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   OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19   

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OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19 (https://dejure.org/2020,7801)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 12.03.2020 - 14 U 105/19 (https://dejure.org/2020,7801)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 12. März 2020 - 14 U 105/19 (https://dejure.org/2020,7801)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betr. Pkw

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Deliktische Haftung des Kraftfahrzeugherstellers gegenüber einem vom sog. Abgasskandal betroffenen Gebrauchtwagenkäufer: Schadensersatz aufgrund sittenwidriger Schädigung trotz Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung durch den Automobilkonzern

  • rechtsportal.de

    Deliktische Haftung des Kraftfahrzeugherstellers gegenüber einem vom sog. Abgasskandal betroffenen Gebrauchtwagenkäufer: Schadensersatz aufgrund sittenwidriger Schädigung trotz Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung durch den Automobilkonzern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (38)

  • OLG Hamm, 10.09.2019 - 13 U 149/18

    Abgasskandal: VW muss Schadensersatz an Kundin zahlen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Der Kläger ist daher gemäß § 249 Abs. 1 BGB so zu stellen, wie er ohne Abschluss des Kaufvertrages stünde (so auch Senat, Urteil vom 30. Oktober 2019 - 14 U 93/19 -, beck-online; OLG Oldenburg, Urteil vom 02. Oktober 2019 - 5 U 47/19 -, juris und Urteil vom 21. Oktober 2019 - 13 U 73/19 - juris; OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019 - 5 U 1318/18 -, juris; OLG Hamm, Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18 -, juris; OLG Köln, Beschluss vom 03. Januar 2019 - 18 U 70/18 -, juris; OLG Köln, Hinweisbeschluss vom 16.07.2018, Az. 27 U 10/18 - juris - und OLG Köln, Beschluss vom 01. März 2019 - 16 U 146/18 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05. März 2019 - 13 U 142/18 -, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 25. September 2019 - 17 U 45/19 -, juris).

    Denn für die Frage, ob die Beklagte vorsätzlich sittenwidrig gehandelt hat, ist auf den Zeitpunkt der Tathandlung abzustellen (MüKoBGB/Wagner, 7. Aufl. 2017, BGB § 826 Rn. 9; OLG Hamm, Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18 -, Rn. 65, juris -, OLG München, Urteil vom 19. Dezember 2019 - 14 U 4100/19 -, Rn. 21, juris; a.A. OLG Celle, Beschluss vom 01.07.2019 - 7 U 33/19 -, juris), vorliegend demnach auf den Zeitpunkt des Inverkehrbringens des streitgegenständlichen Motors durch Übergabe an die CC AG zum Zwecke des Einbaus in zum Verkauf bestimmte Fahrzeuge.

    Denn die von der Beklagten betriebene Aufklärung der Öffentlichkeit ist geprägt von Verharmlosungen und Verfälschungen und damit zur Verhinderung weiterer Schäden subjektiv wie objektiv ungenügend (OLG Hamm, Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18 -, Rn. 65 - 66, juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht a.a.O., Rn. 96 ff.):.

    Der Schaden ist auch nicht durch das - nach Vertragsschluss durchgeführte - Aufspielen des Software-Updates entfallen, das lediglich ein Angebot der Beklagten zur Verhinderung weiterer Nachteile darstellt (OLG Hamm Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18 -, Rn. 52, juris m.w.N.).

  • OLG Koblenz, 12.06.2019 - 5 U 1318/18

    Schadensersatz gegen VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Der Kläger ist daher gemäß § 249 Abs. 1 BGB so zu stellen, wie er ohne Abschluss des Kaufvertrages stünde (so auch Senat, Urteil vom 30. Oktober 2019 - 14 U 93/19 -, beck-online; OLG Oldenburg, Urteil vom 02. Oktober 2019 - 5 U 47/19 -, juris und Urteil vom 21. Oktober 2019 - 13 U 73/19 - juris; OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019 - 5 U 1318/18 -, juris; OLG Hamm, Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18 -, juris; OLG Köln, Beschluss vom 03. Januar 2019 - 18 U 70/18 -, juris; OLG Köln, Hinweisbeschluss vom 16.07.2018, Az. 27 U 10/18 - juris - und OLG Köln, Beschluss vom 01. März 2019 - 16 U 146/18 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05. März 2019 - 13 U 142/18 -, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 25. September 2019 - 17 U 45/19 -, juris).

