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   OLG Nürnberg, 12.09.1997 - 6 U 2235/96   

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https://dejure.org/1997,2036
OLG Nürnberg, 12.09.1997 - 6 U 2235/96 (https://dejure.org/1997,2036)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 12.09.1997 - 6 U 2235/96 (https://dejure.org/1997,2036)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 12. September 1997 - 6 U 2235/96 (https://dejure.org/1997,2036)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufklärungspflicht hinsichtlich fehlender Qualifikation des Vertragspartners bei der Übernahme von Architektenleistungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 649 § 812 Abs. 1 S. 1 § 123 § 142; ZPO § 536
    Anfechtung eines Architektenvertrags wegen arglistiger Täuschung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anfechtung bzw. Kündigung eines Architektenvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (2)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt fordert unberechtigtes Honorar: wichtiger Grund für Kündigung durch Bauherrn ?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Anfechtung des Vertrages wegen fehlender Architekteneigenschaft? (IBR 1998, 542)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 1713
  • BauR 1998, 1273
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.09.1997 - 6 U 2235/96
    Auch der Senat teilt diese Auffassung, zumal dem Nichtarchitekten, der Architektenleistungen erbringt der Vorteil zuwächst, nach der HOAI abrechnen zu können (vgl. BGH Urteil vom 22.05.1997, Az.: VII ZR 290/95 = BauR 1997, 677 ), der Auftraggeber also einen in diesem Fachgebiet nicht Ausgebildeten als Fachmann bezahlen müßte.

    Der Senat folgt insoweit der überzeugenden Entscheidung des BGH im Urteil vom 22.05.1997 (a.a.O.), in dem ausgeführt ist, daß sich der Architekt, der später nach den Mindestsätzen abrechnen will, widersprüchlich verhält, wenn die Parteien vorher ein die Mindestsätze unzulässigerweise unterschreitendes Honorar vereinbart haben und daß dieses widersprüchliche Verhalten in der Regel einem Anspruch auf die Mindestsätze unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben entgegensteht (§ 242 BGB , § 4 Abs. 2 und Abs. 4 HOAI ).

  • BGH, 05.11.1981 - VII ZR 216/80

    Rückabwicklung eines wegen Verstoßes gegen das Kopplungsverbot nichtigen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.09.1997 - 6 U 2235/96
    Ein Anspruch des Zedenten kann bei nichtigem Vertrag nur aus ungerechtfertigter Bereicherung gemäß § 812 Abs. 1 Satz 1 BGB gegeben sein, wenn die Beklagte durch die Leistungen des Zedenten Aufwendungen erspart hat, die über die bereits gezahlten 105.000,-- DM zuzüglich Mehrwertsteuer hinausgehen (vgl. Palandt-Thomas, BGB , 56. Aufl., § 812 Rn. 28; BGH NJW 82, 879 f.).
  • BGH, 20.05.1992 - VIII ZR 240/91

    Stillschweigende Einwilligung des Patienten in Weitergabe von

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.09.1997 - 6 U 2235/96
    Denn der Senat hält es für das Anfechtungsrecht für ausreichend, daß der Zedent nicht darüber aufgeklärt hat, kein Bauingenieur zu sein (vgl. zur Beweislast BGH NJW 92, 2348).
  • BGH, 21.04.1988 - VII ZR 372/86

    Abweisung der Klage als endgültig unbegründet in der Berufungsinstanz;

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.09.1997 - 6 U 2235/96
    Das Berufungsgericht kann gleichwohl auch auf die Berufung der Klagepartei die Klage endgültig abweisen (vgl. BGH NJW 88, 1982).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.1993 - 22 U 235/92

    Pflichten des nicht zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigten

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.09.1997 - 6 U 2235/96
    Diese Aufklärungspflicht ist in Rechtsprechung und Literatur unbestritten (vgl. Löffelmann, Fleischmann, Architektenrecht, 3. Aufl., Kapitel 2 Rn. 18 n; Locher, Koeble, Frik, HOAI , 6. Aufl., § 1 Rn. 9; Pott, Dahlhoff, Kniffka, HOAI 7. Aufl., § 1 Rn. 7; OLG Düsseldorf, NJW-RR 93, 1173 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 10.03.2022 - 24 U 194/20

