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   OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13   

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OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13 (https://dejure.org/2013,43395)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 06.11.2013 - 12 Wx 26/13 (https://dejure.org/2013,43395)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 06. November 2013 - 12 Wx 26/13 (https://dejure.org/2013,43395)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • notar-drkotz.de

    Grundbucheintragung - Anforderungen an den Inhalt der Auflassungserklärung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GBO § 28; BGB § 929 Abs. 2
    Anforderungen an die Bestimmheit der Bezeichnung des Grundstücks in der Auflassungserklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FGPrax 2014, 56
  • Rpfleger 2014, 256
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG München, 23.09.2008 - 34 Wx 76/08

    Grundbucheintragungsverfahren: Anfechtbarkeit einer Aufklärungsverfügung und

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Für die Auslegung von Grundbucherklärungen gilt deshalb der Grundsatz, dass auf deren Wortlaut und Sinn abzustellen ist, wie er sich für einen unbefangenen Betrachter als nächstliegende Bedeutung der Erklärung ergibt (vgl. OLG München FGPrax 2009, 11; Böttcher in Meikel, GBO, 10. Aufl., Rdn.113 zu § 20 GBO).

    Zweifeln am Erklärungsinhalt der Auflassung kann schon dann nicht nachgegangen werden, wenn zur Behebung solcher Zweifel nicht offenkundige Umstände außerhalb der Eintragungsunterlagen zu berücksichtigen wären (vgl. OLG München FGPrax 2009, 11).

    Voraussetzung für einen grundbuchamtlichen Vollzug ist mithin, dass dem Grundbuchamt der vom Wortlaut abweichende übereinstimmende Willen der Beteiligten in der Form des § 29 GBO nachgewiesen wird (vgl. OLG München FGPrax 2009, 11; OLG München DNotZ 2012, 828; Kössinger in Bauer/von Oefele, Grundbuchordnung, 3. Aufl., Rdn. 171; Demharter, GBO, 28. Aufl., Rdn. 31 zu § 20 GBO; Böttcher in Meikel, GBO, Rdn. 121 zu § 20 GBO).

  • OLG München, 27.06.2012 - 34 Wx 184/12

    Notarielle Beurkundung: Berichtigung einer Überlassungsurkunde durch

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Das Grundbuchamt prüft allein, ob die Voraussetzungen des Eigentumsübergangs, nämlich die Eintragungsbewilligung (§ 19 GBO) und die sonstigen zu der Eintragung erforderlichen Erklärungen mit dem zweifelsfrei bezeichneten Vertragsgegenstand (§ 28 GBO) durch - formell wirksame - öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden nachgewiesen sind (§ 29 Abs. 1 GBO, vgl. OLG München DNotZ 2012, 828).

    Voraussetzung für einen grundbuchamtlichen Vollzug ist mithin, dass dem Grundbuchamt der vom Wortlaut abweichende übereinstimmende Willen der Beteiligten in der Form des § 29 GBO nachgewiesen wird (vgl. OLG München FGPrax 2009, 11; OLG München DNotZ 2012, 828; Kössinger in Bauer/von Oefele, Grundbuchordnung, 3. Aufl., Rdn. 171; Demharter, GBO, 28. Aufl., Rdn. 31 zu § 20 GBO; Böttcher in Meikel, GBO, Rdn. 121 zu § 20 GBO).

  • BGH, 16.03.1984 - V ZR 206/82

    Verurteilung zur Auflassung einer Grundstücksteilfläche

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Dadurch wird dem im Grundbuchverkehr herrschenden Bestimmtheitsgrundsatz Rechnung getragen, was entsprechend dem Zweck des Grundbuchs, sichere Rechtsverhältnisse an den Grundstücken zu schaffen und zu erhalten, klare und eindeutige Eintragungen und hierauf gerichtete Erklärungen der Beteiligten voraussetzt (vgl. BGHZ 90, 323, 327; OLG Köln Rpfleger 1992, 153).

    Es bestehen aber aus Sicht des Senats grundsätzlich dann keine Bedenken, wenn die gebotene Bezeichnung des aufgelassenen Grundstücks durch den Urkundsnotar oder den betroffenen Eigentümer mit der Eintragungsbewilligung einseitig nachgeholt wird (z. B, BGHZ 90, 323, 328 m. w. N.).

  • BayObLG, 06.08.1987 - BReg. 2 Z 124/86

    Grundstücksbezeichnung in sachlichrechtlicher und verfahrensrechtlicher Hinsicht

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Die Regelung des § 28 GBO stellt dagegen lediglich eine Verfahrensvorschrift dar, die für die sachlichrechtliche Wirkung der Auflassung keine Bedeutung hat (z. B. BayObLG DNotZ 1988, 117 m.w.N.; Demharter, GBO, 28. Aufl., Rdn. 32 zu § 20 GBO; Böttcher in Meikel, GBO, 10. Aufl., Rdn. 114 zu § 20 GBO).

    Diese Vorschrift bestimmt, dass in der Eintragungsbewilligung - Entsprechendes gilt im Falle des § 20 GBO für die Auflassungserklärung (vgl. BayObLG DNotZ 1988, 117; BayObLG MittBayNot 1981, 247/248; Demharter, GBO, 28. Aufl., Rdn. 4 zu § 28 GBO).

  • BGH, 07.12.2001 - V ZR 65/01

    Falsche Bezeichnung des Gegenstandes einer Auflassung

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Dabei gilt zwar auch für die Auflassung grundsätzlich, dass der übereinstimmende Wille der Vertragsparteien maßgebend ist und jeder anderen Interpretation vorgehen muss (Grundsatz des falsa demonstratio non nocet, vgl. BGH NJW 2002, 1038; BGH NJW 2008, 1658; Demharter, GBO, 28. Aufl., Rdn. 31 zu § 20 GBO).
  • BGH, 18.01.2008 - V ZR 174/06

    Falschbezeichnung des verkauften Anwesens im Kaufvertrag

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Dabei gilt zwar auch für die Auflassung grundsätzlich, dass der übereinstimmende Wille der Vertragsparteien maßgebend ist und jeder anderen Interpretation vorgehen muss (Grundsatz des falsa demonstratio non nocet, vgl. BGH NJW 2002, 1038; BGH NJW 2008, 1658; Demharter, GBO, 28. Aufl., Rdn. 31 zu § 20 GBO).
  • OLG Köln, 18.10.1991 - 2 Wx 20/91

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anforderungen an die

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Dadurch wird dem im Grundbuchverkehr herrschenden Bestimmtheitsgrundsatz Rechnung getragen, was entsprechend dem Zweck des Grundbuchs, sichere Rechtsverhältnisse an den Grundstücken zu schaffen und zu erhalten, klare und eindeutige Eintragungen und hierauf gerichtete Erklärungen der Beteiligten voraussetzt (vgl. BGHZ 90, 323, 327; OLG Köln Rpfleger 1992, 153).
  • BayObLG, 27.11.1981 - BReg. 2 Z 27/81

    Zur Bezeichnung des Grundstücks in der Auflassungsurkunde

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Diese Vorschrift bestimmt, dass in der Eintragungsbewilligung - Entsprechendes gilt im Falle des § 20 GBO für die Auflassungserklärung (vgl. BayObLG DNotZ 1988, 117; BayObLG MittBayNot 1981, 247/248; Demharter, GBO, 28. Aufl., Rdn. 4 zu § 28 GBO).
  • BGH, 18.05.2001 - V ZR 353/99

    Grundbuchberichtigung nach Parzellenverwechslung; Erlaß eines Teilurteils bei

    Auszug aus OLG Naumburg, 06.11.2013 - 12 Wx 26/13
    Ausreichend ist eine sog. Identitätserklärung beider Vertragsteile in grundbuchmäßiger Form (z.B. BGH MDR 2001, 1046; Böttcher in Meikel, GBO, Rdn. 121 zu § 20 GBO).
  • OLG Saarbrücken, 19.05.2023 - 5 W 12/23

    Zulässiger Inhalt einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit;

    Der Senat hat davon abgesehen, das unmittelbar bei ihm als Beschwerdegericht eingelegte Rechtsmittel dem Grundbuchamt vorab zur Durchführung des Abhilfeverfahrens nach § 75 GBO zuzuleiten, sondern im Beschleunigungsinteresse von seiner Befugnis Gebrauch gemacht, in der Sache sogleich selbst zu entscheiden (vgl. Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 6. November 2013 - 12 Wx 26/13, FGPrax 2014, 56; OLG Köln, Beschluss vom 3. Januar 2011 - I-2 Wx 197/10, FGPrax 2011, 172 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 19.03.2019 - 5 W 2/19

    Grundbucheintragung: Eindeutige Bezeichnung des Grundstücks in der

    Selbst wenn man unter gewissen Voraussetzungen ein einseitiges Nachholen der gebotenen Bezeichnung des aufgelassenen Grundstücks durch den betroffenen Eigentümer im Rahmen der Eintragungsbewilligung zulassen wollte (in diesem Sinne OLG Naumburg, FGPrax 2014, 56), würde das der Antragstellerin im hiesigen Fall nicht weiterhelfen.

    Eine einseitige Erklärung des betroffenen Eigentümers im Zusammenhang mit der Eintragungsbewilligung genügt unter diesen Umständen zur Klarstellung nicht (vgl. OLG Naumburg, FGPrax 2014, 56).

  • OLG München, 07.11.2014 - 34 Wx 353/14

    Grundbuchberichtigung: Nachweis der Erbfolge nach Versterben des Erben des noch

    Zudem würde ein Vollzug oftmals auch an der formellen Regelung des § 28 GBO scheitern (dazu Senat vom 12.3.2013, xxx, bei juris; vgl. auch OLG Naumburg FGPrax 2014, 56).
  • OLG Düsseldorf, 23.03.2018 - 3 Wx 207/17

    Auslegung der Auflassungserklärung im Rahmen einer notariellen

    Ein Rückgriff auf Umstände, die außerhalb der urkundlichen Eintragungsunterlagen liegen, ist nicht erlaubt, es sei denn, diese außerhalb der Urkunde liegenden Umstände sind für jedermann erkennbar (vgl. OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 06. November 2013, 12 Wx 26/13, FGPrax 2014, 56 ff.; OLG München, Beschluss vom 07. November 2014, 34 Wx 353/14, ErbR 2015, 97 f.; BGHZ 113, 374 ff. Rn. 16, zitiert nach juris).
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