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   OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02   

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https://dejure.org/2003,7395
OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02 (https://dejure.org/2003,7395)
OLG München, Entscheidung vom 19.12.2003 - 21 U 5489/02 (https://dejure.org/2003,7395)
OLG München, Entscheidung vom 19. Dezember 2003 - 21 U 5489/02 (https://dejure.org/2003,7395)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Stille Beteiligung an AG: Schadensersatzansprüche des stillen Gesellschafters gegen Bank wegen falscher Bankbestätigung über geleistete Einlagen bei Gründungsschwindel der Gründer der AG?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG §§ 399, 37; BGB § 823 Abs. 2, § 826; StGB § 264a
    Strafbewehrung falscher Angaben bei Gründung einer AG kein Schutzgesetz zugunsten stillen Gesellschafters ("Trentec AG")

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AktG § 399 Abs. 1 Nr. 1; StGB § 264a
    Schadensersatzansprüche stiller Gesellschafter bei unrichtigen Angaben im Rahmen der Gründung einer Aktiengesellschaft; Haftung der Bank für die Richtigkeit der Einlagebestätigung zu Gunsten von Anlegern; Vollendung und Beendigung des Kapitalanlagebetruges

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 69
  • BB 2004, 570
  • DB 2004, 864
  • NZG 2004, 230
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 243/87

    Reichweite und Schutzzweck des § 399 Abs. 1 Nr. 4 AktG

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    Diese Voraussetzung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs schon dann erfüllt, wenn der Aktienerwerber Kenntnis davon hatte, dass diese Erklärung bei der Anmeldung zum Handelsregister abgegeben worden ist und wenn er die Aktien im Vertrauen auf die Richtigkeit dieser Erklärung erworben hat (Urt. v. 11.7.1988-- II ZR 243/87, BGHZ 105, 121 ff. = ZIP 1988, 1112, dazu EWiR 1988, 951 (Schulze-Osterloh) ).

    Allerdings hat der Bundesgerichtshof in der oben zitierten Entscheidung die Auffassung vertreten, dass davon ausgegangen werden könne, dass die Ordnungsmäßigkeit der Durchführung der Kapitalerhöhung für den Entschluss des Anlegers zumindest mitbestimmend gewesen sei und er insbesondere Wert darauf gelegt habe, dass die durch die Kapitalerhöhung aufgebrachten Mittel wirtschaftlich dem Unternehmen zugeflossen sind und die bei der Anmeldung der Durchführung der Kapitalerhöhung abgegebenen Erklärungen den wirklichen Gegebenheiten entsprechen (BGHZ 105, 121, 127 = ZIP 1988, 1112, 1114 ).

    Deshalb seien auf jeden Fall die Personen, welche aus einer Kapitalerhöhung hervorgegangene Aktien erwerben, in den Schutzbereich von § 399 Abs. 1 Nr. 4 AktG einbezogen (BGHZ 105, 121, 125 = ZIP 1988, 1112, 1113 ).

    Auch der Bundesgerichtshof hat in den Entscheidungen zum Schutzzweck des § 399 AktG nicht erwogen, daneben § 37 AktG als Schutzgesetz zu Gunsten von Anlegern anzusehen (vgl. BGHZ 105, 121 = ZIP 1988, 1112 und.

  • BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92

    Aufklärungspflichten gegenüber Arbeitnehmer bei vermögenswirksamen

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    Daher wäre vom Kläger auf der Grundlage einer Auseinandersetzungsbilanz gem. § 235 HGB darzulegen gewesen, ob und inwieweit ihm zu diesem Zeitpunkt noch ein Guthaben aus seiner stillen Beteiligung an der Aktiengesellschaft zugestanden hätte (vgl. BGH ZIP 1993, 1089 = NJW 1993, 2107 , dazu EWiR 1993, 815 (Dreher) ).
  • BGH, 21.03.1983 - II ZR 139/82

