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   OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20   

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OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20 (https://dejure.org/2020,26162)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 20.08.2020 - 13 U 1187/20 (https://dejure.org/2020,26162)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 20. August 2020 - 13 U 1187/20 (https://dejure.org/2020,26162)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW

    §§ 253 Abs. 2, 254, 823 Abs. 1 BGB

  • rewis.io

    Fahrradhelm und Schmerzensgeld

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Nichttragen Fahrradhelm als Mitverschulden bei Alltagsradverkehr

  • rabüro.de

    Zur Frage des Mitverschuldens eines Radfahres für erlittene Verletzungen wegen Nichttragens eines Fahrradhelms

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rewis.io
  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Mitverschuldenseinwand wegen Nichttragens eines Fahrradhelms

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Radfahrerunfall im Alltagsradverkehr: Mitverschulden, wenn kein Helm getragen wird?

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Ohne Fahrradhelm im Alltag: Kein Mitverschulden

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Nichttragen eines Fahrradhelms: Hat der Fahrradfahrer eine Mitschuld bei einem Unfall? ...

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine Helmpflicht für Radfahrer

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    Fahren ohne Fahrradhelm - Kein Mitverschulden bei Sturz

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Trifft den Radfahrer, der beim Radfahren keinen Helm trägt, immer ein Mitverschulden, wenn sich ein Unfall ereignet?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kein Mitverschulden an Verkehrsunfall wegen Nichttragen eines Fahrradhelms

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine Helmpflicht für Radfahrer durch die Hintertür

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Fahrradunfall ohne Helm - Mitschuld des Radlers?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Nichtragen eines Fahrradhelms im Alltagsradverkehr begründet kein Mitverschulden - Ausnahme unter Umständen bei Rennradfahrern und Mountainbike-Fahrern

Besprechungen u.ä.

  • verlag-rolf-schmidt.de (Fallbesprechung - aus Ausbildungssicht)

    Unfall mit Fahrrad: Schmerzensgeld und Mitverschulden

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2020, 3603
  • MDR 2020, 1315
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 17.06.2014 - VI ZR 281/13

    Kein Mitverschulden wegen Nichttragens eines Fahrradhelms

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    Eine allgemeine Verkehrsauffassung des Inhalts, dass Radfahren eine Tätigkeit darstellt, die generell derart gefährlich ist, dass sich nur derjenige verkehrsgerecht verhält, der einen Helm trägt, besteht weiterhin nicht (Anschluss und Fortführung von BGH, Urteil vom 17. Juni 2014, VI ZR 281/13).

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 17. Juni 2014 (VI ZR 281/13) zutreffend ausgesprochen, dass jedenfalls bis zum Jahr 2011 grundsätzlich kein Mitverschulden dadurch begründet wurde, dass ein Radfahrer bei einem Unfall keinen Helm getragen hat.

  • OLG Hamm, 23.01.1997 - 6 U 163/96

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Radfahrers mit einem Fahrzeug des

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    (d) OLG Hamm, Urteil vom 23. Januar 1997 - 6 U 163/96: Schädelbruch mit Hirnbeteiligung, schweres HWS Syndrom, zwei Wochen stationärer Krankenhausaufenthalt und über vier Monate arbeitsunfähig.
  • OLG Schleswig, 04.02.1993 - 7 U 241/91

    Schmerzensgeld; Unfallverletzungen ; Geruchssinnn; Geschmackssinn; Völliger

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    (b) OLG Schleswig, Urteil vom 4. Februar 1993 - 7 U 241/91: Gehirnerschütterung, Rippenserienfraktur, Kopfplatzwunde bei einem 35-jährigen Mann, drei Wochen Krankenhausaufenthalt und zwei Wochen ambulante Behandlung.
  • OLG Hamm, 18.11.2003 - 9 U 56/03
    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    (c) OLG Hamm, Urteil vom 18. November 2003 - 9 U 56/03: Infolge einer vorsätzlichen Körperverletzung eine Frontalhirnkontusion, posttraumatisches Hirnödem, beidseitige komplett aromatische Anosmie, Gesichtssensibilitätsstörungen, Kieferhöhlenvorder- und Hinterwandfraktur links, Jochbogenfraktur links, Hörstörung rechts.
  • OLG Düsseldorf, 10.12.1999 - 22 U 98/99

