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   OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17   

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OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17 (https://dejure.org/2020,3901)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20.02.2020 - 4 U 109/17 (https://dejure.org/2020,3901)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20. Februar 2020 - 4 U 109/17 (https://dejure.org/2020,3901)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    Art 3 Abs 1 EGV 1346/2000, Art 14 EGV 593/2008, Art 33 Abs 2 BGBEG vom 21.09.1994, § 372 S 2 BGB, § 812 Abs 1 S 1 BGB
    Drittwirkung abgetretener Lohn- und Gehaltsforderungen sowie Pensionsansprüche nach internationalem Recht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Drittwirkung abgetretener Lohn- und Gehaltsforderungen sowie Pensionsansprüche nach internationalem Recht

  • rechtsportal.de

    Drittwirkung abgetretener Lohn- und Gehaltsforderungen sowie Pensionsansprüche nach internationalem Recht

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Maßgeblichkeit des Forderungsstatuts bei Beurteilung der Drittwirkungen einer Abtretung nach deutschem Internationalen Privatrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2019, 2051
  • ZIP 2020, 1315
  • NZI 2020, 443
  • WM 2020, 982
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • EuGH, 09.10.2019 - C-548/18

    BGL BNP Paribas - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    Durch Beschluss vom 8. August 2018 (4 U 109/17, WM 2018, 2323 ff.) hat der Senat das Verfahren ausgesetzt und gemäß Art. 267 Abs. 1 Buchst. b, Abs. 2 AUEV eine Vorabentscheidung des EuGH eingeholt, welche durch Urteil vom 9. Oktober 2019 (C-548/18, NJW 2019, 3368 f.), auf das der Senat Bezug nimmt, erfolgt ist.

    e) Zu der auf Grund der vorstehenden Erwägungen unter c) und d) entscheidungserheblichen Frage, nach welchem Recht die Drittwirksamkeit der beiden Abtretungen zu beurteilen ist, hat der EuGH mit Urteil vom 9. Oktober 2019 (C-548/18, NJW 2019, 3368) auf Vorlage des Senats entschieden, dass Art. 14 Rom I-VO dahin auszulegen ist, dass er weder unmittelbar noch durch entsprechende Anwendung bestimmt, welches Recht auf die Drittwirkungen einer Forderungsabtretung bei Mehrfachabtretung einer Forderung durch denselben Gläubiger nacheinander an verschiedene Zessionare anzuwenden ist.

    Beim derzeitigen Stand des Unionsrechts beruht das Fehlen von Kollisionsnormen zur Frage der Drittwirkung von Forderungsübertragungen auf einer bewussten Entscheidung des Unionsgesetzgebers (EuGH NJW 2019, 3368, 3369 Rn. 37).

    cc) Im deutschen Recht stehen sich, auch im Anschluss an die Entscheidung des EuGH im vorliegenden Verfahren, im Wesentlichen zwei Auffassungen gegenüber: Die erste Auffassung will weiterhin bzw. erneut auf den Rechtsgedanken des Art. 33 Abs. 2 EGBGB a. F. bzw. die schon zuvor aufgestellten Rechtsprechungsgrundsätze zurückgreifen (Esser FD-InsR 2019, 421890; Schroeter/Maier-Lohmann EWiR 2020, 33, 34; wohl auch jurisPK-BGB/Rosch, 8. Aufl. (Stand 18. Oktober 2019) Art. 14 Rom I-VO Rn. 43.3; i. Erg.

    Zur Entstehungsgeschichte des Art. 14 der Rom I-VO hat der EuGH festgestellt, dass Art. 13 Abs. 3 des Vorschlags der Kommission für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (Rom I) (KOM [2005] 650 endg.) zwar vorsah, dass für die Frage, ob eine Forderungsübertragung einem Dritten entgegengehalten werden kann, das Recht des Staates maßgebend ist, in dem der Zedent zum Zeitpunkt der Übertragung seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, dieser Vorschlag aber bei den Verhandlungen im Rat nicht angenommen wurde (EuGH NJW 2019, 3368, 3369 Rn. 33).

  • BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 158/89

    Rangverhältnis einer mehrfach abgetretenen Forderung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    Abs. 2 der Vorschrift, der Art. 14 Abs. 2 Rom I-VO entsprach, erfasste nach dieser Auffassung nicht nur das Verhältnis zum Schuldner, sondern auch die Frage, unter welchen Voraussetzungen die Zession sonstigen Dritten, insbesondere Gläubigern des Zedenten oder dem Insolvenzverwalter über das Vermögen des Zedenten, entgegengehalten werden konnte (BGHZ 111, 376, 379 f.; BGH NJW-RR 2005, 206, 208; v. Bar RabelsZ 53 (1989), 462, 467 f.; v. Hoffmann/Höpping IPRax 1993, 302, 303 f.; Basedow ZEuP 1997, 615, 623; wohl auch MünchKomm-BGB/Martiny, 8. Aufl. Art. 14 Rom I-VO Rn. 38; a. A. Kieninger RabelsZ 62 (1998), 678, 702 f.: Niederlassung oder gewöhnlicher Aufenthalt des Zedenten im Zeitpunkt des Abschlusses der Verfügung).

    (1) Die Anwendung des Forderungsstatuts beruht auf von der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannten Rechtsgrundsätzen (RGZ 65, 357, 358 f.; RG LZ 1930, 306, 309; BGH WM 1957, 1574, 1575; BGHZ 87, 19, 21; 104, 145, 149; 111, 373, 378; BGH NJW 1991, 1414; 1999, 940; ebenso z. B. KG JW 1936, 2102; OLG Hamm NJW-RR 1996, 1271; Wolff, Das Internationale Privatrecht Deutschlands 2. Aufl. (1949), 129; Kegel/Schurig, Internationales Privatrecht 9. Aufl. § 18 VII 1; Stoll IPRax 1991, 223; jurisPK-BGB/Rosch, aaO).

    Die zum 1. September 1986 in Kraft getretene Vorschrift des Art. 33 Abs. 2 EGBGB, wonach das Recht, dem die übertragene Forderung unterliegt, unter anderem die Voraussetzungen bestimmt, unter denen die Übertragung dem Schuldner entgegengehalten werden kann, schrieb lediglich den vorherigen Rechtszustand fest (BGHZ 111, 376, 379 f.).

  • OLG Saarbrücken, 08.08.2018 - 4 U 109/17

    Vorabentscheidungsersuchen des OLG Saarbrücken: Anwendbarkeit der Rom I-VO auf

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    Durch Beschluss vom 8. August 2018 (4 U 109/17, WM 2018, 2323 ff.) hat der Senat das Verfahren ausgesetzt und gemäß Art. 267 Abs. 1 Buchst. b, Abs. 2 AUEV eine Vorabentscheidung des EuGH eingeholt, welche durch Urteil vom 9. Oktober 2019 (C-548/18, NJW 2019, 3368 f.), auf das der Senat Bezug nimmt, erfolgt ist.

    b) Die Zuständigkeit folgt indessen - wie das Landgericht unter Heranziehung nicht mehr geltender Normen (Art. 24, 22 EuGVVO a. F.), aber in der Sache zutreffend im Rahmen einer Hilfsbegründung ausgeführt hat - auf Grund rügeloser Einlassung aus Art. 26 Abs. 1 Satz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1215/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2012 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Brüssel Ia-VO; fortan: EuGVVO), welcher gemäß Art. 66 Abs. 1 EuGVVO auf alle ab dem 10. Januar 2015 eingeleiteten Verfahren anzuwenden ist (Senat WM 2018, 2323, 2324 Rn. 5).

    Zum Meinungsstand im Übrigen verweist der Senat zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Vorlagebeschluss vom 8. August 2018 (WM 2018, 2323, 2326 Rn. 22 ff.).

  • BGH, 08.05.2014 - III ZR 371/12

    Einrede des Schiedsvertrags: Schiedsbindung des Zessionars bei gerichtlicher

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    (2) Die Anwendung des Forderungsstatuts steht überdies im Einklang mit dem Urteil des III. Zivilsenats des BGH vom 8. Mai 2014 (III ZR 371/12, SchiedsVZ 2014, 151 ff.) in Bezug auf Schiedsvereinbarungen.

    Da auf diese Art. 14 Rom I-VO gemäß Art. 1 Abs. 2 Buchst. e) Rom I-VO keine unmittelbare Anwendung findet, übertrug der III. Zivilsenat den Rechtsgedanken, der sowohl dem außer Kraft getretenen Art. 33 Abs. 2 EGBGB als auch dem Art. 14 Abs. 2 Rom I-VO zu Grunde liegt, nämlich dass sich der Inhalt eines Schuldverhältnisses durch Abtretung grundsätzlich nicht ändert und daher auch das maßgebliche Recht das Gleiche bleiben soll (BGH SchiedsVZ 2014, 151, 153 Rn. 23).

  • BGH, 26.06.2008 - IX ZR 87/07

    Anfechtbarkeit von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in das Arbeitseinkommen des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    Zwar schließt § 91 Abs. 1 InsO einen Rechtserwerb an Gegenständen der Insolvenzmasse nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens aus, weswegen Vorausabtretungen von Gehaltsforderungen, die erst mit der Erbringung der Gegenleistung entstehen (BGH NZI 2008, 563 Rn. 13), ab Insolvenzeröffnung grundsätzlich unwirksam wären.
  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    Als solcher hat er die Macht, die Auszahlung an den wirklich Berechtigten zu verhindern, weil die Hinterlegungsstelle hierzu seiner Einwilligung bedarf (BGHZ 35, 165, 170; 109, 240, 244).
  • OLG Hamm, 08.02.1995 - 11 U 206/93

    Anforderungen an die Wirksamkeit der Abtretung von Kaufpreiszahlungen im

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    (1) Die Anwendung des Forderungsstatuts beruht auf von der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannten Rechtsgrundsätzen (RGZ 65, 357, 358 f.; RG LZ 1930, 306, 309; BGH WM 1957, 1574, 1575; BGHZ 87, 19, 21; 104, 145, 149; 111, 373, 378; BGH NJW 1991, 1414; 1999, 940; ebenso z. B. KG JW 1936, 2102; OLG Hamm NJW-RR 1996, 1271; Wolff, Das Internationale Privatrecht Deutschlands 2. Aufl. (1949), 129; Kegel/Schurig, Internationales Privatrecht 9. Aufl. § 18 VII 1; Stoll IPRax 1991, 223; jurisPK-BGB/Rosch, aaO).
  • BGH, 28.10.1957 - II ZR 99/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    (1) Die Anwendung des Forderungsstatuts beruht auf von der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannten Rechtsgrundsätzen (RGZ 65, 357, 358 f.; RG LZ 1930, 306, 309; BGH WM 1957, 1574, 1575; BGHZ 87, 19, 21; 104, 145, 149; 111, 373, 378; BGH NJW 1991, 1414; 1999, 940; ebenso z. B. KG JW 1936, 2102; OLG Hamm NJW-RR 1996, 1271; Wolff, Das Internationale Privatrecht Deutschlands 2. Aufl. (1949), 129; Kegel/Schurig, Internationales Privatrecht 9. Aufl. § 18 VII 1; Stoll IPRax 1991, 223; jurisPK-BGB/Rosch, aaO).
  • BGH, 11.04.1988 - II ZR 272/87

    Abbedingung des Wirkungsstatus des Zahlungsortes; Wirksamkeit der Abtretung der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    (1) Die Anwendung des Forderungsstatuts beruht auf von der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannten Rechtsgrundsätzen (RGZ 65, 357, 358 f.; RG LZ 1930, 306, 309; BGH WM 1957, 1574, 1575; BGHZ 87, 19, 21; 104, 145, 149; 111, 373, 378; BGH NJW 1991, 1414; 1999, 940; ebenso z. B. KG JW 1936, 2102; OLG Hamm NJW-RR 1996, 1271; Wolff, Das Internationale Privatrecht Deutschlands 2. Aufl. (1949), 129; Kegel/Schurig, Internationales Privatrecht 9. Aufl. § 18 VII 1; Stoll IPRax 1991, 223; jurisPK-BGB/Rosch, aaO).
  • AG Köln, 07.11.2014 - 71 IK 7/14

    Ersetzung der durch den Einwendungsgläubiger erhobenen Einwendungen gegen den

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 109/17
    Diese Bestimmung gilt gemäß Art. 103h Satz 1 EGInsO für die bis zum 30. Juni 2014 beantragten Insolvenzverfahren - wie hier - weiter (AG Köln NZI 2015, 182; Hergenröder in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, aaO Rn. 1; Karsten Schmidt/Ahrens, aaO).
  • EuGH, 12.02.2009 - C-339/07

    Seagon - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Insolvenzverfahren -

  • RG, 19.03.1907 - II 406/06

    1. Nach welchem Rechte beurteilt sich die Übertragung einer Forderung? Welche

  • BGH, 26.07.2004 - VIII ZR 273/03

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte bei Streitigkeiten aus einem

  • BGH, 15.05.1961 - VII ZR 181/59

    Rechtskraftwirkung nach § 407 Abs. 2 BGB

  • EuGH, 19.04.2012 - C-213/10

    F-Tex - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Verordnung (EG) Nr. 1346/2000

  • BGH, 13.11.1996 - VIII ZR 210/95

    Rechtsstreit zwischen zwei Forderungsprätendenten um die Auszahlung des

  • BGH, 11.05.2006 - IX ZR 247/03

    Wirksamkeit der Abtretung ärztlicher Honorarforderungen in der Insolvenz des

  • BGH, 23.02.1983 - IVa ZR 186/81

    Verfügung oder Schenkung von Todes wegen?

  • BGH, 08.12.1998 - XI ZR 302/97

    Sittenwidrigkeit einer Globalzession

  • BGH, 26.11.1990 - II ZR 92/90

    Wirksamkeit einer nach deutschem Recht zu beurteilenden Abtretung einer

  • EuGH, 17.10.2013 - C-519/12

    OTP Bank

  • BGH, 09.06.2016 - IX ZR 314/14

    Teilunwirksamkeit des Rahmenvertrages für Finanztermingeschäfte, soweit dieser §

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