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   OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/2016 (2/16 OWi)   

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OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/2016 (2/16 OWi) (https://dejure.org/2016,21802)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 21.01.2016 - Ss (BS) 5/2016 (2/16 OWi) (https://dejure.org/2016,21802)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 21. Januar 2016 - Ss (BS) 5/2016 (2/16 OWi) (https://dejure.org/2016,21802)
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Volltextveröffentlichung

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Nicht unterschriebenes Bußgeldurteil wird aufgehoben

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Köln, 19.07.2011 - 1 RVs 166/11

    Erforderlichkeit eines die Identität des Unterschreibenden ausreichend

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Grundlage der auf die Sachrüge hin erforderlichen materiell-rechtlichen Prüfung durch das Rechtsbeschwerdegericht sind allein die Urteilsurkunde und die Abbildungen, auf die nach § 267 Abs. 1 Satz 3 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) verwiesen worden ist (vgl. Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 337 Rn. 22; KK-Gericke, StPO, 7. Aufl., § 337 Rn. 37), also die schriftlichen Entscheidungsgründe, wie sie sich aus der gemäß 275 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) mit der Unterschrift des Richters zu den Akten gebrachten Urteilsurkunde ergeben (vgl. OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 4).

    Abgesehen davon, dass eine solche Paraphe ohnehin nicht den an eine ordnungsgemäße Unterschrift zu stellenden Anforderungen genügen würde (vgl. nur OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 6; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 25), lässt es das in § 275 Abs. 2 Satz 1 StPO formulierte, auch für ein Bußgeldurteil geltende (§ 46 Abs. 1, § 71 Abs. 1 OWiG) Gebot, dass das Urteil von den Berufsrichtern, die bei der Entscheidung mitgewirkt haben, zu unterschreiben ist, nicht zu, dass die den Urteilstext abschließende Unterschrift durch eine an anderer Stelle in der Akte befindliche Unterschrift des mitwirkenden Richters ersetzt wird (vgl. BGH StV 2010, 618 - juris Rn. 2).

    Die fehlende Unterschrift kann, nachdem die fünfwöchige Frist des § 275 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) bereits am 09.12.2015 abgelaufen ist, auch nicht mehr nachgeholt werden (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 196; 46, 204, 205; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 5; OLG Hamm, a. a. O.; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 6; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 23; a. A.: Löwe-Rosenberg/Stuckenberg, StPO, 26. Aufl., § 275 Rn. 36).

  • BGH, 21.11.2000 - 4 StR 354/00

    Fehlen einer Unterschrift oder eines Verhinderungsvermerks im Urteil; Wirksame

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Enthält ein Urteil entgegen § 267 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) keine Gründe, hat die Rechtsbeschwerde allein aus diesem Grunde schon mit der (zulässigen) Sachrüge - einer Verfahrensrüge bedarf es insoweit nicht - Erfolg, weil das Rechtsbeschwerdegericht ein Urteil ohne Gründe keiner Prüfung auf seine materiell-rechtliche Richtigkeit unterziehen kann (vgl. BGHSt 46, 204, 206; OLG Hamm, Beschl. v. 10.01.2013 - III-3 RBs 296/12, juris Rn. 3; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 338 Rn. 52).

    Die fehlende Unterschrift kann, nachdem die fünfwöchige Frist des § 275 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) bereits am 09.12.2015 abgelaufen ist, auch nicht mehr nachgeholt werden (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 196; 46, 204, 205; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 5; OLG Hamm, a. a. O.; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 6; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 23; a. A.: Löwe-Rosenberg/Stuckenberg, StPO, 26. Aufl., § 275 Rn. 36).

  • BGH, 26.10.1999 - 4 StR 459/99

    Entscheidungsgründe; Urteilsunterzeichnung; Urteilsabsetzungsfrist;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Vollständig ist das Urteil erst dann, wenn es - abgesehen von dem Fall der Verhinderung (vgl. hierzu § 275 Abs. 2 Satz 2 StPO) - die Unterschriften aller Berufsrichter, die an ihm mitgewirkt haben, trägt (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 195; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 4; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 21, 23).

    Die fehlende Unterschrift kann, nachdem die fünfwöchige Frist des § 275 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) bereits am 09.12.2015 abgelaufen ist, auch nicht mehr nachgeholt werden (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 196; 46, 204, 205; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 5; OLG Hamm, a. a. O.; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 6; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 23; a. A.: Löwe-Rosenberg/Stuckenberg, StPO, 26. Aufl., § 275 Rn. 36).

