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   OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07 - 130   

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https://dejure.org/2008,6226
OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07 - 130 (https://dejure.org/2008,6226)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 01.07.2008 - 4 U 392/07 - 130 (https://dejure.org/2008,6226)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 01. Juli 2008 - 4 U 392/07 - 130 (https://dejure.org/2008,6226)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe des Schmerzensgeldes wegen Vergewaltigung mit Fesselungsmalen an den Gelenken, Schürfwunden an Beinen und Armen, einem Flankenstich in den Rücken und einer oberflächlichen Stichverletzung im Unterbauch und fortdauerndem Schmerzempfinden sowie erheblichem psychischen ...

  • Judicialis

    ZPO § 138 Abs. 3; ; ZPO § ... 286; ; ZPO § 287; ; ZPO § 308 Abs. 1; ; ZPO § 321 Abs. 2; ; ZPO § 416; ; ZPO § 513 Abs. 1; ; ZPO § 540 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; ; BGB § 247; ; BGB § 249; ; BGB § 252 Abs. 2; ; BGB § 253 Abs. 2; ; BGB § 288; ; BGB § 291; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 823 Abs. 2; ; StGB § 177; ; StGB § 223; ; StGB § 224

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe des Schmerzensgeldes wegen Vergewaltigung mit Fesselungsmalen an den Gelenken, Schürfwunden an Beinen und Armen, einem Flankenstich in den Rücken und einer oberflächlichen Stichverletzung im Unterbauch und fortdauerndem Schmerzempfinden sowie erheblichem psychischen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 16.01.1996 - VI ZR 109/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung des Schädigers für eine vorsätzliche

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Daneben trägt die Anerkennung eines Schmerzensgeldes dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten jedenfalls bei vorsätzlich begangenen Straftaten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat (BGHZ 18, 149, 154 ff.; 120, 1, 4 f.; 128, 117, 120 f.; Urt. v. 16.1.1996 - VI ZR 109/95, NJW 1996, 1591; vgl. auch BGHZ 160, 298, 302; 161, 33, 35 f.; Hacks/Ring/Böhm, Schmerzensgeldbeträge, 26. Aufl., S. 10 ff.; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, 5. Auflage, S. 5 f.).

    Nr. 26.2354; OLG Hamm, Urt. v. 29.12.2005 - 6 W 52/05 zit. nach juris; OLG Brandenburg Urt. v. 3.7.2002 - 13 U 96/01, zit. nach juris; OLG Koblenz, NJW 1999, 1639; vgl. auch BGH, NJW 1996, 1591; der Sachverhalt des vom OLG Frankfurt entschiedenen Falles, Urt. v. 9.9.2004 - 12 U 116/03 zit. nach juris, in dem ein Schmerzensgeld von 85.000 DM zuerkannt wurde, unterscheidet sich vom vorliegenden Fall: dort hatte der Täter das Opfer im Angesicht einer Leiche in extremer Weise erniedrigt und zum Geschlechtsverkehr gezwungen und stundenlang in Todesangst gehalten).

  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Daneben trägt die Anerkennung eines Schmerzensgeldes dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten jedenfalls bei vorsätzlich begangenen Straftaten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat (BGHZ 18, 149, 154 ff.; 120, 1, 4 f.; 128, 117, 120 f.; Urt. v. 16.1.1996 - VI ZR 109/95, NJW 1996, 1591; vgl. auch BGHZ 160, 298, 302; 161, 33, 35 f.; Hacks/Ring/Böhm, Schmerzensgeldbeträge, 26. Aufl., S. 10 ff.; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, 5. Auflage, S. 5 f.).

    Für die Bemessung der Schmerzensgeldhöhe sind Größe, Heftigkeit und Dauer der Schmerzen, Leiden und Entstellungen die wesentlichen Kriterien (vgl. BGHZ 18, 149; 154; Slizyk, aaO., S. 9).

