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   OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19   

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OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19 (https://dejure.org/2020,32983)
OLG München, Entscheidung vom 18.03.2020 - 7 U 2429/19 (https://dejure.org/2020,32983)
OLG München, Entscheidung vom 18. März 2020 - 7 U 2429/19 (https://dejure.org/2020,32983)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 17.12.2015 - IX ZR 143/13

    Inanspruchnahme des persönlich haftenden Gesellschafters in der Insolvenz einer

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Insolvenzverwalter bei der Geltendmachung der Kommanditistenhaftung nach § 171 Abs. 2 HGB lediglich mit treuhänderischer Einziehungsbefugnis als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig, so dass der in Anspruch genommene Gesellschafter durch Zahlung an den Insolvenzverwalter konkrete Gläubigerforderungen zum Erlöschen bringt (BGH, Urteil vom 09.10.2006 - II ZR 193/05; BGH Beschluss vom 18.10.2011 - II ZR 37/10; BGH, Urteil vom 17.12.2015 - IX ZR 143/13; BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZR 217/16).

    Dies wird regelmäßig zur Folge haben, dass der Insolvenzverwalter - um seinen Verpflichtungen aus seiner Stellung als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger gerecht zu werden - gezwungen ist, Sondermassen zu bilden und die eingezogenen Beträge treuhänderisch für die einzelnen Gläubiger zu verwalten und sie dann gemäß § 187 ff. InsO quotal auszuschütten (vgl. BGH Urteil vom 17.12.2015 - IX ZR 143/13).

  • BGH, 18.10.2011 - II ZR 37/10

    Insolvenz einer Publikums-Kommanditgesellschaft mit mittelbar beteiligten

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Dabei bezieht sich die vorgenannte Entscheidung auf frühere höchstrichterliche Entscheidungen (BGH Beschluss vom 18.10.2011 - II ZR 37/10, Urteile vom 22.03.2011 - II ZR 100/09 und vom 11.12.1989 - II ZR 78/89, NJW 1990, 1111).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Insolvenzverwalter bei der Geltendmachung der Kommanditistenhaftung nach § 171 Abs. 2 HGB lediglich mit treuhänderischer Einziehungsbefugnis als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig, so dass der in Anspruch genommene Gesellschafter durch Zahlung an den Insolvenzverwalter konkrete Gläubigerforderungen zum Erlöschen bringt (BGH, Urteil vom 09.10.2006 - II ZR 193/05; BGH Beschluss vom 18.10.2011 - II ZR 37/10; BGH, Urteil vom 17.12.2015 - IX ZR 143/13; BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZR 217/16).

  • BGH, 11.12.1989 - II ZR 78/89

    Bewertung einer Entnahme; Herabsetzung des Kapitalanteils eines Kommanditisten;

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Dabei bezieht sich die vorgenannte Entscheidung auf frühere höchstrichterliche Entscheidungen (BGH Beschluss vom 18.10.2011 - II ZR 37/10, Urteile vom 22.03.2011 - II ZR 100/09 und vom 11.12.1989 - II ZR 78/89, NJW 1990, 1111).

    Insoweit ist zu beachten, dass der Insolvenzverwalter nur die für die Befriedigung der Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft darlegen muss, aber der in Anspruch genommene Kommanditist die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass seine Inanspruchnahme nicht notwendig ist (BGH Urteil vom 11.12.1989, II ZR 78/89).

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Auch der aktuellen Entscheidung des BGH, wonach es zur Darlegung der Forderung ausreichend ist, wenn der Kläger die Insolvenztabelle vorlegt mit festgestellten Forderungen, die nicht aus der Insolvenzmasse befriedigt werden können (BGH, Urteil vom 20.02.2018 - II ZR 272/16), lag ausweislich des vorangegangenen Urteils des LG Ansbach (Urteil vom 30.09.2016 - 1 S 14/16) "die Tabelle i.S.d. § 175 InsO" zugrunde.

    Sie folgt mittelbar aus § 201 Abs. 2 InsO (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2018 - II ZR 272/16).

