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   OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19   

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https://dejure.org/2019,25574
OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19 (https://dejure.org/2019,25574)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20.08.2019 - 2 U 81/19 (https://dejure.org/2019,25574)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 20. August 2019 - 2 U 81/19 (https://dejure.org/2019,25574)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 6 Abs. 1 S. 1 VOB/B; § 6 Abs. 1 S. 2 VOB/B; § 6 Abs. 6 VOB/B; § 642 BGB; § 291 ZPO; § 97 Abs. 1 ZPO
    Ansprüche aus Werkverträgen über Tiefbauarbeiten; Ansprüche wegen einer Bauzeitverzögerung durch Behinderungen im Bauablauf; Substantiierungslast eines Auftragnehmers

  • IWW
  • RA Kotz

    Werkunternehmeranspruch auf Mehrkosten wegen Bauzeitverzögerung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch des Werkunternehmers auf Mehrkosten wegen Bauzeitverzögerung: Anforderungen an die schlüssige Darlegung und Substanziierung; Anforderungen an und Entbehrlichkeit von Behinderungsanzeigen

  • rechtsportal.de

    Anspruch des Werkunternehmers auf Mehrkosten wegen Bauzeitverzögerung: Anforderungen an die schlüssige Darlegung und Substanziierung; Anforderungen an und Entbehrlichkeit von Behinderungsanzeigen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wie zeigt man "richtig" Behinderung an?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie zeigt man "richtig" Behinderung an? (IBR 2019, 542)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Die bauablaufbezogene Darstellung: Eine (fast) nicht zu überspringende Hürde! (IBR 2019, 603)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 24.02.2005 - VII ZR 141/03

    Anforderungen an den Nachweis einer Behinderung des Auftragnehmers; Vereinbarung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    56 (1) Die schlüssige Geltendmachung eines solchen Anspruches durch den Auftragnehmer erfordert die Darlegung einer oder mehrerer Pflichtverletzungen des beklagten Auftraggebers sowie der sich daraus ergebenden Behinderungen der eigenen Leistung (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2002 - VII ZR 224/00 -, juris Rn.23; Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.13).

    Aus dem Vortrag muss sich nachvollziehbar ergeben, dass und in welchem Umfang eine Pflichtverletzung eine Behinderung verursacht hat (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.18).

    Deswegen muss der Auftragnehmer Angaben dazu machen, ob und wann seine Arbeiten, die nach dem Bauablauf zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden mussten, nicht oder nicht wie vorgesehen ausgeführt werden konnten (vgl. BGH Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.17).

    Irgendwelche aus § 287 ZPO ableitbare Darlegungserleichterungen kommen dem Auftragnehmer nicht zugute, soweit es sich um Tatsachen zum Haftungsgrund handelt, die allein nach § 286 ZPO zu beurteilen sind (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.15; Kniffka/Koeble, a.a.O.).

    Die unbestrittene Schwierigkeit, insbesondere die Kausalitäten darzustellen und im Streitfall zu beweisen, rechtfertigen es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht, dem Auftragnehmer Darlegungs- oder Beweiserleichterungen zu gewähren (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.13; Urteil vom 21. März 2002 - VII ZR 224/00 -, juris Rn.23; BGH NJW 1986, S. 1684).

    Sofern ein Auftragnehmer mangels einer ausreichenden Dokumentation der Behinderungstatbestände und der sich daraus ergebenden Verzögerungen nicht zu einer den Anforderungen entsprechenden Darstellung in der Lage ist, geht dies zu seinen Lasten (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.13; Urteil vom 21. März 2002 - VII ZR 224/00 -, juris Rn.23).

    Allerdings kommen dem Auftragnehmer insoweit die aus § 287 ZPO folgenden Darlegungserleichterungen zugute (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.15).

    Gerade weil die Schuldnerin teilweise gearbeitet hat, wäre eine solche Darstellung erforderlich gewesen (vgl. zur Darlegungslast bei Teilarbeiten BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.21).

