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   OLG Saarbrücken, 27.06.2008 - 5 W 74/08 - 29   

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https://dejure.org/2008,4943
OLG Saarbrücken, 27.06.2008 - 5 W 74/08 - 29 (https://dejure.org/2008,4943)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 27.06.2008 - 5 W 74/08 - 29 (https://dejure.org/2008,4943)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 27. Juni 2008 - 5 W 74/08 - 29 (https://dejure.org/2008,4943)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Heimvertrag: zuständiges Gericht bei einer Entscheidung über die Erstattung überzahlter Heimentgelte

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsweg im Falle einer Entscheidung über die Erstattung von überzahltem Heimentgelt; Anspruch auf Rückzahlung von ersparten Aufwendungen an Essenskosten auf Grund der zwischenzeitlichen Ernährung über eine PEG-Sonde mit künstlicher Nahrung; Rechtsnatur eines ...

  • Judicialis

    SGG § 51; ; SGG § 51 Abs... . 1 Nr. 2; ; SGG § 51 Abs. 2; ; BGB § 615; ; SGB XI § 85 Abs. 5 Satz 3; ; SGB XI § 87 Satz 1; ; SGB XI § 87 Abs. 3; ; GVG § 13; ; GVG § 17a Abs. 3 Satz 3; ; ZPO § 569 Abs. 1 Satz 1; ; HeimG § 5; ; HeimG § 5 Abs. 3 Satz 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ordentlicher Rechtsweg bei Heimvertrag als typengemischtem, zivilrechtlichem Vertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 1354
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 09.02.2006 - B 3 SF 1/05 R

    Rechtsweg für Streitigkeit zwischen einem privaten Pflegeversicherungsunternehmen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 27.06.2008 - 5 W 74/08
    Dies ergibt sich aus dem Gang des Gesetzgebungsverfahrens (vgl. hierzu im Einzelnen: BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35)).

    Durch den einheitlichen Rechtsweg sollte ferner eine einheitliche Rechtsprechung für die soziale und die private Pflegeversicherung herausgebildet werden (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35)).

    Hiervon umfasst sind Rechtsfragen des Leistungs- und Leistungserbringungsrechts, aber nur insoweit, als die Vorschriften, die zur Klärung der streitigen Rechtsfragen heranzuziehen und auszulegen sind, zumindest im Grundsatz im SGB XI geregelt sind (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35)).

    Gemäß § 5 Abs. 3 Satz 3 HeimG sind dabei im Heimvertrag die Leistungen des Trägers ausdrücklich zu regeln, nämlich Art, Inhalt und Umfang der Unterkunft, Verpflegung und Betreuung, ferner die von dem Bewohner für Unterkunft, Verpflegung und Betreuung jeweils zu zahlenden Entgelte (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35)).

    Es handelt sich insoweit um einen zivilrechtlichen Vertrag, nämlich einen gemischten Vertrag mit Elementen des Miet- und des Dienstvertrags, der an den einschlägigen zivilrechtlichen Normen zu messen ist (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 371/03, NJW 2005, 824 (825); BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35 f); Kunz/Butz Heimgesetz, 10. Auflage, § 5 HeimG, Rdnr. 10 m. w. N.).

    Das ändert nichts an der Rechtsnatur des Heimvertrages als eines privatrechtlichen Vertrages (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (36); ebenso für einen ambulanten Pflegedienst: LG Neuruppin, VersR 2002, 591 (592); Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer-Keller, Sozialgerichtsgesetz, 8. Auflage, § 51 SGG, Rdnr. 27b).

    Auch dies setzt voraus, dass es sich es sich um eine Streitigkeit aus dem Pflegeversicherungsverhältnis selbst handelt (vgl. LG Neuruppin, VersR 2002, 591 (592)) oder doch zumindest die Vorschriften des SGB XI zur Klärung der maßgeblichen Rechtsfragen heranzuziehen sind (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35)).

    Vielmehr spricht dieser Gesichtspunkt für eine Zuständigkeit der Zivilgerichte (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (36)).

