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   OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15   

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https://dejure.org/2015,47924
OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15 (https://dejure.org/2015,47924)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 27.10.2015 - 13 U 40/15 (https://dejure.org/2015,47924)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 27. Oktober 2015 - 13 U 40/15 (https://dejure.org/2015,47924)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Ausgleichsanspruch auch für Kommissionsagenten möglich

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Thomas Philipps 3 -, AA des Kommissionsagenten, Abgrenzung HV / Kommissionsagent, Regalpflege, Billigkeitsgesichtspunkt, Billigkeitsabschlag, Sogwirkung der Marke, besonders hohe Kosten, kurze Vertragsdauer

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Ausgleichsanspruch auch für Kommissionsagenten möglich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2016, 536
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 05.02.2015 - VII ZR 109/13

    Beendigung eines Franchisevertrages: Analoge Anwendung des Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    Bei anderen im Vertrieb tätigen Personen gilt grundsätzlich Entsprechendes (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 5. Februar 2015 - VII ZR 109/13, NJW 2015, 945, Rn. 14 m.w.N.).

    Entgegen der Auffassung der Beklagten sieht der Senat sich auch aufgrund der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 5. Februar 2015 (VII ZR 109/13, aaO) nicht zu einer anderen Sichtweise veranlasst.

    Darin könnte eine hinreichende Ähnlichkeit der Interessenlage mit derjenigen von Handelsvertretern gesehen werden, die teilweise ebenfalls - beispielsweise als Tankstellenverwalter - im anonymen Massengeschäft tätig sind (vom BGH allerdings für einen Franchise-Vertrag verneint, vgl. Urteil vom 5. Februar 2015, aaO, Rn. 20).

  • BGH, 01.06.1964 - VII ZR 235/62

    AA des VH, Eigenhändler, VHV, AA des Kommissionsagenten, Analogievoraussetzung 2,

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    b) Ob § 89b HGB auch auf das zwischen einem Kommissionsagenten und einem Kommittenten bestehende Rechtsverhältnis analog anzuwenden ist, hat der Bundesgerichtshof bisher offen gelassen (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 2003 - VIII ZR 221/02, NJW-RR 2003, 894, zitiert nach juris, Rn. 12; siehe auch BGH, Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823).

    Die Überlassung des Kundenstamms schuldet die Klägerin als Kommissionsagentin aber schon aufgrund der gesetzlichen Bestimmung des § 384 Abs. 2 HGB, nach der sie dem Kommittenten dasjenige herauszugeben hat, was sie aus der Geschäftsbesorgung erlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823; Emde, aaO, Rn. 428 Fn. 2986; Canaris, aaO, Rn. 14).

    Der Senat teilt die in diesem Zusammenhang vertretene Ansicht, dass die analoge Anwendung des § 89b HGB beim Kommissionsagenten noch weit eher geboten ist als beim Vertragshändler (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juni 1964, aaO; Hopt, aaO; siehe auch Emde, aaO).

  • BGH, 11.11.2009 - VIII ZR 249/08

    Berechnung des Handelsvertreterausgleichsanspruchs eines Tankstellenhalters

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    c) Für die Ausgleichsberechnung sind nur diejenigen Provisionen relevant, die aus dem mit Stammkunden erzielten Umsätzen resultieren, weil nur mit diesen Kunden eine Geschäftsverbindung im Sinne des § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB besteht (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 11. November 2009 - VIII ZR 249/08, IHR 2010, 154, Rn. 21 m.w.N.).

    Entgegen der Auffassung der Beklagten findet § 287 Abs. 2 ZPO auch insoweit Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2009, aaO, Rn. 21 ff. m.w.N.).

    d) Bei der Ermittlung der Höhe des Ausgleichsanspruchs sind nur solche Provisionen zugrunde zu legen, die der Handelsvertreter für seine ("werbende") Vermittlungs- und Abschlusstätigkeit enthält, nicht dagegen Provisionen für vermittlungsfremde ("verwaltende") Tätigkeiten (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 11. November 2009, aaO, Rn. 17 m.w.N.).

  • BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62

    Treuepflicht des Unternehmers gegenüber dem Handelsvertreter

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    b) Ob § 89b HGB auch auf das zwischen einem Kommissionsagenten und einem Kommittenten bestehende Rechtsverhältnis analog anzuwenden ist, hat der Bundesgerichtshof bisher offen gelassen (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 2003 - VIII ZR 221/02, NJW-RR 2003, 894, zitiert nach juris, Rn. 12; siehe auch BGH, Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823).

