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   OLG Nürnberg, 27.10.2015 - 7 UF 718/15   

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https://dejure.org/2015,33105
OLG Nürnberg, 27.10.2015 - 7 UF 718/15 (https://dejure.org/2015,33105)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 27.10.2015 - 7 UF 718/15 (https://dejure.org/2015,33105)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 27. Oktober 2015 - 7 UF 718/15 (https://dejure.org/2015,33105)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • rewis.io

    Keine Anerkennungsfähigkeit einer ausländischen Adoptionsentscheidung, die ihrerseits ihren Auslandsbezug ungeprüft gelassen hat

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Düsseldorf, 27.07.2012 - 1 UF 82/11

    Vereinbarkeit einer Auslandsadoption mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.10.2015 - 7 UF 718/15
    Die Kindeswohlprüfung muss die Fragen nach einem Adoptionsbedürfnis, nach der Elterneignung der Annehmenden und nach dem Bestehen oder dem erwarteten Entstehen einer Eltern-Kind-Beziehung umfassen (vgl. OLG Düsseldorf FamRZ 2013, 714, FamRZ 2011, 522; OLG Celle FamRZ 2012, 1226).

    In einem solchen Fall setzt eine hinreichende Prüfung des Kindeswohls voraus, dass dem Adoptionsgericht dieser Umstand bewusst ist und es sich damit auseinandersetzt, damit es das Adoptionsbedürfnis und die Elterneignung sachgerecht prüfen kann (OLG Nürnberg Beschluss vom 28. November 2014, Az. 7 UF 1084/14; OLG Düsseldorf FamRZ 2013, 714).

    Da Sinn des Anerkennungsverfahrens nicht ist, das Adoptionsverfahren nachzuholen, kann dieser Verstoß auch nicht mehr im Anerkennungsverfahren behoben werden (Oberlandesgericht Nürnberg a. a. O.; OLG Düsseldorf FamRZ 2013, 714).

  • OLG Nürnberg, 28.11.2014 - 7 UF 1084/14

    Anerkennung, Adoption, Kindeswohlprüfung, Anerkennung, Adoption, Türkei, ordre

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.10.2015 - 7 UF 718/15
    Es wäre daher kontraproduktiv, zunächst das erstinstanzliche Gericht zu einer Entscheidung zu zwingen, obwohl das Beschwerdegericht bereits selbst entscheiden kann (OLG Nürnberg Beschluss vom 28. November 2014, Az. 7 UF 1084/14; Prütting/Helms-Abramenko, FamFG, 3. Aufl., § 68 Rn. 13).

    In einem solchen Fall setzt eine hinreichende Prüfung des Kindeswohls voraus, dass dem Adoptionsgericht dieser Umstand bewusst ist und es sich damit auseinandersetzt, damit es das Adoptionsbedürfnis und die Elterneignung sachgerecht prüfen kann (OLG Nürnberg Beschluss vom 28. November 2014, Az. 7 UF 1084/14; OLG Düsseldorf FamRZ 2013, 714).

  • OLG Celle, 12.10.2011 - 17 UF 98/11
    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.10.2015 - 7 UF 718/15
    Die Kindeswohlprüfung muss die Fragen nach einem Adoptionsbedürfnis, nach der Elterneignung der Annehmenden und nach dem Bestehen oder dem erwarteten Entstehen einer Eltern-Kind-Beziehung umfassen (vgl. OLG Düsseldorf FamRZ 2013, 714, FamRZ 2011, 522; OLG Celle FamRZ 2012, 1226).

    Ebenso wie das Amtsgericht sieht der Senat jedoch von einer persönlichen Anhörung ab, weil die Versagung der Anerkennung letztlich auf rechtlichen Erwägungen zu Mängeln des in Uganda durchgeführten Adoptionsverfahrens beruht, die durch einen persönlichen Eindruck von dem Kind nicht hätten ausgeräumt werden können (OLG Celle FamRZ 2012, 1226).

