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   OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15   

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https://dejure.org/2016,74364
OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15 (https://dejure.org/2016,74364)
OLG München, Entscheidung vom 23.11.2016 - 15 U 3222/15 (https://dejure.org/2016,74364)
OLG München, Entscheidung vom 23. November 2016 - 15 U 3222/15 (https://dejure.org/2016,74364)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • rewis.io

    Haftung des Steuerberaters für unterlassenen Hinweis auf die Umsetzungsbedürftigkeit eines geänderten Feststellungsbescheids in den jeweiligen Einkommensteuerbescheiden

  • ra.de

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 13.03.2003 - IX ZR 181/99

    Zu den Folgen einer unwirksamen Eheschließung

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Einem fehlerhaft handelnden Rechtsanwalt sind gerichtliche Fehlentscheidungen in der Regel zuzurechnen (BGH, Urt. v. 13.03.2003 - IX ZR 181/99, MDR 2003, 742 = NJW-RR 2003, 850; BGH, Urt. v. 18.12.2008 - IX ZR 179/07, NJW 2009, 987; G. Fischer in Fischer u.a., Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl. 2015, § 5 Rn. 54 ff.; Gehrlein, Anwalts- und Steuerberaterhaftung, 1. Aufl. 2010, S. 65 f.).

    Die Zurechnung wird nur unterbrochen, wenn der Schadensbeitrag des Gerichts denjenigen des Anwalts soweit überwiegt, dass dieser daneben ganz zurücktritt (BGH, Urt. v. 13.03.2003 - IX ZR 181/99, MDR 2003, 742 = NJW-RR 2003, 850; G. Fischer in Fischer u.a., Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl. 2015, § 5 Rn. 58).

  • BGH, 18.12.1997 - IX ZR 153/96

    Schadensersatzpflicht eines Steuerberaters

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Im Rahmen seines Auftrags hat der Steuerberater seinen Mandanten, von dessen Belehrungsbedürftigkeit er grundsätzlich auszugehen hat, umfassend zu beraten und ungefragt über alle bedeutsamen steuerlichen Einzelheiten und deren Folgen zu unterrichten (BGH, Urt. v. 18.12.1997 - IX ZR 153/96, WM 1998, 301, 302; BGH, Urt. v. 23.01.2003 - IX ZR 180/01, WM 2003, 936, 937).

    Insbesondere muss der Steuerberater seinen Auftraggeber möglichst vor Schaden bewahren; deshalb muss er den nach den Umständen sichersten Weg zu dem erstrebten steuerlichen Ziel aufzeigen und sachgerechte Vorschläge zu dessen Verwirklichung unterbreiten (BGH, Urt. v. 11.05.1995 - IX ZR 140/94, BGHZ 129, 386, 396 = NJW 1995, 2108; BGH, Urt. v. 18.12.1997 -IX ZR 153/96, WM 1998, 301, 302; Gräfe in Gräfe/Lenzen/Schmeer, Steuerberaterhaftung, 5. Aufl. 2014, Rn. 229).

  • BGH, 12.01.2006 - VII ZR 73/04

    Übergang vom Kostenvorschuss zur Kostenerstattung in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Die Berufung der Beklagten richtet sich ohne weiteres gegen den angepassten Klageantrag der Kläger (BGH, Urt. v. 12.01.2006 - VII ZR 73/04, NJW-RR 2006, 669, Rn. 10).

    Im Fall des § 264 Nr. 3 ZPO ist auch die Einlegung einer Anschlussberufung entbehrlich, wenn mit dem nunmehr geltend gemachten Antrag nicht mehr verlangt wird als bereits erstinstanzlich zuerkannt, wenn also das Begehren des in erster Instanz erfolgreichen Klägers nicht über eine Abwehr der Berufung hinausgeht (BGH, Urt. v. 07.05.2015 - VII ZR 145/12, NJW 2015, 2812, Rn. 29; BGH, Urt. v. 12.01.2006 - VII ZR 73/04, NJW-RR 2006, 669, Rn. 9, 10).

  • BGH, 26.01.1995 - IX ZR 10/94

    Umfang der Prüfungspflicht des Steuerberaters bei einem auf bestimmte Aufgaben

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Dafür müsse dessen Aufgabenbereich exakt analysiert werden, der allein maßgeblich für den Umfang der Pflichten sei (BGH, Urt. v. 26.01.1995 - IX ZR 10/94, NJW 1995, 958).

    Dies widerspreche der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der auf eine außerhalb des Beraterauftrags liegende Fehlentscheidung des Mandanten nur dann hinzuweisen ist, wenn diese für einen durchschnittlichen Berater auf den ersten Blick ersichtlich ist oder er auf Grund seines persönlichen Wissens die Sach- und Rechtslage positiv kennt (BGH, Urt. v. 26.01.1995 - IX ZR 10/94, NJW 1995, 958, Ls. 2).

  • BGH, 25.09.2014 - IX ZR 199/13

    Steuerberaterhaftung: Pflicht zur Einsichtnahme in Jahresberichte des

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Zwischen der Pflichtverletzung und dem geltend gemachten Schaden muss eine ursächliche Verknüpfung in dem Sinne bestehen, dass das dem Berater vorgeworfene Handeln oder Unterlassen nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass der Erfolg entfällt (BGH, Urt. v. 25.09.2014 - IX ZR 199/13, NJW 2015, 770, Rn. 23).

