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   OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14   

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https://dejure.org/2015,55260
OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14 (https://dejure.org/2015,55260)
OLG München, Entscheidung vom 25.06.2015 - 6 U 4080/14 (https://dejure.org/2015,55260)
OLG München, Entscheidung vom 25. Juni 2015 - 6 U 4080/14 (https://dejure.org/2015,55260)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff derselben Rechtssache i.S. von § 356 Abs. 1 StGB; Vertretung des Anmelders von Schutzrechten und des späteren Erwerbers als Parteiverrat eines Patentanwalts

  • rewis.io

    Parteiverrat durch Patentanwalt

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 356 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    StGB § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 356 Abs. 1
    Begriff derselben Rechtssache i.S. von § 356 Abs. 1 StGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 07.10.1986 - 1 StR 519/86

    Pflichtwidriges Dienen beider Parteien durch Rechtsanwalt - Vertreten derselben

    Auszug aus OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14
    Die prozessuale Ausgestaltung des Lebenssachverhalts ist demnach nicht entscheidend, so dass Kriterien wie der Streitgegenstand oder die prozessuale Tat unbeachtlich sind; auch der Zeitablauf ist ohne Bedeutung (vgl. BGH NJW 1954, 726, 727; NJW 1963, 668, 669; NJW 1987, 335; NJW 2008, 2723 Tz. 20; BayObLG NJW 1995, 606, 607; Heine/Weißer in Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl., § 356 Rn. 12; Fischer, StGB, 62. Aufl., § 356 Rn. 5; Kudlich in Satzger/Schluckebier/-Widmaier, StGB, 2. Aufl., § 356 Rn. 9; Grunewald, AnwBl. 2005, 437, 438).

    (4) Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem vom Bundesgerichtshof in NJW 1987, 335 entschiedenen Fall, der vom Kläger in der mündlichen Verhandlung als vergleichbare Konstellation, in der ein Parteiverrat bejaht wurde, herangezogen wurde.

    Maßgebend für die Pflichtwidrigkeit i. S. v. § 356 Abs. 1 StGB ist die Identität des Verfahrensstoffs und die Gegensätzlichkeit der sich auf diesen Verfahrensstoff stützenden Interessen zu dem Zeitpunkt, da der Rechtsanwalt von der weiteren Partei beauftragt wird (vgl. BGH NJW 1987, 335).

  • BGH, 04.02.1954 - 4 StR 724/53
    Auszug aus OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14
    Die prozessuale Ausgestaltung des Lebenssachverhalts ist demnach nicht entscheidend, so dass Kriterien wie der Streitgegenstand oder die prozessuale Tat unbeachtlich sind; auch der Zeitablauf ist ohne Bedeutung (vgl. BGH NJW 1954, 726, 727; NJW 1963, 668, 669; NJW 1987, 335; NJW 2008, 2723 Tz. 20; BayObLG NJW 1995, 606, 607; Heine/Weißer in Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl., § 356 Rn. 12; Fischer, StGB, 62. Aufl., § 356 Rn. 5; Kudlich in Satzger/Schluckebier/-Widmaier, StGB, 2. Aufl., § 356 Rn. 9; Grunewald, AnwBl. 2005, 437, 438).

    Die Pflichtwidrigkeit ergibt sich aus der dem Rechtsanwalt auferlegten Treuepflicht, welche bis zur Vollerledigung der Sache dauert, wobei ihr Erlöschen vom jeweiligen Einzelfall abhängt (vgl. BGH NJW 1954, 726, 727; Fischer, a. a. O., § 356 Rn. 12).

  • BGH, 16.11.1962 - 4 StR 344/62
    Auszug aus OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14
    Die prozessuale Ausgestaltung des Lebenssachverhalts ist demnach nicht entscheidend, so dass Kriterien wie der Streitgegenstand oder die prozessuale Tat unbeachtlich sind; auch der Zeitablauf ist ohne Bedeutung (vgl. BGH NJW 1954, 726, 727; NJW 1963, 668, 669; NJW 1987, 335; NJW 2008, 2723 Tz. 20; BayObLG NJW 1995, 606, 607; Heine/Weißer in Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl., § 356 Rn. 12; Fischer, StGB, 62. Aufl., § 356 Rn. 5; Kudlich in Satzger/Schluckebier/-Widmaier, StGB, 2. Aufl., § 356 Rn. 9; Grunewald, AnwBl. 2005, 437, 438).

