Rechtsprechung
OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
Einwendungen wegen der Nichtausführung von Wertpapiergeschäften ; Kommissionsgeschäft mit Selbsteintritt; Schadensersatzanspruch wegen pflichtwidrigen Unterlassens eines Deckungsgeschäftes; Zeitspanne zwischen Auftragserteilung und Weiterleitung (Unverzüglichkeitsgebot); ...
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Einwendungen wegen der Nichtausführung von Wertpapiergeschäften ; Kommissionsgeschäft mit Selbsteintritt; Schadensersatzanspruch wegen pflichtwidrigen Unterlassens eines Deckungsgeschäftes; Zeitspanne zwischen Auftragserteilung und Weiterleitung (Unverzüglichkeitsgebot); ...
Papierfundstellen
- WM 1993, 1879
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (9)
- BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen …
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Einer der Fälle, für die die Rechtsprechung eine Ausnahme von diesem Grundsatz anerkannt hat (vgl. BGH JZ 1988, 656 = NJW 1988, 200;… Palandt-Heinrichs, BGB, 51. Aufl., § 282 Rdn. 14), liegt nicht vor.Teilweise wird postuliert, daß die anerkannte Beweislastumkehr bei einem schuldhaft groben Verstoß gegen Berufspflichten, die andere vor Schäden des Körpers und der Gesundheit schützen sollen, auch auf die Verletzung von Berufspflichten ausgedehnt werden sollte, die dem Schutz des Vermögens dienen (…vgl. Palandt-Heinrichs a.a.O.; Giesen JZ 1988, 660; Heinemann NJW 1990, 2945 ff, 2351).
- BGH, 28.11.1989 - XI ZR 112/89
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Die von der Beklagten nicht ausgeführten Verkaufsaufträge vom 23.02.1990 bezogen sich nach dem übereinstimmenden Vorbringen der Parteien auf Optionsscheine und waren daher weder als Börsentermingeschäft ( § 53 Börsengesetz ) noch als Differenzgeschäft ( § 764 BGB ) oder als Spiel ( § 762 BGB ) unverbindlich (vgl. OLG Bamberg WM 1989, 745, bestätigt durch BGH WM 1989, 1881; OLG Stuttgart WM 1990, 627 [OLG Stuttgart 20.03.1990 - 6 U 171/89] ; OLG Frankfurt am Main WM 1990, 1452 [OLG Frankfurt am Main 05.07.1990 - 16 U 113/89] ; OLG Hamburg WM 1991, 581 [OLG Hamburg 22.02.1991 - 1 U 78/90] ). - OLG Bamberg, 17.04.1989 - 4 U 146/88
Erwerb von Optionsscheinen als Geschäftsbesorgungsvertrag mit …
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Die von der Beklagten nicht ausgeführten Verkaufsaufträge vom 23.02.1990 bezogen sich nach dem übereinstimmenden Vorbringen der Parteien auf Optionsscheine und waren daher weder als Börsentermingeschäft ( § 53 Börsengesetz ) noch als Differenzgeschäft ( § 764 BGB ) oder als Spiel ( § 762 BGB ) unverbindlich (vgl. OLG Bamberg WM 1989, 745, bestätigt durch BGH WM 1989, 1881; OLG Stuttgart WM 1990, 627 [OLG Stuttgart 20.03.1990 - 6 U 171/89] ; OLG Frankfurt am Main WM 1990, 1452 [OLG Frankfurt am Main 05.07.1990 - 16 U 113/89] ; OLG Hamburg WM 1991, 581 [OLG Hamburg 22.02.1991 - 1 U 78/90] ).