    Das zur Verhinderung einer Stilllegung erforderliche Aufspielen des Softwareupdates wird in ihrer weiteren Pressemitteilung vom 02.10.2015 und der Pressemitteilung der CC AG vom selben Tag bagatellisierend nur als "Serviceaktion" bzw. "Servicemaßnahme" beworben (zur Bagatellisierung vgl. auch OLG Stuttgart, Urteil vom 28. November 2019 - 14 U 89/19 -, juris, Rn. 53 und das OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019 - 5 U 1318/18 -, juris, Rn. 56).

    Ob das Verhalten der Beklagten nach Bekanntwerden der Manipulation die Sittenwidrigkeit verstärkt (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019 - 5 U 1318/18 -, Rn. 56, juris) kann dahinstehen; jedenfalls ist es nicht geeignet, ihre Haftung entfallen zu lassen.

    Damit ist er höchst individuell von dem Schutzzweck des § 826 BGB betroffen, der in der einschlägigen Fallgruppe den Schutz vor ungewollten Verträgen bezweckt (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019 - 5 U 1318/18 -, Rn. 96, juris, Heese, JZ 4/2020, S. 182).

  • OLG Oldenburg, 30.10.2019 - 14 U 93/19
    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Der Kläger ist daher gemäß § 249 Abs. 1 BGB so zu stellen, wie er ohne Abschluss des Kaufvertrages stünde (so auch Senat, Urteil vom 30. Oktober 2019 - 14 U 93/19 -, beck-online; OLG Oldenburg, Urteil vom 02. Oktober 2019 - 5 U 47/19 -, juris und Urteil vom 21. Oktober 2019 - 13 U 73/19 - juris; OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019 - 5 U 1318/18 -, juris; OLG Hamm, Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18 -, juris; OLG Köln, Beschluss vom 03. Januar 2019 - 18 U 70/18 -, juris; OLG Köln, Hinweisbeschluss vom 16.07.2018, Az. 27 U 10/18 - juris - und OLG Köln, Beschluss vom 01. März 2019 - 16 U 146/18 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05. März 2019 - 13 U 142/18 -, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 25. September 2019 - 17 U 45/19 -, juris).

    Der Senat hat bereits mit Urteil vom 30.10.2019 (- 14 U 93/19 -, beck-online, Rn. 19) die Überzeugung geäußert, dass die zuständigen Mitarbeiter der Beklagten vorsätzlich gehandelt und die Motorsteuerungssoftware als unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne des § 5 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Juni 2007 erkannt und mit Absicht entgegen ihrer Verpflichtung gemäß Art. 3 Nr. 9 der Durchführungsverordnung 692/2008/EG der Kommission vom 18. Juli 2007 nicht gegenüber den Zulassungsbehörden offenbart haben, weil andernfalls die Zulassungsbehörden diese Funktionsweise beanstanden würden.

    Der Senat hat bereits mit Urteil vom 30. Oktober 2019 - 14 U 93/19 - beck-online, Rn. 27, ausgeführt, dass die Konzeption der Motorsteuerungssoftware mit der im Tatbestand beschriebenen Funktionsweise durch die Beklagte sowohl gegenüber den Aufsichtsbehörden als auch gegenüber den Verbrauchern der planmäßigen Verschleierung des Umstands diente, dass das Fahrzeug im Regelfahrbetrieb nicht die für die jeweilige Euro-Norm für Dieselfahrzeuge zulässigen Grenzwerte für den Ausstoß von NOx einhielt.

    Zur weiteren Begründung wird Bezug genommen auf die Ausführungen des Senats vom 30. Oktober 2019 (- 14 U 93/19 -, beck-online, Rn. 35, 36).

  • OLG Brandenburg, 11.02.2020 - 3 U 89/19

    Vom Dieselskandal betroffenes Kfz mit Motor EA 189

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Der Zurechnungszusammenhang zwischen der vorsätzlichen sittenwidrigen Handlung und der Schädigung des Klägers ist nicht aufgrund des Verhaltens der Beklagten seit dem 22.09.2015 oder aufgrund der umfangreichen Medienberichterstattung zu verneinen (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 11. Februar 2020 - 3 U 89/19 -, Rn. 96 ff., juris; a.A.: OLG Stuttgart, Urteil vom 07. August 2019 - 9 U 9/19 -, juris, Rn. 44-46; OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 26. November 2019 - 13 U 33/19 -, Rn. 16 ff., juris).

    Dabei kann offenbleiben, ob der dargelegte, auf Wertungsgesichtspunkte zurückzuführende Grundsatz auch dann gilt, wenn die Erstursache für den Schaden in einer vorsätzlichen sittenwidrigen Handlung liegt und den Zweitverursacher, hier den Kläger, wenn überhaupt, eine Obliegenheitsverletzung durch unzureichende Informationsverschaffung trifft (zweifelnd auch: Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 11. Februar 2020 - 3 U 89/19 -, Rn. 93, juris).