  • BGH, 04.11.2004 - III ZR 361/03

    Zu Entschädigungsansprüchen eines Strafgefangenen wegen menschenunwürdiger

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Daneben trägt die Anerkennung eines Schmerzensgeldes dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten jedenfalls bei vorsätzlich begangenen Straftaten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat (BGHZ 18, 149, 154 ff.; 120, 1, 4 f.; 128, 117, 120 f.; Urt. v. 16.1.1996 - VI ZR 109/95, NJW 1996, 1591; vgl. auch BGHZ 160, 298, 302; 161, 33, 35 f.; Hacks/Ring/Böhm, Schmerzensgeldbeträge, 26. Aufl., S. 10 ff.; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, 5. Auflage, S. 5 f.).
  • BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03

    Prominentenkinder

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Daneben trägt die Anerkennung eines Schmerzensgeldes dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten jedenfalls bei vorsätzlich begangenen Straftaten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat (BGHZ 18, 149, 154 ff.; 120, 1, 4 f.; 128, 117, 120 f.; Urt. v. 16.1.1996 - VI ZR 109/95, NJW 1996, 1591; vgl. auch BGHZ 160, 298, 302; 161, 33, 35 f.; Hacks/Ring/Böhm, Schmerzensgeldbeträge, 26. Aufl., S. 10 ff.; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, 5. Auflage, S. 5 f.).
  • BGH, 13.10.1992 - VI ZR 201/91

    Schmerzensgeld bei Hirnschaden aufgrund Behandlungsfehler des Geburtshelfers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Daneben trägt die Anerkennung eines Schmerzensgeldes dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten jedenfalls bei vorsätzlich begangenen Straftaten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat (BGHZ 18, 149, 154 ff.; 120, 1, 4 f.; 128, 117, 120 f.; Urt. v. 16.1.1996 - VI ZR 109/95, NJW 1996, 1591; vgl. auch BGHZ 160, 298, 302; 161, 33, 35 f.; Hacks/Ring/Böhm, Schmerzensgeldbeträge, 26. Aufl., S. 10 ff.; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, 5. Auflage, S. 5 f.).
  • BGH, 22.11.1988 - VI ZR 126/88

    Ersatzfähigkeit elterlicher Zuwendung bei Schadensersatzanspruch eines Kindes

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Auch die Fahrtkosten ihres Freundes sind nicht erstattungsfähig, da diese Kosten nicht der Klägerin selbst entstanden sind und nicht dargelegt wird, dass der nicht namentlich genannte Freund zum Kreis der nahen Angehörigen gehört, dessen Kosten den erstattungsfähigen Heilkosten gleichzustellen sind (vgl. BGHZ 106, 28; Palandt/Heinrichs, BGB, 67. Aufl., § 249 Rdnr. 9 mit weit. Nachw.).
  • BGH, 13.10.2000 - V ZR 356/99

    Unzulässigkeit eines Teilurteils

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Die Voraussetzungen, unter denen ein Berufungsgericht vor dem Hintergrund des § 308 Abs. 1 ZPO in rechtskonformer Weise den übergangenen Restanspruch "heraufziehen" kann, liegen nicht vor: So ist es zum einen anerkannt, dass das Berufungsgericht im Fall eines unzulässigen Teilurteils aus Gründen der Prozesswirtschaftlichkeit den erstinstanzlich begangenen Verfahrensfehler dadurch beheben darf, dass es den in der Ausgangsinstanz anhängig gebliebenen Teil an sich zieht und zumindest dem Grunde nach über ihn entscheidet (seit BGH, Urt. v. 19.11.1959 - VI ZR 93/59, NJW 1960, 339 st. Rspr., vergl. nur BGH, Urt. v. 13.10.2000 - V ZR 356/99, NJW 2001, 78; Urt. v. 12.1.1994 - XII ZR 167/92, WM 1994, 864; Urt. v. 10.10.1994 - III ZR 93/90, NJW 1992, 511; Zöller/Gummer/Heßler, aaO., § 538 Rdnr. 55; a.A. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 540 Rdnr. 7).
  • BGH, 19.11.1959 - VII ZR 93/59
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Die Voraussetzungen, unter denen ein Berufungsgericht vor dem Hintergrund des § 308 Abs. 1 ZPO in rechtskonformer Weise den übergangenen Restanspruch "heraufziehen" kann, liegen nicht vor: So ist es zum einen anerkannt, dass das Berufungsgericht im Fall eines unzulässigen Teilurteils aus Gründen der Prozesswirtschaftlichkeit den erstinstanzlich begangenen Verfahrensfehler dadurch beheben darf, dass es den in der Ausgangsinstanz anhängig gebliebenen Teil an sich zieht und zumindest dem Grunde nach über ihn entscheidet (seit BGH, Urt. v. 19.11.1959 - VI ZR 93/59, NJW 1960, 339 st. Rspr., vergl. nur BGH, Urt. v. 13.10.2000 - V ZR 356/99, NJW 2001, 78; Urt. v. 12.1.1994 - XII ZR 167/92, WM 1994, 864; Urt. v. 10.10.1994 - III ZR 93/90, NJW 1992, 511; Zöller/Gummer/Heßler, aaO., § 538 Rdnr. 55; a.A. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 540 Rdnr. 7).
  • BGH, 29.11.1994 - VI ZR 93/94