    Die Überlassung des Kundenstamms schuldet die Klägerin als Kommissionsagentin aber schon aufgrund der gesetzlichen Bestimmung des § 384 Abs. 2 HGB, nach der sie dem Kommittenten dasjenige herauszugeben hat, was sie aus der Geschäftsbesorgung erlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823; Emde, aaO, Rn. 428 Fn. 2986; Canaris, aaO, Rn. 14).

  • BGH, 15.12.1978 - I ZR 59/77

    Anwendung der Verjährungsfristen auf die Frist für die Geltendmachung des

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    Die Klägerin hat zu dem Hinweis Stellung genommen und zutreffend auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verwiesen, nach der regelmäßig davon ausgegangen werden kann, dass der Unternehmer die Provisionen seiner Handelsvertreter von vornherein auch nach Art und Umfang ihrer Tätigkeit bemisst und eine besondere Hilfe durch seine Werbung provisionsmindernd berücksichtigt, so dass im Allgemeinen für eine zusätzliche ausgleichsmindernde Berücksichtigung von Werbeaufwendungen des Unternehmers kein Raum ist (BGH, Urteil vom 15. Dezember 1978 - I ZR 59/77, BGHZ 73, 99 = NJW 1979, 651, zitiert nach juris, Rn. 18; vgl. auch Emde, aaO, § 89b Rn. 166 [S. 1171]: "Werbemaßnahmen").
  • BGH, 12.02.2003 - VIII ZR 130/01

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs eines Tankstellenhalters

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    Nur ausnahmsweise können besonders hohe, den Verdienst schmälernde Betriebskosten, die der Handelsvertreter nach Vertragsbeendigung erspart, zu einer Kürzung seines Ausgleichsanspruchs unter Billigkeitsgesichtspunkten führen (BGH, Urteil vom 12. Februar 2003 - VIII ZR 130/01, NJW-RR 2003, 821, zitiert nach juris, Rn. 40 m.w.N.).
  • BGH, 20.03.2003 - I ZR 225/00

    Formularmäßige Preisbindungsbestimmungen in einem Kommissionsvertrag;

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    a) Der Bundesgerichtshof hat in mehreren Entscheidungen, die ebenfalls von der Beklagten oder einem Schwesterunternehmen verwendete, im Wesentlichen mit der vorliegenden Vereinbarung gleichlautende Verträge zum Gegenstand hatten, ein Kommissionsagenturverhältnis angenommen (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 2003 - I ZR 225/00, NJW-RR 2003, 1056, zitiert nach juris, Rn. 55; Urteil vom 1. März 2007 - I ZR 79/04, NJW-RR 2007, 1177, Rn. 16).
  • BGH, 12.03.2003 - VIII ZR 221/02

    Ausgleichsanspruch eines Anzeigenvermittlers

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    b) Ob § 89b HGB auch auf das zwischen einem Kommissionsagenten und einem Kommittenten bestehende Rechtsverhältnis analog anzuwenden ist, hat der Bundesgerichtshof bisher offen gelassen (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 2003 - VIII ZR 221/02, NJW-RR 2003, 894, zitiert nach juris, Rn. 12; siehe auch BGH, Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823).
  • BGH, 01.03.2007 - I ZR 79/04

    Darlegungs- und Beweislast des Kommittenten bei Geltendmachung von

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15
    a) Der Bundesgerichtshof hat in mehreren Entscheidungen, die ebenfalls von der Beklagten oder einem Schwesterunternehmen verwendete, im Wesentlichen mit der vorliegenden Vereinbarung gleichlautende Verträge zum Gegenstand hatten, ein Kommissionsagenturverhältnis angenommen (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 2003 - I ZR 225/00, NJW-RR 2003, 1056, zitiert nach juris, Rn. 55; Urteil vom 1. März 2007 - I ZR 79/04, NJW-RR 2007, 1177, Rn. 16).
  • BGH, 21.07.2016 - I ZR 229/15

    Besonderes Arten des Kommissionsgeschäfts: Vorliegen eines

    Das Berufungsgericht hat die Beklagte zur Zahlung eines Betrags in Höhe von 186.966,46 EUR nebst Zinsen verurteilt und die Klage im Übrigen abgewiesen (OLG Oldenburg, MDR 2016, 536).
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