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   OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16   

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https://dejure.org/2016,43113
OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16 (https://dejure.org/2016,43113)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 28.10.2016 - 5 U 31/16 (https://dejure.org/2016,43113)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 28. Oktober 2016 - 5 U 31/16 (https://dejure.org/2016,43113)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Leistungsfreiheit des Lebensversicherers wegen Tötung der versicherten Person durch den aus der Lebensversicherung Bezugsberechtigten im Zustand fehlender Schuldfähigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Leistungsfreiheit des Lebensversicherers wegen Tötung der versicherten Person durch den aus der Lebensversicherung Bezugsberechtigten im Zustand fehlender Schuldfähigkeit

  • rechtsportal.de

    Leistungsfreiheit des Lebensversicherers wegen Tötung der versicherten Person durch den aus der Lebensversicherung Bezugsberechtigten im Zustand fehlender Schuldfähigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Tötung der versicherten Person durch einen schuldunfähigen Leistungsberechtigten

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Leistungspflicht der Lebensversicherung auch bei Tötung der Versicherten durch Versicherungsnehmer

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Ehemann erhält Leistung aus Lebensversicherung bei Tötung der Ehefrau im Zustand der Schuldunfähigkeit - Keine Leistungsfreiheit des Versicherers

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.03.2015 - IV ZR 400/14

    Erbunwürdigkeit des betreuenden Ehegatten und Testamentserben: Versuchte Tötung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Er verweist auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 11.3.2015 - IV ZR 400/14 -, mit welcher festgestellt worden sei, dass auch eine Erbunwürdigkeit im Sinne des § 2339 Abs. 1 Nr. 1 BGB - wegen vorsätzlicher und widerrechtlicher Tötung des Erblassers bzw. Tötungsversuchs - Schuldfähigkeit des Handelnden voraussetze.

    Die Beweislast für die Schuldunfähigkeit trifft den Täter (vgl. BGH, a.a.O. zu § 81 VVG; Senat, Urt. v. 11.12.2002 - 5 U 17/00 - VersR 2003, 1518; siehe auch BGH, Urt. v. 11.3.2015 - IV ZR 400/14 - NJW 2015, 1382 zu § 2339 Abs. 1 Nr. 1 BGB).

    diesem Zusammenhang vielmehr zu Recht darauf, dass der Bundesgerichtshof auch für den - ebenfalls an die vorsätzliche und widerrechtliche Tötung des Erblassers oder den Versuch einer solchen anknüpfenden - Erbunwürdigkeitstatbestand des § 2339 Abs. 1 Nr. 1 BGB ausdrücklich festgestellt hat, dass dieser Schuldfähigkeit des Handelnden voraussetzt (vgl. BGH, Urt. v. 11.3.2015 - IV ZR 400/14 - BGHZ 204, 258).

    Der Bundesgerichtshof hat das in seiner Entscheidung vom 11.3.2015 (- IV ZR 400/14 - BGHZ 204, 258) mit Blick auf die unterschiedliche Zielsetzungen der Erbunwürdigkeit und der Pflichtteilsentziehung verneint.

    entschieden worden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.4.2005 - 1 BvR 1644/00 - NJW 2005, 1561; BGH, Urt. v. 11.3.2015 - IV ZR 400/14 - BGHZ 204, 258).

  • BGH, 05.12.1990 - IV ZR 13/90

    Wirksamkeit einer Ausschlußklausel in den BBUZ wegen vorsätzlicher

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Allerdings betraf diese Entscheidung einen in den Versicherungsbedingungen vorgesehenen Leistungsausschluss im Falle vorsätzlich begangener oder versuchter "Straftaten" (vgl. BGH, Urt. v. 5.12.1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289: zur Bewertung nach strafrechtlichen Gesichtspunkten, wenn sich die Versicherungsbedingungen strafrechtlicher Tatbestände bedienen), während sich der Wortlaut des § 162 VVG - "vorsätzlich durch eine widerrechtliche Handlung" - an andere zivilrechtliche Bestimmungen wie § 823 BGB und § 2339 Abs. 1 Nr. 1 BGB anlehnt (vgl. Schwintowski in Berliner Kommentar zum VVG, § 170 Rdn. 8).

    Dass dort mit Blick auf den Schutzzweck der Bestimmung - die Versicherer sollen davor geschützt werden, dass ein Versicherter auf ihre Kosten mit seinem Leben spekuliert (vgl. BGH, Urt. v. 5.12.1990 - IV ZR 13/90 - VersR 1991, 289 zum früheren § 169 VVG a.F.) - ausdrücklich formuliert ist, dass dies nicht gelten soll, wenn die Tat in einem die freie Willensbildung ausschließenden Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit begangen worden ist, zwingt nicht dazu, aus dem Fehlen einer solchen Formulierung in der Bestimmung des § 162 VVG zu schließen, dass es dort auf die Schuldfähigkeit nicht ankomme.

  • BVerfG, 19.04.2005 - 1 BvR 1644/00

    Grundgesetz gewährleistet Mindestbeteiligung der Kinder des Erblassers an dessen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Die von der Beklagten in Bezug genommene Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 19.4.2005 (1 BvR 1644/00 - NJW 2005, 1561) fordert keine andere Wertung.

    entschieden worden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.4.2005 - 1 BvR 1644/00 - NJW 2005, 1561; BGH, Urt. v. 11.3.2015 - IV ZR 400/14 - BGHZ 204, 258).

  • OLG Saarbrücken, 25.06.2014 - 5 U 83/13

    Berufsunfähigkeitsversicherung/Unfallzusatzversicherung - Leistungsausschluss bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    (1) Sie meint, Entsprechendes der Entscheidung des Senats vom 25.6.2014 - 5 U 83/13 - (ZfSch 2015, 161) entnehmen zu können.
  • OLG Saarbrücken, 11.12.2002 - 5 U 17/00

    Kfz-Kaskoversicherung: Leistungsfreiheit nach Verkehrsunfall infolge

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Die Beweislast für die Schuldunfähigkeit trifft den Täter (vgl. BGH, a.a.O. zu § 81 VVG; Senat, Urt. v. 11.12.2002 - 5 U 17/00 - VersR 2003, 1518; siehe auch BGH, Urt. v. 11.3.2015 - IV ZR 400/14 - NJW 2015, 1382 zu § 2339 Abs. 1 Nr. 1 BGB).
  • BGH, 22.06.2011 - IV ZR 225/10

    Zum Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei grober Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Auch insoweit kann für § 162 VVG nichts anderes als für § 81 Ab. 1 VVG und den früheren § 61 VVG a.F. gelten: Ist der Täter nicht schuldfähig, handelt er nicht vorsätzlich (vgl. LG Berlin, VersR 1986, 282 zu § 170 VVG a.F.; Schwintowski in Berliner Kommentar zum VVG, § 170 Rdn. 8; Schneider in Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 162 Rdn. 4; Mönnich in MünchKommVVG, § 162 Rdn. 5; Spindler in Bamberger/Roth, BGB, Stand: 1.5.2016, § 827 Rdn. 7 f.; siehe auch BGH, Urt. v. 22.6.2011 - IV ZR 225/10 - VersR 2011, 1037 zur entsprechenden Anwendung des § 827 Satz 1 BGB im Rahmen des § 81 VVG; Urt. v. 20.6.1990 - IV ZR 298/89 - VersR 1990, 888 zu § 61 VVG a.F. und § 152 VVG a.F.).
  • LG Berlin, 13.11.1984 - 7 O 207/84
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Auch insoweit kann für § 162 VVG nichts anderes als für § 81 Ab. 1 VVG und den früheren § 61 VVG a.F. gelten: Ist der Täter nicht schuldfähig, handelt er nicht vorsätzlich (vgl. LG Berlin, VersR 1986, 282 zu § 170 VVG a.F.; Schwintowski in Berliner Kommentar zum VVG, § 170 Rdn. 8; Schneider in Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 162 Rdn. 4; Mönnich in MünchKommVVG, § 162 Rdn. 5; Spindler in Bamberger/Roth, BGB, Stand: 1.5.2016, § 827 Rdn. 7 f.; siehe auch BGH, Urt. v. 22.6.2011 - IV ZR 225/10 - VersR 2011, 1037 zur entsprechenden Anwendung des § 827 Satz 1 BGB im Rahmen des § 81 VVG; Urt. v. 20.6.1990 - IV ZR 298/89 - VersR 1990, 888 zu § 61 VVG a.F. und § 152 VVG a.F.).
  • BGH, 20.06.1990 - IV ZR 298/89

    Beweislast für Zurechnungsunfähigkeit des Schädigers bei versätzlichem

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Auch insoweit kann für § 162 VVG nichts anderes als für § 81 Ab. 1 VVG und den früheren § 61 VVG a.F. gelten: Ist der Täter nicht schuldfähig, handelt er nicht vorsätzlich (vgl. LG Berlin, VersR 1986, 282 zu § 170 VVG a.F.; Schwintowski in Berliner Kommentar zum VVG, § 170 Rdn. 8; Schneider in Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 162 Rdn. 4; Mönnich in MünchKommVVG, § 162 Rdn. 5; Spindler in Bamberger/Roth, BGB, Stand: 1.5.2016, § 827 Rdn. 7 f.; siehe auch BGH, Urt. v. 22.6.2011 - IV ZR 225/10 - VersR 2011, 1037 zur entsprechenden Anwendung des § 827 Satz 1 BGB im Rahmen des § 81 VVG; Urt. v. 20.6.1990 - IV ZR 298/89 - VersR 1990, 888 zu § 61 VVG a.F. und § 152 VVG a.F.).
  • BGH, 20.12.2011 - VI ZR 309/10

    Haftung aus Schutzgesetzverletzung durch Kapitalanlagebetrug bzw. sittenwidriger

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Danach ist Vorsatz - als Wissen und Wollen des pflichtwidrigen Erfolgs (vgl. BGH, Urt. v. 20.12.2011 - VI ZR 309/10 - NJW-RR 2012, 404) - eine der Schuldformen, § 276 Abs. 1 BGB.
  • OLG Hamm, 11.03.1987 - 20 U 307/86

    Einheitlicher Versicherungsvertrag; Zwei Antragsformulare; Einheitlicher Antrag

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 31/16
    Sie soll Missbrauch verhindern und ist Ausfluss der für jeden Versicherungsnehmer geltenden grundlegenden Verpflichtung, den Versicherungsfall nicht vorsätzlich herbeizuführen (vgl. OLG Hamm, VersR 1988, 32; Schneider in Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 162 Rdn. 1), deren Verletzung in § 81 Abs. 1 VVG die Leistungsfreiheit des Versicherers nach sich zieht.
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