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   OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17   

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https://dejure.org/2019,6590
OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17 (https://dejure.org/2019,6590)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 14.01.2019 - 13 U 916/17 (https://dejure.org/2019,6590)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 14. Januar 2019 - 13 U 916/17 (https://dejure.org/2019,6590)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • BAYERN | RECHT

    VVG § 86, § 125
    Anwaltshaftung bei Finanzierung eines aussichtslosen Prozesses durch Rechtsschutzversicherung

  • IWW

    § 280 Abs. 1 BGB; § 611 BGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückforderung vergeblich aufgewendeter Prozesskosten durch einen Rechtsschutzversicherer

  • rewis.io

    Anwaltshaftung bei Finanzierung eines aussichtslosen Prozesses durch Rechtsschutzversicherung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 86 ; VVG § 125 ; BGB § 280 ; BGB § 675
    Anwaltshaftung; Pflichtverletzung; Führen eines aussichtslosen Prozesses; unzureichende Aufklärung; Prozessfinanzierung durch Rechtsschutzversicherung; Zurechnungszusammenhang

  • rechtsportal.de

    BGB § 280 Abs. 1 ; BGB § 611
    Rückforderung vergeblich aufgewendeter Prozesskosten durch einen Rechtsschutzversicherer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rückforderung vergeblich aufgewendeter Prozesskosten durch einen Rechtsschutzversicherer

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Düsseldorf, 03.06.2013 - 9 U 147/12

    Aufklärungspflichten des prozessführenden Rechtsanwalts hinsichtlich des

    Auszug aus OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17
    Eine aussichtslose Rechtsverfolgung ist nicht erforderlich i.S.d. § 125 VVG (OLG Düsseldorf, Urteil vom 03.06.2013 - I-9 U 147/12 -, NJW 2014, 399, 400; Urteil vom 04.07.2016 -I-9 U 102/14-, NJOZ 2017, 99, 103).

    Ein Rechtsschutzversicherer kann daher den Prozessbevollmächtigten seines Versicherungsnehmers auf Ersatz der übernommenen Verfahrenskosten in Anspruch nehmen, wenn die von dem Prozessbevollmächtigten eingelegte Berufung von Anfang an objektiv aussichtslos war und der Prozessbevollmächtigte seinen Mandanten (den Versicherungsnehmer) hierüber nicht ordnungsgemäß, d.h. unmissverständlich aufgeklärt hat, wozu die Aufklärung gehört, dass er eine aussichtslose Klage - wenn dies tatsächlich gewünscht wird - auf eigene Kosten führen müsste (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 03.06.2013 - I-9 U 147/12 -, NJW 2014, 399, 400; Urteil vom 04.07.2016 -I-9 U 102/14 -,NJOZ 2017, 99, 103).

  • OLG Düsseldorf, 04.07.2016 - 9 U 102/14

    Rückforderung der von einer Rechtsschutzversicherung gezahlten

    Auszug aus OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17
    Eine aussichtslose Rechtsverfolgung ist nicht erforderlich i.S.d. § 125 VVG (OLG Düsseldorf, Urteil vom 03.06.2013 - I-9 U 147/12 -, NJW 2014, 399, 400; Urteil vom 04.07.2016 -I-9 U 102/14-, NJOZ 2017, 99, 103).

    Ein Rechtsschutzversicherer kann daher den Prozessbevollmächtigten seines Versicherungsnehmers auf Ersatz der übernommenen Verfahrenskosten in Anspruch nehmen, wenn die von dem Prozessbevollmächtigten eingelegte Berufung von Anfang an objektiv aussichtslos war und der Prozessbevollmächtigte seinen Mandanten (den Versicherungsnehmer) hierüber nicht ordnungsgemäß, d.h. unmissverständlich aufgeklärt hat, wozu die Aufklärung gehört, dass er eine aussichtslose Klage - wenn dies tatsächlich gewünscht wird - auf eigene Kosten führen müsste (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 03.06.2013 - I-9 U 147/12 -, NJW 2014, 399, 400; Urteil vom 04.07.2016 -I-9 U 102/14 -,NJOZ 2017, 99, 103).

