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   OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21   

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OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21 (https://dejure.org/2022,24096)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 05.04.2022 - 2 Wx 41/21 (https://dejure.org/2022,24096)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 05. April 2022 - 2 Wx 41/21 (https://dejure.org/2022,24096)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 383 Abs 1 ZGB DDR, § 385 ZGB DDR, § 390 Abs 1 S 2 ZGB DDR, § 390 Abs 2 S 2 ZGB DDR, § 391 Abs 2 ZGB DDR
    Bindungswirkungen eines nach DDR-Recht errichteten gemeinschaftlichen Testaments; Widerruf eines solchen Testaments

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Die Bindungswirkungen eines nach §§ 383 Abs. 1, 385, 391 Abs. 2 ZGB-DDR errichteten gemeinschaftlichen Testaments beziehen sich nach § 390 ZGB-DDR i.V.m. Art. 235 § 2 Abs. 2 EGBGB sowohl auf wechselbezügliche als auch auf einseitige Verfügungen der Testierenden. 2. Haben ...

  • rechtsportal.de

    Erbfolge nach dem Inhalt eines gemeinschaftlichen Testaments Wechselbezügliche und einseitige Verfügungen von Testierenden Gemeinschaftliches Testament nach dem Erbrecht des ZGB der DDR

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 1520
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 16.06.1987 - IVa ZR 74/86

    Voraussetzungen der Zulässigkeit eines gemeinschaftlichen Testaments -

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    bb) Die vorliegende Konstellation unterscheidet sich auch von einer Umdeutung eines unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments in ein - von der Rechtsordnung anerkanntes - wirksames Einzeltestament, z.B. bei Unwirksamkeit wegen der Errichtung durch Nichtehegatten (vgl. BGH, Urteil v. 16.06.1987, IVa ZR 74/86, NJW-RR 1987, 1410; OLG Braunschweig, Beschluss v. 21.04.2005, 2 W 225/04, NJW-RR 2005, 1027; OLG Naumburg, Beschluss v. 24.09.1997, 10 Wx 25/97, JMBl. LSA 1998, 319) oder wegen der Testierunfähigkeit eines Ehegatten (vgl. OLG München, Beschluss v. 23.07.2014, 31 Wx 204/14, FamRZ 2015, 535; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 19.02.2016, I-3 Wx 40/14, FamRZ 2016, 1206) oder wegen Formnichtigkeit bei einem abwechselnd niedergeschriebenen Testamentstext (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 09.04.2021, I-3 Wx 219/20, FamRZ 2021, 1416).
  • OLG Düsseldorf, 09.04.2021 - 3 Wx 219/20

    Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Erbscheinsantrags; Wirksamkeit eines

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    bb) Die vorliegende Konstellation unterscheidet sich auch von einer Umdeutung eines unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments in ein - von der Rechtsordnung anerkanntes - wirksames Einzeltestament, z.B. bei Unwirksamkeit wegen der Errichtung durch Nichtehegatten (vgl. BGH, Urteil v. 16.06.1987, IVa ZR 74/86, NJW-RR 1987, 1410; OLG Braunschweig, Beschluss v. 21.04.2005, 2 W 225/04, NJW-RR 2005, 1027; OLG Naumburg, Beschluss v. 24.09.1997, 10 Wx 25/97, JMBl. LSA 1998, 319) oder wegen der Testierunfähigkeit eines Ehegatten (vgl. OLG München, Beschluss v. 23.07.2014, 31 Wx 204/14, FamRZ 2015, 535; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 19.02.2016, I-3 Wx 40/14, FamRZ 2016, 1206) oder wegen Formnichtigkeit bei einem abwechselnd niedergeschriebenen Testamentstext (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 09.04.2021, I-3 Wx 219/20, FamRZ 2021, 1416).
  • OLG München, 23.07.2014 - 31 Wx 204/14

