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   OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04   

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OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04 (https://dejure.org/2005,1515)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 24.03.2005 - 2 U 111/04 (https://dejure.org/2005,1515)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 24. März 2005 - 2 U 111/04 (https://dejure.org/2005,1515)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht

    Bank muss bei Beratung eines Gemeindeunternehmens zu Swap-Geschäft auf kommunalrechtliche Bindungen hinweisen

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einsatz von Währungs-Swaps zur Absicherung von Währungsrisiken; Missbrauch der Vertretungsmacht des Geschäftsführers

  • Judicialis

    BörsG § 52; ; BörsG § ... 53 a. F.; ; BGB § 134; ; BGB § 166; ; BGB § 242; ; BGB § 764; ; BGB § 812 Abs. 1 S. 1; ; BGB § 823 Abs. 2; ; GmbHG § 36; ; GmbHG § 37; ; GmbHG § 37 Abs. 2; ; WpHG § 1 Abs. 2 Nr. 2; ; WpHG § 32; ; GO-LSA §§ 116 ff.; ; ZPO § 376; ; ZPO § 383 Abs. 2; ; ZPO § 529

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadenersatzpflicht bei ungenügender Beachtung von Währungs-Swap-Geschäften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 242, 280 Abs. 1, 823 Abs. 2; WpHG § 32
    Zur Haftung einer Bank auf Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Zinssatz- und Währungs-Swaps insbesondere im Hinblick auf öffentlich-rechtliche Beschränkungen für eine Kommune

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 7 (Leitsatz)

    Beratungspflichten einer Bank bei einem Swap-Kauf

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2005, 1546
  • ZIP 2006, 1767
  • WM 2005, 1313
  • WM 2006, 969
  • BB 2005, 360
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    Ein gesonderter Beratungsvertrag wird stillschweigend abgeschlossen, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlage eine Beratung tatsächlich statt findet (vgl. BGHZ 123, 126, 128; NJW 1987, 1815, 1816; BGH WM 1997, 662; BGH NJW 2000, 3275; OLG Nürnberg ZIP 1998, 380; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 276 BGB Rn. 22 a).

    Insofern reicht es aus, wenn die Bank erkennt, dass der Kunde das Ergebnis der Beratung zur Grundlage seiner Anlagenentscheidung machen will (vgl. BGHZ 123, 126, 128; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 276 BGB Rn. 22 a; OLG Naumburg, Beschluss vom 27.11.2003, Az. 2 U 52/03 - nicht veröffentlicht).

  • BGH, 29.06.1999 - XI ZR 277/98

    Offensichtlichkeit des Mißbrauchs einer umfassenden Kontovollmacht

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    Subjektive Voraussetzung auf Seiten des Dritten ist, dass der Dritte weiß oder es sich ihm geradezu aufdrängen muss, dass der Vertreter seine Vertretungsmacht missbraucht; maßgeblich ist eine massive Verdachtsmomente voraussetzende objektive Evidenz des Missbrauchs (BGH NJW 1999, 2883; Roth/Altmeppen, a.a.O., § 37 Rn. 42).

    (7) Das Kriterium des Sichaufdrängens der Notwendigkeit einer Rückfrage ist vom BGH bejaht worden bei einem eigennützigen Einsatz der Vollmacht, der in der Regel Anlass zur Aufmerksamkeit gebe (BGH NJW 1999, 2883, 2884).

  • OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97

    Umfang der Beratungspflicht der Bank beim Anlagegespräch

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    Ein gesonderter Beratungsvertrag wird stillschweigend abgeschlossen, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlage eine Beratung tatsächlich statt findet (vgl. BGHZ 123, 126, 128; NJW 1987, 1815, 1816; BGH WM 1997, 662; BGH NJW 2000, 3275; OLG Nürnberg ZIP 1998, 380; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 276 BGB Rn. 22 a).
  • BGH, 05.12.1983 - II ZR 56/82

