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   OLG Naumburg, 23.08.2012 - 8 UF 177/12   

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https://dejure.org/2012,41518
OLG Naumburg, 23.08.2012 - 8 UF 177/12 (https://dejure.org/2012,41518)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 23.08.2012 - 8 UF 177/12 (https://dejure.org/2012,41518)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 23. August 2012 - 8 UF 177/12 (https://dejure.org/2012,41518)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Versterben eines Ehegatten vor Rechtskraft der Entscheidung über den Versorgungsausgleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VersAusglG § 31; VersAusglG § 18 Abs. 1
    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Versterben eines Ehegatten vor Rechtskraft der Entscheidung über den Versorgungsausgleich

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Beim Versorgungsausgleich nach dem Tod eines Ehegatten gilt die Vorschrift über die Geringfügigkeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2013, 1046
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Dresden, 25.10.2010 - 24 WF 914/10

    Berücksichtigung von Freibeträgen bei der Entscheidung über die

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.08.2012 - 8 UF 177/12
    Auf die Frage, ob und in welchem Umfang die Versorgungsträger bei einem Ausgleich nach § 31 VersAusglG mit Aufwand belastet werden, kommt es nicht an (so aber OLG Hamm im Hinblick auf Sinn und Zweck des § 18 VersAusglG , NJW-RR 2011, 1376; wie hier wohl OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 1299 und OLG Dresden, MDR 2011, 566).
  • OLG Hamm, 30.03.2011 - 8 UF 43/11

    Durchführung des Wertausgleichs nach Tod eines Ehegatten

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.08.2012 - 8 UF 177/12
    Auf die Frage, ob und in welchem Umfang die Versorgungsträger bei einem Ausgleich nach § 31 VersAusglG mit Aufwand belastet werden, kommt es nicht an (so aber OLG Hamm im Hinblick auf Sinn und Zweck des § 18 VersAusglG , NJW-RR 2011, 1376; wie hier wohl OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 1299 und OLG Dresden, MDR 2011, 566).
  • OLG Brandenburg, 14.01.2011 - 10 UF 174/10

    Versorgungsausgleich: Tod des Ausgleichverpflichteten; Geringfügigkeit bei

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.08.2012 - 8 UF 177/12
    Auf die Frage, ob und in welchem Umfang die Versorgungsträger bei einem Ausgleich nach § 31 VersAusglG mit Aufwand belastet werden, kommt es nicht an (so aber OLG Hamm im Hinblick auf Sinn und Zweck des § 18 VersAusglG , NJW-RR 2011, 1376; wie hier wohl OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 1299 und OLG Dresden, MDR 2011, 566).
  • OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14

    Versorgungsausgleich nach dem Tod des ausgleichspflichtigen Ehegatten:

    Jedoch sind geringfügige Anrechte im Sinne des § 18 Abs. 2 VersAusglG sowie gleichartige Anrechte mit geringfügiger Wertdifferenz im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG dann nicht in die gemäß § 31 VersAusglG erforderliche Ausgleichsbilanz einzustellen, wenn sie im Falle der (fiktiven) Durchführung des Versorgungsausgleichs nach den §§ 9 ff. VersAusglG ohne den Tod eines Ehegatten ebenfalls nicht ausgeglichen worden wären (Anschluss an OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; entgegen OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807).

    Jedoch seien in Anwendung des § 18 VersAusglG in die Ausgleichsbilanz lediglich diejenigen Anrechte einzustellen, die auch im Falle einer fiktiven Durchführung des Versorgungsausgleichs ohne den Tod des einen Ehegatten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausschlusstatbestände im Rahmen des Wertausgleichs bei der Scheidung auszugleichen gewesen wären (OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046 Rn. 10; Borth Versorgungsausgleich 6. Aufl. Rn. 767; jurisPK-BGB/Breuers aaO § 31 VersAusglG Rn. 19, 20, 25; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 20 f., 23; Götsche FamRB 2012, 56, 59; Holzwarth FamFR 2013, 13; vgl. auch MüKo/Gräper BGB 6. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 5).

    Auf die Frage, inwieweit der Versorgungsträger bei einem Ausgleich nach § 31 VersAusglG belastet werde, komme es daher nicht an (OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046 Rn. 10; Holzwarth FamFR 2013, 13; vgl. auch Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche aaO § 31 Rn. 20 f.).

    Eine derartige Besserstellung würde aber eintreten, wenn der Berechtigte im Rahmen des § 31 VersAusglG auch von Anrechten profitieren würde, die im Falle des Wertausgleichs nach der Scheidung ohne den Tod des anderen Ehegatten nicht ausgeglichen worden wären (OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046 Rn. 10; Holzwarth FamFR 2013, 13; vgl. auch Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche aaO § 31 VersAusglG Rn. 20 f.).

  • BGH, 22.03.2017 - XII ZB 385/15

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung geringfügiger Anrechte bei Tod eines

    Dabei sei auch § 18 VersAusglG zu berücksichtigen, denn für geringfügige Anrechte im Sinne dieser Vorschrift wäre ein Ausgleich nicht durchgeführt worden (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507, 510; OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; Ruland Versorgungsausgleich 4. Aufl. Rn. 557; Götsche FamRB 2012, 56, 59; ders. in Götsche/Rehbein/Breuers Versorgungsausgleichsrecht 2. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 21).
  • BGH, 10.05.2017 - XII ZB 310/13

    Versorgungsausgleich: Behandlung geringfügiger Anrechte beim Tod eines Ehegatten

    In die Ausgleichsbilanz seien daher lediglich diejenigen Anrechte einzustellen, die auch im Falle einer fiktiven Durchführung des Versorgungsausgleichs ohne den Tod des einen Ehegatten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausschlusstatbestände im Rahmen des Wertausgleichs bei der Scheidung auszugleichen gewesen wären (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2015, 507, 510; OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; Ruland Versorgungsausgleich 4. Aufl. Rn. 557; Götsche FamRB 2012, 56, 59).
  • AG Frankfurt/Main, 22.01.2016 - 471 F 17018/13
    Zunächst hat nach Ansicht des Gerichts bezüglich der Differenz der Summen der Ausgleichswerte (im Rahmen der Gesamtsaldierung) eine Geringfügigkeitsprüfung nach § 18 VersAusglG stattzufinden, und zwar unabhängig davon, ob die Einzelbeträge i.S. § 18 VersAusglG geringfügig sind oder nicht (so OLG Hamm FamRZ 2011, 1733; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Stuttgart NZFam 2014, 1140; Wick aaO Rn 547; Ruland aaO Rn 494; Borth aaO Rn 767; a.A. OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 und Götsche aaO Rn 21, nach deren Ansicht zu prüfen ist, ob die Einzelanrechte geringfügig sind).
  • OLG Dresden, 16.05.2013 - 22 UF 210/12
    Ein solcher Aufwand entsteht hier aber schon nicht, da die Anrechte lediglich Rechnungspositionen im Rahmen der vorzunehmenden Gesamtsaldierung sind (so auch OLG Koblenz, FamRZ 2012, 807; OLG Hamm, NJW-RR 2011, 1376; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299; a.A.: OLG Sachsen-Anhalt, FamFR 2013, 13; OLG Dresden v. 03.11.2010, 23 UF 500/10).
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