    Gemeinschaftliches Testament: Umdeutung bei Testierunfähigkeit eines Ehegatten

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    bb) Die vorliegende Konstellation unterscheidet sich auch von einer Umdeutung eines unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments in ein - von der Rechtsordnung anerkanntes - wirksames Einzeltestament, z.B. bei Unwirksamkeit wegen der Errichtung durch Nichtehegatten (vgl. BGH, Urteil v. 16.06.1987, IVa ZR 74/86, NJW-RR 1987, 1410; OLG Braunschweig, Beschluss v. 21.04.2005, 2 W 225/04, NJW-RR 2005, 1027; OLG Naumburg, Beschluss v. 24.09.1997, 10 Wx 25/97, JMBl. LSA 1998, 319) oder wegen der Testierunfähigkeit eines Ehegatten (vgl. OLG München, Beschluss v. 23.07.2014, 31 Wx 204/14, FamRZ 2015, 535; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 19.02.2016, I-3 Wx 40/14, FamRZ 2016, 1206) oder wegen Formnichtigkeit bei einem abwechselnd niedergeschriebenen Testamentstext (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 09.04.2021, I-3 Wx 219/20, FamRZ 2021, 1416).
  • OLG Brandenburg, 17.07.2009 - 13 W 23/09

    Pflichtteilsrecht: Beweislast des Pflichtteilsberechtigten für den Nachlasswert;

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    Insoweit ist darauf zu verweisen, dass der DDR-Gesetzgeber im Unterschied zu § 2271 BGB in § 390 ZGB-DDR hinsichtlich der Wirkungen eines gemeinschaftlichen Testaments nicht zwischen sog. wechselbezüglichen und einseitigen Verfügungen der Testierenden differenzierte, sondern sämtliche letztwillige Verfügungen im gemeinschaftlichen Testament einheitlichen Bindungswirkungen unterwarf (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschluss v. 17.07.2009, 13 W 23/09, FamRZ 2010, 933).
  • OLG Naumburg, 03.02.2022 - 2 Wx 15/21

    Umdeutung eines nach DDR-Recht unwirksamen Erbvertrags in ein gemeinschaftliches

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    aa) Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass ein nach dem ZGB-DDR nicht (mehr) geregelter Erbvertrag in ein einseitiges notarielles Testament umgedeutet werden kann; insoweit beruht die Umdeutung jedoch maßgeblich darauf, dass das DDR-Recht den Erbvertrag weder als Institut der Verfügung von Todes wegen ausdrücklich verbot noch den Erbvertrag als mit den elementaren Grundsätzen der Erbordnung für unvereinbar erachtete (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 03.02.2022, 2 Wx 15/21, unveröffentlicht ; Thüringer OLG, Beschluss v. 21.10.1993, 6 W 14/93; FamRZ 1994, 786).
  • OLG Naumburg, 24.09.1997 - 10 Wx 25/97

    Wirksamkeit eines von Nichtehegatten errichteten gemeinschaftlichen Testaments

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    bb) Die vorliegende Konstellation unterscheidet sich auch von einer Umdeutung eines unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments in ein - von der Rechtsordnung anerkanntes - wirksames Einzeltestament, z.B. bei Unwirksamkeit wegen der Errichtung durch Nichtehegatten (vgl. BGH, Urteil v. 16.06.1987, IVa ZR 74/86, NJW-RR 1987, 1410; OLG Braunschweig, Beschluss v. 21.04.2005, 2 W 225/04, NJW-RR 2005, 1027; OLG Naumburg, Beschluss v. 24.09.1997, 10 Wx 25/97, JMBl. LSA 1998, 319) oder wegen der Testierunfähigkeit eines Ehegatten (vgl. OLG München, Beschluss v. 23.07.2014, 31 Wx 204/14, FamRZ 2015, 535; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 19.02.2016, I-3 Wx 40/14, FamRZ 2016, 1206) oder wegen Formnichtigkeit bei einem abwechselnd niedergeschriebenen Testamentstext (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 09.04.2021, I-3 Wx 219/20, FamRZ 2021, 1416).
  • OLG Jena, 21.10.1993 - 6 W 14/93