  • BGH, 10.01.1978 - 2 StR 654/77

    Einordnung einer vom Berichterstatter vorweg unterzeichneten Urkunde -

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Vollständig ist das Urteil erst dann, wenn es - abgesehen von dem Fall der Verhinderung (vgl. hierzu § 275 Abs. 2 Satz 2 StPO) - die Unterschriften aller Berufsrichter, die an ihm mitgewirkt haben, trägt (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 195; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 4; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 21, 23).

    Die fehlende Unterschrift kann, nachdem die fünfwöchige Frist des § 275 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) bereits am 09.12.2015 abgelaufen ist, auch nicht mehr nachgeholt werden (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 196; 46, 204, 205; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 5; OLG Hamm, a. a. O.; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 6; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 23; a. A.: Löwe-Rosenberg/Stuckenberg, StPO, 26. Aufl., § 275 Rn. 36).

  • BGH, 14.11.1978 - 1 StR 448/78

    Erfordernis der vollständigen Unterzeichnung eines Urteils - Auswirkung bei wegen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Vollständig ist das Urteil erst dann, wenn es - abgesehen von dem Fall der Verhinderung (vgl. hierzu § 275 Abs. 2 Satz 2 StPO) - die Unterschriften aller Berufsrichter, die an ihm mitgewirkt haben, trägt (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 195; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 4; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 21, 23).

    Die fehlende Unterschrift kann, nachdem die fünfwöchige Frist des § 275 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) bereits am 09.12.2015 abgelaufen ist, auch nicht mehr nachgeholt werden (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 196; 46, 204, 205; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 5; OLG Hamm, a. a. O.; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 6; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 23; a. A.: Löwe-Rosenberg/Stuckenberg, StPO, 26. Aufl., § 275 Rn. 36).

  • BGH, 17.04.1984 - 5 StR 227/84

    Strafprozeßrecht: Urteilsabsetzungsfrist

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Vollständig ist das Urteil erst dann, wenn es - abgesehen von dem Fall der Verhinderung (vgl. hierzu § 275 Abs. 2 Satz 2 StPO) - die Unterschriften aller Berufsrichter, die an ihm mitgewirkt haben, trägt (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 195; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 4; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 21, 23).

    Die fehlende Unterschrift kann, nachdem die fünfwöchige Frist des § 275 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) bereits am 09.12.2015 abgelaufen ist, auch nicht mehr nachgeholt werden (vgl. BGHSt 27, 334, 335; 28, 194, 196; 46, 204, 205; BGH StV 1984, 275 - juris Rn. 1; NStZ-RR 2000, 237 f. - juris Rn. 5; StV 2010, 618 - juris Rn. 2; OLG Köln NStZ-RR 2011, 348 f. - juris Rn. 5; OLG Hamm, a. a. O.; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 6; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 23; a. A.: Löwe-Rosenberg/Stuckenberg, StPO, 26. Aufl., § 275 Rn. 36).

  • OLG Karlsruhe, 23.11.2004 - 1 Ss 93/04

    Bußgeldverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Fahrpersonalgesetz:

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Die Verhängung einer - an die Bildung einer Gesamtstrafe (§ 53 StGB) angelehnten - "Gesamtgeldbuße", die im Falle der vom Amtsgericht angenommenen Tateinheit (§ 19 OWiG) ohnehin nicht in Betracht kommt, ist nach § 20 OWiG selbst im Falle der Tatmehrheit nicht zulässig (vgl. OLG Karlsruhe VRS 108, 63 ff. - juris Rn. 4; OLG Hamm DAR 2015, 535 ff. - juris Rn. 11; Göhler/Gürtler, OWiG, 16. Aufl., Vor § 19 Rn. 12, § 20 Rn. 2).
  • OLG Bamberg, 07.05.2013 - 2 Ss OWi 493/13

    Ordnungswidrigkeitenverfahren: Zulassung der Rechtsbeschwerde allein wegen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Nicht anders verhält es sich, wenn das Urteil zwar mit den Gründen zur Akte gelangt ist, jedoch sämtliche richterlichen Unterschriften oder die Unterschrift des einzigen Berufsrichters fehlen (vgl. BGH, a. a. O.; OLG Hamm, a. a. O.; OLG Bamberg NJW 2013, 2212 f. - juris Rn. 7; Senatsbeschluss vom 4. Februar 2013 - Ss (Z) 254/12 (11/13 OWi) - Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 275 Rn. 29; KK-Greger, a. a. O., § 275 Rn. 68).
  • OLG Hamm, 10.01.2013 - 3 RBs 296/12