    Anspruch auf Zahlung von Restwerklohn für die Errichtung eines Bungalows; Einrede

    Das Verbot der Reformatio in peius ist indes auf die vorliegende Konstellation nicht anwendbar, da die Klägerin durch das angefochtene Urteil insoweit noch keine schutzwürdige Position erlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1988 - VII ZR 372/86 - zitiert nach juris; OLG Köln, Urteil vom 02. April 2015 - I-24 U 175/14 - zitiert nach juris; OLG Nürnberg, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 13 U 1907/12 - zitiert nach juris; OLG Nürnberg, Urteil vom 12. September 1997 - 6 U 2235/96 - zitiert nach juris; Heßler, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 34. Aufl. 2022, § 528 ZPO Rn. 25 vgl. auch BGH, Urteil vom 14. März 1978 - VI ZR 68/76 - zitiert nach juris).
  • OLG Hamburg, 24.05.2017 - 8 U 41/16

    Wohnraummiete: Statthaftigkeit der Abrechnung von Betriebskosten im Rahmen einer

    Das Verschlechterungsverbot des § 528 ZPO verbietet nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes eine erstmalige endgültige Klagabweisung durch das Berufungsgericht auch auf die Berufung der Klagepartei gegen eine Klagabweisung als derzeit unbegründet nicht (BGH, WM 1988, 1196 (1197); BGHZ 116, 278 (292); OLG Nürnberg, NJW-RR 1998, 1713; OLG Düsseldorf, OLGR 2003, 449; Zöller-Heßler, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 528, Rn. 25; Kramer, Die Berufung in Zivilsachen, 8. Aufl. 2015, Rn. 437; a.A.: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 75. Aufl. 2017, § 528, Rn. 13).
  • OLG Nürnberg, 23.10.2014 - 13 U 1907/12

    Zusätzliche Leistung im VOB-Vertrag: Nachtragsvergütung richtet sich nach der

    Die endgültige Abweisung der Klage durch das Berufungsgericht ist auch dann nicht als unzulässige Schlechterstellung des Klägers zu bewerten, wenn die Klage in erster Instanz lediglich als zur Zeit unbegründet abgewiesen worden ist und nur der Kläger Berufung eingelegt hat (BGHZ 104, 212, Rn. 19 ff.; Nürnberg NJW-RR 1998, 1713, Rn. 17; MünchKommZPO/Rimmelsbacher, 4. Aufl., § 528 Rn. 33; Musielak/Ball, ZPO, 11. Aufl., § 528 Rn. 19).
  • OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03

    Architektenvertrag: Unwirksamkeit einer Pauschalpreisvereinbarung

    Für das Vorliegen der für eine Bindung nach Treu und Glauben maßgeblichen Umstände, namentlich des Einrichtens auf die Honorarvereinbarung, ist der Auftraggeber darlegungs- und beweisbelastet (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 1998, 811; OLG Nürnberg, NJW-RR 1998, 1713; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 84).
  • OLG Düsseldorf, 12.06.2015 - 22 U 32/15

    Anspruch noch nicht verjährt, aber trotzdem schon verwirkt?

    Unter Berücksichtigung der entsprechenden Abgrenzung der unterschiedlichen Rechtskraftwirkungen in der neueren Rechtsprechung des BGH (vgl. auch zur Beschwer BGH, Urteil vom 25.11.1999, III ZB 50/99, NJW 2000, 590) verbietet es das Verschlechterungsverbot, dass das Berufungsgericht auf die Berufung der Klägerin die hier erfolgte Teilabweisung der Klage als zur Zeit unbegründet durch ein endgültige Abweisung, d.h. also eine Abweisung schlechthin ersetzt (vgl. Zöller-Heßler, a.a.O., § 528, Rn 25); abweichende frühere Entscheidungen (vgl. BGH, Urteil vom 21.04.1988, VII ZR 372/86, WM 1988, 1196; vgl. auch OLG Nürnberg, Urteil vom 12.09.1997, 6 U 2235/96, NJW-RR 1998, 1713) sind insoweit mangels notwendiger Differenzierung der unterschiedlichen Rechtskraftwirkungen bzw. der unterschiedlichen Beschwer der beiden qualitativ erheblich unterschiedlichen Formen der Klageabweisung (entsprechend der neueren Rechtsprechung des BGH, Urteil vom 04.05.2000, a.a.O.) überholt.
  • OLG Frankfurt, 23.07.2014 - 13 U 44/12

