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   OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15   

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https://dejure.org/2016,17157
OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15 (https://dejure.org/2016,17157)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 04.07.2016 - 14 U 612/15 (https://dejure.org/2016,17157)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 04. Juli 2016 - 14 U 612/15 (https://dejure.org/2016,17157)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit des Parteiwechsels auf der Klägerseite nach Offenlegung einer bereits vor Eintritt der Rechtshängigkeit vorgenommenen Abtretung der Klageforderung

  • rewis.io

    Voraussetzungen eines zulässigen Klägerwechsels bei Eintritt des Zessionars in den und Ausscheiden des Zedenten aus dem Rechtsstreit in der Berufungsinstanz

  • RA Kotz

    Parteiwechsel ohne Zustimmung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit des Parteiwechsels auf der Klägerseite nach Offenlegung einer bereits vor Eintritt der Rechtshängigkeit vorgenommenen Abtretung der Klageforderung

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit des Parteiwechsels auf der Klägerseite nach Offenlegung einer bereits vor Eintritt der Rechtshängigkeit vorgenommenen Abtretung der Klageforderung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zulässige Klageänderung in der Berufungsinstanz

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2016, 1112
  • MDR 2016, 1129
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 27.06.1996 - IX ZR 324/95

    Zustimmung des Beklagten zur Übernahme des Prozesses durch den Rechtsnachfolger

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Ähnlich wie eine objektive Klageänderung - anders als eine Beschränkung der Klage - keinen (teilweisen) Wegfall des Rechtsschutzbegehrens, sondern lediglich einen Austausch bewirkt, auf den § 269 I ZPO keine Anwendung finden soll (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 31. Auflage 2016, § 269 Rn. 5 m. w. N.), ist ein Parteiwechsel grundsätzlich nicht als Klagerücknahme, sondern als Klageänderung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 10 für das Patentnichtigkeitsverfahren; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 27.06.1996 - IX ZR 324/95, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.09.1987 - VII ZR 187/86, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.11.1975 - VII ZR 186/73, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 17.02.1955 - II ZR 316/53 = BGHZ 16, 317, 321 f.; OLG Hamm, Urteil vom 22.03.1991 - 20 U 19/90, juris Rn. 40 f.; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Auflage 2008, § 263 Rn. 44, 59), auf die die Regelungen des § 269 ZPO nicht ohne Weiteres angewendet werden können (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 125 für das Patentnichtigkeitsverfahren).

    Von der in § 265 II 2 ZPO geregelten Fallgestaltung abgesehen hat der Bundesgerichtshof stets die Auffassung vertreten, dass die fehlende Zustimmung des Beklagten unschädlich sei, wenn das Gericht den Parteiwechsel als sachdienlich zulasse (BGH, Urteil vom 27.06.1996 - IX ZR 324/95, juris Rn. 7).

  • BGH, 17.02.1955 - II ZR 316/53

    Parteiauswechslung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Ähnlich wie eine objektive Klageänderung - anders als eine Beschränkung der Klage - keinen (teilweisen) Wegfall des Rechtsschutzbegehrens, sondern lediglich einen Austausch bewirkt, auf den § 269 I ZPO keine Anwendung finden soll (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 31. Auflage 2016, § 269 Rn. 5 m. w. N.), ist ein Parteiwechsel grundsätzlich nicht als Klagerücknahme, sondern als Klageänderung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 10 für das Patentnichtigkeitsverfahren; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 27.06.1996 - IX ZR 324/95, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.09.1987 - VII ZR 187/86, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.11.1975 - VII ZR 186/73, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 17.02.1955 - II ZR 316/53 = BGHZ 16, 317, 321 f.; OLG Hamm, Urteil vom 22.03.1991 - 20 U 19/90, juris Rn. 40 f.; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Auflage 2008, § 263 Rn. 44, 59), auf die die Regelungen des § 269 ZPO nicht ohne Weiteres angewendet werden können (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 125 für das Patentnichtigkeitsverfahren).

    Sofern der Bundesgerichtshof darüber hinausgehend den klägerseits gewollten Parteiwechsel, der notwendig auch ein Ausscheiden des alten Klägers beinhaltet, von einer nach erfolgter mündlicher Verhandlung erforderlich gewordenen Einwilligung des Beklagten nach § 269 I ZPO analog hätte abhängig machen wollen, hätte sich hierfür in seiner bis auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts zurückgreifenden (vgl. BGH, Urteil vom 17.02.1955 - II ZR 316/53 = BGHZ 16, 317, 319) ständigen Entscheidungspraxis ausreichend Gelegenheit für eine klarstellende Äußerung ergeben.