  • BGH, 16.06.2005 - IX ZR 27/04

    Haftungsausfüllende Kausalität im Anwaltshaftungsprozess

    Auszug aus OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17
    Damit läge auf der Grundlage des geänderten Vortrags nicht mehr die Konstellation vor, die dem erstinstanzlich herangezogenen Fall des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 16.06.2015 - IX ZR 27/04 -, NJW 2005, 3071) zugrunde lag.
  • BGH, 02.07.1987 - IX ZR 94/86

    Schaden im Anwaltshaftungsprozeß bei materiell-rechtlich richtigem Unterliegen im

    Auszug aus OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17
    Denn bei wertender Betrachtung kann der durch Anwaltsverschulden verursachte Verlust eines Rechtsstreits nicht als Schaden im Rechtssinne angesehen werden, wenn sich im Anwaltshaftungsprozess herausstellt, dass die unterlegene Partei den Vorprozess materiell-rechtlich zu Recht verloren hat (vgl. BGH, Urteil vom 02.07.1987 - IX ZR 94/86 -, NJW 1987, 3255); andernfalls stünde der im Vorprozess Unterlegene ungerechtfertigt besser als bei pflichtgemäßer Prozessführung (vgl. Fischer in Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl., § 5 Rn. 75 m.w.N.).
  • BGH, 26.09.2013 - IX ZR 51/13

    Rechtsanwaltsvertrag: Vergütungsanspruch bei Vornahme der vom Anwalt abgelehnten

    Auszug aus OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17
    Der Anwalt hat nämlich von der Durchführung eines erfolglosen Rechtsmittels ebenso abzuraten, wie von der Führung eines von vornherein aussichtslosen Rechtsstreits (BGH, Urteil vom 26.09:2013 - IX ZR 51/13 -, NJW 2014, 317, 318).
  • LG Nürnberg-Fürth, 12.04.2017 - 12 O 3426/16

    Anwaltshaftung bei nicht fristgerecht begründeter Berufung - Zur Darlegungs- und

    Auszug aus OLG Nürnberg, 14.01.2019 - 13 U 916/17
    Der Senat beabsichtigt, die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 12.04.2017, Az. 12 O 3426/16, gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen, weil er einstimmig der Auffassung ist, dass die Berufung offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg hat, der Rechtssache auch keine grundsätzliche Bedeutung zukommt, weder die Fortbildung des Rechts noch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert und die Durchführung einer mündlichen Verhandlung über die Berufung nicht geboten ist.
  • LG Gera, 15.05.2020 - 6 O 581/17

    Rechtsschutzversicherung: Regressanspruch gegen einen Rechtsanwalt aufgrund von

    Nach Auffassung einiger Oberlandesgerichte gilt dies (also das Nichteingreifen des Anscheinsbeweises) aber dann nicht, wenn die Prozessführung aussichtslos ist (OLG Düsseldorf, Urteil vom 03. Juni 2013 - 9 U 147/12, Tz. 23; OLG Düsseldorf, Urteil vom 04. Juli 2016 - 9 U 102/14, Tz. 71 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 18. Februar 2016 - 28 U 73/15, Tz. 123; OLG Hamm, Urteil vom 23. August 2016 - 28 U 57/15, Tz. 45; OLG Nürnberg, Beschluss vom 14. Januar 2019 - 13 U 916/17, Tz. 11; OLG Dresden, Urteil vom 10. Oktober 2018 - 13 U 750/18, Tz. 9 - OLG Hamburg, Urteil vom 27. September 2018 - 1 U 2/18, Tz. 35 - jeweils zitiert nach juris).
  • LG Köln, 09.03.2023 - 30 O 137/22
    Der Rechtsanwalt muss einen rechtsschutzversicherten Mandanten nicht nur über die Erfolglosigkeit einer beabsichtigten Klageerhebung und/oder die Einlegung eines Rechtsmittels aufklären, sondern auch darüber, dass der Mandant dafür keinen Rechtsschutz beanspruchen kann, weil eine erkannt aussichtslose Rechtsverfolgung nicht erforderlich i. S. d. § 125 VVG ist und dazu führen kann, dass der Mandant trotz erfolgter Deckungszusage seinen Versicherungsschutz verliert und die Prozesskosten somit selbst tragen muss (vgl. OLG Düsseldorf, NJW 2014, 399, 400; OLG Nürnberg, Beschluss vom 14.01.2019 - 13 U 916/17 -, Rn. 12, juris).
  • LG Gera, 17.01.2020 - 6 O 1229/17

    Anwaltsvertrag: Unterlassener Hinweis auf die Verjährung einer Forderung

    Nach Auffassung einiger Oberlandesgerichte gilt dies (also das Nichteingreifen des Anscheinsbeweises) aber dann nicht, wenn die Prozessführung aussichtslos ist (OLG Düsseldorf, Urteil vom 03. Juni 2013 - 9 U 147/12, Tz. 23; OLG Düsseldorf, Urteil vom 04. Juli 2016 - 9 U 102/14, Tz. 71 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 18. Februar 2016 - 28 U 73/15, Tz. 123; OLG Hamm, Urteil vom 23. August 2016 - 28 U 57/15, Tz. 45; OLG Nürnberg, Beschluss vom 14. Januar 2019 - 13 U 916/17, Tz. 11; OLG Dresden, Urteil vom 10. Oktober 2018 - 13 U 750/18, Tz. 9 - OLG Hamburg, Urteil vom 27. September 2018 - 1 U 2/18, Tz. 35 - jeweils zitiert nach juris).
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