  • BGH, 21.10.1999 - VII ZR 185/98

    Schadensersatz wegen Behinderung durch verspätet fertiggestellte Vorgewerke

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Die Angaben müssen sich darauf erstrecken, ob und wann seine Arbeiten, die nach dem Bauablauf nunmehr ausgeführt werden müssten, nicht oder nicht wie vorgesehen ausgeführt werden können (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - VII ZR 185/98 -, juris Rn.11).

    Die Angaben müssen sich darauf erstrecken, ob und wann seine Arbeiten, die nach dem Bauablauf nunmehr ausgeführt werden müssten, nicht oder nicht wie vorgesehen ausgeführt werden können (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - VII ZR 185/98 -, juris Rn.11).

    Maßgeblich ist insoweit, ob die Informations-, Warn- und Schutzfunktion der Behinderungsanzeige für den Auftragnehmer auch ohne diese Anzeige gewahrt ist (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.1999 - AZ VII ZR 185/98 - juris).

    Das hat der BGH in der Vergangenheit verneint (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - VII ZR 185/98 -, juris; Urteil vom 27. Juni 1985 - VII ZR 23/84 -, juris).

    Ferner ist im Rahmen eines hier vorliegenden VOB/B-Vertrages auch eine den Anforderungen des § 6 Abs. 1 VOB/B entsprechende Behinderungsanzeige erforderlich (vgl. BGH NZBau 2000, 187; KG Berlin, Urteil vom 19. April 2011 - 21 U 55/07 -, juris Rn.107).

  • BGH, 21.03.2002 - VII ZR 224/00

    Anforderungen an die Darlegung der Behinderung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    56 (1) Die schlüssige Geltendmachung eines solchen Anspruches durch den Auftragnehmer erfordert die Darlegung einer oder mehrerer Pflichtverletzungen des beklagten Auftraggebers sowie der sich daraus ergebenden Behinderungen der eigenen Leistung (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2002 - VII ZR 224/00 -, juris Rn.23; Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.13).

    Die unbestrittene Schwierigkeit, insbesondere die Kausalitäten darzustellen und im Streitfall zu beweisen, rechtfertigen es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht, dem Auftragnehmer Darlegungs- oder Beweiserleichterungen zu gewähren (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.13; Urteil vom 21. März 2002 - VII ZR 224/00 -, juris Rn.23; BGH NJW 1986, S. 1684).

    Sofern ein Auftragnehmer mangels einer ausreichenden Dokumentation der Behinderungstatbestände und der sich daraus ergebenden Verzögerungen nicht zu einer den Anforderungen entsprechenden Darstellung in der Lage ist, geht dies zu seinen Lasten (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.13; Urteil vom 21. März 2002 - VII ZR 224/00 -, juris Rn.23).

  • BGH, 27.06.1985 - VII ZR 23/84

    Vorleistender Unternehmer als Erfüllungsgehilfe des Auftraggebers?

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Das hat der BGH in der Vergangenheit verneint (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - VII ZR 185/98 -, juris; Urteil vom 27. Juni 1985 - VII ZR 23/84 -, juris).

    Das setzt regelmäßig besondere Umstände voraus (vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - VII ZR 23/84 -, juris Rn.20).

  • KG, 19.04.2011 - 21 U 55/07

    Entschädigung aus § 642 BGB: Bauablaufbezogene Darstellung zwingend

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Ferner ist im Rahmen eines hier vorliegenden VOB/B-Vertrages auch eine den Anforderungen des § 6 Abs. 1 VOB/B entsprechende Behinderungsanzeige erforderlich (vgl. BGH NZBau 2000, 187; KG Berlin, Urteil vom 19. April 2011 - 21 U 55/07 -, juris Rn.107).
  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Allerdings wird diskutiert, ob infolge seiner Rechtsprechung zur Zurechnung von Fehlern eines planenden Architekten gegenüber dem bauüberwachenden Architekten (vgl. BGH NJW 2009, 582) etwas Anderes gelten soll (vgl. dazu Vygen/Joussen/Lang/Rasch - Vygen/Joussen, Bauverzögerung und Leistungsänderung, 7. Auflage, Teil A Rn.747; Ingenstau/Korbion - Döring, VOB Kommentar, 20. Auflage, § 6 Abs. 6 VOB/B Rn.16).
  • BGH, 20.10.2005 - VII ZR 190/02

