Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,10615
OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07 (https://dejure.org/2008,10615)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 27.02.2008 - 4 U 863/07 (https://dejure.org/2008,10615)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 27. Februar 2008 - 4 U 863/07 (https://dejure.org/2008,10615)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,10615) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Haftungsprivileg für Ehegatten bei einer Körperverletzung des anderen bei gemeinsamer sportlicher Freizeitbetätigung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit der Haftungsprivilegierung aus § 1359 BGB und § 277 BGB bei einem Unfall eines Ehegatten i. R. e. gemeinsamer Freizeitbetätigung von Eheleuten; Anforderung an das Bestehen eines Gesamtschuldnerverhältnisses zwischen einem Bootsführer und einem Bootshalter

  • Judicialis

    BGB § 277; ; BGB § 1359

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 277; BGB § 1359
    Haftungsprivileg bei Verletzung eines Ehegatten durch den anderen Ehegatten bei gemeinsamer sportlicher Freizeitbetätigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zum Anwendungsbereich des Haftungsprivilegs von Ehegatten gem. § 1359 BGB

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • SpuRt 2008, 208
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG München, 14.09.2005 - 27 U 65/05
    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Mit rechtskräftigem Urteil des Oberlandesgerichts München vom 14.09.2005, Az. 27 U 65/05, wurde der Kläger verurteilt, an die Ehefrau des Beklagten ein Schmerzensgeld in Höhe von 45.000,00 EUR nebst Zinsen hieraus in Höhe von 5-%-Punkten über dem Basiszinssatz seit 06.12.2001 zu bezahlen.

    unter Abänderung des landgerichtlichen Endurteils den Beklagten zu verurteilen, den Kläger von sämtlichen Schadensersatzansprüchen materieller und immaterieller Art, welche Frau Dr. A S gegen den Kläger aus dem Motorbootunfall vom 10.08.2001 auf dem Gardasee in Italien aufgrund des Feststellungsurteils des OLG München vom 14.09.2005 (Az. 27 U 65/05) künftig geltend machen wird und die die Sozialversicherungsträger derzeit geltend machen bzw. noch geltend machen werden, in einem Umfang von 80 % freizustellen.

    Dem Senat lagen die feigezogenen Akten des OLG München, Az. 27 U 65/05, vor.

    1.) Die Haftung des Klägers gegenüber der Geschädigten wegen fahrlässiger Verletzung der ihm als Eigentümer des Motorbootes und auch als Begleitperson beim Wasserskifahren obliegenden Verkehrssicherungspflicht steht aufgrund des Endurteils des OLG München vom 14.09.2005 (Az. 27 U 65/05) rechtskräftig fest.

  • BGH, 11.03.1970 - IV ZR 772/68

    Haftung eines Ehegatten für die Verletzung des anderen im Straßenverkehr

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Die von der Rechtsprechung entwickelte Beschränkung des Haftungsprivilegs für Ehegatten bei Unfällen im Straßenverkehr (BGHZ 53, 352; BGHZ 63, 51) gilt hier nicht.

    Darüber hinaus beruht die Ausnahme auf dem Gedanken, dass sich niemand angesichts der Normendichte und des ausdifferenzierten Vorschriftengefüges der Straßenverkehrsregelungen darauf berufen können soll, er beachte die Verkehrsregeln weniger genau, als vorgeschrieben (vgl. BGH, Urt. v. 11.03.1970, IV ZR 772/68 = BHG2 53, 352; BGH, Urt. v. 10.7.1974, IV ZR 212/72, BGHZ 63, 51 = NJW 1974, 2124).

  • BGH, 10.07.1974 - IV ZR 212/72

    Inanspruchnahme von Versicherungsnehmer und Versicherer in einem Prozeß;

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Die von der Rechtsprechung entwickelte Beschränkung des Haftungsprivilegs für Ehegatten bei Unfällen im Straßenverkehr (BGHZ 53, 352; BGHZ 63, 51) gilt hier nicht.

    Darüber hinaus beruht die Ausnahme auf dem Gedanken, dass sich niemand angesichts der Normendichte und des ausdifferenzierten Vorschriftengefüges der Straßenverkehrsregelungen darauf berufen können soll, er beachte die Verkehrsregeln weniger genau, als vorgeschrieben (vgl. BGH, Urt. v. 11.03.1970, IV ZR 772/68 = BHG2 53, 352; BGH, Urt. v. 10.7.1974, IV ZR 212/72, BGHZ 63, 51 = NJW 1974, 2124).

  • OLG Hamm, 21.02.2001 - 13 U 208/00

    Unerlaubte Handlung - Sorgfaltspflichten der Eheleute - Beitragsanspruch des

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, gilt die Haftungserleichterung des § 1359 BGB für die Erfüllung (einschließlich Nichterfüllung und Schlechterfüllung) aller "sich aus dem ehelichen Verhältnis ergebenden Verpflichtungen", also - über die §§ 1353 bis 1362 BGB hinaus - grundsätzlich für den Gesamtbereich des ehelichen Pflichtenkreises, auch für die damit etwa konkurrierende Deliktshaftung (BGH, VI ZR 190/87 = NJW 1988, 2667 zu § 1664 BGB; OLG Hamm, Urt. v. 21.02.2001, 13 U 208/00, BeckRS 2001, 30163419; KG, Urt. v. 6.04.2001, MDR 2002, 35; Münchener Kommentar zum BGB, Wacke, 4. Aufl. 2000, § 1359 Rdn. 10; Staudinger/Heinz, BGB, Neubearbeitung 2000, § 1359 Rdn. 15; RGRK zum BGB, 12. Aufl., Roth/Stielow, § 1359 Rdn.3; Soergel-Lange, BGB, 12. Aufl., § 1359 Rdn.2).

