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   OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98   

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OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98 (https://dejure.org/1999,12904)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 10.02.1999 - 2 U 248/98 (https://dejure.org/1999,12904)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 10. Februar 1999 - 2 U 248/98 (https://dejure.org/1999,12904)
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Volltextveröffentlichung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 705 BGB; § 709 Abs. 1 BGB; § 85 KO; § 134 BGB; § 814 BGB; § 817 S. 2 BGB
    "Sicherheitenpool" als Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Anspruch auf Rückzahlung der Vergütung an die Mitglieder des Sicherheitenpools als Forderung der Gesamthand; Klagebefugnis eines einzelnen Gesellschafters für Gesamthandansprüche gegen Dritte; Gemeinschaftliche ...

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    "Sicherheitenpool" als Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Anspruch auf Rückzahlung der Vergütung an die Mitglieder des Sicherheitenpools als Forderung der Gesamthand; Klagebefugnis eines einzelnen Gesellschafters für Gesamthandansprüche gegen Dritte; Gemeinschaftliche ...

Papierfundstellen

  • NZI 2000, 21
  • NZI 2001, 69
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 10.01.1963 - II ZR 95/61

    Maurermeister - §§ 432, 709 BGB, Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen,

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung und ganz herrschender Auffassung in der Literatur braucht folglich grundsätzlich kein Gesellschafter zu dulden, dass ein anderer Gesellschafter ohne seine Mitwirkung eine Forderung einklagt (BGHZ 12, 309 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53] ; BGHZ 17, 340, 346 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; BGHZ 39, 14; BGHZ 102, 152; Palandt-Sprau, BGB, 58. Aufl., § 709 Rn. 2; Staudinger-Keßler, BGB, 12. Aufl., § 705 Rn. 70; Münchner Kommentar-Ulmer, BGB, 3. Aufl., § 719 Rn. 8; zum Teil abweichend Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., § 21 IV, 3).

    Im ersten Rechtsstreit muss er die anderen Gesellschafter verklagen, an der Geltendmachung der Forderung mitzuwirken; hat er ein entsprechendes Urteil erwirkt, dann kann der Gesellschaftsschuldner in einem zweiten Rechtsstreit in Anspruch genommen werden (BGHZ 39, 14, 18) [BGH 10.01.1963 - II ZR 95/61] .

    Voraussetzung dafür ist in der Regel, dass die anderen Gesellschafter die Einziehung der Forderung aus gesellschaftswidrigen Gründen verweigern und zudem der verklagte Gesellschaftsschuldner an dem gesellschaftswidrigen Verhalten beteiligt ist (BGHZ 39, 14, 16 [BGH 10.01.1963 - II ZR 95/61] ; BGHZ 102, 152, 155) [BGH 30.10.1987 - V ZR 174/86] .

    Die bloße Versagung der Mitwirkung der anderen Gesellschafter an der Geltendmachung einer schlüssig dargelegten - und nach bisheriger Aktenlage wohl auch begründeten - Forderung, reicht jedoch nicht aus, um die Prozessführungsbefugnis eines einzelnen Gesellschafters ausnahmsweise begründen zu können (so ausdrücklich BGHZ 39, 14, 16, 17) [BGH 10.01.1963 - II ZR 95/61] .

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung und ganz herrschender Auffassung in der Literatur braucht folglich grundsätzlich kein Gesellschafter zu dulden, dass ein anderer Gesellschafter ohne seine Mitwirkung eine Forderung einklagt (BGHZ 12, 309 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53] ; BGHZ 17, 340, 346 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; BGHZ 39, 14; BGHZ 102, 152; Palandt-Sprau, BGB, 58. Aufl., § 709 Rn. 2; Staudinger-Keßler, BGB, 12. Aufl., § 705 Rn. 70; Münchner Kommentar-Ulmer, BGB, 3. Aufl., § 719 Rn. 8; zum Teil abweichend Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., § 21 IV, 3).

    Voraussetzung dafür ist in der Regel, dass die anderen Gesellschafter die Einziehung der Forderung aus gesellschaftswidrigen Gründen verweigern und zudem der verklagte Gesellschaftsschuldner an dem gesellschaftswidrigen Verhalten beteiligt ist (BGHZ 39, 14, 16 [BGH 10.01.1963 - II ZR 95/61] ; BGHZ 102, 152, 155) [BGH 30.10.1987 - V ZR 174/86] .

  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 317/80

    Angemessene Vergütung für einen Vergleichsverwalter - Rückzahlung eines Teiles

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98
    Insbesondere sind entgegen der Ansicht des Beklagten derartige Vergütungsvereinbarungen auch dann nichtig, wenn sie für Tätigkeiten versprochen werden, die über die gesetzlichen Pflichten des Konkursverwalters hinausgehen, solange - wie dies vorliegend der Fall ist - im Zeitpunkt der Vereinbarung das Konkursverfahren noch nicht beendet ist (BGH NJW 1982, 185; Kuhn/Uhlenbrock, Konkursordnung, 11. Aufl., § 85 Rn. 15; Eickmann, Vergütungsverordnung, vor § 1 Rn. 46).
  • BGH, 27.05.1998 - VIII ZR 362/96

    Berechnung des Schadensersatzes wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98
    Ein Sicherheitenpool - wie er hier unter Beteiligung der Klägerin gebildet worden ist - stellt sich als Gesellschaft bürgerlichen Rechts ( §§ 705 ff. BGB ) dar (BGH WM 1998, 1784; Smid, Grundzüge des neuen Insolvenzrechts, 3. Aufl., S. 42; Burgermeister, Der Sicherheitenpool im Insolvenzrecht, § 1 I).
  • BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53

    Klage wegen Gesellschaftsforderung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung und ganz herrschender Auffassung in der Literatur braucht folglich grundsätzlich kein Gesellschafter zu dulden, dass ein anderer Gesellschafter ohne seine Mitwirkung eine Forderung einklagt (BGHZ 12, 309 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53] ; BGHZ 17, 340, 346 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; BGHZ 39, 14; BGHZ 102, 152; Palandt-Sprau, BGB, 58. Aufl., § 709 Rn. 2; Staudinger-Keßler, BGB, 12. Aufl., § 705 Rn. 70; Münchner Kommentar-Ulmer, BGB, 3. Aufl., § 719 Rn. 8; zum Teil abweichend Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., § 21 IV, 3).
  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung und ganz herrschender Auffassung in der Literatur braucht folglich grundsätzlich kein Gesellschafter zu dulden, dass ein anderer Gesellschafter ohne seine Mitwirkung eine Forderung einklagt (BGHZ 12, 309 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53] ; BGHZ 17, 340, 346 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; BGHZ 39, 14; BGHZ 102, 152; Palandt-Sprau, BGB, 58. Aufl., § 709 Rn. 2; Staudinger-Keßler, BGB, 12. Aufl., § 705 Rn. 70; Münchner Kommentar-Ulmer, BGB, 3. Aufl., § 719 Rn. 8; zum Teil abweichend Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., § 21 IV, 3).
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