    Weiterleitung von Geldbeträgen - Steuerberater - Gesellschafterversammlung -

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    Bei der gesetzlich unbeschränkten Vertretungsmacht gemäß § 37 GmbHG sind die Regeln über den Missbrauch der Vertretungsmacht anwendbar, wenn der Vertreter bewusst zum Nachteil des Vertretenen handelt oder auch dann, wenn das Geschäft zwar nicht nachweislich dem Interesse des Vertretenen zuwiderläuft, der Geschäftsgegner aber weiß oder wissen muss, dass der Vertreter dem Geschäftsherrn Tatsachen vorenthält, bei deren Kenntnis dieser den Vertrag nicht abgeschlossen hätte (Schramm, a. a. O., § 32 Rn. 24; BGH NJW 1984, 1461, 1462).
  • BGH, 15.06.2000 - III ZR 305/98

    Prospekthaftung beim Erwerb von Immobilien

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    Ein gesonderter Beratungsvertrag wird stillschweigend abgeschlossen, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlage eine Beratung tatsächlich statt findet (vgl. BGHZ 123, 126, 128; NJW 1987, 1815, 1816; BGH WM 1997, 662; BGH NJW 2000, 3275; OLG Nürnberg ZIP 1998, 380; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 276 BGB Rn. 22 a).
  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    Ein gesonderter Beratungsvertrag wird stillschweigend abgeschlossen, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlage eine Beratung tatsächlich statt findet (vgl. BGHZ 123, 126, 128; NJW 1987, 1815, 1816; BGH WM 1997, 662; BGH NJW 2000, 3275; OLG Nürnberg ZIP 1998, 380; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 276 BGB Rn. 22 a).
  • OLG Naumburg, 16.11.2004 - 9 U 206/01

    Zur Bindungswirkung einer Untersagung bestimmter Geschäfte durch die

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    (8) Auch kann nicht außer Betracht bleiben, dass der 9. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Naumburg mit Urteil vom 16.11.2004 - Az. 9 U 206/01 - die Auffassung vertreten hat, B. sei nicht verpflichtet gewesen, den Zins- und Währungsswap dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorzulegen, da das Risiko einer ungünstigen Kursentwicklung nicht größer gewesen sei als die Chance einer günstigen Entwicklung der Wechselkurse.
  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    In einem solchen Vertragsverhältnis hat der Berater regelmäßig weitgehende Pflichten gegenüber dem betreuten Kapitalanleger (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 f.; OLG Naumburg, Urteil vom 24.05.2000, 2 U 134/99 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 28.01.1997 - XI ZR 22/96

    Verleitung eines unerfahrenen Bankkunden zur Aktienspekulation auf Kredit

    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    Ein gesonderter Beratungsvertrag wird stillschweigend abgeschlossen, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlage eine Beratung tatsächlich statt findet (vgl. BGHZ 123, 126, 128; NJW 1987, 1815, 1816; BGH WM 1997, 662; BGH NJW 2000, 3275; OLG Nürnberg ZIP 1998, 380; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 276 BGB Rn. 22 a).
  • OLG Naumburg, 15.06.2000 - 2 U 134/99
    Auszug aus OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04
    In einem solchen Vertragsverhältnis hat der Berater regelmäßig weitgehende Pflichten gegenüber dem betreuten Kapitalanleger (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 f.; OLG Naumburg, Urteil vom 24.05.2000, 2 U 134/99 - nicht veröffentlicht).
  • OLG Brandenburg, 17.02.2004 - 2 U 52/03

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Fahrzeugs mit einem funkgesteuerten Poller

  • BGH, 28.04.2015 - XI ZR 378/13

    Spekulative Swap-Geschäfte einer nordrhein-westfälischen Gemeinde: Unwirksamkeit

    Die Instanzrechtsprechung dagegen verneint das Vorhandensein eines Verbotsgesetzes als Voraussetzung der Anwendung des § 134 BGB (OLG Naumburg, WM 2005, 1313, 1317; OLG Bamberg, WM 2009, 1082, 1085 f.; OLG Frankfurt am Main, WM 2010, 1790, 1792; OLG Köln, Urteil vom 13. August 2014 - 13 U 128/13, juris Rn. 30; LG Ulm, ZIP 2008, 2009, 2010 f.; LG Wuppertal, WM 2008, 1637, 1639 f.; LG Würzburg, WM 2008, 977, 979; LG Köln, Urteil vom 12. März 2013 - 21 O 472/11, juris Rn. 113; aus dem Schrifttum vgl. Endler in Zerey, Finanzderivate Rechtshandbuch, 3. Aufl., § 28 Rn. 65; Jahn in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 114 Rn. 110d; Held/Winkel/Klieve, Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen, 3. Aufl., § 90 Rn. 3; Lehmann, BKR 2008, 488, 490).
  • OLG Bamberg, 11.05.2009 - 4 U 92/08

