Rechtsprechung
   OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,14887
OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10 (https://dejure.org/2010,14887)
OLG München, Entscheidung vom 28.07.2010 - 7 AktG 2/10 (https://dejure.org/2010,14887)
OLG München, Entscheidung vom 28. Juli 2010 - 7 AktG 2/10 (https://dejure.org/2010,14887)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,14887) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Aktienrecht: Freigabeverfahren für einen Kapitalerhöhungsbeschluss einer Zwei-Personen-Aktiengesellschaft; Anfechtungsbefugnis des zu Unrecht aus der Hauptversammlung ausgeschlossenen Aktionärs; Anforderungen an den Inhalt der Mitteilung nach § 20 Abs. 1 AktG; besondere ...

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG §§ 246a, 186 Abs. 4, 245
    Während der Hauptversammlung zu Unrecht ausgeschlossener Aktionär ebenso anfechtungsbefugt wie zu Unrecht nicht zugelassener Aktionär

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsfolgen eines unberechtigten Saalverweises gegenüber einem Aktionär; Anforderungen an die Mitteilung nach § 20 Abs. 1 AktG

  • Betriebs-Berater

    Anfechtungsbefugnis des zu Unrecht aus der Hauptversammlung ausgeschlossenen Aktionärs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Anfechtungsklage, Freigabeverfahren, Gesellschaftsrecht, Hauptversammlung, Kapitalerhöhung, Versammlungsleiter, Zwei-Personen-GmbH

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Anfechtungsbefugnis des zu Unrecht aus der Hauptversammlung ausgeschlossenen Aktionärs

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 1147
  • WM 2010, 1859
  • BB 2010, 2058
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 24.07.2000 - II ZR 168/99

    Mitteilungspflichten im Konzern

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Die Gesellschaft muss aber als Erklärungsempfängerin erkennen können, welchem Unternehmen welche Beteiligung zusteht und ob es sich um eine Mitteilung nach § 20 Abs. 1, Abs. 3 oder Abs. 4 AktG handelt (siehe BGH NJW 1991, 2765, 2767; 2000, 3647/3648; KG AG 2000, 227; ebenso Emmerich, in: Emmerich/Habersack, aaO., § 20 Rdnr. 33; Veil, in: K. Schmidt/Lutter, aaO., § 20 Rdnr. 8).

    Der Inhalt der Mitteilung über die Beteiligung des Antragsgegners war auch so eindeutig und umfassend formuliert, dass die Gesellschaft ihn nach § 20 Abs. 6 AktG ohne weitere Korrekturen in den Gesellschaftsblättern bekannt machen konnte (so BGH NZG 2000, 1220; Heinrich, in: Heidel, aaO., § 20 AktG Rdnr. 10; Koppensteiner, in: KK-AktG, 3. Aufl. 2004, § 20 Rdnr. 25; Sester, in: Spindler/Stilz, aaO., § 20 Rdnr. 21; Windbichler, in: GroßkommAktG, 4. Aufl. 1992 ff., § 20 Rdnr. 44).

  • OLG München, 26.03.2008 - 7 U 4782/07

    Zustellung an Aktiengesellschaft: Heilung eines Zustellungsmangels durch Zugang

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Fristgerecht erhoben ist die Klage, wenn sie spätestens am letzten Tag der Monatsfrist der Gesellschaft zugestellt wird (§ 253 Abs. 1 ZPO), wobei nach § 167 ZPO der rechtzeitige Eingang bei Gericht genügt, sofern die Zustellung demnächst erfolgt (vgl. BGHZ 15, 177, 180; 32, 318, 322; OLG München NZG 2008, 599, 600; Hüffer, AktG, 9. Aufl. 2010, § 246 Rdnr. 23).

    Die Zustellungsverzögerung beruht also nicht auf einem Verschulden des Antragsgegners, so dass die Antragstellerin die eintretende Verzögerung, die Zustellung wurde durch die Geschäftsstelle des Landgerichts inzwischen erneut veranlasst (Anlage zu Bl. 18/19 d.A. Az. 5 HKO 10517/10 LG München I), auch im Anfechtungsverfahren hinnehmen muss (siehe BGH WM 1974, 713, 714; OLG München NZG 2008, 599, 600; Dörr, in: Spindler/Stilz, AktG, 2007, § 246 Rdnr. 15; Schwab, in: K. Schmidt/Lutter, AktG, 2008, § 246 Rdnr. 7; Semler, in: Münch.Hdb.GesR Bd. 4, 3. Auf. 2007, § 41 Rdnr. 71).