    Dass die interne Information des Vertriebsnetzwerkes eine ausreichende Aufklärung und Information der Markteilnehmer gewährleistete, ist ebenfalls nicht ersichtlich (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 11. Februar 2020 - 3 U 89/19 -, Rn. 100, juris).

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Der Senat hat in dem vorgenannten Urteil ebenfalls begründet, dass den verantwortlichen Mitarbeitern der Beklagten auch bewusst gewesen sein muss, dass die Endverbraucher ein solches Auto, dem für den Fall des Offenbarwerdens der Funktionsweise der Motorsteuerungssoftware die Stilllegung drohte (BGH, Beschluss vom 08. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 -, juris), regelmäßig nicht kaufen würden.

    Wären potentielle Käufer bei ihren Kaufüberlegungen darüber informiert, dass (a.) noch bei Übergabe in dem Fahrzeug eine unzulässige Abschalteinrichtung verbaut sein wird, die zur Mangelhaftigkeit des Fahrzeugs führt (vgl. BGH, Beschluss vom 08. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 -, juris) und - so sie nicht entfernt wird - das Risiko einer Betriebsuntersagung (§ 5 Abs. 1 Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV) mit sich bringt, (b) dieser Mangel (noch) nicht behoben werden kann, da noch eine Prüfung und Genehmigung der hierfür erforderlichen Softwarelösung durch das KBA aussteht, wobei (c) diese Software auch nicht von dem Vertragspartner, sondern von dem Hersteller entwickelt wurde, der zuvor Behörden und Verbraucher getäuscht hat, würden sich zur Überzeugung des Senats die meisten Käufer entweder für den Kauf eines anderen Fahrzeugs entscheiden, oder aber wegen der hiermit verbundenen Risiken einen Preisnachlass verhandeln.

    Sie verschweigt dabei das Vorhandensein einer unzulässigen Abschalteinrichtung, die ohne Nachbesserung für alle betroffenen Fahrzeuge die Gefahr einer Betriebsuntersagung bedeutete (BGH, Beschluss vom 08.01.2019 - VIII ZR 225/17 -, Rn. 20 ff., juris).

  • BGH, 19.11.2013 - VI ZR 411/12

    Expertenhaftung eines Wirtschaftsprüfers: Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Die Belastung mit einer ungewollten Verbindlichkeit stellt einen ersatzfähigen Schaden im Sinne des § 826 BGB dar, weil § 826 BGB auch dem Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit (BGH, Urteil vom 21. Dezember 2004 - VI ZR 306/03 -, BGHZ 161, 361-371, Rn. 17) in der Ausprägung des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts (BGH, Urteil vom 19. November 2013 - VI ZR 411/12 -, Rn. 29, juris) dient.
  • OLG Karlsruhe, 12.09.2007 - 7 U 169/06

    Rückgewährschuldverhältnis: Wertersatz wegen Beschädigung eines Motorrades bei

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Er hat insbesondere klargestellt, dass er sein Angebot nicht von der Rückzahlung eines überhöhten Klaganspruchs abhängig macht (vgl. hierzu Palandt-Grüneberg, BGB, 79. Aufl., § 298 Rn. 2; OLG Karlsruhe, NJW 2008, 925 (926)).
  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Die Belastung mit einer ungewollten Verbindlichkeit stellt einen ersatzfähigen Schaden im Sinne des § 826 BGB dar, weil § 826 BGB auch dem Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit (BGH, Urteil vom 21. Dezember 2004 - VI ZR 306/03 -, BGHZ 161, 361-371, Rn. 17) in der Ausprägung des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts (BGH, Urteil vom 19. November 2013 - VI ZR 411/12 -, Rn. 29, juris) dient.
  • BGH, 08.12.2006 - V ZR 249/05

    Käufer darf bei einem arglistig verschwiegenen Mangel den Kaufpreises sofort

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Was im Rahmen des Gewährleistungsrechts bei vorangegangener Täuschung anerkannt ist (BGH, Beschluss vom 08. Dezember 2006 - V ZR 249/05 -, Rn. 13, 14, juris; BGH, Urteil vom 09. Januar 2008 - VIII ZR 210/06 -, Rn. 19, juris), gilt bei vorangegangener sittenwidriger Schädigung auch im Deliktsrecht, dem ein Nachbesserungsrecht überdies fremd ist.
  • OLG Koblenz, 07.03.2005 - 12 U 1262/03

    Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Zurechnungszusammenhang bei Verlust der Ladung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
    Es ist zwar anerkannt, dass eine Enthaftung des Schädigers in Betracht kommt, wenn er vor der Zweitursache alle objektiv erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung eines weiteren Schadenseintritts getroffen hat und der Geschädigte nur dadurch zu Schaden gekommen ist, dass er diese Maßnahmen nicht beachtet hat (vgl. Münchener Kommentar-Oetker, 8. Aufl. 2019, § 249 BGB Rn. 146 f; OLG Koblenz, Urteil vom 7.3. 2005 - 12 U 1262/03, NJW-RR 2005, 970, beck-online).
  • OLG Stuttgart, 28.11.2019 - 14 U 89/19

    Kauf eines vom "Dieselskandal" betroffenen Neuwagens: Schadenersatzanspruch gegen

  • OLG Köln, 27.09.2019 - 19 U 150/19

    Inverkehrbringen eines von dem Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs

  • BGH, 09.01.2008 - VIII ZR 210/06

    Recht des Käufers zur sofortigen Minderung des Kaufpreises wegen eines behebbaren

  • OLG Stuttgart, 07.08.2019 - 9 U 9/19

    Haftung des Herstellers bei Erwerb eines Gebrauchtfahrzeugs mit unzulässiger

  • OLG München, 12.06.2018 - 8 U 3169/17

    Zulässigkeit von Feststellungsklagen im Diesel-Abgas-Skandal

  • OLG Oldenburg, 26.11.2019 - 13 U 33/19

    Volkswagen-Diesel-Skandal: Schadensersatz bei Erwerb des Fahrzeugs nach

  • OLG Oldenburg, 16.01.2020 - 14 U 166/19

    VW ist auch bei Kenntnis des Klägers im Abgasskandal zu Schadensersatz

  • BGH, 22.09.2016 - VII ZR 14/16

    Schadensersatzpflicht eines Zuschauers gegenüber dem Verein für das Zünden eines

  • OLG Celle, 01.07.2019 - 7 U 33/19

    Erwerb eines manipulierten Diesel-PKW als Gebrauchtfahrzeug im Februar 2016 nach

  • OLG München, 19.12.2019 - 14 U 4100/19

    Schadensersatzes im Rahmen der Rückabwicklung eines Kaufvertrages über einen

  • BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95

    Rechtsfolgen der Erfüllungsverweigerung bei einer Zug um Zug zu erbringenden

  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

  • BGH, 28.05.2013 - XI ZR 148/11

    Haftung der Bank aus Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über

  • OLG Bamberg, 06.11.2019 - 8 U 73/19

    Keine Schadensersatzansprüche gegenüber dem Motorhersteller beim Erwerb eines vom

  • OLG Köln, 16.07.2018 - 27 U 10/18

    Rechtsstellung des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen

  • BGH, 19.11.2013 - VI ZR 336/12

    Expertenhaftung eines Wirtschaftsprüfers: Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung

  • OLG Oldenburg, 05.12.2018 - 14 U 60/18

    Rechte eines vom sog. Abgasskandal betroffenen Käufers eines Kraftfahrzeugs

  • OLG Frankfurt, 25.09.2019 - 17 U 45/19

    Deliktische Haftung des Herstellers im Abgasskandal

  • OLG Oldenburg, 02.10.2019 - 5 U 47/19

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw;

  • OLG Oldenburg, 26.11.2019 - 2 U 29/19
  • OLG Köln, 03.01.2019 - 18 U 70/18

    Abgasskandal - Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung des Kunden

  • OLG Oldenburg, 21.10.2019 - 13 U 73/19

    Haftung des Fahrzeugherstellers im Abgasskandal: Rückabwicklung des mit Drittem

  • OLG Karlsruhe, 05.03.2019 - 13 U 142/18

    VW-Abgasskandal, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, Rückzahlung des

  • OLG Köln, 01.03.2019 - 16 U 146/18

    Abgasskandal: Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch VW

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

  • OLG Koblenz, 07.11.2019 - 1 U 688/19

    Stellungnahme von VW

  • OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
  • OLG München, 29.01.2019 - 32 U 2720/18

    Unterlassen einer für die Kaufentscheidung erheblichen Information in einem

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    Zu kurz greift es daher, in solchen Fällen entweder nur auf den Zeitpunkt der "Tathandlung" bzw. der "Tat" (so etwa OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19, juris Rn. 51; OLG Oldenburg, Urteil vom 12. März 2020 - 14 U 105/19, juris Rn. 35; OLG Stuttgart, Urteile vom 7. August 2019 - 9 U 9/19, juris Rn. 41; vom 19. Dezember 2019 - 7 U 85/19, BeckRS 2019, 40971 Rn. 31; teilweise unter Berufung auf Wagner in MünchKommBGB, 7. Aufl., § 826 Rn. 9; Staudinger/Oechsler, BGB, Neubearb.

