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   OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20   

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OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20 (https://dejure.org/2021,11208)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 12.01.2021 - 12 Wx 72/20 (https://dejure.org/2021,11208)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 12. Januar 2021 - 12 Wx 72/20 (https://dejure.org/2021,11208)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 877 BGB, § 1105 Abs 1 S 2 BGB, § 51 Abs 3 BauGB, § 9 Abs 1 S 1 ErbbauV, § 9 Abs 3 S 2 ErbbauV
    Grundbuchverfahren: Erforderlichkeit der Zustimmung der Umlegungsstelle zur Eintragung der Erhöhung des Erbbauzinses aufgrund der wertgesicherten Erbbauzinsreallast

  • notar-drkotz.de

    Erhöhung des Erbbauzinses - Zustimmung der Umlegungsstelle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 09.06.2016 - V ZB 61/15

    Änderung einer im Erbbaugrundbuch eingetragenen Sicherungsvormerkung in eine

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Das Rechtsmittel des verfahrensbevollmächtigten Notars - mangels anderer Angabe ist es als gemäß § 15 Abs. 2 GBO im Namen aller Antrags- und Beschwerdeberechtigten eingelegt anzusehen - ist als (unbeschränkte) Grundbuchbeschwerde nach §§ 71 Abs. 1, 72, 73 Abs. 1 und Abs. 2 S. 1 GBO gegen die zulässige Zwischenverfügung vom 3. November 2020 zulässig, weil mit einer Zwischenverfügung den Beteiligten aufgegeben werden kann, die Zustimmung der von der einzutragenden Rechtsänderung mittelbar betroffenen Inhaber anderer Rechte beizubringen (BGH, Beschluss vom 9. Juni 2016 - V ZB 61/15 -, Rn. 22, juris).

    Die Identität der Belastung des Erbbaurechts bleibt dagegen unverändert, weil bei der wertgesicherten Reallast nach § 1105 Abs. 1 S. 2 BGB i. V. m. § 9 Abs. 1 S. 1 ErbbauRG die Anpassung ohne Zutun des Gläubigers eintritt (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Juni 2016 - V ZB 61/15 -, Rn. 14; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 21. Mai 1996 - 2Z BR 50/96 -, Rn. 13, beide juris).

    Der mögliche Umstand, dass sich für die Inhaber gleich- oder nachrangiger Rechte ohne die Inhaltsänderung der Erbbauzinsreallast ein Vorteil in den Zeiträumen ergibt, in denen der Gläubiger seinen Anspruch auf Erhöhung des Erbbauzinses (noch) nicht geltend macht, begründet dagegen kein Betroffensein in ihren Rechten und damit erst recht keinen rechtlichen Nachteil (BGH, Beschluss vom 9. Juni 2016 - V ZB 61/15 -, Rn. 29, juris).

    Aus der Spezialnorm gegenüber §§ 876, 877 BGB ergibt sich, dass keine Zustimmung nachrangig Berechtigter nötig ist, wenn deren Rechtsstellung durch die Änderung nicht berührt wird, weil sich aus dem erhöhten Betrag der wertgesicherten Erbbauzinsreallast kein höherer Erbbauzins als der bisherige ergibt (BGH, Beschluss vom 9. Juni 2016 - V ZB 61/15 -, Rn. 25 und 27, juris; KG Berlin, Beschluss vom 1. März 2018 - 1 W 98/17 -, Rn. 3; v. Oefele/Winkler/Schlögel, Handbuch des Erbbaurechts, 6. Aufl., Rn. 6.287; MünchKomm/Heinemann, BGB, 7. Aufl., § 9 ErbbauRG, Rn. 24).

  • KG, 01.03.2018 - 1 W 98/17

    Grundbuchverfahren: Mitwirkungserfordernis anderer dinglich Berechtigter bei

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Aus der Spezialnorm gegenüber §§ 876, 877 BGB ergibt sich, dass keine Zustimmung nachrangig Berechtigter nötig ist, wenn deren Rechtsstellung durch die Änderung nicht berührt wird, weil sich aus dem erhöhten Betrag der wertgesicherten Erbbauzinsreallast kein höherer Erbbauzins als der bisherige ergibt (BGH, Beschluss vom 9. Juni 2016 - V ZB 61/15 -, Rn. 25 und 27, juris; KG Berlin, Beschluss vom 1. März 2018 - 1 W 98/17 -, Rn. 3; v. Oefele/Winkler/Schlögel, Handbuch des Erbbaurechts, 6. Aufl., Rn. 6.287; MünchKomm/Heinemann, BGB, 7. Aufl., § 9 ErbbauRG, Rn. 24).
  • OLG München, 11.04.2018 - 7 U 2300/17

    Keine Erhöhung des jährlichen Erbbauzinses

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Die Verfügung über die Reallast erfolgte bereits mit der notariellen Vereinbarung vom 9. November 2016, die Grundlage der Eintragung des Erbbauzinses war, denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist als Vertragsschluss i. S. d. § 9 a Abs. 1 S. 2 ErbbauRG die Vereinbarung zu verstehen, die die Anpassungsklausel enthält (BGH, Urteil vom 23. September 1983, V ZR 147/82, Rn. 29; BGH, Urteil vom 3. Juli 1981 - V ZR 100/80 -, BGHZ 81, 135-146, Rn. 24 ff.; BGH, Urteil vom 13. Mai 2016 - V ZR 225/15 -, Rn. 8; OLG München, Urteil vom 11. April 2018 - 7 U 2300/17 -, Rn. 31, juris).
  • BGH, 23.09.1983 - V ZR 147/82

