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   OLG Nürnberg, 18.12.2018 - 11 UF 1461/16   

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https://dejure.org/2018,61634
OLG Nürnberg, 18.12.2018 - 11 UF 1461/16 (https://dejure.org/2018,61634)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18.12.2018 - 11 UF 1461/16 (https://dejure.org/2018,61634)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18. Dezember 2018 - 11 UF 1461/16 (https://dejure.org/2018,61634)
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Volltextveröffentlichung

  • rewis.io

    Befristung nachehelichen Unterhalts

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (49)

  • BGH, 14.05.2014 - XII ZB 301/12

    Nachehelicher Unterhalt: Kürzung der Altersbezüge des Unterhaltspflichtigen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2018 - 11 UF 1461/16
    Die Vorschrift ist einerseits Ausdruck wirtschaftlicher Eigenverantwortung und stellt andererseits sicher, dass der Unterhaltsberechtigte Ausgleich für diejenigen Nachteile erhält, die ihm dadurch entstanden sind, dass er wegen der Rollenverteilung in der Ehe, insbesondere der Kinderbetreuung, nach der Scheidung nicht oder nicht ausreichend für seinen eigenen Unterhalt sorgen kann (BGH FamRZ 2014, 1276/33; FamRZ 2012, 197/28; Palandt/Brudermüller, BGB, 77. Aufl., § 1578 b Rn 1).

    Diese Versorgungsnachteile wurden und werden aber nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, bis zum Ende der Ehezeit durch den Versorgungsausgleich (BGH NJW 2018, 2636; FamRZ 2008, 1325/43; FamRZ 2008, 1508/11; FamRZ 2010, 869/73; FamRZ 2013, 853/37; FamRZ 2013, 1291/22; FamRZ 2012, 772/5; Palandt/Brudermüller, a. a. O., Rn 4) und für die Zeit danach durch den vom Antragsteller gezahlten Altersvorsorgeunterhalt ausgeglichen (BGH; FamRZ 2013, 109/51; FamRZ 2014, 823/18; FamRZ 2014, 1276/36; Palandt/Brudermüller, a. a. O., Rn 4).

    Nun wäre es Sache der Antragsgegnerin gewesen, ihrerseits darzulegen, welche konkreten ehebedingten Nachteile entstanden sind (BGH FamRZ 2010, 875/18ff; FamRZ 2010, 2059/24; FamRZ 2012, 93/22 ff; FamRZ 2012, 1483/40; FamRZ 2013, 860/26; FamRZ 2013/864/23; FamRZ 2013, 935/37; FamRZ 2014, 1007/22; FamRZ 2014, 1276/29).

    Für das Maß der ehelichen Solidarität ist einerseits die Dauer der Ehe, andererseits das Maß der wirtschaftlichen Verflechtung von Bedeutung wie sie durch die Rollenverteilung eingetreten ist (BGH, FamRZ 2013, 853/32; FamRZ 2013, 1291/26; FamRZ 2014, 1276/56).

    Für eine Befristung spricht sowohl die Dauer der bisher vom Antragsteller geleisteten Unterhaltsleistungen von etwa 18 Jahren wie die Länge der zwischen der Scheidung und dem Befristungsende verstrichenen Zeit von etwa 14 Jahren (BGH FamRZ 2012, 93/35; FamRZ 2014, 1276/56; Palandt/Brudermüller, a. a. O. Rn 10).

  • OLG Nürnberg, 18.12.2018 - 11 UF 1557/06

    Befristung nachehelichen Unterhalts

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2018 - 11 UF 1461/16
    Der vor dem Oberlandesgericht Nürnberg am 26. April 2007 (Az.: 11 UF 1557/06) geschlossene Vergleich wird dahin geändert, dass der Antragsteller.

    Der Vergleich des Oberlandesgerichts Nürnberg vom 26.04.2007, Aktenzeichen 11 UF 1557/06 wird in Ziffer 1 dahingehend abgeändert, dass der Antragsteller an die Antragsgegnerin für die Zeit ab 01.03.2012 bis 31.12.2012 einen monatlichen Ehegattenunterhalt von monatlich 538 EUR Gesamtunterhalt, vom 01.01.2013 bis einschließlich 31.12.2013 monatlich 180 EUR,vom 01.01.2015 bis 30.09.2015 monatlich 593 EUR, für die Zeit vom 01.10.2015 bis 31.12.2015 jeweils monatlich 673 EUR schuldet.

    Der Vergleich des Oberlandesgerichts vom 26.04.2007, Aktenzeichen 11 UF 1557/06, in Ziffer 1, dahingehend abgeändert, dass festgestellt wird, dass der Antragsteller ab dem 01.01.2018 keinen Unterhalt mehr an die Antragsgegnerin schuldet.

    Hilfsweise wird beantragt, dass der Vergleich des Oberlandesgerichts Nürnberg vom 26.04.2007, Aktenzeichen 11 UF 1557/06, in Ziffer 1 dahingehend abgeändert wird, dass ab 01.05.2020 der Antragsteller an die Antragsgegnerin keinen Unterhalt mehr schuldet.

    Der Vergleich des Oberlandesgerichts Nürnberg vom 26.04.2007, Az. 11 UF 1557/06, wird in Ziffer 1. dahingehend abgeändert, dass der Antragsteller an die Antragsgegnerin für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 einen monatlich zu zahlenden Ehegattenunterhalt in Höhe von 873 EUR Elementarunterhalt und 210 EUR Altersvorsorgeunterhalt zu bezahlen hat und ab 01.01.2016 einen monatlichen Elementarunterhalt von 1.524 EUR und 422 EUR Altersvorsorgeunterhalt schuldet.

  • BGH, 20.03.2013 - XII ZR 72/11

    Nachehelicher Unterhalt: Anfechtbarkeit bzw. Anpassung einer auf der für

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.12.2018 - 11 UF 1461/16
    Diese Versorgungsnachteile wurden und werden aber nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, bis zum Ende der Ehezeit durch den Versorgungsausgleich (BGH NJW 2018, 2636; FamRZ 2008, 1325/43; FamRZ 2008, 1508/11; FamRZ 2010, 869/73; FamRZ 2013, 853/37; FamRZ 2013, 1291/22; FamRZ 2012, 772/5; Palandt/Brudermüller, a. a. O., Rn 4) und für die Zeit danach durch den vom Antragsteller gezahlten Altersvorsorgeunterhalt ausgeglichen (BGH; FamRZ 2013, 109/51; FamRZ 2014, 823/18; FamRZ 2014, 1276/36; Palandt/Brudermüller, a. a. O., Rn 4).

    Für das Maß der ehelichen Solidarität ist einerseits die Dauer der Ehe, andererseits das Maß der wirtschaftlichen Verflechtung von Bedeutung wie sie durch die Rollenverteilung eingetreten ist (BGH, FamRZ 2013, 853/32; FamRZ 2013, 1291/26; FamRZ 2014, 1276/56).

    Die Entflechtung der persönlichen Verhältnisse führt zu einer Begrenzung der nachehelichen Solidarität (BGH FamRZ 2012, 197; FamRZ 2013, 853; Palandt/Brudermüller, a. a. O. Rn 12).

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