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   OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18   

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OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18 (https://dejure.org/2020,3713)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 29.01.2020 - 1 U 81/18 (https://dejure.org/2020,3713)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 29. Januar 2020 - 1 U 81/18 (https://dejure.org/2020,3713)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 30.05.2017 - VI ZR 501/16

    Arbeitsunfall: Vorrang des Unfallversicherungsträgers und der Sozialgerichte vor

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Mit diesem Urteil hat der Bundesgerichtshof seine frühere ständige Rechtsprechung (grundlegend BGHZ 24, 247, 248 ff. und BGHZ 129, 195, 198 f., weitere Nachweise in: BGH, Urteil vom 16.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 12) aufgegeben, nach der der Zivilrichter frei entscheiden durfte, ob die versicherte Tätigkeit auch einem weiteren Unternehmer als dem, der in der Entscheidung des Unfallversicherungsträgers oder des Sozialgerichts genannt ist, gedient hat (vgl. Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, Kommentar zum Sozialrecht, 4. Aufl., § 108 SGB VII Rn. 5).

    Falls ein sozialrechtliches Verfahren noch nicht eingeleitet ist, bestimmt es dafür eine Frist, nach deren Ablauf die Aufnahme des ausgesetzten Verfahrens zulässig ist (BGH, Urteil vom 30.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 10).

    Sie verfolgt das Ziel, divergierende Beurteilungen zu vermeiden und eine einheitliche Bewertung der unfallversicherungsrechtlichen Kriterien zu gewährleisten (BGH, aaO, bei Juris Rn. 7), insbesondere sollen für den Geschädigten untragbare Ergebnisse verhindert werden, die sich ergeben könnten, wenn zwischen den Zivilgerichten und den Unfallversicherungsträgern bzw. Sozialgerichten unterschiedliche Auffassungen über das Vorliegen eines Versicherungsfalles bestehen und dem Geschädigten deshalb weder Schadensersatz noch eine Leistung aus der gesetzlichen Unfallversicherung zuerkannt wird (BGH, Urteil vom 16.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 11 m.w.N.; Urteil vom 12.6.2007 - VI ZR 70/06, bei Juris Rn. 17).

    § 108 SGB VII räumt den Stellen, die für die Beurteilung sozialrechtlicher Fragen originär zuständig sind, hinsichtlich der Beurteilung bestimmter unfallversicherungsrechtlicher Vorfragen den Vorrang vor den Zivilgerichten ein (BGH, Urteil vom 16.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 11; Urteil vom 20.4.2004 - VI ZR 189/03, bei Juris Rn. 7).

    Diesen Vorrang haben die Zivilgerichte von Amts wegen zu berücksichtigen; er setzt der eigenen Sachprüfung Grenzen (BGH, Urteil vom 16.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 11 m.w.N.; Urteil vom 12.6.2007 - VI ZR 70/06, bei Juris Rn. 17).

    Das sind aber jegliche Ansprüche vertraglicher oder deliktischer Natur, die auf Ersatz des Personenschadens gerichtet sind und auf ein Geschehen gestützt werden, das einen Versicherungsfall darstellen kann (BGH, Urteil vom 16.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 14).

    Die Nichtbeachtung der Vorschrift des § 108 Abs. 2 SGB VII durch das Landgericht wirkt sich jedoch im Ergebnis nicht aus, denn eine Aus- bzw. Fristsetzung nach § 108 Abs. 2SGB VII muss nicht erfolgen, wenn schon die Voraussetzungen der anspruchsbegründenden Norm nicht erfüllt sind und daher Fragen, die der Bindungswirkung unterliegen, nicht entscheidungserheblich sind (BGH, Urteil vom 30.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 17).

  • OLG Saarbrücken, 18.05.2017 - 4 U 146/16

    Amtshaftung einer saarländischen Gemeinde für Kraftfahrzeugschäden infolge

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    bb) Speziell für Verkehrswege ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass der Umfang der Verkehrssicherungspflicht maßgeblich von der Art des Verkehrsweges und der Häufigkeit seiner Benutzung und seiner Bedeutung abhängt (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18.5.2017 - 4 U 146/16, bei Juris Rn. 22; OLG Koblenz, Urteil vom 26.7.2018 - 1 U 149/18, bei Juris Rn. 35).

    Sie umfasst die notwendigen Maßnahmen zur Herbeiführung und Erhaltung eines für den Nutzer hinreichend sicheren Zustandes des Verkehrsweges (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18.5.2017 - 4 U 146/16, bei Juris Rn. 22; Urteil vom 26.11.2015 - 4 U 110/14, bei Juris Rn. 46), was allerdings nicht bedeutet, dass ein Verkehrsweg schlechthin gefahrlos und frei von allen Mängeln sein muss (vgl. bereits BGH, Urteil vom 27.10.1966 - III ZR 132/65, bei Juris Rn. 18), denn eine absolute Gefahrlosigkeit kann nicht gefordert werden (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18.5.2017 - 4 U 146/16, bei Juris Rn. 22).

    Vielmehr muss sich der Nutzer eines Verkehrsweges grundsätzlich den gegebenen Verhältnissen anpassen und den Verkehrsweg so hinnehmen, wie er sich ihm erkennbar darbietet (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18.5.2017 - 4 U 146/16, bei Juris Rn. 22; KG, Urteil vom 30.11.2018 - 9 U 22/17, bei Juris Rn. 21).

    Der Verkehrssicherungspflichtige muss daher in geeigneter und objektiv zumutbarer Weise alle, aber auch nur diejenigen Gefahren ausräumen und erforderlichenfalls vor ihnen warnen, die für den Benutzer, der die erforderliche Sorgfalt walten lässt, nicht oder nicht rechtzeitig erkennbar sind und auf die er sich nicht oder nicht rechtzeitig einzustellen vermag (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18.5.2017 - 4 U 146/16, bei Juris Rn. 22 m.w.N.).

  • BGH, 18.11.2014 - VI ZR 47/13

    Grundsätze des gestörten Gesamtschuldverhältnisses; Zuordnung des Unfalls und

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erstreckt sich die Bindungswirkung auch auf die Entscheidung darüber, ob der Verletzte den Unfall als Versicherter aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses i. S. d. § 2 Abs. 1 Nr. 1 oder Abs. 2 S. 1 SGB VII erlitten hat und welchem Unternehmen der Unfall zuzurechnen ist (vgl. BGH, Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, bei Juris Rn. 25; Urteil vom 30.4.2013 - VI ZR 155/12, bei Juris Rn. 9; Urteil vom 19.5.2009 - VI ZR 56/08, BGHZ 181, 160 Rn.

    An der Zuordnung des Unfalls zu einem anderen Unternehmen gemäß § 2 Abs. 2 S. 1 SGB VII sind die Zivilgerichte danach grundsätzlich gehindert (BGH, Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, bei Juris Rn. 25; Urteil vom 19.5.2009 - VI ZR 56/08, BGHZ 181, 160 Rn. 17, 20 f.; a. A. BAG NZA-RR 2010, 123Rn. 27, 54 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat aber trotz dieser Kritik bisher an seiner Rechtsprechung festgehalten (Urteil vom 30.4.2013 - VI ZR 155/12, VersR 2013, 862 Rn. 9; Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, VersR 2015, 193 - bei Juris Rn. 25; der Rechtsprechung zustimmend Erfurter Kommentar/Rolfs, 14. Aufl., § 108 SGB VII Rn. 3; Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 104 Rn. 4.4 [Stand: Mai 2011]; Waltermann in Eichenhofer/Wenner, SGB VII, § 108 Rn. 4).

    Eine einzige Ausnahme hat er für die Konstellation von Leiharbeitsverhältnissen angenommen (BGH, Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, VersR 2015, 193 - bei Juris Rn. 26), die im Streitfall aber nicht vorliegt: Die Klägerin war am Unfalltag nicht aufgrund eines Leiharbeitsvertrags für die Flughafen Z. GmbH als dieser überlassene Leiharbeitnehmerin tätig.

  • BGH, 19.05.2009 - VI ZR 56/08

    Ersatz eines materiellen und immateriellen Schadens infolge eines Unfalls in

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erstreckt sich die Bindungswirkung auch auf die Entscheidung darüber, ob der Verletzte den Unfall als Versicherter aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses i. S. d. § 2 Abs. 1 Nr. 1 oder Abs. 2 S. 1 SGB VII erlitten hat und welchem Unternehmen der Unfall zuzurechnen ist (vgl. BGH, Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, bei Juris Rn. 25; Urteil vom 30.4.2013 - VI ZR 155/12, bei Juris Rn. 9; Urteil vom 19.5.2009 - VI ZR 56/08, BGHZ 181, 160 Rn.

    An der Zuordnung des Unfalls zu einem anderen Unternehmen gemäß § 2 Abs. 2 S. 1 SGB VII sind die Zivilgerichte danach grundsätzlich gehindert (BGH, Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, bei Juris Rn. 25; Urteil vom 19.5.2009 - VI ZR 56/08, BGHZ 181, 160 Rn. 17, 20 f.; a. A. BAG NZA-RR 2010, 123Rn. 27, 54 f.).

    Insbesondere darf der Haftungsfall nach der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, 19.5.2009, VI ZR 56/08, BGHZ 181, 160 ff) keinem weiteren Unternehmer mehr nach § 2 Abs. 2 SGB VII zugeordnet werden.

    Diese Rechtsprechung folgt der Konkurrenzregelung in § 135 Abs. 1 Nr. 7 SGB VII (BGH, 19.5.2009, VI ZR 56/08, BGHZ 181, 160 - bei Juris Rn. 13), nach der die Versicherung nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII derjenigen nach § 2 Abs. 2 SGB VII vorgeht.

  • BGH, 09.09.2008 - VI ZR 279/06

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters von Fahrten mit einem sog.

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    aa) Die im Rahmen vertraglicher Beziehungen nach § 241 Abs. 2 BGB bestehenden Schutzpflichten entsprechen den allgemeinen, auch im Bereich des Deliktrechts greifenden Verkehrssicherungspflichten, so dass die dazu entwickelten Grundsätze auch im vertraglichen Bereich anwendbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 9.9.2008 - VI ZR 279/06, NJW 2008, 3778 f.; OLG Hamm, Urteil vom 23.8.2016 - 7 U 17/16, bei juris Rn. 18).

    Danach ist derjenige, der eine Gefahrenlage - gleich welcher Art - für den Verkehr schafft, grundsätzlich verpflichtet, die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer möglichst zu verhindern (vgl. BGH, Urteil vom 9.9.2008 - VI ZR 279/06, NJW 2008, 3778 f.; Urteil vom 3.6.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775; Urteil vom 5.7.1994 - VI ZR 238/93, NJW 1994, 2617).

    Die rechtlich gebotene Verkehrssicherung umfasst diejenigen Maßnahmen, die ein verständiger, umsichtiger, vorsichtiger und gewissenhafter Angehöriger der betroffenen Verkehrskreise für notwendig und ausreichend hält, um andere vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zuzumuten sind (vgl. BGH, Urteil vom 9.9.2008 - VI ZR 279/06, NJW 2008, 3778; Urteil vom 3.6.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775).

  • BGH, 20.04.2004 - VI ZR 189/03

    Voraussetzungen der Aussetzung eines Zivilverfahrens

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Die Anwendung der Aussetzungsvorschrift des § 108 Abs. 2 SGB VII steht nicht im Ermessen des Gerichts (BGH, Urteil vom 20.4.2004 - VI ZR 189/03, bei Juris Rn. 7).