  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Denn die Beklagte könnte einer von der früheren Klägerin erneut erhobenen Klage, die sich auf eine Rückabtretung der streitgegenständlichen Ansprüche stützt, nach § 325 I 1 ZPO die Rechtskraft des gegen die neue Klägerin ergangenen Urteils entgegenhalten (BGH, Urteil vom 13.06.2008 - V ZR 114/07, juris Rn. 33; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Auflage 2016, § 325 Rn. 27).

    Das in diesem Fall gegen die frühere Klägerin ergehende Prozessurteil würde auch im Falle eines gegen die neue Klägerin ergangenen klageabweisenden Sachurteils nicht verhindern können, dass die frühere Klägerin die streitgegenständlichen Ansprüche gestützt auf die von § 325 I 1 ZPO nicht berührte Behauptung, die Abtretung sei von vornherein nichtig gewesen oder aufgrund einer späteren Anfechtung rückwirkend unwirksam geworden (vgl. BGH, Urteil vom 13.06.2008 - V ZR 114/07, juris Rn. 34), erneut einklagt.

  • BGH, 07.05.2003 - XII ZB 191/02

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde gegen die Verwerfung der Berufung als

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Die Berufung ist auch nicht deshalb unzulässig, weil sich die neue Klägerin nicht gegen die Beschwer aus dem erstinstanzlichen Urteil wenden würde (vgl. zu diesem Erfordernis: BGH, Urteil vom 30.11.2005 - XII ZR 112/03, juris Rn. 15 für die objektive Klageänderung; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 17 sowie BGH, Beschluss vom 21.09.1994 - VIII ZB 22/04, juris Rn. 15 jeweils für den gewillkürten Klägerwechsel im zweiten Rechtszug; Zöller/Heßler, ZPO, 31. Auflage 2016, vor § 511 Rn. 10 f.; Beck'scher Online-Kommentar ZPO, Vorwerk/Wolf/Bacher, 20. Edition, Stand: 01.03.2016, § 263 Rn. 11 und 23.1).

    Ähnlich wie eine objektive Klageänderung - anders als eine Beschränkung der Klage - keinen (teilweisen) Wegfall des Rechtsschutzbegehrens, sondern lediglich einen Austausch bewirkt, auf den § 269 I ZPO keine Anwendung finden soll (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 31. Auflage 2016, § 269 Rn. 5 m. w. N.), ist ein Parteiwechsel grundsätzlich nicht als Klagerücknahme, sondern als Klageänderung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 10 für das Patentnichtigkeitsverfahren; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 27.06.1996 - IX ZR 324/95, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.09.1987 - VII ZR 187/86, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.11.1975 - VII ZR 186/73, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 17.02.1955 - II ZR 316/53 = BGHZ 16, 317, 321 f.; OLG Hamm, Urteil vom 22.03.1991 - 20 U 19/90, juris Rn. 40 f.; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Auflage 2008, § 263 Rn. 44, 59), auf die die Regelungen des § 269 ZPO nicht ohne Weiteres angewendet werden können (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 125 für das Patentnichtigkeitsverfahren).

  • BGH, 28.06.1994 - X ZR 44/93

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Nichtigkeitsklage - Kostenhaftung der

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Die für eine gewillkürte Parteiänderung auf Klägerseite erforderlichen Parteiwechselerklärungen der alten und der neuen Klagepartei (BGH, Urteil vom 28.06.1994 - X ZR 44/93, juris Rn. 13) liegen vor.

    Vorliegend ist der Parteiwechsel bei der gebotenen strengen Prüfung der Sachdienlichkeit eines Parteiwechsels im Berufungsverfahren (BGH, Urteil vom 28.06.1994 - X ZR 44/93, juris Rn. 16 m. w. N.) als sachdienlich anzusehen.

  • OLG Hamm, 22.03.1991 - 20 U 19/90

    Indizien für die Beteiligung des VN an einer Brandstiftung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Ähnlich wie eine objektive Klageänderung - anders als eine Beschränkung der Klage - keinen (teilweisen) Wegfall des Rechtsschutzbegehrens, sondern lediglich einen Austausch bewirkt, auf den § 269 I ZPO keine Anwendung finden soll (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 31. Auflage 2016, § 269 Rn. 5 m. w. N.), ist ein Parteiwechsel grundsätzlich nicht als Klagerücknahme, sondern als Klageänderung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 10 für das Patentnichtigkeitsverfahren; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 27.06.1996 - IX ZR 324/95, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.09.1987 - VII ZR 187/86, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.11.1975 - VII ZR 186/73, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 17.02.1955 - II ZR 316/53 = BGHZ 16, 317, 321 f.; OLG Hamm, Urteil vom 22.03.1991 - 20 U 19/90, juris Rn. 40 f.; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Auflage 2008, § 263 Rn. 44, 59), auf die die Regelungen des § 269 ZPO nicht ohne Weiteres angewendet werden können (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 125 für das Patentnichtigkeitsverfahren).
  • BGH, 24.09.1987 - VII ZR 187/86