    Bemessung des Schmerzensgeldes bei vorsätzlicher Rechtsgutverletzung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Daneben trägt die Anerkennung eines Schmerzensgeldes dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten jedenfalls bei vorsätzlich begangenen Straftaten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat (BGHZ 18, 149, 154 ff.; 120, 1, 4 f.; 128, 117, 120 f.; Urt. v. 16.1.1996 - VI ZR 109/95, NJW 1996, 1591; vgl. auch BGHZ 160, 298, 302; 161, 33, 35 f.; Hacks/Ring/Böhm, Schmerzensgeldbeträge, 26. Aufl., S. 10 ff.; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, 5. Auflage, S. 5 f.).
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 01.07.2008 - 4 U 392/07
    Die Voraussetzungen, unter denen ein Berufungsgericht vor dem Hintergrund des § 308 Abs. 1 ZPO in rechtskonformer Weise den übergangenen Restanspruch "heraufziehen" kann, liegen nicht vor: So ist es zum einen anerkannt, dass das Berufungsgericht im Fall eines unzulässigen Teilurteils aus Gründen der Prozesswirtschaftlichkeit den erstinstanzlich begangenen Verfahrensfehler dadurch beheben darf, dass es den in der Ausgangsinstanz anhängig gebliebenen Teil an sich zieht und zumindest dem Grunde nach über ihn entscheidet (seit BGH, Urt. v. 19.11.1959 - VI ZR 93/59, NJW 1960, 339 st. Rspr., vergl. nur BGH, Urt. v. 13.10.2000 - V ZR 356/99, NJW 2001, 78; Urt. v. 12.1.1994 - XII ZR 167/92, WM 1994, 864; Urt. v. 10.10.1994 - III ZR 93/90, NJW 1992, 511; Zöller/Gummer/Heßler, aaO., § 538 Rdnr. 55; a.A. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 540 Rdnr. 7).
  • BGH, 29.11.1990 - I ZR 45/89

    Entscheidung über nicht (mehr) zur Entscheidung gestellte Ansprüche; Haftung für

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 93/90

    Teilurteil bei einheitlichem Anspruch

  • RG, 02.11.1904 - V 169/04

    Übergangener Anspruch

  • BGH, 11.11.1993 - VII ZR 54/93

    Ausschluß von Verteidigungsvorbringen bei unangemessen kurzer

  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74

    Voraussetzungen der Zubilligung einer Schmerzensgeldrente neben einem

  • BGH, 01.10.1985 - VI ZR 195/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Frankfurt, 09.09.2004 - 12 U 116/03

    Schmerzensgeldklage nach Vergewaltigung: 85.000 DM Schmerzensgeld bei äußerst

  • OLG Hamm, 29.12.2005 - 6 W 52/05

    Prozesskostenhilfe bei Einspruch gegen Versäumnisurteil

  • OLG Koblenz, 02.10.1998 - 8 U 1682/97

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung des Schädigers für eine vorsätzliche

  • OLG München, 09.12.2003 - 25 U 1538/03
  • OLG Brandenburg, 03.07.2002 - 13 U 96/01
  • LG Kaiserslautern, 21.06.2019 - 3 O 357/16

    Verkehrsunfall: Auto und Kind - zu nah an Fahrbahn stehend

    Daneben trägt die Anerkennung eines Schmerzensgeldes dem Gedanken Rechnung, dass der Schädiger dem Geschädigten jedenfalls bei vorsätzlich begangenen Straftaten Genugtuung schuldet für das, was er ihm angetan hat (OLG Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2008 - 4 U 392/07 - NJOZ 2009, S. 579, 583).