    oder aber (was in der oben genannten hypothetischen Situation eher gegeben sein dürfte), ob er einem - ggf. schuldausschließenden, da unvermeidbaren - Verbotsirrtum i. S. v. § 17 S. 1 StGB unterlag, weil er sich bei Kenntnis dieser Umstände falsche Vorstellungen über diese beiden Begriffe machte oder er in seiner Vorstellung die ihm bekannten Umstände nicht in diese Begriffe einordnete (vgl. zur Abgrenzung von Tatbestands- und Verbotsirrtum im Rahmen von § 356 Abs. 1 StGB BGH NJW 1963, 668, 669).

  • BGH, 25.06.2008 - 5 StR 109/07

    Mehrere Tatbeteiligte derselben Straftat als Parteien im Sinne des Parteiverrats

    Auszug aus OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14
    Die prozessuale Ausgestaltung des Lebenssachverhalts ist demnach nicht entscheidend, so dass Kriterien wie der Streitgegenstand oder die prozessuale Tat unbeachtlich sind; auch der Zeitablauf ist ohne Bedeutung (vgl. BGH NJW 1954, 726, 727; NJW 1963, 668, 669; NJW 1987, 335; NJW 2008, 2723 Tz. 20; BayObLG NJW 1995, 606, 607; Heine/Weißer in Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl., § 356 Rn. 12; Fischer, StGB, 62. Aufl., § 356 Rn. 5; Kudlich in Satzger/Schluckebier/-Widmaier, StGB, 2. Aufl., § 356 Rn. 9; Grunewald, AnwBl. 2005, 437, 438).

    Das Dienen ist also pflichtwidrig, wenn der Täter einer Partei Rat und Beistand leistet, nachdem er einer anderen Partei in derselben Sache, aber im entgegengesetzten Sinne, bereits Rat und Beistand gewährt hat (vgl. BVerfG NJW 2001, 3180, 3181; BGH NJW 2008, 2723 Tz. 21; Heine/Weißer, a. a. O., § 356 Rn. 16).

  • BayObLG, 29.09.1994 - 5St RR 60/94

    Rechtsanwalt; Parteiverrat; Verkehrsunfall; Schadensersatzprozeß;

    Auszug aus OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14
    Die prozessuale Ausgestaltung des Lebenssachverhalts ist demnach nicht entscheidend, so dass Kriterien wie der Streitgegenstand oder die prozessuale Tat unbeachtlich sind; auch der Zeitablauf ist ohne Bedeutung (vgl. BGH NJW 1954, 726, 727; NJW 1963, 668, 669; NJW 1987, 335; NJW 2008, 2723 Tz. 20; BayObLG NJW 1995, 606, 607; Heine/Weißer in Schönke/Schröder, StGB, 29. Aufl., § 356 Rn. 12; Fischer, StGB, 62. Aufl., § 356 Rn. 5; Kudlich in Satzger/Schluckebier/-Widmaier, StGB, 2. Aufl., § 356 Rn. 9; Grunewald, AnwBl. 2005, 437, 438).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Auszug aus OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14
    Ein Unterlassungs- und Schadensersatzanspruch gem. §§ 1004 Abs. 1 S. 1, 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 356 Abs. 1 StGB (vgl. zu § 356 StGB als mögliches Schutzgesetz i. S. v. 823 Abs. 2 BGB BGH NJW 1996, 2929, 2931; Hager in Staudinger, BGB, Neubearb. 2009, § 823 Rn. G 42) scheitert - wie das Landgericht zutreffend festgestellt hat -daran, dass der Beklagte keinen Parteiverrat begangen hat.
  • BVerfG, 24.05.2001 - 2 BvR 1373/00

    Zum Begriff des "pflichtwidrigen Dienens" in StGB § 356 Abs 1

    Auszug aus OLG München, 25.06.2015 - 6 U 4080/14
    Das Dienen ist also pflichtwidrig, wenn der Täter einer Partei Rat und Beistand leistet, nachdem er einer anderen Partei in derselben Sache, aber im entgegengesetzten Sinne, bereits Rat und Beistand gewährt hat (vgl. BVerfG NJW 2001, 3180, 3181; BGH NJW 2008, 2723 Tz. 21; Heine/Weißer, a. a. O., § 356 Rn. 16).
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