    Auslegung von Prozeßanträgen; Sachdienlichkeit eines Parteiwechsels

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Ähnlich wie eine objektive Klageänderung - anders als eine Beschränkung der Klage - keinen (teilweisen) Wegfall des Rechtsschutzbegehrens, sondern lediglich einen Austausch bewirkt, auf den § 269 I ZPO keine Anwendung finden soll (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 31. Auflage 2016, § 269 Rn. 5 m. w. N.), ist ein Parteiwechsel grundsätzlich nicht als Klagerücknahme, sondern als Klageänderung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 10 für das Patentnichtigkeitsverfahren; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 27.06.1996 - IX ZR 324/95, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.09.1987 - VII ZR 187/86, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.11.1975 - VII ZR 186/73, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 17.02.1955 - II ZR 316/53 = BGHZ 16, 317, 321 f.; OLG Hamm, Urteil vom 22.03.1991 - 20 U 19/90, juris Rn. 40 f.; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Auflage 2008, § 263 Rn. 44, 59), auf die die Regelungen des § 269 ZPO nicht ohne Weiteres angewendet werden können (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 125 für das Patentnichtigkeitsverfahren).
  • BGH, 18.03.1986 - X ZR 4/85

    Parteifähigkeit bei Einleitung der Liquidation - Beachtlichkeit einer erst nach

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Die frühere Klägerin hätte im Falle des Beitritts der Rechtsinhaberin und der damit einhergehenden Offenlegung der Abtretung den Rechtsstreit im Wege der gesetzlichen Prozessstandschaft (§ 265 II 1 ZPO) fortführen und ihren Klageantrag auf Leistung an die neue Rechtsinhaberin umstellen müssen (BGH, Urteil vom 18.03.1986 - X ZR 4/85, juris Rn. 9).
  • BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels auf Beklagtenseite

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Ähnlich wie eine objektive Klageänderung - anders als eine Beschränkung der Klage - keinen (teilweisen) Wegfall des Rechtsschutzbegehrens, sondern lediglich einen Austausch bewirkt, auf den § 269 I ZPO keine Anwendung finden soll (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 31. Auflage 2016, § 269 Rn. 5 m. w. N.), ist ein Parteiwechsel grundsätzlich nicht als Klagerücknahme, sondern als Klageänderung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 10 für das Patentnichtigkeitsverfahren; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 27.06.1996 - IX ZR 324/95, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.09.1987 - VII ZR 187/86, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.11.1975 - VII ZR 186/73, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 17.02.1955 - II ZR 316/53 = BGHZ 16, 317, 321 f.; OLG Hamm, Urteil vom 22.03.1991 - 20 U 19/90, juris Rn. 40 f.; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Auflage 2008, § 263 Rn. 44, 59), auf die die Regelungen des § 269 ZPO nicht ohne Weiteres angewendet werden können (BGH, Urteil vom 14.10.2014 - V ZR 35/11, juris Rn. 125 für das Patentnichtigkeitsverfahren).
  • BGH, 30.11.2005 - XII ZR 112/03

    Zulässigkeit der Berufung bei ausschließlicher Verfolgung einer Klageerweiterung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.07.2016 - 14 U 612/15
    Die Berufung ist auch nicht deshalb unzulässig, weil sich die neue Klägerin nicht gegen die Beschwer aus dem erstinstanzlichen Urteil wenden würde (vgl. zu diesem Erfordernis: BGH, Urteil vom 30.11.2005 - XII ZR 112/03, juris Rn. 15 für die objektive Klageänderung; BGH, Beschluss vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02, juris Rn. 17 sowie BGH, Beschluss vom 21.09.1994 - VIII ZB 22/04, juris Rn. 15 jeweils für den gewillkürten Klägerwechsel im zweiten Rechtszug; Zöller/Heßler, ZPO, 31. Auflage 2016, vor § 511 Rn. 10 f.; Beck'scher Online-Kommentar ZPO, Vorwerk/Wolf/Bacher, 20. Edition, Stand: 01.03.2016, § 263 Rn. 11 und 23.1).
  • BGH, 10.11.1980 - II ZR 96/80

    Anfechtbarkeit eines einen Parteiwechsel auf Seiten des Beklagten für zulässig

  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 170/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 405/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