    Für einen Unfall bei gemeinsamer Freizeitbetätigung der Eheleute können keine anderen Grundsätze gelten, als für einen Unfall in der gemeinsamen Ehewohnung (so auch OLG Hamm, Urt v. 21.02.2001, 13 U 208/00, BeckRS 2001, 30163419).

  • BGH, 01.03.1988 - VI ZR 190/87

    Kinderspielplatz - § 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 254 BGB,

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 1.03.1988 (VI ZR 190/87, NJW 1988, 2667) unter ausdrücklicher Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung (BGHZ 35, 317) festgestellt, dass der privilegierte Mitschädiger "schon gar nicht in die Regelung des § 840 Abs. 1 BGB hineinwachse", so dass es auch nicht zu einer gesamtschuldnerischen Haftung mit einem nicht privilegierten Schädiger kommen könne.

    Nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, gilt die Haftungserleichterung des § 1359 BGB für die Erfüllung (einschließlich Nichterfüllung und Schlechterfüllung) aller "sich aus dem ehelichen Verhältnis ergebenden Verpflichtungen", also - über die §§ 1353 bis 1362 BGB hinaus - grundsätzlich für den Gesamtbereich des ehelichen Pflichtenkreises, auch für die damit etwa konkurrierende Deliktshaftung (BGH, VI ZR 190/87 = NJW 1988, 2667 zu § 1664 BGB; OLG Hamm, Urt. v. 21.02.2001, 13 U 208/00, BeckRS 2001, 30163419; KG, Urt. v. 6.04.2001, MDR 2002, 35; Münchener Kommentar zum BGB, Wacke, 4. Aufl. 2000, § 1359 Rdn. 10; Staudinger/Heinz, BGB, Neubearbeitung 2000, § 1359 Rdn. 15; RGRK zum BGB, 12. Aufl., Roth/Stielow, § 1359 Rdn.3; Soergel-Lange, BGB, 12. Aufl., § 1359 Rdn.2).

  • BGH, 20.12.1966 - VI ZR 53/65

    Sorgfaltspflichten des Gesellschafters beim Lenken eines Kfz

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Sollen Haftungserleichterungen ihren gesetzgeberischen Zweck erfüllen, müssen sie generell und unabhängig von ihrer jeweiligen Anspruchsgrundlage wirksam sein (RGRK zum BGB, 12. Aufl., Adelmann, § 1664 Rdn.11) und dürfen nicht durch Nichtanwendung im Deliktsrecht praktisch weitgehend außer Kraft gesetzt werden (BGHZ 46, 313).
  • BGH, 30.01.2001 - VI ZR 49/00

    Verschulden bei Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Auch der von der Klagepartei in der Berufungsbegründung gezogene Vergleich mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, NJW 2001, 2092) greift aus diesem Grunde nicht.
  • BGH, 15.06.2004 - VI ZR 60/03

    Zu Auswirkungen von Pflegeleistungen der Mutter auf einen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    In einer späteren Entscheidung (Urteil vom 15.06.2004, VI ZR 60/03, NJW 2004, 2392) hat der BGH diese Grundsätze auch unter Berücksichtigung der hiergegen in der Literatur erhobenen Bedenken nochmals bekräftigt.
  • OLG Frankfurt, 24.03.2004 - 23 U 65/03

    Sittenwidrigkeit einer krass überfordernden Ehegattenbürgschaft nach

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    In einer späteren Entscheidung (Urteil vom 15.06.2004, VI ZR 60/03, NJW 2004, 2392) hat der BGH diese Grundsätze auch unter Berücksichtigung der hiergegen in der Literatur erhobenen Bedenken nochmals bekräftigt.
  • KG, 06.04.2001 - 9 U 2200/99

    Tierhalterhaftung - Haftungsbeschränkung unter Ehegatten

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.02.2008 - 4 U 863/07
    Nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, gilt die Haftungserleichterung des § 1359 BGB für die Erfüllung (einschließlich Nichterfüllung und Schlechterfüllung) aller "sich aus dem ehelichen Verhältnis ergebenden Verpflichtungen", also - über die §§ 1353 bis 1362 BGB hinaus - grundsätzlich für den Gesamtbereich des ehelichen Pflichtenkreises, auch für die damit etwa konkurrierende Deliktshaftung (BGH, VI ZR 190/87 = NJW 1988, 2667 zu § 1664 BGB; OLG Hamm, Urt. v. 21.02.2001, 13 U 208/00, BeckRS 2001, 30163419; KG, Urt. v. 6.04.2001, MDR 2002, 35; Münchener Kommentar zum BGB, Wacke, 4. Aufl. 2000, § 1359 Rdn. 10; Staudinger/Heinz, BGB, Neubearbeitung 2000, § 1359 Rdn. 15; RGRK zum BGB, 12. Aufl., Roth/Stielow, § 1359 Rdn.3; Soergel-Lange, BGB, 12. Aufl., § 1359 Rdn.2).
  • BGH, 27.06.1961 - VI ZR 205/60

    unbeschrankter Bahnübergang - § 1 HPflG, §§ 846, 254 BGB; § 1359, § 426 BGB,

  • BGH, 24.03.2009 - VI ZR 79/08

    Haftungsmaßstab bei einem Unfall unter Ehegatten beim Wasserski

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil u.a. in OLGR Nürnberg 2008, 403 veröffentlicht ist, hat ausgeführt, das Freistellungsbegehren des Klägers sei nicht begründet, weil eine gesamtschuldnerische Haftung der Parteien im Sinne der §§ 421, 426, 840 BGB nicht vorliege.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht