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   OLG Saarbrücken, 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97 (51/97)   

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OLG Saarbrücken, 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97 (51/97) (https://dejure.org/1997,8465)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97 (51/97) (https://dejure.org/1997,8465)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 15. September 1997 - Ss (Z) 217/97 (51/97) (https://dejure.org/1997,8465)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Trinken von Alkohol außerhalb genehmigter Aussenausschankflächen; Regelung von Sondernutzungen in einer Satzung wie das Niederlassen zum Alkoholgenuß außerhalb der genehmigten Aussenausschankflächen; Benutzung einer Strasse über den Gemeingebrauch hinaus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    SaarlStrG §§ 14, 18, 19, 61 Abs. 1 Nr. 1

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 251
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 14.03.1957 - I C 16.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97
    Bei der Beurteilung, ob solches vom eigentlichen Verkehr abweichendes Verhalten noch zum Gemeingebrauch gehört, ist auch die örtliche Übung bedeutsam (BVerwGE 4, 342 = NJW 1957, 962; Kodal, S. 550; Steinberg/Hartung, JuS 1990, 801).

    Wo einer parkt oder sich aufhält, kann nicht zugleich ein anderer dasselbe tun, niemand kann beanspruchen, den Gemeingebrauch an jeder Stelle einer öffentlichen Straße jederzeit ausüben zu können (BVerwGE 4, 432 = NJW 1957, 962; Kodal, S. 538, 555).

  • BVerwG, 09.11.1989 - 7 C 81.88

    Kunstfreiheit und straßenrechtliche Behandlung von Straßenkunst

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97
    Darunter wird eine Benutzung der Straßen durch Personen verstanden, die - ohne die Verkehrsfläche zusätzlich in Anspruch nehmende Hilfsmittel oder Vorrichtungen - dem zeitweiligen Aufenthalt von Menschen, ihrer Erholung, ihrer Kontaktaufnahme untereinander und ihrer Kommunikation miteinander dient (BVerwG, NJW 1990, 2011 ff.; VGH München v. 27.10.1982 - Nr. 8 N 82 A. 277 [S. 14]; Kodal, S. 543, 549, 550; Papier/Peine, Hdb. für die öffentliche Verwaltung, 1984, StraßenR und StraßenverkehrsR, S. 414; Marschall/Schroeter/Kastner-Grupp, FStrG, 5. Aufl., § 7 Rdnr. 11; Salzwedel, in: v. Münch, Bes. VerwR, 7. Aufl., S. 635; Grupp, SKZ 1995, 130; Wohlfahrt, SKZ 1995, 150; Fahl, DÖV 1996, 955).

    Die Grenze zwischen Gemeingebrauch und Sondernutzung bildet die Gemeinverträglichkeit (BVerwG, NJW 1990, 2011).

  • BVerwG, 15.11.1974 - IV C 12.72
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97
    Der landesrechtlich geregelte Gemeingebrauch wird vom Bundesrecht insofern erfaßt, als er in seinem Kerngehalt der grundrechtlichen Gewährleistung der Art. 2 1, 3 I GG und hinsichtlich der Rechte der Anlieger der des Art. 14 I GG unterliegt (BVerwGE 30, 235 = NJW 1969, 284; BVerwG, NJW 1975, 1528; Grote, in: Kodal, StraßenR, 5. Aufl. [im folgenden zit.: Kodal, S. 537, 550).
  • BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65

    Verhältnis zwischen Bundesrecht und Landesrecht - Bundeseinheitliche Regelung des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97
    Der landesrechtlich geregelte Gemeingebrauch wird vom Bundesrecht insofern erfaßt, als er in seinem Kerngehalt der grundrechtlichen Gewährleistung der Art. 2 1, 3 I GG und hinsichtlich der Rechte der Anlieger der des Art. 14 I GG unterliegt (BVerwGE 30, 235 = NJW 1969, 284; BVerwG, NJW 1975, 1528; Grote, in: Kodal, StraßenR, 5. Aufl. [im folgenden zit.: Kodal, S. 537, 550).
  • VGH Hessen, 10.04.2014 - 8 A 2421/11

    Kein Verbot öffentlicher Menschenansammlungen durch Allgemeinverfügung oder

    All diese Tätigkeiten sind vom verfassungsrechtlich garantierten Gemeingebrauch gedeckt (OLG Saarbrücken, Beschluss vom 15. September 1997 - Ss (Z) 221/97 (62/97) -, NJW 1998, 251).
  • OLG Hamm, 04.05.2010 - 3 RBs 12/10

    Alkoholverbot, Rauchverbot, öffentliche Grünanlage, Ermächtigungsgrundlage

    Straßenrechtlich ist aber anerkannt, dass der Alkoholkonsum auf öffentlichen Verkehrsflächen keine Sondernutzung i.S.d. straßenrechtlichen Bestimmungen darstellt, sondern sich vielmehr noch im Rahmen des Gemeingebrauchs an öffentlichen Verkehrsflächen hält (OLG Saarbrücken, NJW 1998, 251, 252; Hecker, NVwZ 2010, 359, 363 m. w. N.; Hebeler/ Schäfer, DVBl. 2009, 1428; Kohl, NVwZ 2009, 624 f):.

    Der ungestörten Teilnahme am Gemeingebrauch kommt nämlich entscheidende Bedeutung für die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu, sie ist Ausfluss der natürlichen Freiheit (OLG Saarbrücken, NJW 1998, 251 m. w. N.).

    Bei der gesetzlichen Regelung des Gemeingebrauchs und bei der Anwendung und Auslegung der einschlägigen Rechtsvorschriften ist von dieser Grundrechtsbindung auszugehen (OLG Saarbrücken, NJW 1998, 251).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.03.2010 - 3 K 319/09

    Alkoholverbotsverordnung der Landeshauptstadt Magdeburg unwirksam

    Nach dem maßgeblichen Wortlaut der Vorschrift setzt der Tatbestand der Verbotsnorm keine "finale Verknüpfung" dergestalt voraus, dass das "Lagern" oder "dauerhafte Verweilen" zum Zwecke des Konsums von Alkohol erfolgt (vgl. zu einer solchen Bestimmung: VGH Mannheim, Urt. v. 28.07.2009 - 1 S 2340/08 -, VBlBW 2010, 33; OLG Saarbrücken, Beschl. v. 15.09.1997 -Ss (Z) 221/97 (62/97) -, NJW 1998, 251).
  • VG Osnabrück, 11.02.2010 - 6 B 9/10

    Allgemeinverfügung gegen öffentlichen Alkoholkonsum

    So lässt sich weder der Konsum von Alkohol oder das Mitführen alkoholischer Getränke noch der Konsum von Getränken aus Glasflaschen und Gläsern an sich anlässlich des Aufenthalts auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen i.S.d. § 2 NStrG als Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung i.S.d. § 11 Nds. SOG bewerten (vgl. VGH Mannheim, U. v. 28.7.2009 - 1 S 2200/08 -, a.a.O.; U. v. 28.7.2009 - 1 S 2200/08 -, a.a.O.; OLG Saarbrücken, B. v. 15.9.1997 - Ss (Z) -, NJW 1998, 251; Kohl, a.a.O., S. 623, 626).
  • OLG Braunschweig, 20.03.2013 - Ss (OWiZ) 28/13

    Alkoholkonsum auf öffentlichen Straßen ist Gemeingebrauch

    Der Konsum von Alkohol auf einer öffentlichen Verkehrsfläche gehört zum Gemeingebrauch und ist von der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) gedeckt (OVG Lüneburg, Urteil vom 30.11.2012, 11 KN 187/12, juris, Rn. 54, 68, 93; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 21.06.2012, 3 N 653/09, juris, Rn. 73; OLG Saarbrücken, NJW 1998, 251, 252).
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