  • BGH, 10.11.1954 - II ZR 299/53

    Baugenossenschaft. Eigenheime

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Fristgerecht erhoben ist die Klage, wenn sie spätestens am letzten Tag der Monatsfrist der Gesellschaft zugestellt wird (§ 253 Abs. 1 ZPO), wobei nach § 167 ZPO der rechtzeitige Eingang bei Gericht genügt, sofern die Zustellung demnächst erfolgt (vgl. BGHZ 15, 177, 180; 32, 318, 322; OLG München NZG 2008, 599, 600; Hüffer, AktG, 9. Aufl. 2010, § 246 Rdnr. 23).
  • BGH, 27.05.1974 - II ZR 109/72

    Verzicht auf die Rüge der fehlerhaften Zustellung der Klage

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Die Zustellungsverzögerung beruht also nicht auf einem Verschulden des Antragsgegners, so dass die Antragstellerin die eintretende Verzögerung, die Zustellung wurde durch die Geschäftsstelle des Landgerichts inzwischen erneut veranlasst (Anlage zu Bl. 18/19 d.A. Az. 5 HKO 10517/10 LG München I), auch im Anfechtungsverfahren hinnehmen muss (siehe BGH WM 1974, 713, 714; OLG München NZG 2008, 599, 600; Dörr, in: Spindler/Stilz, AktG, 2007, § 246 Rdnr. 15; Schwab, in: K. Schmidt/Lutter, AktG, 2008, § 246 Rdnr. 7; Semler, in: Münch.Hdb.GesR Bd. 4, 3. Auf. 2007, § 41 Rdnr. 71).
  • BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63

    Redezeitbeschränkung, Wortentzug und Saalverweisung

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Damit steht der Antragsgegner, wenn der Ausschluss zu Unrecht erfolgte, einem Aktionär gleich, der zur Hauptversammlung nicht zugelassen wurde und deshalb nicht erschienen ist (vgl. BGH NJW 1966, 43, 44; Dörr, in: Spindler/Stilz, aaO., § 245 Rdnr. 36; Hüffer, aaO., § 245 Rdnr. 18; Semler, in: Münch.Hdb.GesR, aaO., § 41, Rdnr. 54).
  • BGH, 23.05.1960 - II ZR 89/58

    Genossenschaft. Vertreterversammlung

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Fristgerecht erhoben ist die Klage, wenn sie spätestens am letzten Tag der Monatsfrist der Gesellschaft zugestellt wird (§ 253 Abs. 1 ZPO), wobei nach § 167 ZPO der rechtzeitige Eingang bei Gericht genügt, sofern die Zustellung demnächst erfolgt (vgl. BGHZ 15, 177, 180; 32, 318, 322; OLG München NZG 2008, 599, 600; Hüffer, AktG, 9. Aufl. 2010, § 246 Rdnr. 23).
  • BGH, 20.04.2009 - II ZR 148/07

    Grenzen des temporären Rechtsverlusts eines Aktionärs gemäß § 20 Abs. 7 AktG

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Für die Anfechtungsbefugnis nach § 245 Nr. 3 AktG ausreichend ist, dass der Antragsgegner seiner eventuell bestehenden Mitteilungspflicht nach § 20 Abs. 1 AktG innerhalb der Anfechtungsfrist des § 246 Abs. 1 AktG nachkommt (so ausdrücklich BGH ZIP 2009, 1317, 1318), was unstreitig spätestens mit Schreiben vom 26. Mai 2010 (Anlage ASt 8) erfolgte.
  • BGH, 24.04.2006 - II ZR 30/05

    Mitteilungspflichten der Gründungsaktionäre; Rechtsfolgen der Nichterfüllung der

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Dabei kann offen bleiben, ob der Antragsgegner die Voraussetzungen des Unternehmensbegriffs im Sinne dieser Vorschrift (zu Einzelheiten etwa Emmerich, in: Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 6. Aufl. 2010, § 20 Rdnr. 13 ff.; Peres/Oschütz, in: Heidel, Aktienrecht, 2. Aufl. 2007, § 15 Rdnr. 2; Vetter, in: K. Schmidt/Lutter, aaO., § 15 Rdnr. 32) erfüllt und, wenn ja, der Antragsgegner seiner Mitteilungspflicht unverzüglich nach Gründung der Gesellschaft (hierzu BGH ZIP 2006, 1134, 1135) nachgekommen ist.
  • BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90

    Pflicht zur Mitteilung von Beteiligungen

    Auszug aus OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10
    Die Gesellschaft muss aber als Erklärungsempfängerin erkennen können, welchem Unternehmen welche Beteiligung zusteht und ob es sich um eine Mitteilung nach § 20 Abs. 1, Abs. 3 oder Abs. 4 AktG handelt (siehe BGH NJW 1991, 2765, 2767; 2000, 3647/3648; KG AG 2000, 227; ebenso Emmerich, in: Emmerich/Habersack, aaO., § 20 Rdnr. 33; Veil, in: K. Schmidt/Lutter, aaO., § 20 Rdnr. 8).
  • OLG Stuttgart, 21.12.2012 - 20 AktG 1/12

    Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlagen:

    (1) Fehlt der nach § 124 Abs. 3 Satz 1 AktG erforderliche Beschlussvorschlag des Aufsichtsrats, ist der von der Hauptversammlung gefasste Beschluss nach § 124 Abs. 4 Satz 1 AktG zwar grundsätzlich anfechtbar (BGHZ 149, 158 [juris Rz. 4 und 10]; OLG München, AG 2003, 163 [juris Rz. 3 und 7]; OLG München, AG 2010, 842 [juris Rz. 31]; Rieckers in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl., § 124 Rz. 47; Ziemons in Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl., § 124 Rz. 22).