    Urteil ohne Gründe

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Enthält ein Urteil entgegen § 267 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) keine Gründe, hat die Rechtsbeschwerde allein aus diesem Grunde schon mit der (zulässigen) Sachrüge - einer Verfahrensrüge bedarf es insoweit nicht - Erfolg, weil das Rechtsbeschwerdegericht ein Urteil ohne Gründe keiner Prüfung auf seine materiell-rechtliche Richtigkeit unterziehen kann (vgl. BGHSt 46, 204, 206; OLG Hamm, Beschl. v. 10.01.2013 - III-3 RBs 296/12, juris Rn. 3; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 338 Rn. 52).
  • OLG Saarbrücken, 06.05.2014 - Ss (B) 82/12

    Bußgeldverfahren: Statthaftigkeit der Rechtsbeschwerde bei Anordnung eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.01.2016 - Ss (BS) 5/16
    Ein Ausnahmefall - also eine Tat im Sinne einer natürlichen Handlungseinheit - kann noch nicht angenommen werden, wenn die Geschwindigkeitsverstöße und/oder Abstandsunterschreitungen zwar in einem engen zeitlichen Rahmen erfolgten, jedoch jeweils in unterschiedlichen Verkehrssituationen begangen wurden und unschwer voneinander abzugrenzen sind (vgl. Senatsbeschluss vom 6. Mai 2014 - Ss (B) 82/2012 (59/12 OWi) -, juris Rn. 25 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 30.04.2015 - 3 RBs 116/15

    Vorlage an den BGH zur Frage, ob bei in Tatmehrheit begangenen

  • OLG Saarbrücken, 06.09.2016 - Ss BS 53/16

    Bußgeldurteil wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Veränderungsverbot nachg

    Sie hat mit der erhobenen Sachrüge bereits deshalb Erfolg, weil für die Überprüfung des Senats auf die Rechtsbeschwerde hin nicht das spätere, mit Gründen versehene Urteil maßgeblich ist, sondern das aufgrund der richterlichen Verfügung vom 19. Februar 2016 "gem. § 41 StPO zur Zustellung" an die Staatsanwaltschaft Saarbrücken bei der Geschäftsstelle des Amtsgerichts eingegangene, in das Hauptverhandlungsprotokoll aufgenommene Urteil und dieses entgegen § 267 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) keine Gründe enthält, so dass dem Senat eine Überprüfung des Urteils auf materiell-rechtliche Fehler nicht möglich ist (vgl. BGHSt 46, 204, 206; OLG Hamm, Beschl. v. 10.01.2013 - III - 3 RBs 296/12, juris Rn. 3; Senatsbeschlüsse vom 13. November 2009 - Ss (B) 84/2009 (114/09) -, vom 19. Juni 2012 - Ss (B) 51/2012 (42/12 OWi) - und vom 21. Januar 2016 - Ss (BS) 5/2016 (2/16 OWi) - Meyer-Goßner /Schmitt, StPO, 59. Aufl., § 338 Rn. 52; Göhler/Seitz, OWiG, 16. Aufl., § 77b Rn. 8).
  • OLG Saarbrücken, 05.09.2016 - Ss BS 53/16

    Zustellung des (Protokoll-)Urteils und nachträglicher Begründung

    Sie hat mit der erhobenen Sachrüge bereits deshalb Erfolg, weil für die Überprüfung des Senats auf die Rechtsbeschwerde hin nicht das spätere, mit Gründen versehene Urteil maßgeblich ist, sondern das aufgrund der richterlichen Verfügung vom 19. Februar 2016 "gem. § 41 StPO zur Zustellung" an die Staatsanwaltschaft Saarbrücken bei der Geschäftsstelle des Amtsgerichts eingegangene, in das Hauptverhandlungsprotokoll aufgenommene Urteil und dieses entgegen § 267 StPO (i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) keine Gründe enthält, so dass dem Senat eine Überprüfung des Urteils auf materiell-rechtliche Fehler nicht möglich ist (vgl. BGHSt 46, 204, 206; OLG Hamm, Beschl. v. 10.01.2013 - III-3 RBs 296/12, juris Rn. 3; Senatsbeschlüsse vom 13. November 2009 - Ss (B) 84/2009 (114/09) -, vom 19. Juni 2012 - Ss (B) 51/2012 (42/12 OWi) - und vom 21. Januar 2016 - Ss (BS) 5/2016 (2/16 OWi) - Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 59. Aufl., § 338 Rn. 52; Göhler/Seitz, OWiG, 16. Aufl., § 77b Rn. 8).
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