    WIrksames Swapgeschäft eines Kommunalunternehmens

    Ein Wertpapierdienstleister ist grundsätzlich nicht verpflichtet, die Beratung eines kommunalen Versorgungsunternehmens auch auf das Bestehen eines allgemeinen Spekulationsverbots oder gar auf die Frage einer "möglichen" Unvereinbarkeit des beabsichtigten Geschäfts mit diesem Verbot (bzw. den entsprechenden Verwaltungsvorschriften) zu erstrecken (im Anschluss an OLG Dresden ZIP 2004, 1489 [richtig: ZIP 2004, 1498 - d. Red.] gegen OLG Naumburg WM 2005, 1313).

    Das entspricht seit jeher der ganz überwiegenden Meinung (vgl. etwa OLG Naumburg, WM 2005, 1313, Rdnr.53ff. m. w.N.; Roller/Elster/Knappe ZBB 2007, 345, 363; Schwintek EWiR 2005, 661, 662; Knappe BKR 2008, 170; Weber EWiR 2008, 421; Bausch WuB I G 1 Anlageberatung 3.08).

    aa) Die gegenteilige Ansicht des OLG Naumburg (WM 05, 1313; zustimmend etwa Assmann/Schütze, Hdb. d. Kapitalanlagerechts, 3.Auflage, Rdn. 11 zu § 4), der sich das Landgericht angeschlossen hat, entspricht weder der im diesbezüglichen Nichtannahmebeschluss des BGH vom 21.3.06 zum Ausdruck gekommenen Auffassung des Bundesgerichtshofs (vgl. WM 2006, 969f.) noch der inzwischen überwiegenden Meinung des Schrifttums (vgl. etwa Palandt, 68.Auflage, Rdn.48 zu § 280 BGB; Jahn in: Schimansky/Bunte/Lwowski, a.a.O., Rdn.166 zu § 114; Schwintek, EWiR 2005, 661, 662; Bracht, WM 08, 1386, 1387 m.w.N; Bausch u. Weber a.a.O.) und wird auch in den bereits erwähnten Beiträgen von Roller/Elster/Knappe und Knappe a.a.O. (dort S.362f. bzw. 171f.) abgelehnt.

  • LG München I, 28.11.2014 - 34 O 16863/12

    Anspruch einer Kommune auf Schadensersatz aus einem Beratungsvertrag bei nicht

    Die Beklagte verfügte auch über das umfassende Wissen über die Charakteristika des von ihr empfohlenen Produkts, weshalb sie durchaus in der Lage war, die Vereinbarkeit des Produkts mit den Vorschriften des Derivateerlasses zu überprüfen (vgl. auch OLG Naumburg, Urteil vom 24.03.2005, Az. 2 U 111/04, Rn. 74).

    Ob eine allgemeine Pflicht zur Aufklärung über das Spekulationsverbot oder zu einer möglichen Unvereinbarkeit des beabsichtigten Geschäfts mit diesem Verbot bestanden hätte (verneinend etwa ..., Urteil vom 11.05.2009, Az. 4 U 92/08, Rn. 141; LG Neuruppin, Urteil vom 05.09.2013, Az. 5 O 88/12; bejahend etwa ..., Urteil vom 24/03.2005, Az. 2 U 111/04, Rn. 69 ff.), kann insofern dahinstehen (ebenso ..., Urteil vom 27.10.2010, Az. 9 U 148/08, Rn. 103).

    Dem Nichtannahmebeschluss lag das Urteil des OLG Naumburg vom 24.03.2005, Az. 2 U 111/04, zugrunde, in welchem das OLG Naumburg die Ansicht vertritt, dass eine allgemeine Pflicht zur Aufklärung über das Spekulationsverbot oder zu einer möglichen Unvereinbarkeit des beabsichtigten Geschäfts mit diesem Verbot bestünde.