    Erst recht stehen die Entscheidungen des Oberlandesgerichts München und des Landgerichts Frankfurt am Main (OLG München, AG 2003, 163 [juris Rz. 3 und 7]; OLG München, AG 2010, 842 [juris Rz. 31]; LG Frankfurt am Main, NZG 2004, 672, 673) der hier vertretenen Auffassung nicht entgegen, weil in den dort entschiedenen Fällen der fehlende Organvorschlag gerade nicht nachgeholt wurde, sondern endgültig ausblieb.

  • LG München I, 28.12.2021 - 5 HKO 19057/18

    Äußerungen und aktienrechtliche Treuepflicht

    Angesichts der Eintragung der Beklagten zu 1) in das Aktienregister mit der ihr aktuell zustehenden Anzahl von Aktien an der Klägerin wird bereits davon auszugehen sein, dass die Beklagte zu 1) ihre Pflichten erfüllt hat, auch wenn dies auf § 67 Abs. 3 AktG gestützt wurde (vgl. OLG M6. AG 2010, 842, 843 = ZIP 2011, 1147, 1148 = WM 2010, 1859, 1860 = Der Konzern 2010, 424, 426; Hüffer/Koch, AktG, a.a.O., § 20 Rdn. 8).
  • KG, 26.01.2024 - 14 U 122/22
    Der Anfechtungsbefugnis steht nicht entgegen, dass die Kläger keinen Widerspruch zur Niederschrift gegen die Beschlussfassungen erhoben haben, denn dies ist im Falle einer Anfechtbarkeit nach § 245 Nr. 2 AktG nicht Voraussetzung der Anfechtungsklage, anders als in Fällen des § 245 Nr. 1 AktG, wie das Landgericht zutreffend erkannt hat (BGH, Urteil vom 11.11.1965, NJW 1966, 43, 44; Münchener Kommentar/Schäfer, AktG, 5. Aufl. § 245 Rn. 37, 41; implizit OLG München, Beschluss vom 28.07.2010, 7 AktG 2/10, juris).
  • OLG Brandenburg, 15.08.2023 - 6 AktG 1/23
    Ein besonders schwerer Rechtsverstoß kann danach etwa vorliegen im Fall einer massiven Verletzung elementarer Aktionärsrechte, bei einer gezielten Belastung einzelner Aktionäre oder bei Rechtsverletzungen mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen, die nicht durch Schadensersatz kompensierbar sind, wie etwa bei Abhalten einer Geheimversammlung, bei unberechtigtem Ausschluss eines Mehrheitsaktionärs von der Hauptversammlung vor Beschlussfassung oder bei fehlerhafter Stimmzählung (vgl. BT-DrS 26/13098 S. 42; KG Beschluss vom 25.03.2021 - 12 AktG 1/21, juris Rn. 67; OLG München, Beschluss vom 28.07.2010 - 7 AktG 2/10, juris; Schäfer, a.a.O., § 246a Rn. 27).
  • OLG Brandenburg, 11.07.2023 - 6 AktG 1/23
    Ein besonders schwerer Rechtsverstoß kann danach etwa vorliegen im Fall einer massiven Verletzung elementarer Aktionärsrechte, bei einer gezielten Belastung einzelner Aktionäre oder bei Rechtsverletzungen mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen, die nicht durch Schadensersatz kompensierbar sind, wie etwa bei Abhalten einer Geheimversammlung, bei unberechtigtem Ausschluss eines Mehrheitsaktionärs von der Hauptversammlung vor Beschlussfassung oder bei fehlerhafter Stimmzählung (vgl. BT-DrS 26/13098 S. 42; KG Beschluss vom 25.03.2021 - 12 AktG 1/21, juris Rn. 67; OLG München, Beschluss vom 28.07.2010 - 7 AktG 2/10, juris; Schäfer, a.a.O., § 246a Rn. 27).
  • OLG München, 06.07.2011 - 7 AktG 1/11

    Freigabeverfahren betreffend die Eintragung des Squeeze-out Beschlusses:

    Ein bestimmter Inhalt der Erklärung ist dabei nicht gesetzlich vorgeschrieben (Hüffer, a.a.O., OLG München, Beschluss vom 28.07.2010, Az: 7 AktG 2/10).
  • OLG Jena, 10.01.2018 - 2 U 266/17
    Der Beschlussvorschlag ist damit Bestandteil der bekanntzumachenden Tagesordnung, so dass Verstöße gegen das Erfordernis der Beifügung eines Beschlussvorschlages von § 124 Abs. 4 Satz 1 AktG erfasst werden und die nachfolgende Beschlussfassung anfechtbar ist (Schmidt/LutterZiemons, aaO, § 124 AktG, Rn. 28; OLG München, Beschluss vom 28. Juli 2010 - 7 AktG 2/10., Rn. 31 , juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht