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   OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/2013 (57/13 OWi), Ss (B) 57/13 (57/13 OWi)   

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OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/2013 (57/13 OWi), Ss (B) 57/13 (57/13 OWi) (https://dejure.org/2013,25092)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 04.07.2013 - Ss (B) 57/2013 (57/13 OWi), Ss (B) 57/13 (57/13 OWi) (https://dejure.org/2013,25092)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 04. Juli 2013 - Ss (B) 57/2013 (57/13 OWi), Ss (B) 57/13 (57/13 OWi) (https://dejure.org/2013,25092)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • verkehrslexikon.de

    Zur Unwirksamkeit der Urteilszustellung bei fehlender Urteilsformel im Sitzungsprotokoll

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Heißes Pflaster für Richter: Urteil dem Protokoll nur als Anlage beigefügt?

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.12.1976 - 4 StR 614/76

    Wirksamkeit der Zustellung eines Urteils vor Fertigstellung des Protokolls

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/13
    Die Zustellung vor der Fertigstellung ist unwirksam und setzt die von der Urteilszustellung abhängigen Fristen nicht in Lauf (vgl. BGHSt 27, 80; Meyer-Goßner, StPO, 56. Aufl., § 273 Rn. 34; LR-Stuckenberg, StPO, 26. Aufl., § 273 Rn. 65; KK-Senge, OWiG, 3. Aufl., § 79 Rn. 55), mithin auch nicht die Frist zur Einlegung der Rechtsbeschwerde, wenn diese an die Urteilszustellung anknüpft.
  • BayObLG, 28.11.1980 - 1 ObOWi 548/80
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/13
    Auch gilt dies nach einer in der obergerichtlichen Rechtsprechung vertretenen Auffassung dann, wenn in der Sitzungsniederschrift lediglich vermerkt ist, es sei "anliegendes Urteil" verkündet worden, während der Sitzungsniederschrift lediglich ein in Kurzschrift gefertigter Urteilstenor beigefügt ist (vgl. BayObLG, NJW 1981, 1795).
  • OLG Hamm, 09.05.1995 - 1 Vollz (Ws) 111/95

    Anfechtung; Sachentscheidung; Prozeßerklärung; Rechtsmittel; Rücknahme;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/13
    Vielmehr kann es an der Fertigstellung des Protokolls u.a. dann fehlen, wenn die Urteilsformel unvollständig ist (vgl. OLG Stuttgart, MDR 1995, 843; Meyer-Goßner, a.a.O., § 271 Rn. 19; SF-Frister, a.a.O., § 271 Rn. 18).
  • OLG Düsseldorf, 05.08.1993 - 5 Ss OWi 218/93
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/13
    Bei dieser Sachlage waren die Akten an das Amtsgericht zur Fertigstellung des Protokolls über die Hauptverhandlung, zur erneuten Zustellung einer Urteilsausfertigung sowie zur anschließenden erneuten Vorlage nach §§ 79 Abs. 3 S. 1 OWiG, 347 StPO zurückgegeben (vgl. OLG Düsseldorf, MDR 1994, 87; Meyer-Goßner, a.a.O., § 347 Rn. 5 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 15.11.2000 - 2 Ss OWi 1078/00

    Fertigstellung des Protokolls, Unterzeichnung einer Anlage durch den Richter,

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/13
    Dabei ist es erforderlich, dass der Wortlaut der in der Hauptverhandlung verkündeten Urteilsformel im Protokoll selbst beurkundet ist; es genügt nicht, dass im Protokoll insofern auf eine Anlage Bezug genommen wird (vgl. RGSt 58, 143; OLG Hamm, NStZ 2001, 220; LR-Stuckenberg, a.a.O., § 273 Rn. 27; SK-Frister, StPO, 4. Aufl., § 273 Rn. 14; Meyer-Goßner, a.a.O., § 273 Rn. 12).
  • BGH, 07.10.1983 - 3 StR 358/83

    Unwirksamkeit der Zustellung des Urteils aufgrund des nicht fertiggestellten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/13
    Zwar ist in der von dem Senat geteilten obergerichtlichen Rechtsprechung und Kommentarliteratur anerkannt, dass das Protokoll grundsätzlich mit dem Vollzug der erforderlichen Unterschriften der Urkundspersonen, dem Vorsitzenden und dem Urkundsbeamten der Geschäftsstelle (§ 271 Abs. 1 StPO), oder - wie vorliegend bei Absehen der Hinzuziehung eines Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gemäß § 226 Abs. 2 StPO i.V.m. § 71 Abs. 1 OWiG - mit der Unterschrift des Richters fertiggestellt ist, und zwar unabhängig davon, ob es unrichtig oder lückenhaft ist oder sonstige formelle Mängel aufweist (vgl. BGH, NStZ 1984, 89; LR-Stuckenberg, a.a.O., § 273 Rn. 65; KK-Engelhardt, StPO, 6. Aufl., § 271 Rn. 8; SK-Frister, a.a.O., § 271 Rn. 18; Meyer-Goßner, a.a.O., § 271 Rn. 19).
  • RG, 08.04.1924 - IV 223/24

    Kann die Revision allein darauf gestützt werden, daß die Urteilsformel nicht in

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 04.07.2013 - Ss (B) 57/13
    Dabei ist es erforderlich, dass der Wortlaut der in der Hauptverhandlung verkündeten Urteilsformel im Protokoll selbst beurkundet ist; es genügt nicht, dass im Protokoll insofern auf eine Anlage Bezug genommen wird (vgl. RGSt 58, 143; OLG Hamm, NStZ 2001, 220; LR-Stuckenberg, a.a.O., § 273 Rn. 27; SK-Frister, StPO, 4. Aufl., § 273 Rn. 14; Meyer-Goßner, a.a.O., § 273 Rn. 12).
  • OLG Karlsruhe, 05.02.2018 - 2 Rb 9 Ss 18/18

