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   OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13   

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https://dejure.org/2014,44492
OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13 (https://dejure.org/2014,44492)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 10.04.2014 - 1 U 77/13 (https://dejure.org/2014,44492)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 10. April 2014 - 1 U 77/13 (https://dejure.org/2014,44492)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 823 Abs 1 BGB, § 280 BGB
    Arzt- und Krankenhaushaftung im Rahmen einer Geburtshilfe: Entbehrliche Risikoaufklärung betreffend vaginale Entbindung und Möglichkeit eines Kaiserschnitts; Sorgfaltspflichten bei Schulterdystokie infolge Problementbindung; Abgrenzung eines Befunderhebungsfehlers von ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Notwendigkeit der Einwilligung der Mutter sowie einer speziellen Risikoaufklärung voreiner vaginalen Geburt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 06.12.1988 - VI ZR 132/88

    Arzthaftung bei Geburt aus Beckenendlage

    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Kann eine Geburt vaginal erfolgen, bedarf es keiner Einwilligung der Mutter und dementsprechend keiner speziellen Risikoaufklärung (BGH NJW 1989, 1538, 1539; OLG Koblenz NJW-RR 2004, 534, 535 m.w.N.).

    Selbst wenn es, wie die Berufung (zu Unrecht - vgl. OLG Köln, Urteil vom 17.4.2002, 5 U 131/01- zitiert in juris Rdn. 17, 19 f.; OLG München NJOZ 2006, 3059, 3061 ff.) meint, gewichtige Gründe für eine Kaiserschnittentbindung gegeben hätte, stellte sich diese Operation im Vergleich zur vaginalen Geburt nur dann als verantwortbare Alternative dar, wenn Konstitution und Befindlichkeit der Mutter dies medizinisch erlaubten (BGH NJW 1989, 1538, 1539; 1993, 1524, 1525; 2004, 1452, 1454; 3703, 3704; NJW-RR 2011, 1173; VersR 2004, 645).

  • OLG Köln, 17.04.2002 - 5 U 131/01
    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Selbst wenn es, wie die Berufung (zu Unrecht - vgl. OLG Köln, Urteil vom 17.4.2002, 5 U 131/01- zitiert in juris Rdn. 17, 19 f.; OLG München NJOZ 2006, 3059, 3061 ff.) meint, gewichtige Gründe für eine Kaiserschnittentbindung gegeben hätte, stellte sich diese Operation im Vergleich zur vaginalen Geburt nur dann als verantwortbare Alternative dar, wenn Konstitution und Befindlichkeit der Mutter dies medizinisch erlaubten (BGH NJW 1989, 1538, 1539; 1993, 1524, 1525; 2004, 1452, 1454; 3703, 3704; NJW-RR 2011, 1173; VersR 2004, 645).

    Die Aufklärung über die Möglichkeit der Sectio wird zumeist aber erst ab einem zu erwarteten Gewicht von mehr als 4.500 g verlangt (OLG Koblenz NJW-RR 2002, 310, 312; OLG Köln, Urteil vom 17.4.2002, 5 U 131/01 - zitiert in juris Rdn. 17; OLG Düsseldorf VersR 2003, 114; OLG Stuttgart, Urteil vom 29.5.2007, 1 U 28/07 - BeckRS 2007, 18851; OLG Bamberg VersR 2009, 259, 260).

  • OLG Stuttgart, 15.07.1993 - 14 U 3/93

    Kompetenzgrenzen für Hebammen bei Risikogeburt

    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Mit anderen Worten, die Kompetenz der Hebamme endete erst mit der Feststellung der Schulterdystokie (OLG Stuttgart VersR 1994, 1114).
  • OLG München, 11.01.2007 - 1 U 3974/99
    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Die Adipositas der Mutter bedeutete für diese ein extremes, an die Indikation der Schnittentbindung strengste Anforderungen stellendes und hier zur eher geringen Wahrscheinlichkeit einer Schulterdystokie des Klägers außer Verhältnis stehendes Operationsrisiko (so auch OLG München, Urteil vom 11.1.2007, 1 U 3974/99 - BeckRS 2007, 00705).
  • OLG München, 12.11.1998 - 1 U 3671/97
    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Kann infolge unterbliebener Dokumentation nicht mehr festgestellt werden, wie die Schulterdystokie gelöst wurde, so lässt sich bei typischen gesundheitlichen Folgen zugunsten des klagenden Kindes mit Wahrscheinlichkeit auf den dann von der Behandlungsseite zu widerlegenden Behandlungsfehler schließen (OLG München, Urteil vom 12. November 1998, 1 U 3671/97 - BeckRS 1998, 16441; Urteil vom 16. Juni 1999, 1 U 3549/98 - zitiert in juris Rdn. 56 f., 60 ff.; Urteil vom 8. Juli 2010, 1 U 4550/08 - BeckRS 2010, 17459; OLG Koblenz, Urteil vom 17. April 2002, 7 U 893/98 - BeckRS 2002, 30253997; Martis/Winkhart, Rdn. G843).
  • BGH, 19.01.1993 - VI ZR 60/92