  • BGH, 04.11.2004 - III ZR 371/03

    Ansprüche des Heimträgers bei Finanzierung einer Sondennahrung durch die

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 27.06.2008 - 5 W 74/08
    Es handelt sich insoweit um einen zivilrechtlichen Vertrag, nämlich einen gemischten Vertrag mit Elementen des Miet- und des Dienstvertrags, der an den einschlägigen zivilrechtlichen Normen zu messen ist (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 371/03, NJW 2005, 824 (825); BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35 f); Kunz/Butz Heimgesetz, 10. Auflage, § 5 HeimG, Rdnr. 10 m. w. N.).

    Die Frage der Rückzahlung eines Teils des Verpflegungsentgelts richtet sich daher ausschließlich nach den Regelungen im Heimvertrag sowie den ergänzend heranzuziehenden zivilrechtlichen Normen (vgl. BGH, Urt. v. 22.01.2004 - III ZR 68/03, NJW 2004, 1104 (1106); BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 371/03, NJW 2005, 824 (825 f).

    Durch die getroffenen Vereinbarungen nach § 87 Satz 1 SGB XI ist daher insbesondere ein Rückgriff auf § 615 Satz 2 BGB nicht verschlossen (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 371/03, NJW 2005, 824 (826); BGH, Urt. v. 13.12.2007 - III ZR 172/07, NJW 2008, 653).

  • BGH, 22.01.2004 - III ZR 68/03

    Anspruch des Heimträgers auf Vergütung nicht in Anspruch genommener Verpflegung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 27.06.2008 - 5 W 74/08
    SGB XI auch unmittelbar und ohne einzelvertragliche Umsetzung für das Rechtsverhältnis zwischen Heimbetreibern und Bewohnern verbindlich sind und nicht durch abweichende Vereinbarungen in den Heimverträgen unterlaufen werden dürfen (vgl. BGH, Urt. v. 22.01.2004 - III ZR 68/03, NJW 2004, 1104 (1105); Gürtner in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 57. Ergänzungslieferung, April 2008, § 85 SGB XI, Rdnr. 13).

    Die Frage der Rückzahlung eines Teils des Verpflegungsentgelts richtet sich daher ausschließlich nach den Regelungen im Heimvertrag sowie den ergänzend heranzuziehenden zivilrechtlichen Normen (vgl. BGH, Urt. v. 22.01.2004 - III ZR 68/03, NJW 2004, 1104 (1106); BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 371/03, NJW 2005, 824 (825 f).

  • LG Neuruppin, 02.05.2000 - 4 T 34/00

    Bürgerlicher Rechtsstreit zwischen ambulantem Pflegedienst und Pflegebedürftigem

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 27.06.2008 - 5 W 74/08
    Das ändert nichts an der Rechtsnatur des Heimvertrages als eines privatrechtlichen Vertrages (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (36); ebenso für einen ambulanten Pflegedienst: LG Neuruppin, VersR 2002, 591 (592); Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer-Keller, Sozialgerichtsgesetz, 8. Auflage, § 51 SGG, Rdnr. 27b).

    Auch dies setzt voraus, dass es sich es sich um eine Streitigkeit aus dem Pflegeversicherungsverhältnis selbst handelt (vgl. LG Neuruppin, VersR 2002, 591 (592)) oder doch zumindest die Vorschriften des SGB XI zur Klärung der maßgeblichen Rechtsfragen heranzuziehen sind (vgl. BSG, Beschl. v. 09.02.2006 - B 3 SF 1/05, NZS 2007, 34 (35)).

  • BGH, 13.12.2007 - III ZR 172/07

    Erstattung ersparter Verpflegungskosten bei Sondennahrung eines Heimbesuchers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 27.06.2008 - 5 W 74/08
    Durch die getroffenen Vereinbarungen nach § 87 Satz 1 SGB XI ist daher insbesondere ein Rückgriff auf § 615 Satz 2 BGB nicht verschlossen (vgl. BGH, Urt. v. 04.11.2004 - III ZR 371/03, NJW 2005, 824 (826); BGH, Urt. v. 13.12.2007 - III ZR 172/07, NJW 2008, 653).
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