    Kündigung wegen Unterbrechung der Bauausführung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Insoweit ist es nicht ausreichend, dass die eine Verzögerung begründenden Umstände aus dem Risikobereich der Beklagten herrühren, sondern sie müssen auf einer eigenen oder zurechenbaren schuldhaften Vertragspflichtverletzung beruhen (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 2005 - VII ZR 190/02 -, juris Rn.15).
  • OLG Stuttgart, 29.11.2011 - 10 U 58/11

    Anforderungen an die Rechtzeitigkeit einer Behinderungsanzeige

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Vor diesem Hintergrund kann auch die Streitfrage dahinstehen, ob eine nachträgliche und damit nicht "unverzügliche" Behinderungsanzeige i.S.d. § 6 Abs. 1 S. 1 VOB/B überhaupt noch Wirkung in die Zukunft entfalten kann (dafür Vygen/Joussen/Lang/Rasch - Vygen/Joussen, Bauverzögerung und Leistungsänderung, 7. Auflage, Teil A Rn.404; Heiermann/Riedl/Rusam - Kuffer/Petersen, Handkommentar zur VOB/B, 16. Auflage, § 6 VOB/B Rn.10; OLG Stuttgart, Urteil vom 29.11.2011, AZ 10 U 58/11 - juris; OLG Köln, BauR 1981, 472, 474; dagegen Ingenstau/Korbion-Döring, VOB-Kommentar, 20. Auflage, § 6 Abs. 1 Rn.7).
  • BGH, 24.02.2005 - VII ZR 225/03

    Rechte des Auftragnehmers bei endgültiger Erfüllungsverweigerung des

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Auch hier bedarf es für die Darlegung der Mehrkosten regelmäßig einer bauablaufbezogenen Darstellung der Ist- und Sollabläufe, die eine geltend gemachte Bauzeitverlängerung nachvollziehbar macht (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 225/03 -, juris Rn.30f).
  • OLG Köln, 01.12.1980 - 22 U 73/80

    Anforderungen an Behinderungsanzeige

    Auszug aus OLG Oldenburg, 20.08.2019 - 2 U 81/19
    Vor diesem Hintergrund kann auch die Streitfrage dahinstehen, ob eine nachträgliche und damit nicht "unverzügliche" Behinderungsanzeige i.S.d. § 6 Abs. 1 S. 1 VOB/B überhaupt noch Wirkung in die Zukunft entfalten kann (dafür Vygen/Joussen/Lang/Rasch - Vygen/Joussen, Bauverzögerung und Leistungsänderung, 7. Auflage, Teil A Rn.404; Heiermann/Riedl/Rusam - Kuffer/Petersen, Handkommentar zur VOB/B, 16. Auflage, § 6 VOB/B Rn.10; OLG Stuttgart, Urteil vom 29.11.2011, AZ 10 U 58/11 - juris; OLG Köln, BauR 1981, 472, 474; dagegen Ingenstau/Korbion-Döring, VOB-Kommentar, 20. Auflage, § 6 Abs. 1 Rn.7).
  • BGH, 20.02.1986 - VII ZR 286/84

    Schadensermittlung bei Bauverzögerungen auf einer Großbaustelle

  • BGH, 22.11.1996 - V ZR 196/95

    Anforderungen an Arglist

  • BGH, 19.05.2011 - VII ZR 24/08

    Bauvertrag: Haftung des Auftragnehmers bei unterlassener Aufklärung des

  • OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 39/21

    Zulässigkeit der nachträglichen Geltendmachung eines Umbauzuschlags bei

    Deswegen muss der Auftragnehmer Angaben dazu machen, ob und wann seine Arbeiten, die nach dem Bauablauf zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden mussten, nicht oder nicht wie vorgesehen ausgeführt werden konnten (vgl. BGH Urteil vom 24. Februar 2005 - VII ZR 141/03 - juris Rn.17; OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 20. August 2019 - 2 U 81/19 -, Rn. 56, juris).
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