  • BGH, 23.02.2011 - XII ZR 59/09

    Inanspruchnahme des Unterhaltspflichtigen für die Vergangenheit durch die

  • BGH, 05.02.2009 - III ZR 164/08

    Zeitpunkt der Rechtshängigkeit im Mahnverfahren; Geltendmachung von Ansprüchen

  • BGH, 10.07.2015 - V ZR 154/14

    Voraussetzungen einer Vorwirkung "demnächstiger" Zustellung der Klageschrift in

  • OLG Schleswig, 05.05.1998 - 6 U 86/97
  • OLG Hamm, 14.04.2016 - 6 UF 54/15

    Auswirkungen eines Obhutswechsels auf das Kindesunterhaltsverfahren

  • BGH, 10.03.1994 - III ZR 60/93

    Kündigung einer Schiedsvereinbarung aus wichtigem Grund

  • OLG Düsseldorf, 12.04.2018 - 2 U 32/17

    Abweisung der Klage wegen Verletzung eines Patents für eine Vorrichtung zur

    Für die Anwendung der Vorschrift spricht zunächst, dass ein gewillkürter Parteiwechsel auf Klägerseite nach ständiger Rechtsprechung als Klageänderung im Sinne von § 263 ZPO behandelt wird (vgl. BGHZ 65, 264, 268 = NJW 1976, 239; BGH, NJW 1988, 128; NJW 1994, 3358 f., NJW 1996, 2799; BGHZ 155, 21, 25 = NJW 2003, 2172; BGH, NJW-RR 2011, 1441 Rn. 12; NJW 2016, 53 Rn. 8; GRUR 1996, 865, 866 - Parteiwechsel; GRUR 2015, 159 Rn. 10 - Zugriffsrechte; OLG Jena, FamRZ 2001, 1619, 1620; OLG Rostock, FamRZ 2003, 933; OLG Hamm, DStR 2012, 820; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112).

    Die Zustimmung des Beklagten ist im Falle der Bejahung der Sachdienlichkeit nach zutreffender Auffassung auch dann entbehrlich, wenn der Klägerwechsel nach Beginn der mündlichen Verhandlung erfolgt (BGH, NJW 1996, 2799; Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112; Bacher in: BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 27. Edition, Stand: 01.12.2017, § 263 Rn. 23.1.; a.A. Zöller/Greger, ZPO, 31. Aufl., § 263 Rn. 30; Zigann/Werner in: Cepl/Voß, Prozesskommentar zum gewerblichen Rechtsschutz, § 263 ZPO Rn. 19).

    Selbst im Berufungsrechtszug ist ein Klägerwechsel noch möglich; auch hier kann die fehlende Zustimmung des Beklagten durch die gerichtliche Zulassung des Klägerwechsels als sachdienlich ersetzt werden (vgl. BGH, GRUR 1996, 865, 866; NJW 1996, 2799; NJW 2003, 2172 f.; GRUR 2015, 159 Rn. 10;Senat, Urt. v. 28.09.2017 - I- 2 U 54/16; OLG Rostock, FamRZ 2003, 933; OLG Hamm, DStR 2012, 820; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112; Bacher in: BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 27. Edition, Stand: 01.12.2017, MünchKommZPO/Becker-Eberhard, 5. Aufl., § 263 Rn. 74).

  • OLG Nürnberg, 04.04.2017 - 14 U 612/15

    Kein Anspruch auf Erstattung gezahlter Bearbeitungsgebühren im Rahmen einer

    Mit rechtskräftigem Zwischenurteil vom 04.07.2016 (Bl. 270 ff. d. A.; MDR 2016, 1112) hat der Senat die Wirksamkeit des Parteiwechsels festgestellt.

    Die Zulässigkeit des anschließend erklärten Parteiwechsels auf Klägerseite hat der Senat mit rechtskräftigem Zwischenurteil vom 04.07.2016 (Bl. 270 ff. d. A.; MDR 2016, 1112) bejaht.

  • LG München I, 09.09.2021 - 36 T 6514/21

    Rubrumsberichtigung in Beschlussanfechtungsklage gegen

    Bei einem Zwischenurteil über einen Parteiwechsel - wie hier nicht - würde es sich im übrigen nicht um ein solches nach § 303 ZPO, sondern um eines nach § 280 Abs. 2 ZPO handeln (OLG Düsseldorf, Zwischenurteil vom 3.8.2011, Az.: VI-2 U (Kart) 9/08; OLG Nürnberg, MDR 2016, 1112, 1113; MüKoZPO/Musielak, 6. Auflage, § 303, Rdnr. 4).
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