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   OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10   

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https://dejure.org/2011,60219
OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10 (https://dejure.org/2011,60219)
OLG Rostock, Entscheidung vom 24.11.2011 - 3 U 151/10 (https://dejure.org/2011,60219)
OLG Rostock, Entscheidung vom 24. November 2011 - 3 U 151/10 (https://dejure.org/2011,60219)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 242 BGB, § 280 Abs 1 BGB, § 306 Abs 2 BGB, § 307 Abs 1 S 1 BGB, § 307 Abs 2 Nr 1 BGB
    Kraftfahrzeugmietvertrag: Reichweite der entgeltlichen Haftungsreduzierung; grobe Fahrlässigkeit bei Einschlafen am Steuer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang der Haftung des Mieters eines Kraftfahrzeugs bei Vereinbarung einer Haftungsreduzierung mit Selbstbeteiligung im Fall selbst verschuldeter Schäden

  • urteilsdatenbank.bav.de(kostenpflichtig) (Kurzinformation, ggf. mit Volltext)

    Vorliegend macht ein Autovermieter Schadensersatzansprüche wegen Beschädigung des Mietwagens gegen... | Haftungsreduzierung/Versicherung; Grobe Fahrlässigkeit

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umfang der Haftung des Mieters einer Kraftfahrzeugs bei Vereinbarung einer Haftungsreduzierung mit Selbstbeteiligung bei selbst verschuldeten Schäden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.10.2011 - VI ZR 46/10

    Zur Haftungsbefreiung im KFZ-Mietvertrag

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Vereinbaren die Parteien eines Kraftfahrzeugmietvertrags eine entgeltliche Haftungsreduzierung des Mieters nach Art einer Vollkaskoversicherung, so darf dieser - wie der Versicherungsnehmer - darauf vertrauen, dass die Reichweite des mietvertraglich vereinbarten Schutzes im Wesentlichen dem Schutz entspricht, den er als Eigentümer des Fahrzeugs in der Vollkaskoversicherung genießen würde (BGH, Urteil vom 11.10.2011, VI ZR 46/10).

    Insoweit ist das Landgericht in der angefochtenen Entscheidung ebenfalls davon ausgegangen, dass hilfsweise auf die Vorschriften des VVG Bezug zu nehmen ist (vgl. auch BGH, Urteil vom 11.10.2011, VI ZR 46/10).

    Soweit die Klägerin darüberhinaus geltend macht, dass der Beklagte den Unfall jedenfalls grob fahrlässig herbeigeführt habe, kommt zwar grundsätzlich eine Anwendbarkeit der gesetzlichen Regelung des § 81 Abs. 2 VVG in Betracht (so auch BGH, Urteil vom 11.10.2011, VI ZR 46/10), allerdings reicht der Sachvortrag der Klägerin nicht aus, um ein grob fahrlässiges Verschulden des Beklagten bei Entstehung des Schadens zu begründen.

    Anhaltspunkte für die Zulassung der Revision bestehen nicht, da die entscheidungserheblichen Fragen inzwischen durch den Bundesgerichtshof (Urteil vom 11.10.2011, VI ZR 46/10; Urteil vom 12.10.2011, IV ZR 199/10) entschieden worden sind.

  • BGH, 12.10.2011 - IV ZR 199/10

    Unterbliebene Anpassung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen an das VVG 2008

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Dem Versicherer ist es verwehrt, sich auf eine Verletzung von Obliegenheiten zu berufen, wenn sich die Klausel an der gesetzlichen Regelung des § 6 VVG a.F. orientiert (BGH, Urteil vom 12.10.2011, IV ZR 199/10).

    Anders als § 81 Abs. 2 VVG enthält § 28 Abs. 2 VVG kein gesetzliches Leistungskürzungsrecht, sondern lediglich eine Auslegungsregel bezüglich der vertraglichen Vereinbarungen (BGH, Urteil vom 12.10.2011, IV ZR 199/10).

    Anhaltspunkte für die Zulassung der Revision bestehen nicht, da die entscheidungserheblichen Fragen inzwischen durch den Bundesgerichtshof (Urteil vom 11.10.2011, VI ZR 46/10; Urteil vom 12.10.2011, IV ZR 199/10) entschieden worden sind.

  • LG Düsseldorf, 18.06.2010 - 20 S 7/10

    Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort führt zur Leistungsfreiheit des

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Insoweit unterscheidet sich der Sachverhalt von dem, welcher der von der Klägerin zitierten Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf (Urteil vom 18.06.2010, 20 S 7/10, NJW-Spezial 2010, 555) zugrunde lag.
  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 64/56

    Haftung des Mieters und des Fahrers für die Beschädigung eines Mietwagens bei

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Der gewerbliche Kraftfahrzeugvermieter genügt seiner aus Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung nur dann, wenn er schon bei Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen der künftigen Vertragspartner angemessen berücksichtigt (BGH, Urteil vom 29.10.1956, II ZR 64/56, BGHZ 22, 113 ff.; Urteil vom 20.05.2009, XII ZR 94/07, BGHZ 181, 179).
  • BGH, 21.03.2007 - I ZR 166/04