    DM 30.000 Schmerzensgeld für Schädelbruch aufgrund vorsätzlicher Körperverletzung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    (a) OLG Düsseldorf, Urteil vom 10. Dezember 1999 - 22 U 98/99: Schädelbruch mit Gehirnerschütterung und Kopfplatzwunde bei einem 33-jährigen Mann durch eine vorsätzliche Körperverletzung.
  • BGH, 29.01.2019 - VI ZR 113/17

    Erleichtertes Beweismaß bei Gesundheitsbeeinträchtigungen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    Dafür - für die sog. haftungsausfüllende Kausalität - gilt entgegen der Rechtsauffassung der Berufung jedoch nicht das Beweismaß des § 286 ZPO, sondern dasjenige des § 287 ZPO (BGH, Urteil vom 29. Januar 2019 - VI ZR 113/17 - juris Rn. 12).
  • BGH, 14.02.2006 - VI ZR 322/04

    Umfang der Rechtskraft eines ein Schmerzensgeld zusprechenden, einen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    Für die Bestimmung der "billigen Entschädigung in Geld" (Schmerzensgeldbemessung) sind vom Gericht im jeweiligen Einzelfall alle für die Bemessung maßgeblichen Umständen einschließlich derjenigen Spätfolgen, soweit sie bereits jetzt objektiv vorhersehbar sind (vgl. BGH, NJW-RR 2006, 712), heranzuziehen.
  • LG Nürnberg-Fürth, 13.03.2020 - 8 O 2688/19

    Schmerzensgeld nach Radunfall - Helmverstoß

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 13. März 2020, Az. 8 O 2688/19, abgeändert und wie folgt neu gefasst:.
  • OLG Celle, 16.10.1996 - 20 U 17/96

    Streit um die Bemessung eines Schmerzensgeldes nach einer Hundebissverletzung;

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    Allerdings bedarf es einer besonderen Begründung, wenn von der Größenordnung, in der sich die Schmerzensgelder der Gerichte in vergleichbaren Fällen bewegen, signifikant abgewichen wird (OLG Celle, Urteil vom 16. Oktober 1996, - 20 U 17/96 -, juris Rn. 4).
  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.08.2020 - 13 U 1187/20
    Das alleinige Abstellen auf den Ausgleichsgedanken ist unmöglich, weil immaterielle Schäden sich nie und Ausgleichsmöglichkeiten nur beschränkt in Geld ausdrücken lassen (grundlegend BGH, Beschluss vom 6. Juli 1955, - GSZ 1/55 -, juris Rn. 17).
  • OLG München, 24.11.2017 - 10 U 952/17

    Schmerzensgeldbemessung unter Heranziehung von Schmerzensgeldtabellen

  • BGH, 16.09.2016 - VGS 1/16

    Bemessung einer billigen Entschädigung (wirtschaftliche Verhältnisse des

  • KG, 02.09.2002 - 12 U 1969/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 18.11.1969 - VI ZR 81/68

    Schmerzensgeldbemesssung - Ermessen - Rechtsstreit

  • OLG Hamm, 22.11.2022 - 7 U 8/22

    Haftung eines Fahrradfahrers wegen Kollision mit einem anderen Radfahrer im Zuge

    Im Jahr 2016 war für Radfahrer das Tragen von Schutzhelmen nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB nicht erforderlich (in Fortschreibung zu BGH Urt. vom 17.06.2014 - VI ZR 281/13, r+s 2014, 422 Rn. 15 für das Jahr 2011; OLG Nürnberg Urt. vom 20.08.2020 - 13 U 1187/20, NJW 2020, 3603 = juris Rn. 19 ff. für das Jahr 2017; OLG Hamm Beschl. vom 14.02.2023 - 7 U 90/22 für das Jahr 2018).