  • OLG Bamberg, 07.05.2019 - 5 U 99/18

    Rückforderung von Ausschüttungen der insolventen Kommanditgesellschaft durch den

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Der Beklagte wendet unter Verweis auf eine Entscheidung des OLG Bamberg (vom 07.05.2019, Az: 5 U 99/18) insbesondere ein, dass entgegen der Auffassung des Erstgerichts der Kläger seiner Substantiierungspflicht hinsichtlich der Gläubigerforderungen durch die Vorlage der "Eigen "Tabelle nach § 175 InsO nicht nachgekommen sei.

    a) Soweit der Beklagte in der Berufungsbegründung geltend machte, dass das Landgericht fehlerhaft in der vom Kläger vorgelegten "Eigentabelle" nach § 175 InsO eine hinreichende Substantiierung der Gläubigerforderungen sah und unter Verweis auf eine Entscheidung des OLG Bamberg (vom 07.05.2019, Az: 5 U 99/18) es als erforderlich erachtete, dass eine Tabelle nach § 178 InsO vorgelegt werde, kann er damit nicht durchdringen.

  • BGH, 09.10.2006 - II ZR 193/05

    Geltendmachung der persönlichen Haftung eines Gesellschafters durch den

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Insolvenzverwalter bei der Geltendmachung der Kommanditistenhaftung nach § 171 Abs. 2 HGB lediglich mit treuhänderischer Einziehungsbefugnis als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig, so dass der in Anspruch genommene Gesellschafter durch Zahlung an den Insolvenzverwalter konkrete Gläubigerforderungen zum Erlöschen bringt (BGH, Urteil vom 09.10.2006 - II ZR 193/05; BGH Beschluss vom 18.10.2011 - II ZR 37/10; BGH, Urteil vom 17.12.2015 - IX ZR 143/13; BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZR 217/16).
  • OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12

    Inanspruchnahme des Bürgen für ein Darlehen: Fälligkeit eines

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Das OLG Karlsruhe hat in dem zitierten Urteil vom 04.02.2013 (1 U 168/12) entschieden, dass die insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nach § 41 Abs. 1 InsO nur das Verhältnis zwischen Insolvenzschuldner und -gläubiger, aber nicht die Beziehung des Insolvenzgläubigers zu Dritten, wie Bürgen, betrifft.
  • BGH, 22.12.1989 - V ZR 339/87

    Eintragung der Teilungserklärung oder -vereinbarung vor Errichtung des Gebäudes

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Dabei bezieht sich die vorgenannte Entscheidung auf frühere höchstrichterliche Entscheidungen (BGH Beschluss vom 18.10.2011 - II ZR 37/10, Urteile vom 22.03.2011 - II ZR 100/09 und vom 11.12.1989 - II ZR 78/89, NJW 1990, 1111).
  • BGH, 10.10.2013 - IX ZR 30/12

    Herausgabeprozess des Nachlassinsolvenzverwalters gegen den Erben: Bindung des

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Die Feststellung zur Insolvenztabelle wirkt gegenüber dem Insolvenzverwalter und allen Insolvenzgläubigern gem. § 178 Abs. 3 InsO wie ein rechtskräftiges Urteil (vgl. BGH NJW 2014, 391).
  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 271/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19
    Richtig ist, dass der Anspruch aus §§ 172, 171 Abs. 2 HGB nicht begründet ist und der Kommanditist vom Insolvenzverwalter nicht in Anspruch genommen werden kann, wenn sein Beitrag zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht (mehr) erforderlich ist, BGH Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08, BGH Urteil vom 18.10.2011, II 37/10.
  • BGH, 15.11.2012 - IX ZR 169/11

    Energielieferungsvertrag: Wirksamkeit einer insolvenzabhängigen Lösungsklausel

  • LG Ansbach, 30.09.2016 - 1 S 14/16

    Kommanditistenhaftung gegenüber Insolvenzverwalter

  • OLG Frankfurt, 27.11.2018 - 5 U 65/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 100/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

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