    Leichtfertiges Handeln bei Einnicken des Fahrers am Steuer; Verursachung eines

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Einschlafen am Steuer ist nur dann grob fahrlässig, wenn feststeht, dass sich der Fahrer bewusst über von ihm erkannte deutliche Anzeichen einer Übermüdung hinweggesetzt hat (BGH, Urteil vom 21.03.2007, I ZR 166/04, VersR 2008, 515).
  • BGH, 20.05.2009 - XII ZR 94/07

    Haftungsbeschränkung für den Mieter nach Art der Vollkaskoversicherung mit

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Der gewerbliche Kraftfahrzeugvermieter genügt seiner aus Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung nur dann, wenn er schon bei Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen der künftigen Vertragspartner angemessen berücksichtigt (BGH, Urteil vom 29.10.1956, II ZR 64/56, BGHZ 22, 113 ff.; Urteil vom 20.05.2009, XII ZR 94/07, BGHZ 181, 179).
  • LG Magdeburg, 25.06.2010 - 10 O 2155/09

    Schadensersatzanspruch wegen widerrechtlicher und schuldhafter Beschädigung des

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Die vertraglichen Vereinbarungen sind jedoch nicht unklar, sondern im Hinblick auf den Verstoß gegen das gesetzliche Leitbild unwirksam (so auch LG Magdeburg, Urteil vom 25.06.2010, 10 O 2155/09).
  • OLG Brandenburg, 27.07.2004 - 11 U 11/04

    Rückforderung von gezahltem Krankentagegeld wegen unzutreffender

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Diese Auslegung erscheint auch deshalb sachgerecht, weil nach herrschender Ansicht der Verstoß gegen eine vertragliche Obliegenheit, an deren Verletzung der Versicherungsvertrag bestimmte Rechtsfolgen nicht knüpft, regelmäßig sanktionslos bleibt (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 27.07.2004, 11 U 11/04, VersR 2005, 820).
  • OLG Hamm, 05.11.1997 - 20 U 99/97

    Grobe Fahrlässigkeit bei Einschlafen am Steuer - Kaskoversicherung

    Auszug aus OLG Rostock, 24.11.2011 - 3 U 151/10
    Insoweit hat bereits das Landgericht zutreffend ausgeführt, dass auch wenn man mit dem OLG Hamm (Urteil vom 05.11.1997, 20 U 99/97, MDR 1998, 344) von einer Anscheinsvermutung für eine grobe Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers ausgehen wollte, vorliegend eine entsprechende Vermutung aufgrund des unstreitigen Sachverhalts erschüttert ist.
  • LG Berlin, 02.12.2016 - 42 O 199/16

    Kaskoversicherung: Wirksamkeit einer Sanktionsklausel

    Aufgrund der Unwirksamkeit der hier maßgeblichen Sanktionsklausel fehlt es an der erforderlichen vertraglichen Vereinbarung (s. zum Ganzen etwa BGH a.a.O. Rn. 23 und BGH [IV. ZS], NJW 2012, 217 Rn. 33f. = VersR 2011, 1550 Rn. 33f.; OLG Köln, NJW-RR 2010, 1691, 1693 = VersR 2010, 1592, 1594; OLG Rostock, r+s 2012, 533, 534f.; LG Berlin a.a.O.; Maier, r+s 2013, 14, 15; Wandt, in: Handbuch des Fachanwalts Versicherungsrecht, 5. Aufl., 1. Kap. Rn. 569a; ders. in: MünchKomm-VVG, 2. Aufl., § 28 Rn. 214; a.A. - allerdings ohne Auseinandersetzung mit dem entgegenstehenden Wortlaut des § 28 II VVG - BGH [XII. ZS], NJW 2012, 2501 Rn. 24ff. = VersR 2012, 1573 Rn. 24ff.; BGH [XII. ZS], VersR 2013, 197 Rn. 19ff.; OLG Naumburg, Urteil vom 28.03.2014 - 10 U 5/13 - BeckRS 2014, 15043).
  • OLG Celle, 14.09.2016 - 2 U 70/16

    Zur Einbeziehung von AGBs in einen Kraftfahrzeugmietvertrag

    Wenn eine Leistungskürzung nicht erfolgen kann, wenn im Vertrag lediglich die Obliegenheit nicht aber deren Rechtsfolge wirksam vereinbart wurde, weil ein Verstoß gegen eine vertragliche Obliegenheit, an deren Verletzung der Versicherungsvertrag bestimmte Rechtsfolgen nicht knüpft, regelmäßig sanktionslos bleibt (vgl. OLG Rostock, Urteil vom 24. November 2011 -3 U 151/10-, juris), muss dies erst Recht gelten, wenn weder die Obliegenheit, im Falle eines Verkehrsunfalles die Polizei zu rufen noch die Folgen eines Verstoßes gegen die Obliegenheit vertraglich statuiert sind.
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