    Bußgeldverfahren: Unwirksamkeit der Urteilszustellung bei fehlender Urteilsformel

    Nach einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, welche auch vom Senat vertreten wird, genügt bei der Urteilsformel eine bloße Bezugnahme auf eine Anlage dem Protokollierungsgebot nicht; diese ist im vollen Wortlaut zum Bestandteil des Protokolls zu machen (Senat, Beschluss vom 01.12.2015 - 2 (6) SsRs 637/15 -, n.v.; RGSt 58, 143; Brandenburgisches OLG BeckRS 2015, 09112; Beschluss vom 30.06.2015 - (2 B) 53 Ss-OWi 140/15 (80/15), n.v.; SaarlOLG, Beschluss vom 04.07.2013 - Ss (B) 57/13 (57/13 Owi) -, juris; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 24.10.2013 - 2-21/12 (REV) -1 Ss 44/12 -, juris; OLG Hamm NStZ 2001, 220; OLG Stuttgart Justiz 1995, 228; BayObLG NJW 1981, 1795; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl. 2017, § 273 Rn. 12; KK-StPO/Greger, 7. Aufl. 2013, § 273 Rn. 14; LR-StPO/Stuckenberg, 12. Aufl. 2012, § 273 Rn. 27; MüKoStPO/Valerius, 1. Aufl. 2016, § 273 Rn. 31; SK-StPO/Frister, 5. Aufl. 2016, § 273 Rn. 14; SSW-StPO/Güntge, 2. Aufl. 2016, § 273 Rn. 11; HK-StPO/Julius, 5. Aufl. 2012, § 273 Rn. 8; Radtke/Hohmann/Pauly, StPO, 1. Aufl. 2011, § 273 Rn. 18).
  • OLG Koblenz, 04.11.2019 - 3 OWi 6 SsRs 298/19

    Wirksame Zustellung eines Urteils trotz Fehlerhaftigkeit des

    Der hiervon abweichenden Auffassung der OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. Februar 2018 - 2 Rb 9 Ss 18/18 - juris) folgt der Senat nicht (so auch OLG Koblenz, Beschluss vom 6. September 2017 - 2 OWi 4 SsBs 28/17 - OLG Zweibrücken, Beschluss vom 24. November 2017 - 1 OWi 2 Ss Bs 87/17 - juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 14. März 2019 - (1) 53 Ss 135/18 - juris; wohl auch Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 4. Juli 2013 - Ss (B) 57/13 - juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 7. April 1995 - 1 Ss 153/95 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 27. Juni 1991 - 2 Ss OWi 577/91 -, juris).
  • OLG Karlsruhe, 17.01.2020 - 2 Rb 35 Ss 933/19

    Dokumentation der Urteilsformel im Protokoll

    Abgesehen davon, dass einigen der vom Senat für seine früher vertretene Auffassung herangezogenen Entscheidungen teilweise anders gelagerte Sachverhalte zugrunde lagen (bei der Entscheidung des OLG Hamm NStZ 2001, 220 führte das Fehlen der Unterschrift einer Urkundsperson zur angenommenen Unwirksamkeit der Fertigstellung des Protokolls, während es bei den Entscheidungen des OLG Saarbrücken vom 4.7.2013 - Ss (B) 57/2013 (57/13 OWi) um das vollständige Fehlen der Urteilsformel und bei der Entscheidung des OLG Stuttgart Die Justiz 1995, 228 um eine unvollständige Urteilsformel ging) und die gesondert zu beantwortenden Fragen der Fertigstellung des Protokolls und etwaiger Mängel dabei ansonsten unzulässig miteinander vermengt werden (so auch BGH NStZ 1984, 89; BayObLG NJW 1981, 1795; OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.3.2019 - (1) 53 Ss 135/18 (11/19), juris), gibt es keinen gesetzlichen Grund dafür, weshalb der sich aus § 273 Abs. 1 Satz 1 StPO ergebenden Protokollierungspflicht bei bereits schriftlich fixierten Vorgängen nicht dadurch Genüge getan wird, dass solche Schriftstücke als Anlage zum Protokoll genommen werden und im Protokoll darauf Bezug genommen wird.
  • OLG Koblenz, 07.01.2021 - 1 OWi 6 SsRs 411/20

    Richtigkeit von ES 3.0 als standardisiertem Messverfahren bei Fahrzeugen mit

    Jedenfalls aber ist ein etwaiger hierin zu sehender Protokollierungsfehler - abgesehen von Ausnahmefällen wie etwa der Unvollständigkeit der in Bezug genommenen Urteilsformel oder dem Fehlen der Anlage - nach allgemeiner Auffassung nicht derart schwerwiegend, dass er die Fertigstellung des Protokolls hindert (vgl. OLG Koblenz, 2 OWi 6 SsBs 40/20 v. 31.03.2020; 3 Owi 6 SsRs 298/19 v. 04.11.2019; 2 OWi 4 SsBs 28/17 v. 06.09.2017; 2 OWi 4 SsRs 44/16 v. 27.05.2016; Brandenburgisches Oberlandesgericht, (1) 53 Ss 135/18 (11/19) v. 14.03.2019 - juris; OLG Zweibrücken, 1 OWi 2 Ss Bs 87/17 v. 24.11.2017 - juris; OLG Saarbrücken, Ss (B) 57/2013 (57/13 OWi) v. 04. Juli 2013 - juris; Bayerisches Oberstes Landesgericht, 1 Ob OWi 548/80 v. 28.11.1980 - juris).
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