    Möglichkeit der Geltendmachung einer gezahlten Einlage eines Gesellschafters im

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    Ob die AG zum fraglichen Zeitpunkt noch genügend Eigenmittel besaß, um allein den Kläger auszuzahlen, ist wegen des Grundsatzes der Gleichbehandlung der Gesellschaftsgläubiger und der nur nachrangigen Berechtigung des Klägers als stillem Gesellschafter (vgl. BGH ZIP 1983, 561 = NJW 1983, 1855) ohne Belang.
  • BGH, 14.04.1954 - VI ZR 26/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    Setzt sich ein im Sinne des Strafrechts fortgesetzter Betrug aus dem Abschluss mehrerer Einzelgeschäfte zusammen, so ist ein Helfer jedoch nur insoweit schadensersatzpflichtig, als seine unterstützende Tätigkeit die einzelnen Schädigungen gefördert hat (BGH NJW 1954, 1033 zur Beihilfe in einem Zeitpunkt, als die ersten Verkäufe bereits abgewickelt waren).
  • BGH, 11.11.1985 - II ZR 109/84

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Konkursverschleppung einer

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    BGH ZIP 1986, 14 = NJW 1986, 837 , dazu EWiR 1986, 59 (Köndgen) ).
  • BGH, 22.06.1992 - II ZR 178/90

    Sittenwidrige Schädigung und Betrug bei Verleitung Dritter zur Zeichnung von

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    Für §§ 9, 27 und 183 AktG hat der Bundesgerichtshof bereits entschieden, dass der Schutzzweck dieser Vorschriften allein darin besteht, die Aufbringung des Grundkapitals zu gewährleisten und dass diese Vorschriften deshalb keinen darüber hinausgehenden Schutz individualrechtlicher Vermögensinteressen bezwecken (BGH ZIP 1992, 1464 = NJW 1992, 3167 , dazu EWiR 1992, 1153 (H. Wiedemann) ).
  • BGH, 18.02.1991 - II ZR 104/90

    Kapitalerhöhung bei nur vorübergehendem Zurverfügungstellen von Barmitteln

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    Dies bedeutet, dass entsprechende Ansprüche nur der Gesellschaft zustehen können (BGH ZIP 1991, 511 (m. Bespr. Crezelius, S. 499 und Sernetz, ZIP 1993, S. 1685) = ZBB 1991, 168 (m. Bespr. Rümker, S. 176) = NJW 1991, 1754, dazu EWiR 1991, 1213 (Frey) ) und nicht dem Kläger persönlich.
  • BVerfG, 17.12.1998 - 2 BvR 1556/98

    Verletzung des Anspruch auf rechtliches Gehör und des Willkürverbots durch eine

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    In dem für ein Berufungsurteil gesetzlich vorgeschriebenen (§ 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO) und zulässigen (BVerfG NJW 1996, 2785; BVerfG NJW 1999, 1387, 1388) Umfang -- der sich auch daraus erklärt, dass die Sache in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat umfassend diskutiert wurde (vgl. Thomas/Putzo , ZPO, 25. Aufl., § 313 Rz. 27) -- wird hierzu ergänzend Folgendes ausgeführt:.
  • BGH, 21.07.2003 - II ZR 109/02

    Zur sog. "Blockabstimmung" und zur Frage eines Bezugsrechts der Aktionäre bei

    Auszug aus OLG München, 19.12.2003 - 21 U 5489/02
    Wenn eine Aktiengesellschaft das Handelsgewerbe betreibt, handelt es sich bei der stillen Beteiligung um einen Unternehmensvertrag, und zwar einen Teilgewinnabführungsvertrag gem. § 292 Abs. 1 Nr. 2 AktG, der seinen eigenen Regeln nach §§ 293 ff. AktG unterliegt (BGH ZIP 2003, 1788, 1789 = NJW 2003, 3412, 3413 , dazu EWiR 2003, 1113 (Radlmayr) ).
  • OLG München, 18.11.2003 - 5 U 2312/03

    Schadensersatzanspruch gegen eine Aktiengesellschaft aus unerlaubter Handlung auf

    Siehe zum Komplex Trentec AG/WABAG auch OLG München, Urt. v. 19.12.2003 -- 21 U 5489/02, ZIP 2004, 69.
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