    Denn auch im Jahr 2016 war für Radfahrer das Tragen von Schutzhelmen nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz (noch) nicht erforderlich (vgl. für Unfälle bis zum Jahr 2011: BGH Urt. v. 17.6.2014 - VI ZR 281/13, juris Rn. 15; für einen Unfall im Jahr 2017: OLG Nürnberg Urt. v. 20.8.2020 - 13 U 1187/20, juris) .

    Dementsprechend hat das OLG Nürnberg (Urt. v. 20.8.2020 - 13 U 1187/20, juris) für einen Unfall aus dem Jahr 2017 daran festgehalten, dass im Jahr 2017 - nach wie vor - das Tragen von Schutzhelmen nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz nicht erforderlich war.

  • OLG Hamm, 14.02.2023 - 7 U 90/22

    Anforderungen an die Bezeichnung des Rechtsmittelführers und -gegners in der

    Jedenfalls noch im Jahr 2018 war für Radfahrer das Tragen von Schutzhelmen nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB nicht erforderlich (in Fortschreibung zu BGH Urt. v. 17.6.2014 - VI ZR 281/13, r+s 2014, 422 Rn. 15 für das Jahr 2011; OLG Nürnberg Urt. v. 20.8.2020 - 13 U 1187/20, NJW 2020, 3603 = juris Rn. 19 ff. für das Jahr 2017; OLG Hamm Urt. v. 22.11.2022 - 7 U 8/22 für das Jahr 2016).

    Denn auch im Jahr 2018 war für Radfahrer das Tragen von Schutzhelmen nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz (noch) nicht erforderlich (vgl. für Unfälle bis zum Jahr 2011: BGH Urt. v. 17.6.2014 - VI ZR 281/13, juris Rn. 15; für einen Unfall im Jahr 2017: OLG Nürnberg Urt. v. 20.8.2020 - 13 U 1187/20, juris Rn. 19 ff.; für einen Unfall im Jahr 2016: OLG Hamm Urt. v. 22.11.2022 - I-7 U 8/22 (noch nicht veröffentlicht)) .

    Dementsprechend hat das OLG Nürnberg (Urt. v. 20.8.2020 - 13 U 1187/20, juris Rn. 19 ff.) für einen Unfall aus dem Jahr 2017 daran festgehalten, dass im Jahr 2017 - nach wie vor - das Tragen von Schutzhelmen nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz nicht erforderlich war.

  • OLG Hamm, 05.03.2021 - 9 U 221/19

    Tiergefahr, Schmerzensgeld, zögerliches Regulierungsverhalten,

    Bei der Bezifferung des im Einzelfall jeweils angemessenen Schmerzensgeldes kann die Vergleichsrechtsprechung anderer Gerichte als Orientierungshilfe im Sinne einer Wahrung der rechtlichen Gleichbehandlung für eine vergleichende Betrachtung dahingehend dienen, wie sich der ausgeurteilte Betrag in das Gesamtsystem der von den Gerichten entwickelten Schmerzensgeldjudikatur einfügt, ob also die Größenordnung dem Betragsrahmen entspricht, der in der überwiegenden Spruchpraxis für vergleichbare Verletzungsgrade zuerkannt wird (vgl. Senat v. 27.05.2015 - 9 W 68/14 - juris Rn. 12 und v. 11.01.2019 - I-9 U 81/18 - juris Rn. 19 - RuS 2019, 220; OLG Nürnberg v. 20.08.2020 - 13 U 1187/20 - juris; OLG München v. 29.07.2020 - 10 U 2287/20 - juris).
  • OLG Celle, 09.12.2020 - 14 U 107/20

    Zulässigkeit eines Grundurteils bei unstreitigem Haftungsgrund; Zulässigkeit

    Sie hindern das zur Entscheidung berufene Gericht zwar nicht, die Entschädigung im konkreten Einzelfall abweichend festzulegen; allerdings bedarf es einer besonderen Begründung, wenn von der Größenordnung, in der sich die Schmerzensgelder der Gerichte in vergleichbaren Fällen bewegen, signifikant abgewichen wird (OLG Nürnberg, Urteil vom 20. August 2020 - 13 U 1187/20 -, Rn. 11 mwN, juris).
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