgl. LG Freiburg, Beschluss vom 2. Mai 2019 - 3 S 266/18, juris Rn. 18; LG Düsseldorf, ZMR 2015, 552; OLG München, Urteil vom 17. März 2009 - 5 U 2321/08, juris Rn. 53, 71 [zur Geschäftsraummiete]), trifft dies schon aus tatsächlichen Gründen nicht zu.

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