- OLG Köln, 24.08.1990 - Ss 400/90
Haschisch als berauschendes, zu einer Fahrunsicherheit führendes Mittel i.S.d. § …
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Teilweise wird postuliert, daß die anerkannte Beweislastumkehr bei einem schuldhaft groben Verstoß gegen Berufspflichten, die andere vor Schäden des Körpers und der Gesundheit schützen sollen, auch auf die Verletzung von Berufspflichten ausgedehnt werden sollte, die dem Schutz des Vermögens dienen (…vgl. Palandt-Heinrichs a.a.O.; Giesen JZ 1988, 660; Heinemann NJW 1990, 2945 ff, 2351). - BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
Wirksamkeit des formularmäßigen Ausschlusses der Haftung der Deutschen Bundesbank …
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Denn die Haftung für die Verletzung der Kardinalpflicht, die Wertpapieraufträge schnellstmöglich weiterzuleiten, kann weder abbedungen noch auf Fälle grober Fahrlässigkeit beschränkt werden (…vgl. Canaris a.a.O., Rdn. 2756;… Krebs a.a.O., Rdn. 36.12.; BGH NJW-RR 1988, 559; BGH NJW 1991, 2559, 2563). - BGH, 09.07.1991 - XI ZR 72/90
Auslegung und Zulässigkeit von Klauseln der AGB einer Bausparkasse
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Denn die Haftung für die Verletzung der Kardinalpflicht, die Wertpapieraufträge schnellstmöglich weiterzuleiten, kann weder abbedungen noch auf Fälle grober Fahrlässigkeit beschränkt werden (…vgl. Canaris a.a.O., Rdn. 2756;… Krebs a.a.O., Rdn. 36.12.; BGH NJW-RR 1988, 559; BGH NJW 1991, 2559, 2563). - OLG Hamburg, 22.02.1991 - 1 U 78/90
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Die von der Beklagten nicht ausgeführten Verkaufsaufträge vom 23.02.1990 bezogen sich nach dem übereinstimmenden Vorbringen der Parteien auf Optionsscheine und waren daher weder als Börsentermingeschäft ( § 53 Börsengesetz ) noch als Differenzgeschäft ( § 764 BGB ) oder als Spiel ( § 762 BGB ) unverbindlich (vgl. OLG Bamberg WM 1989, 745, bestätigt durch BGH WM 1989, 1881; OLG Stuttgart WM 1990, 627 [OLG Stuttgart 20.03.1990 - 6 U 171/89] ; OLG Frankfurt am Main WM 1990, 1452 [OLG Frankfurt am Main 05.07.1990 - 16 U 113/89] ; OLG Hamburg WM 1991, 581 [OLG Hamburg 22.02.1991 - 1 U 78/90] ). - OLG Stuttgart, 20.03.1990 - 6 U 171/89
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Die von der Beklagten nicht ausgeführten Verkaufsaufträge vom 23.02.1990 bezogen sich nach dem übereinstimmenden Vorbringen der Parteien auf Optionsscheine und waren daher weder als Börsentermingeschäft ( § 53 Börsengesetz ) noch als Differenzgeschäft ( § 764 BGB ) oder als Spiel ( § 762 BGB ) unverbindlich (vgl. OLG Bamberg WM 1989, 745, bestätigt durch BGH WM 1989, 1881; OLG Stuttgart WM 1990, 627 [OLG Stuttgart 20.03.1990 - 6 U 171/89] ; OLG Frankfurt am Main WM 1990, 1452 [OLG Frankfurt am Main 05.07.1990 - 16 U 113/89] ; OLG Hamburg WM 1991, 581 [OLG Hamburg 22.02.1991 - 1 U 78/90] ). - OLG Frankfurt, 05.07.1990 - 16 U 113/89
Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92
Die von der Beklagten nicht ausgeführten Verkaufsaufträge vom 23.02.1990 bezogen sich nach dem übereinstimmenden Vorbringen der Parteien auf Optionsscheine und waren daher weder als Börsentermingeschäft ( § 53 Börsengesetz ) noch als Differenzgeschäft ( § 764 BGB ) oder als Spiel ( § 762 BGB ) unverbindlich (vgl. OLG Bamberg WM 1989, 745, bestätigt durch BGH WM 1989, 1881; OLG Stuttgart WM 1990, 627 [OLG Stuttgart 20.03.1990 - 6 U 171/89] ; OLG Frankfurt am Main WM 1990, 1452 [OLG Frankfurt am Main 05.07.1990 - 16 U 113/89] ; OLG Hamburg WM 1991, 581 [OLG Hamburg 22.02.1991 - 1 U 78/90] ).