    Als objektivierbare Umstände besitzen vor allem die Art der Verletzungen, Art und Dauer der Behandlungen sowie die Dauer der Arbeitsunfähigkeit (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2008 - 4 U 392/07 - NJOZ 2009, S. 579, 583; Slizyk, in: Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, S. 7, 10) ein besonderes Gewicht.

    Wegen der Genugtuungsfunktion sind ferner das Maß des Verschuldens des Schädigers, die Höhe eines Mitverschuldens des Verletzten sowie die wirtschaftlichen Verhältnisse beider Seiten heranzuziehen (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2008 - 4 U 392/07 - NJOZ 2009, S. 579, 583).

    Vielmehr ist die Schmerzensgeldhöhe in einer wertenden Gesamtschau aller Bemessungskriterien des konkreten Falls zu ermitteln, wobei die in vergleichbaren Fällen zugesprochenen Schmerzensgelder einen gewissen Anhaltspunkt bieten können, ohne jedoch zwingend zu einer bestimmten "richtigen" Schmerzensgeldhöhe zu führen (OLG Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2008 - 4 U 392/07 - NJOZ 2009, S. 579, 583).

  • LG Kaiserslautern, 19.06.2020 - 3 O 639/19

    Verkehrssicherungspflicht öffentliches Schulgebäude

    Als objektivierbare Umstände besitzen vor allem die Art der Verletzungen, Art und Dauer der Behandlungen sowie die Dauer der Arbeitsunfähigkeit (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 01.07.2008 - 4 U 392/07 - NJOZ 2009, S. 579, 583; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, S. 7, 10) ein besonderes Gewicht.

    Wegen der Genugtuungsfunktion sind ferner das Maß des Verschuldens des Schädigers, die Höhe eines Mitverschuldens des Verletzten sowie die wirtschaftlichen Verhältnisse beider Seiten heranzuziehen (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 01.07.2008 - 4 U 392/07 - NJOZ 2009, S. 579, 583).

    Vielmehr ist die Schmerzensgeldhöhe in einer wertenden Gesamtschau aller Bemessungskriterien des konkreten Falls zu ermitteln, wobei die in vergleichbaren Fällen zugesprochenen Schmerzensgelder einen gewissen Anhaltspunkt bieten können, ohne jedoch zwingend zu einer bestimmten "richtigen" Schmerzensgeldhöhe zu führen (OLG Saarbrücken, Urteil vom 01.07.2008 - 4 U 392/07 - NJOZ 2009, S. 579, 583; Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeld-Tabelle, S. 7).

  • OLG Saarbrücken, 07.07.2021 - 1 U 31/20

    1. Macht der Kläger sich widersprechenden Vortrag des Beklagten zur

    Wegen der Genugtuungsfunktion sind ferner das Maß des Verschuldens des Schädigers, die Höhe eines Mitverschuldens des Verletzten sowie die wirtschaftlichen Verhältnisse beider Seiten heranzuziehen (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 1.7.2008, 4 U 392/07, NJOZ 2009, 579, 583).
  • LG Dortmund, 22.02.2011 - 12 O 389/09

    Schmerzensgeldbegehren aufgrund einer begangenen Körperverletzung

    Die wesentliche Grundlage für die Bemessung des Schmerzensgeldes bilden das Maß und die Dauer der Lebensbeeinträchtigung, die Größe, Heftigkeit und Dauer der Schmerzen und Leiden sowie die Dauer der Behandlung, die Übersehbarkeit des weiteren Krankheitsverlaufes, die Fraglichkeit der endgültigen Heilung sowie ferner der Grad des Verschuldens und die Gesamtumstände des Falles (OLGR Saarbrücken 2009, 51 ff).
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