    Honorarzahlung für Architekten-/ Ingenieurleistungen (Erstellung einer

    Zwar verbietet § 528 ZPO, das Urteil zum Nachteil des Berufungsführers - hier der Klägerin - abzuändern (reformatio in peius), jedoch würde es keinen Verstoß gegen das Verschlechterungsverbot darstellen, wenn auf die Berufung des Rechtsmittelführers das Berufungsgericht eine - erstinstanzlich - als zur Zeit unbegründet abgewiesene Klage durch eine Abweisung schlechthin ersetzen würde (BGH WM 88, 1196; Nürnberg NJW-RR 98, 1713).
  • OLG Hamm, 11.11.2021 - 24 U 194/20

    Schlussrechnungsreife eingetreten: Abschlagsforderungen verjähren selbstständig!

    Das Verbot der Reformatio in peius ist indes auf die vorliegende Konstellation nicht anwendbar, da die Klägerin durch das angefochtene Urteil insoweit noch keine schutzwürdige Position erlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1988 - VII ZR 372/86 - OLG Köln, Urteil vom 02. April 2015 - 24 U 175/14 - OLG Nürnberg, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 13 U 1907/12 - OLG Nürnberg, Urteil vom 12. September 1997 - 6 U 2235/96 - Heßler, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 34. Aufl. 2022, § 528 ZPO Rn. 25 vgl. auch BGH, Urteil vom 14. März 1978 - VI ZR 68/76 -).
  • OLG Hamm, 11.08.1999 - 12 U 100/98

    Architekten und Ingenieure-Aufklärungspflicht d. Architekten ü. Höhe d. Honorars

    Die dargelegte objektive und fahrlässige Pflichtverletzung der Kläger wegen der Verletzung ihrer Aufklärungs- und Hinweispflichten berechtigte die Beklagten zur Kündigung des Architektenvertrages aus wichtigem, von den Klägern zu vertretenden Grunde (vgl. OLG Köln BauR 1986, 467; OLG Nürnberg OLGR 1998, 268 m.w.N.).
  • KG, 03.06.2004 - 8 U 8/04

    Gewerberaummiete: Mitvermietung von Nebenflächen; Ausweisung eines gesonderten

    Es liegt auch keine Verschlechterung vor, wenn auf die Berufung des Klägers die Abweisung der Klage als zur Zeit unbegründet durch Abweisung schlechthin ersetzt wird (BGH WM 1988, 1196; Nürnberg NJW-RR 1998, 1713).
  • OLG Naumburg, 23.03.2005 - 6 U 155/00

    Fehlende Architekteneigenschaft des Bauingenieurs

    Zwar wird durch die Rechtsprechung überwiegend angenommen, dass ein Auftragnehmer, der - wie der Kläger - nach den landesrechtlichen Vorschriften nicht zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt ist, diesen Umstand dem künftigen Bauherrn grundsätzlich von sich aus schon bei den Vertragsverhandlungen, die dem Vertragsschluss vorausgehen, offenbaren und dessen Entscheidung abwarten muss, ob unter diesen Umständen der Vertrag abgeschlossen werden soll (vgl. Senatsurteil vom 8. November 1995 - 6 U 153/95-, BauR 1996, 889, 890; OLG Nürnberg, Urteil vom 12. September 1997 - 6 U 2235/96, BauR 1998, 1273, 1274 mwN, OLG Hamburg, Urteil vom 16. August 1996 - 14 U 112/93, OLGR 1996, 306, 308; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Februar 1993 - 22 U 235/92, NM-RR 1993, 1173; OLG Köln, Urteil vom 15. Januar 1980 - 9 U 128/79, BauR 1980, 372; Löffelmann/Fleischmann, Architektenrecht, 4. Aufl., Kapitel 2 Rn. 18 n).
  • OLG Düsseldorf, 02.02.2023 - 22 U 58/22

    Planer muss auf fehlende Architekteneigenschaft hinweisen!

  • OLG Düsseldorf, 10.02.2023 - 22 U 58/22
  • LG Berlin, 06.04.2005 - 11 O 143/02

    Mängel in der Planungsleistung als Kündigungsgrund

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