  • AG Nürnberg, 30.04.2015 - 122 F 7/14
    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.10.2015 - 7 UF 718/15
    Die Beschwerde der Antragstellerin ... N... gegen den Beschluss des Amtsgerichts Nürnberg - Abteilung für Familiensachen - vom 30. April 2015, Az. 122 F 7/14, wird zurückgewiesen.
  • OLG Frankfurt, 19.01.2012 - 20 W 93/11

    Keine Anerkennung einer im Ausland erfogten Adoptionsentscheidung, wenn das Kind

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.10.2015 - 7 UF 718/15
    Das Kind, das Beteiligter des Anerkennungsverfahrens ist (§ 5 Abs. 3 S. 1 AdWirkG, § 7 Abs. 2 FamFG), ist durch die Antragstellerin im Anerkennungsverfahren hinreichend vertreten (OLG Düsseldorf, FamRZ 2012, 1229; Weitzel, AdWirkG, 2. Aufl., § 5 Rn. 5).
  • OLG Brandenburg, 28.04.2016 - 15 UF 184/15

    Auslandsadoption: Anerkennungsfähigkeit einer chinesischen Adoptionsentscheidung

    Das Kind wird als Beteiligter im Anerkennungsverfahren (§ 5 Abs. 3 S. 1 AdWirkG, § 7 Abs. 2 FamFG) durch die Antragstellerin vertreten (OLG Nürnberg, B. v. 27.10.2015 - 7 UF 718/15 -, Zit. n. juris; OLG Düsseldorf, FamRZ 2012, 1229).
  • AG Nürnberg, 07.06.2023 - 121 F 724/20

    Annehmender, Adoptionsverfahren, Adoptionsvermittlungsstelle, Ausländische

    Soll der künftige Aufenthalt des Kindes im Ausland liegen, setzt eine hinreichende Prüfung des Kindeswohls dabei voraus, dass dem Adoptionsgericht dieser Umstand bewusst ist und es sich mit ihm auseinandersetzt, damit es das Adoptionsbedürfnis und die Elterneignung sachgerecht prüfen kann (OLG Nürnberg, Beschluss vom 27.10.2015 - 7 UF 718/15 -, juris Rn. 46; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2012 - II-1 UF 82/11 -, juris Rn. 11; OLG Celle, Beschluss vom 12.11.2011 - 17 UF 98/11 -, juris Rn. 16).

    Das ist ständige Rechtsprechung - und zwar nicht nur - des Oberlandesgerichts Nürnberg zu der bis 31.03.2021 geltenden Rechtslage (OLG Nürnberg, Beschluss vom 28.11.2014 - 7 UF 1084/14 -, juris Rn. 15; Beschluss vom 27.10.2015 - 7 UF 718/15 -, juris Rn. 15; Beschluss vom 08.03.2018 - 7 UF 1313/17 -, juris Rn. 43; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 12.08.2011 - 11 UF 37/11 -, juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19.08.2008 - 25 Wx 114/07 -, juris Rn. 21; OLG Celle, Beschluss vom 12.10.2011 - 17 UF 98/11 -, juris Rn. 19; OLG München, Beschluss vom 03.05.2011 - 31 Wx 46/10 -, juris Rn. 18; OLG Köln, Beschluss vom 29.05.2009 - 16 Wx 251/08 -, juris Rn. 17; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 15 UF 173/19 -, juris Rn. 14; OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.09.2019 - 1 UF 93/18 -, juris Rn. 19, andere Ansicht allerdings: Hanseatisches OLG Bremen, Beschluss vom 29.09.2014 - 5 UF 52/14 -, juris Rn. 21; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 28.04.2016 - 15 UF 184/15 -, juris Rn. 10; Helms in Münchener Kommentar, BGB, 8. Aufl., Art. 22 EGBGB Rn. 86 f.).

  • OLG Frankfurt, 11.10.2018 - 1 UF 361/15

    Anerkennung einer in Taiwan erfolgten Adoption

    Der Senat hat -ebenso wie das Amtsgericht- von einer persönlichen Anhörung des Kindes nach § 5 Abs. 3 S. 2 AdWirkG i.V.m. § 159 FamFG abgesehen, weil die Anerkennung der taiwanesischen Entscheidung lediglich von rechtlichen Erwägungen hinsichtlich der Verfahrensgestaltung abhing, die durch einen persönlichen Eindruck des zum Zeitpunkt des Ausspruchs der Adoption drei Jahre alten Kinds nicht hätten beeinflusst werden können (vgl. OLG Nürnberg, Beschluss v. 27.10.2015, Az. 7 UF 718/15, zitiert nach juris Rn.48; OLG Celle FamRZ 2012, 1226, zitiert nach juris Rn.21, OLG Frankfurt ZKJ, 2009, 376, zitiert nach juris Rn.19).
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