    Währungs-Swaps werden in der Regel auch zur Absicherung von Währungsrisiken eingesetzt (OLG Naumburg, Urteil vom 24.03.2005, Az. 2 U 111/04, Rn. 68 m.w.N.).

    Die Klägerin hätte damit aus eigener Initiative klären müssen, ob die streitgegenständlichen ...-Geschäfte im Einklang mit dem Spekulationsverbot und dem Derivateerlass stehen (so auch OLG Naumburg, Urteil vom 24.03.2005, Az. 2 U 111/04, Rn. 83).

  • OLG Köln, 13.08.2014 - 13 U 128/13

    Schadensersatzansprüche einer kommunalen Gebietskörperschaft wegen des

    Das die Gemeinden treffende Spekulationsverbot ist auch in seiner Ausgestaltung durch den Krediterlass vom 9.10.2006 zu unbestimmt und daher als Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB ungeeignet (vgl. dazu OLG Bamberg, Urt. v. 11.5.2009 - 4 U 92/08, WM 2009, 1082; OLG Frankfurt, Urt. v. 4.8.2010 - 23 U 230/08, WM 2010, 1790; OLG Naumburg, Urt. v. 24.3.2005 - 2 U 111/04, WM 2005, 1313).

    Soweit in der Rechtsprechung teilweise eine Hinweispflicht auf kommunalrechtliche Beschränkungen bejaht wird (vgl. OLG Naumburg, Urt. v. 24.3.2005 - 2 U 111/04, WM 2005, 1313; OLG Stuttgart, Urt. v. 27.10.2010 - 9 U 148/08, WM 2010, 2169) überzeugen die angeführten Gründe nicht bzw. sind jedenfalls nicht auf den vorliegenden Rechtsstreit übertragbar: Das OLG Naumburg (Urt. v. 24.3.2005 - 2 U 111/04, WM 2005, 1313) hat zwar eine Hinweispflicht auf kommunalrechtliche Beschränkungen (Spekulationsverbot etc.) bejaht.

  • OLG Stuttgart, 27.10.2010 - 9 U 148/08

    Beratungsvertrag: Aufklärungspflichten einer Bank im Zusammenhang mit einem

    Wegen des tatsächlichen Verhaltens der Beklagten im konkreten Fall kann die - etwas allgemeiner diskutierte - Frage offen bleiben, ob ein Berater auf das Bestehen eines allgemeinen Spekulationsverbots oder auf die Frage einer "möglichen" Unvereinbarkeit des beabsichtigten Geschäfts mit diesem Verbot generell hinweisen muss (verneinend: OLG Bamberg, Urt. v. 11.05.2009, 4 U 92/08, Rn. 141 m.w.N. zum Meinungsstand, bejahend: OLG Koblenz, Urt. v. 14.01.2010, 6 U 170/09; OLG Naumburg, Urt. v. 24.03.2005, 2 U 111/04).
  • OLG Frankfurt, 04.08.2010 - 23 U 230/08

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Umfang der Beratungspflicht bei

    Die gegenteilige Ansicht des OLG Naumburg (WM 05, 1313; zustimmend etwa Assmann/Schütze, Hdb. d. Kapitalanlagerechts, 3.Auflage, Rdn. 11 zu § 4), der sich das Landgericht angeschlossen hat, entspricht weder der im diesbezüglichen Nichtannahmebeschluss des BGH vom 21.3.06 zum Ausdruck gekommenen Auffassung des Bundesgerichtshofs (vgl. WM 2006, 969f.) noch einer weitverbreiteten Meinung im Schrifttum (vgl. etwa Palandt, 69.Auflage, Rdn.48 zu § 280 BGB; Jahn in: Schimansky/Bunte/Lwowski, a.a.O.; Schwintek, EWiR 2005, 661, 662; Bracht, WM 08, 1386, 1387 m.w.N.).

    Über den sich aus dem asymmetrischen Chance-Risiko-Profil (Bausch BKR 2009, 304) ergebenden spekulativen Charakter des konkreten Swapgeschäfts muss aufgeklärt werden (BGH WM 06, 969).