    Käufern, die sich, wie der Kläger, erst für einen Kauf entschieden haben, nachdem diese ihr Verhalten, wie beschrieben, geändert hatte, wurde - unabhängig von ihren Kenntnissen vom "Dieselskandal" im Allgemeinen und ihren Vorstellungen von der Betroffenheit des Fahrzeugs im Besonderen - nicht sittenwidrig ein Schaden zugefügt (im Ergebnis - wenn auch teilweise unter Zurechnungsgesichtspunkten - ebenso z.B.: OLG Bamberg, BeckRS 2020, 8090 Rn. 16; OLG Celle, ZIP 2019, 2012 Rn. 20 ff.; OLG Frankfurt, NJW-RR 2020, 83 Rn. 33 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19, juris Rn. 55 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 6. Februar 2010 - 6 U 1219/19, juris Rn. 28 ff.; OLG Köln, Urteile vom 27. März 2020 - 1 U 88/19, juris Rn. 39 ff.; vom 6. Juni 2019 - 24 U 5/19, juris Rn. 44 ff.; OLG München, Urteile vom 5. Februar 2020 - 3 U 6342/19, juris Rn. 23; vom 27. Januar 2020 - 21 U 1896/19, juris Rn. 25 f.; OLG Stuttgart, NZV 2020, 196 Rn. 34 ff., 44 ff. mit zust. Anmerkung Lempp; Urteile vom 23. Januar 2020 - 13 U 244/18, juris Rn. 73 ff.; vom 7. August 2019 - 9 U 9/19, juris Rn. 42 ff.; Thüringer OLG, Urteil vom 10. Februar 2020 - 3 U 544/19, juris Rn. 30 ff.; a.A.: OLG Hamm, NJW-RR 2019, 1428 Rn. 65 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 13. März 2020 - 8 U 1351/19, juris Rn. 54 ff.; OLG Oldenburg, Urteil vom 12. März 2020 - 14 U 105/19, juris Rn. 34 ff.; Schleswig-Holsteinisches OLG, NJW-RR 2020, 483 Rn. 38 f.; OLG Stuttgart, Urteile vom 19. Dezember 2019 - 7 U 85/19, BeckRS 2019, 40971 Rn. 30 ff.; vom 2. April 2020 - 2 U 249/19, juris Rn. 20 ff.; differenzierend Heese NJW 2019, 257, 262 f.).

  • OLG Bamberg, 10.12.2020 - 1 U 155/20

    Schadensersatz aufgrund des Erwerbs eines vom sogenannten Abgasskandal

    Einem solchen Risiko mussten die klägerischen Prozessbevollmächtigten ihren Mandanten nicht aussetzen (vgl. OLG Köln, Urteil v. 24.03.2020, Az. 4 U 235/19 a.A. OLG Oldenburg, Urteil v. 12.03.2020, Az. 14 U 105/19).
  • OLG Bamberg, 09.07.2020 - 1 U 247/19

    Abgasskandal: Schadensersatz wegen sittenwidriger Schädigung

    Einem solchen Risiko mussten die klägerischen Prozessbevollmächtigten ihren Mandanten nicht aussetzen (vgl. OLG Köln, Urteil v. 24.03.2020, Az. 4 U 235/19; a.A. OLG Oldenburg, Urteil v. 12.03.2020, Az. 14 U 105/19).
  • OLG Köln, 28.05.2020 - 18 U 210/19

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Audi mit einem Motor der Baureihe EA

    Dies allein reicht nicht aus, um den Vorwurf der vorsätzlich sittenwidrigen Schädigung entfallen zu lassen (ebenso OLG Oldenburg, Urteil vom 12.03.2020 - 14 U 105/19 -, Rn. 35; Petzold, NJW 2020, 1326, 1328 jew. M. w. N.).
  • OLG Köln, 28.05.2020 - 18 U 214/19

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Audi mit einem Motor der Baureihe EA

    Dies allein reicht nicht aus, um den Vorwurf der vorsätzlich sittenwidrigen Schädigung entfallen zu lassen (ebenso OLG Oldenburg, Urteil vom 12.03.2020 - 14 U 105/19 -, Rn. 35; Petzold, NJW 2020, 1326, 1328 jew. M. w. N.).
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