    Die Pflichtverletzung, die in einer Unterlassung besteht, ist dann kausal, wenn die gebotene Handlung nicht hinzugedacht werden kann, ohne dass die eingetretene Schadensfolge entfiele (BGH, Urt. v. 25.09.2014 - IX ZR 199/13, NJW 2015, 770, Rn. 23; Greger in Vollkommer/Greger/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht, 4. Aufl. 2014, § 19 Rn. 15).

  • LG München I, 30.07.2015 - 4 O 14128/14

    Schadensersatz wegen unzureichender Aufklärung im Rahmen eines

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts München I vom 30.07.2015, Az. 4 O 14128/14, wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass die Urteilsformel in Ziffern I und II wie folgt neu gefasst wird:.

    Das Urteil des Landgerichts München I vom 30.07.2015 - Aktenzeichen 4 O 14128/14 -wird aufgehoben.

  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 204/89

    verzögerter Versorgungsbescheid - multiple Sklerose - § 256 Abs. 1 ZPO, offene

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Wie konkret dies im Antrag zu formulieren ist (vgl. BGH, Urt. v. 21.02.1991 - III ZR 204/89, VersR 1991, 788), braucht vorliegend nicht im Einzelnen entschieden zu werden.
  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 31/51

    Schleusenpersonal - § 823 BGB, Schadenszurechnung, Theorie von der adäquaten

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Zwischen der Pflichtverletzung und dem geltend gemachten Schaden muss ein adäquater Zusammenhang in dem Sinn bestehen, dass das Verhalten die objektive Möglichkeit eines Nachteils der eingetretenen Art generell in nicht unerheblicher Weise erhöht hat, also im Allgemeinen und nicht nur unter besonders eigenartigen, nach dem regelmäßigen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassenden Umständen zur Herbeiführung des Erfolgs geeignet war (BGH, Urt. v. 23.10.1951 - I ZR 31/51, BGHZ 3, 261; G. Fischer in Fischer u.a., Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl. 2015, § 5 Rn. 43, 149).
  • BGH, 06.12.2001 - VII ZR 440/00

    Bestimmtheit eines Feststellungsantrages

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    So muss etwa eine Klage auf Feststellung der Gewährleistungspflicht die Mängel im Einzelnen so genau bezeichnen, dass kein Zweifel darüber entstehen kann, für welche Mängel die Gewährleistungspflicht besteht (BGH, Urt. v. 06.12.2001 - VII ZR 440/00, NJW 2002, 681).
  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 61/92

    Haftung des Beraters bei Ausscheiden eines Gesellschafter wegen fehlerhafter

    Auszug aus OLG München, 23.11.2016 - 15 U 3222/15
    Er wird nur dann unterbrochen, wenn der Geschädigte selbst oder ein Dritter in gänzlich ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden erst endgültig herbeiführt (BGH, Urt. v. 28.06.1990 - IX ZR 209/89, NJW-RR 1990, 1241, 1244, Rn. 44 bei Juris; BGH, Urt. v. 03.12.1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141, Rn. 28 bei Juris; G. Fischer in Fischer u.a., Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl. 2015, § 5 Rn. 46 ff.; Gehrlein, Anwalts- und Steuerberaterhaftung, 1. Aufl. 2010, S. 63; Grüneberg in Palandt, BGB, 75. Aufl., Rn. 41 ff. vor § 249).
  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

  • BGH, 18.12.2008 - IX ZR 179/07

    Schadensersatz wegen positiver Vertragsverletzung eines Anwaltsvertrages;

  • BGH, 18.12.2008 - IX ZR 12/05

    Haftung eines Steuerberaters für kostenlose telefonische Auskunft

  • BFH, 27.11.2013 - II R 57/11

    Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist durch Antrag des Steuerpflichtigen -

  • BGH, 15.05.2014 - IX ZR 267/12

    Rechtsanwalts- und Steuerberaterhaftung: Beweiserleichterung für den

  • BGH, 18.02.2016 - IX ZR 191/13

    Steuerberaterhaftung: Schadensberechnung bei Pflicht zur Beachtung der Interessen

  • BGH, 27.01.2000 - IX ZR 45/98

    Zulässigkeit eines Grundurteils

  • BGH, 19.03.2004 - V ZR 104/03

    Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich getroffenen Feststellungen;

  • BGH, 23.01.2003 - IX ZR 180/01

    Pflichten eines Steuerberaters bei Überwachung und Kontrolle des

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 140/94

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Steuerberater; Geltung der

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 222/85

    Haftung des steuerlichen Beraters für Beratungsverschulden

  • BGH, 22.04.2010 - IX ZR 160/09

    Zulässigkeit einer auf erstinstanzlichen Vortrag gestützten Klageerweiterung in

  • BGH, 07.05.2015 - VII ZR 145/12

    Vergütungsklage nach Bestellerkündigung eines Werklieferungsvertrages: Behandlung

  • LG Münster, 18.11.2020 - 110 O 7/20
    Nichts anderes kann für Fehler des Finanzamts gelten, da der rechtliche Berater auch behördlichen Fehlern entgegenwirken muss (OLG München Endurteil v. 23.11.2016 - 15 U 3222/15, BeckRS 2016, 133417 Rn. 77-82, beck-online).
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