  • OLG Frankfurt, 30.12.2009 - 23 U 175/08

    Bankenhaftung: Umfang der Aufklärungs- bzw. Beratungspflichten bei

    Die Beraterin treffen insoweit weitgehende Pflichten (OLG Naumburg WM 2005, 1313ff.).
  • LG Neuruppin, 05.09.2013 - 5 O 88/12

    Kommunalrechtliches Spekulationsverbot und Anlageberatung zu Cross Currency Swap

    Nicht eingeschränkt wird hingegen die Fähigkeit, zivilrechtlich wirksame und bindende Willenserklärungen abzugeben (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 24. März 2005 - 2 U 111/04, juris Rn. 59; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20. September 2007 - 6 U 122/06, juris Rn. 71; LG Wuppertal, Urteil vom 16. Juli 2008 - 3 O 33/08, juris Rn. 69; Lehmann, BKR 2008, 488, 489; kritisch Morlin, NVwZ 2007, 1159, 1160).

    Ob bereits der Geschäftsbesorgungscharakter eines auf den Abschluss eines Swap-Geschäftes gerichteten Beratungsvertrages gegen das Spekulationsverbot verstößt, kann daher dahinstehen, weil das Spekulationsverbot damit jedenfalls kein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB ist (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 24. März 2005 - 2 U 111/04, juris Rn. 58; LG Würzburg, Urteil vom 31. März 2008 - 62 O 661/07, juris Rn. 37; LG Wuppertal, Urteil vom 16. Juli 2008 - 3 O 33/08, juris Rn. 67).

    Die gegenteilige Ansicht des OLG Naumburg (Urteil vom 24. März 2005 - 2 U 111/04, juris Rn. 69 ff.; zustimmend Assmann/Schütze, Handbuch des Kapitalanlagerechts, 3. Aufl., § 4 Rn. 11), entspricht nicht der im diesbezüglichen Nichtannahmebeschluss vom 21. März 2006 zum Ausdruck gekommenen Auffassung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 21. März 2006 - XI ZR 116/05, juris); sie entspricht auch nicht der überwiegenden Meinung des Schrifttums (vgl. etwa Palandt/Grüneberg, BGB, 72. Aufl. § 280 Rn. 48; Schwintek, EWiR 2005, 661, 662; Bracht, WM 2008, 1386, 1387; jeweils mwN).

  • LG Düsseldorf, 11.05.2012 - 8 O 77/11

    Verpflichtung einer Bank zur anlegergerechten und objektgerechten Beratung bei

    Ob aus diesen Grundsätzen ein Spekulationsverbot für Kommunen folgt und ob der Abschluss der Swap-Geschäfte gegen dieses Spekulationsverbot verstieß, kann letztlich dahinstehen, da das Spekulationsverbot jedenfalls kein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB darstellt (OLG Naumburg , Urt. v. 24.03.2005, 2 U 111/04 = ZIP 2005, 1546 = juris-Rz. 58; LG Würzburg , Urt. v. 31. März 2008, 62 O 661/07 = ZIP 2008, 1059 = juris-Rz. 37; LG Wuppertal, Urt. v. 16. Juli 2008, 3 O 33/08 = ZIP 2008, 2014 = juris Rz. 67).
  • LG Würzburg, 31.03.2008 - 62 O 661/07

    Wertpapierhandel: Vorvertragliche Aufklärungspflichten einer Großbank bei

    Bei dem aus dem Verfassungsrecht und den Vorschriften der Bayerischen Gemeindeordnung über das kommunale Haushaltsrecht abgeleiteten allgemeinen Spekulationsverbot handelt es sich um kein Verbotsgesetz i.S.d. § 134 BGB (OLG Naumburg WM 2005, 1313, 1316).

    Im Rahmen der durch § 31 Abs. 2 Nr. 2 WpHG vorgegebenen Informationspflichten der Beklagten gegenüber den Klägerinnen, aber auch aufgrund der vorvertraglichen Verpflichtung zur vollständigen Aufklärung und Information der Klägerinnen über sämtliche Gesichtspunkte, die für die Entscheidung über einen Abschluss der streitgegenständlichen Derivate von Bedeutung sind, hätte die Beklagte im Vorfeld des Vertragsschlusses diese Gesichtspunkte problematisieren müssen (vgl. OLG Naumburg, WM 2005, 1313 ff, unter Ziffer II.2.c. für einen Währungsswap ).

