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   OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18   

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https://dejure.org/2019,27116
OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18 (https://dejure.org/2019,27116)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14.05.2019 - 1 U 48/18 (https://dejure.org/2019,27116)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14. Mai 2019 - 1 U 48/18 (https://dejure.org/2019,27116)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 823
    Anspruch auf Schmerzensgeld und Pflicht zum Ersatz weiterer Schäden nach Operation eines Hirntumors

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Aufklärung des Patienten vor einer operativen Behandlung eines Hirntumors

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.05.2010 - VI ZR 252/08

    Krankenhausaufnahmevertrag: Beschränkung der Einwilligung in einen ärztlichen

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Dies stellt die Regelform der stationären Krankenhausbehandlung dar (Martis-Winkhart, Arzthaftungsrecht, 4. Aufl., RN K 132e, Seite 1180, BGH, Urteil vom 11. Mai 2010, VI ZR 252/08, zitiert nach juris, RN 5).

    Insbesondere muss der als Wahlarzt verpflichtete Chirurg die geschuldete Operation grundsätzlich selbst durchführen, sofern er mit dem Patienten nicht die Ausführung seiner Kernleistungen durch einen Stellvertreter wirksam vereinbart hat (BGH, Urteil vom 11. Mai 2010, VI ZR 252/08, zitiert nach juris, RN 5 bis 7).

    Selbst wenn ein Krankenhausarzt auf Bitten des Patienten in einem Vorgespräch erklärt, er werde die Operation, sofern möglich, selbst durchführen, beschränkt sich die Einwilligung des Patienten nicht auf diesen Arzt (BGH, Urteil vom 11. Mai 2010, VI ZR 252/08, zitiert nach juris, RN 9 und 10).

  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Obgleich primär die Ärzte die Wahl der Behandlungsmethode treffen, sind gleichwertige echte Behandlungsalternativen immer darzustellen, um dem Patienten in diesen Fällen nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung darüber zu überlassen, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGH, Urteil vom 15.03.2005; VI ZR 313/03, MDR 2005, 988).

    Die Wahrung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten erfordert dabei dann eine Unterrichtung über eine alternative Behandlungsmöglichkeit, wenn für eine medizinisch sinnvolle und indizierte Therapie mehrere gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die zu jeweils unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten (BGH Urt. v. 22.09.1987 - VI ZR 238/86, MDR 1988, 216; BGH Urt. v. 06.12.1988 - VI ZR 132/88, MDR 1989, 437; BGH Urt. v. 11.05.1982 - VI ZR 171/80, MDR 1982, 1009; BGH Urt. v. 15.03.2005 - VI ZR 313/03, MDR 2005, 988).

  • OLG München, 07.08.2008 - 1 U 4979/07

    Krankenhausvertrag: Abgrenzung zwischen Wahlleistungsvereinbarung und

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Das gilt nicht nur für Kassenpatienten, vielmehr wird auch beim privat krankenversicherten Patienten davon ausgegangen, dass dieser bei stationärer Aufnahme in eine Klinik im Regelfall den totalen Krankenhausvertrag abschließt (OLG München, Urteil vom 7. August 2000 8, 1 U 4979/07, zitiert nach juris, RN 40 und 3).

    Die Stellung des Privatpatienten begründet also keine Vermutung dafür, dass der Patient die "wahlärztliche Leistung", also die Chefarztbehandlung, wählt (vgl. auch OLG München, Urteil vom 7. August 2008, 1 U 4979/07, zitiert nach juris, RN 44, wonach auch ein Privatpatient sich nicht für die Inanspruchnahme wahlärztlicher Leistungen entscheiden muss).

  • BGH, 06.12.1988 - VI ZR 132/88

    Arzthaftung bei Geburt aus Beckenendlage

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Die Wahrung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten erfordert dabei dann eine Unterrichtung über eine alternative Behandlungsmöglichkeit, wenn für eine medizinisch sinnvolle und indizierte Therapie mehrere gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die zu jeweils unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten (BGH Urt. v. 22.09.1987 - VI ZR 238/86, MDR 1988, 216; BGH Urt. v. 06.12.1988 - VI ZR 132/88, MDR 1989, 437; BGH Urt. v. 11.05.1982 - VI ZR 171/80, MDR 1982, 1009; BGH Urt. v. 15.03.2005 - VI ZR 313/03, MDR 2005, 988).
  • BGH, 11.05.1982 - VI ZR 171/80

    Oberschenkelbruch - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, zur Aufklärungspflicht über

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Die Wahrung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten erfordert dabei dann eine Unterrichtung über eine alternative Behandlungsmöglichkeit, wenn für eine medizinisch sinnvolle und indizierte Therapie mehrere gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die zu jeweils unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten (BGH Urt. v. 22.09.1987 - VI ZR 238/86, MDR 1988, 216; BGH Urt. v. 06.12.1988 - VI ZR 132/88, MDR 1989, 437; BGH Urt. v. 11.05.1982 - VI ZR 171/80, MDR 1982, 1009; BGH Urt. v. 15.03.2005 - VI ZR 313/03, MDR 2005, 988).
  • BGH, 31.01.2006 - VI ZR 66/05

    Abgrenzung von privater ambulanter Chefarztbehandlung eines Kassenpatienten und

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Die Art der Liquidation kann gerade auch im Bereich des ärztlichen Behandlungsvertrages ein wichtiges Indiz für die Bestimmung des Vertragspartners liefern (BGH, Urteil vom 31. Januar 2006, VI ZR 66/05, zitiert nach juris, RN 14).
  • OLG Karlsruhe, 23.03.2011 - 7 U 79/10

    Anwendung einer neuen, anderweitig erprobten Operationsmethode als

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Nach nicht unumstrittener Auffassung des OLG Karlsruhe kann es allerdings eine Pflicht zur Aufklärung auslösen, wenn die Operationsrisiken bei einer minimal invasiven Operation wegen der geringen Erfahrung des Operateurs mit der gewählten Technik signifikant höher sind als bei der herkömmlichen Operationsmethode (Urteil vom 23. März 2011 zu 7 U 79/10, referiert in Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 4. Aufl., RN A 132a, Seite 32).
  • BGH, 19.07.2016 - VI ZR 75/15

    Arzthaftung: Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens bei Vornahme des Eingriffs

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Abweichend von dem Sachverhalt, der der vom Kläger in Bezug genommene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19. Juli 2016 (VI ZR 75/15) zu Grunde lag, habe sich der Kläger nicht für einen bestimmten Arzt als Operateur entschieden, weil in der Wahlleistungsvereinbarung das Feld für die persönliche Behandlung durch den Chefarzt nicht angekreuzt gewesen sei.
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.05.2019 - 1 U 48/18
    Die Wahrung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten erfordert dabei dann eine Unterrichtung über eine alternative Behandlungsmöglichkeit, wenn für eine medizinisch sinnvolle und indizierte Therapie mehrere gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die zu jeweils unterschiedlichen Belastungen des Patienten führen oder unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen bieten (BGH Urt. v. 22.09.1987 - VI ZR 238/86, MDR 1988, 216; BGH Urt. v. 06.12.1988 - VI ZR 132/88, MDR 1989, 437; BGH Urt. v. 11.05.1982 - VI ZR 171/80, MDR 1982, 1009; BGH Urt. v. 15.03.2005 - VI ZR 313/03, MDR 2005, 988).
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