    Tatrichterliche Aufklärungspflicht bei kritischen Äußerungen des medizinischen

    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Selbst wenn es, wie die Berufung (zu Unrecht - vgl. OLG Köln, Urteil vom 17.4.2002, 5 U 131/01- zitiert in juris Rdn. 17, 19 f.; OLG München NJOZ 2006, 3059, 3061 ff.) meint, gewichtige Gründe für eine Kaiserschnittentbindung gegeben hätte, stellte sich diese Operation im Vergleich zur vaginalen Geburt nur dann als verantwortbare Alternative dar, wenn Konstitution und Befindlichkeit der Mutter dies medizinisch erlaubten (BGH NJW 1989, 1538, 1539; 1993, 1524, 1525; 2004, 1452, 1454; 3703, 3704; NJW-RR 2011, 1173; VersR 2004, 645).
  • OLG Koblenz, 17.04.2001 - 3 U 1158/96

    Schmerzensgeldansprüche bei vaginaler Risikogeburt und unterbliebener Aufklärung

    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Die Aufklärung über die Möglichkeit der Sectio wird zumeist aber erst ab einem zu erwarteten Gewicht von mehr als 4.500 g verlangt (OLG Koblenz NJW-RR 2002, 310, 312; OLG Köln, Urteil vom 17.4.2002, 5 U 131/01 - zitiert in juris Rdn. 17; OLG Düsseldorf VersR 2003, 114; OLG Stuttgart, Urteil vom 29.5.2007, 1 U 28/07 - BeckRS 2007, 18851; OLG Bamberg VersR 2009, 259, 260).
  • OLG München, 16.09.1999 - 1 U 3549/98
    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Kann infolge unterbliebener Dokumentation nicht mehr festgestellt werden, wie die Schulterdystokie gelöst wurde, so lässt sich bei typischen gesundheitlichen Folgen zugunsten des klagenden Kindes mit Wahrscheinlichkeit auf den dann von der Behandlungsseite zu widerlegenden Behandlungsfehler schließen (OLG München, Urteil vom 12. November 1998, 1 U 3671/97 - BeckRS 1998, 16441; Urteil vom 16. Juni 1999, 1 U 3549/98 - zitiert in juris Rdn. 56 f., 60 ff.; Urteil vom 8. Juli 2010, 1 U 4550/08 - BeckRS 2010, 17459; OLG Koblenz, Urteil vom 17. April 2002, 7 U 893/98 - BeckRS 2002, 30253997; Martis/Winkhart, Rdn. G843).
  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90

    Beratungspflicht des Arztes über Risiken einer Vaginalentbindung bei indizierter

    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Nur wenn die vaginale Geburt mit besonderen Risiken für den Kläger verbunden gewesen wäre, hätte die Zeugin M. im Interesse des Kindes unter Umständen über die unterschiedlichen Verläufe und Risiken der vaginalen und der Schnittentbindung aufgeklärt werden müssen (BGH, Urteil vom 12.11.1991, VI ZR 369/90 - zitiert in juris Rdn. 14; NJW 1992, 741, 742).
  • OLG Düsseldorf, 10.01.2002 - 8 U 49/01

    Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen einer Armlähmung; Grob fehlerhaftes

    Auszug aus OLG Naumburg, 10.04.2014 - 1 U 77/13
    Die Aufklärung über die Möglichkeit der Sectio wird zumeist aber erst ab einem zu erwarteten Gewicht von mehr als 4.500 g verlangt (OLG Koblenz NJW-RR 2002, 310, 312; OLG Köln, Urteil vom 17.4.2002, 5 U 131/01 - zitiert in juris Rdn. 17; OLG Düsseldorf VersR 2003, 114; OLG Stuttgart, Urteil vom 29.5.2007, 1 U 28/07 - BeckRS 2007, 18851; OLG Bamberg VersR 2009, 259, 260).
  • OLG München, 18.09.2008 - 1 U 4837/07

    Arzthaftung: Umfang der Dokumentationspflicht; Infektion eines Neugeborenen mit

  • BGH, 21.12.2010 - VI ZR 284/09

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Ärztliche Sorgfaltspflichten bei

  • OLG Koblenz, 17.04.2002 - 7 U 893/98

    Haftung des Arztes bei Unaufklärbarkeit des fehlerhaften Verhaltens während eines

  • OLG Düsseldorf, 30.01.2003 - 8 U 49/02

    Anwendung des Kristellerschen Handgriffs bei Schulterdystokie als grober

  • OLG Koblenz, 04.12.2003 - 5 U 234/03

    Zur ärztlichen Auflärungspflicht bei Geburten

  • BGH, 17.05.2011 - VI ZR 69/10

    Arzthaftung: Aufklärung über die Möglichkeit einer Schnittentbindung bei

  • BGH, 25.11.2003 - VI ZR 8/03

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Anforderungen an die Sachaufklärung im

  • OLG München, 29.06.2006 - 1 U 2132/05

    Arzthaftung: Unterlassung einer sonographischen Gewichtsschätzung bei der

  • OLG München, 08.07.2010 - 1 U 4550/08

    Arzthaftung bei Geburtsschaden: Mangelhafte Dokumentation bei Schulterdystokie;

  • OLG Stuttgart, 29.05.2007 - 1 U 28/07

    Arzthaftung bei Geburtsschaden: Behandlungsfehler bei der Schwangerenbetreuung

  • OLG Bamberg, 28.07.2008 - 4 U 115/07

    Arzthaftung: "Vorverlagerung" der Pflicht zur Aufklärung über die

  • BGH, 25.10.2013 - V ZR 147/12

    Sicherungsgrundschuld: Einrede des Eigentümers aus dem Sicherungsvertrag bei

  • BGH, 18.03.1986 - VI ZR 215/84

    Dokumentationspflicht bei ernster Gefahr eines Durchliegegeschwürs

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