  • OLG Köln, 11.11.2015 - 13 U 159/13

    Inanspruchnahme einer kommunalen Gebietskörperschaft aus einem Zins-Swap-Vertrag

  • LG Köln, 12.03.2013 - 21 O 472/11

    Schadensersatz einer Kommune aus Verletzung der Anlageberatungspflicht im

  • OLG Hamm, 10.11.2010 - 31 U 121/08
  • LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08

    Spekulationsverbot: kein Verbotsgesetz i.S.v. § 134 BGB, keine Geltung für

  • LG Düsseldorf, 07.12.2012 - 15 O 617/09

    Schadensersatzanspruch einer kreisfreien Stadt gegen eine öffentliche Landesbank

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 31/12

    Beratungspflichtverletzung bei Swapgeschäften wegen einer unterlassenen

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 362/11

    Bank muss bei Swapgeschäften über einstrukturierten negativen Anfangswert

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 363/11

    Aufklärungspflichtverletzung im Zusammenhang mit einem negativen Anfangswert bei

  • LG Ulm, 22.08.2008 - 4 O 122/08
  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 375/11

    Schadenersatzbegehren des Kapitalanlegers wegen Aufklärungspflichtverletzung der

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 43/12

    Aufklärungspflichtverletzung hinsichtlich eines negativen Anfangswerts eines

  • LG Frankfurt/Main, 28.10.2008 - 19 O 13/08

    Anlageberatung: Beratungsfehler bei Empfehlung eines Swaps an ein kommunales

  • OLG Frankfurt, 30.12.2009 - 23 U 24/09

    Anlageberatungsvertrag: Umfang der Beratungspflichten bei einem Zinsswap-Geschäft

  • LG Köln, 13.08.2013 - 21 O 124/12

    Schadenersatzbegehren einer Kommune wegen fehlerhafter Anlageberatung durch die

  • LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 20/12

    Schadensersatz wegen Beratungsfehler bei Swapgeschäften; Verletzung der

  • OLG Düsseldorf, 19.01.2007 - 17 U 35/06

    Zinssatz-Swap ist Börsentermingeschäft

  • LG Düsseldorf, 16.05.2014 - 8 O 37/12

    Umfang der Verpflichtung einer Bank zur kunden- und objektgerechten Beratung;

  • LG Düsseldorf, 04.04.2014 - 8 O 301/12

    Anspruch einer kommunalen Gebietskörperschaft auf Freistellung von der

  • LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 324/11

    Aufklärungspflichtverletzung bei unterlassenem Hinweis auf den negativen

  • LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 442/11

    Beratungspflichtverletzung bei unterlassener Aufklärung über den negativen

  • LG Düsseldorf, 04.04.2014 - 8 O 89/12

    Anspruch einer kommunalen Gebietskörperschaft auf Freistellung von der

  • OLG Stuttgart, 04.04.2018 - 9 U 140/17

    Bankenhaftung: Umfang der Aufklärungspflicht bei einem Swap-Geschäft; Verjährung

  • LG Düsseldorf, 02.07.2013 - 10 O 490/11

    Schadensersatz von Kommunen aus Anlageberatungsverträgen im Zusammenhang mit

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 343/11

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung einer Bank bzgl. Durchführung

  • LG Köln, 17.01.2008 - 15 O 79/07

    Schadensersatzanspruch aus einem Zinstermingeschäft nach dem Rahmenvertrag für

  • OLG Koblenz, 08.10.2018 - 8 U 183/18

    Schadensersatz nicht anlegergerechte Beratung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.06.2018 - L 14 U 37/18
  • LG Ulm, 22.08.2008 - 4 O 488/07
  • LG Düsseldorf, 16.04.2013 - 10 O 91/12

    Schadensersatzanspruch aus einem Anlageberatungsvertrag im Zusammenhang mit dem

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