    Grundsätze der Auslegung von Willenserklärungen ; Umdeutung des Erblasserwillen

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    aa) Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass ein nach dem ZGB-DDR nicht (mehr) geregelter Erbvertrag in ein einseitiges notarielles Testament umgedeutet werden kann; insoweit beruht die Umdeutung jedoch maßgeblich darauf, dass das DDR-Recht den Erbvertrag weder als Institut der Verfügung von Todes wegen ausdrücklich verbot noch den Erbvertrag als mit den elementaren Grundsätzen der Erbordnung für unvereinbar erachtete (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 03.02.2022, 2 Wx 15/21, unveröffentlicht ; Thüringer OLG, Beschluss v. 21.10.1993, 6 W 14/93; FamRZ 1994, 786).
  • BGH, 18.01.1995 - IV ZR 88/94

    Umfang der Bindung des überlebenden Ehegatten an das gemeinschaftliche Testament

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    b) Nach § 390 Abs. 1 Satz 2 ZGB-DDR bestand für die gemeinsam testierenden Eheleute (§ 388 ZGB-DDR) die rechtliche Möglichkeit, sich gegenseitig zu ermächtigen, vom gemeinschaftlichen Testament abweichende letztwillige Verfügungen zu treffen (vgl. zur Abgrenzung von testamentarischen Verfügungen zu Verfügungen unter Lebenden nach § 390 ZGB-DDR auch BGH, Urteil v. 18.01.1995, IV ZR 88/94, BGHZ 128, 302).
  • OLG Düsseldorf, 19.02.2016 - 3 Wx 40/14

    Umdeutung einer als wechselbezüglich gewollten Verfügung eines Ehegatten im Falle

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    bb) Die vorliegende Konstellation unterscheidet sich auch von einer Umdeutung eines unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments in ein - von der Rechtsordnung anerkanntes - wirksames Einzeltestament, z.B. bei Unwirksamkeit wegen der Errichtung durch Nichtehegatten (vgl. BGH, Urteil v. 16.06.1987, IVa ZR 74/86, NJW-RR 1987, 1410; OLG Braunschweig, Beschluss v. 21.04.2005, 2 W 225/04, NJW-RR 2005, 1027; OLG Naumburg, Beschluss v. 24.09.1997, 10 Wx 25/97, JMBl. LSA 1998, 319) oder wegen der Testierunfähigkeit eines Ehegatten (vgl. OLG München, Beschluss v. 23.07.2014, 31 Wx 204/14, FamRZ 2015, 535; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 19.02.2016, I-3 Wx 40/14, FamRZ 2016, 1206) oder wegen Formnichtigkeit bei einem abwechselnd niedergeschriebenen Testamentstext (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 09.04.2021, I-3 Wx 219/20, FamRZ 2021, 1416).
  • OLG Köln, 14.01.2019 - 2 Wx 3/19

    Unrichtige Ausweisung eines Erbrechts in einem Erbschein - Beschwerde

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21
    a) Nach § 390 Abs. 2 Satz 2 ZGB-DDR sind letztwillige Verfügungen des überlebenden Ehegatten nichtig, wenn und soweit sie dem gemeinschaftlichen Testament widersprechen (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 27.05.2020, 2 Wx 3/19, unveröffentlicht ).
  • OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04

    Auslegung eines wirksamen Testaments als wirksame einzeltestamentarische

  • OLG Schleswig, 07.06.2022 - 2 Wx 31/22

    Löschung einer Grundschuld durch das Grundbuchamt im Wege der Zwangsvollstreckung

    a) Wird das Grundbuchamt bei der Eintragung als Vollstreckungsorgan tätig, hat es sowohl die vollstreckungsrechtlichen als auch die grundbuchrechtlichen Voraussetzungen selbständig zu prüfen (BGH NJW 2001, 3627; ständige Senatsrechtsprechung, z. B. Senatsbeschlüsse vom 13.12.2021 - 2 Wx 62/21 - 19.07.2021 - 2 Wx 41/21 - Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 16. Aufl., Rn. 2168).
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