    Anspruch auf die Erhöhung von Erbbauzinsen - Berücksichtigung der Änderung der

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Die Verfügung über die Reallast erfolgte bereits mit der notariellen Vereinbarung vom 9. November 2016, die Grundlage der Eintragung des Erbbauzinses war, denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist als Vertragsschluss i. S. d. § 9 a Abs. 1 S. 2 ErbbauRG die Vereinbarung zu verstehen, die die Anpassungsklausel enthält (BGH, Urteil vom 23. September 1983, V ZR 147/82, Rn. 29; BGH, Urteil vom 3. Juli 1981 - V ZR 100/80 -, BGHZ 81, 135-146, Rn. 24 ff.; BGH, Urteil vom 13. Mai 2016 - V ZR 225/15 -, Rn. 8; OLG München, Urteil vom 11. April 2018 - 7 U 2300/17 -, Rn. 31, juris).
  • BGH, 13.07.2017 - V ZB 186/15

    Zwangsversteigerung eines Erbbaurechts: Erzielung eines wertgesicherten

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Vielmehr ist die Vereinbarung einer sich an verändernde Verhältnisse ohne weiteres anpassenden Reallast (Gleitklausel) auch für den Erbbauzins zulässig (vgl. BT-Drucks. 13/10334, 42 unten; BGH, Beschluss vom 13. Juli 2017 - V ZB 186/15 -, BGHZ 215, 250- 262, Rn. 19; juris; Staudinger/Reymann (2017) BGB § 1105, Rn. 41, 46).
  • BGH, 14.06.1984 - V ZB 32/82

    Zur Frage, ob die Zustimmung dinglich Berechtigter zur Vereinbarung einer

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Aus dem Schutzzweck des § 877 BGB folgt, dass die Inhaltsänderung nicht der Zustimmung des Drittberechtigten - hier der Umlegungsstelle bedarf, wenn sie für diesen keinerlei rechtlichen Nachteil mit sich bringen kann (Staudinger/C Heinze [2018], BGB, § 877, Rn. 58; Palandt-Herrler, BGB, 80. Aufl., § 877, Rn. 6; BGH, Beschluss vom 14. Juni 1984 - V ZB 32/82 -, BGHZ 91, 343- 348, Rn. 7).
  • OLG Hamm, 26.02.1980 - 15 W 51/79

    Genehmigungspflicht für Hypothekenlöschungim Umlegungsgebiet

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Dabei ist die Frage der Bestellung der Reallast im bürgerlich-rechtlichen Sinn zu beantworten (Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rn. 3863; Battis, Krautzberger, Löhr, BauGB, 14. Aufl., § 51, Rn. 15; OLG Hamm, Beschluss vom 26. Februar 1980 - 15 W 51/79 -, Rn. 18, juris).
  • BGH, 01.06.1990 - V ZR 84/89

    Wertsicherung einer Rentenreallast

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Danach kann durch eine Wertsicherungsklausel vereinbart werden, dass der Erbbauzins sich ohne weiteres an veränderte Verhältnisse anpasst, wenn anhand der in der Vereinbarung festgelegten Voraussetzungen Art und Umfang der Belastung des Erbbaurechts bestimmt werden können, § 1105 Abs. 1 S. 2 i. V. m. § 1107 BGB (Palandt-Herrler, BGB, 80. Aufl., § 1105, Rn. 6; Staudinger/Reymann [2017] BGB § 1105, Rn. 28; BGH, Urteil vom 1. Juni 1990 - V ZR 84/89 -, BGHZ 111, 324-329, Rn. 11; KG Berlin, Beschluss vom 13. Januar 2015 - 1 W 210 - 211/14 -, Rn. 12 - 14, juris).
  • OLG Celle, 13.04.1977 - 4 Wx 5/77
    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Bei wirksam vereinbarter Wertsicherung ist daher für Leistungserhöhungen aufgrund der Wertsicherung die Eintragung einer neuen Reallast unnötig und unzulässig (KG Berlin, Beschluss vom 13. Januar 2015 - 1 W 210 - 211/14 -, Rn. 14; OLG Celle, Beschluss vom 13. April 1977 - 4 Wx 5/77 -, Rn. 2, beide juris; Staudinger/Reymann (2017) BGB § 1105, Rn. 46).
  • BGH, 03.07.1981 - V ZR 100/80

    Anpassung eines Vertrages an veränderte tatsächliche Umstände

    Auszug aus OLG Naumburg, 12.01.2021 - 12 Wx 72/20
    Die Verfügung über die Reallast erfolgte bereits mit der notariellen Vereinbarung vom 9. November 2016, die Grundlage der Eintragung des Erbbauzinses war, denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist als Vertragsschluss i. S. d. § 9 a Abs. 1 S. 2 ErbbauRG die Vereinbarung zu verstehen, die die Anpassungsklausel enthält (BGH, Urteil vom 23. September 1983, V ZR 147/82, Rn. 29; BGH, Urteil vom 3. Juli 1981 - V ZR 100/80 -, BGHZ 81, 135-146, Rn. 24 ff.; BGH, Urteil vom 13. Mai 2016 - V ZR 225/15 -, Rn. 8; OLG München, Urteil vom 11. April 2018 - 7 U 2300/17 -, Rn. 31, juris).
  • BayObLG, 21.05.1996 - 2Z BR 50/96

    Zusammenfassung mehrerer Erbbauzinsreallasten

  • BGH, 13.05.2016 - V ZR 225/15

    Auslegung einer Anpassungsklausel in einem Erbbaurechtsvertrag

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