    § 108 SGB VII räumt den Stellen, die für die Beurteilung sozialrechtlicher Fragen originär zuständig sind, hinsichtlich der Beurteilung bestimmter unfallversicherungsrechtlicher Vorfragen den Vorrang vor den Zivilgerichten ein (BGH, Urteil vom 16.5.2017 - VI ZR 501/16, bei Juris Rn. 11; Urteil vom 20.4.2004 - VI ZR 189/03, bei Juris Rn. 7).

    Das Landgericht hätte § 108 Abs. 2 SGB VII beachten müssen, denn das Gericht ist zur Aussetzung verpflichtet und hat kein Ermessen (BGH, Urteil vom 20.4.2004 - VI ZR 189/03, bei Juris Rn. 7; Nehls in: Hauck/Noftz, SGB, 12/09, § 108 SGB VII Rn. 9).

  • BGH, 16.06.2005 - IX ZR 27/04

    Haftungsausfüllende Kausalität im Anwaltshaftungsprozess

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Das mit Hilfe der Differenzmethode gewonnene Ergebnis bedarf auch einer am Schutzzweck der Haftung sowie an Funktion und Ziel des Schadensersatzes ausgerichteten normativen Kontrolle (BGH, Urteil vom 16.6.2005 - IX ZR 27/04, bei Juris Rn. 7).

    Wenn im Haftpflichtprozess die Frage, ob dem Mandanten durch eine schuldhafte Pflichtverletzung des Rechtsanwalts ein Schaden entstanden ist, vom Ausgang eines anderen Verfahrens (Inzidentprozess) abhängt, hat das Regressgericht nicht darauf abzustellen, wie jener voraussichtlich geendet hätte, sondern muss selbst prüfen, wie jenes Verfahren richtigerweise zu entscheiden gewesen wäre (BGH, Urteil vom 16.6.2005 - IX ZR 27/04, bei Juris Rn. 8; BGH, Urteil vom 25.10.2012 - IX ZR 207/11, bei Juris Rn. 13; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 9.5.2018 - 5 U 53/17, bei Juris Rn. 24).

    Darüber, wie der Prozess hätte enden müssen, ist nach den Verfahrensgrundsätzen des § 287 ZPO zu befinden, weil es sich um ein Element der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (BGH, Urteil vom 13.6.1996 - IX ZR 233/95, bei Juris Rn. 12; Urteil vom 16. Juni 2005 - IX ZR 27/04, BGHZ 163, 223; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteile vom 9.5.2018 - 5 U 53/17, bei Juris Rn. 24, und vom 20.11.2012 - 4 U 301/11-96, bei Juris).

  • BGH, 03.06.2008 - VI ZR 223/07

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Trampolinanlage

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Danach ist derjenige, der eine Gefahrenlage - gleich welcher Art - für den Verkehr schafft, grundsätzlich verpflichtet, die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer möglichst zu verhindern (vgl. BGH, Urteil vom 9.9.2008 - VI ZR 279/06, NJW 2008, 3778 f.; Urteil vom 3.6.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775; Urteil vom 5.7.1994 - VI ZR 238/93, NJW 1994, 2617).

    Die rechtlich gebotene Verkehrssicherung umfasst diejenigen Maßnahmen, die ein verständiger, umsichtiger, vorsichtiger und gewissenhafter Angehöriger der betroffenen Verkehrskreise für notwendig und ausreichend hält, um andere vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zuzumuten sind (vgl. BGH, Urteil vom 9.9.2008 - VI ZR 279/06, NJW 2008, 3778; Urteil vom 3.6.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775).

  • BGH, 18.11.2014 - VI ZR 141/13

    Arbeitsunfall eines entliehenen Arbeitnehmers: Bindung der Zivilgerichte an die

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Der Bundesgerichtshof hat aber trotz dieser Kritik bisher an seiner Rechtsprechung festgehalten (Urteil vom 30.4.2013 - VI ZR 155/12, VersR 2013, 862 Rn. 9; Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, VersR 2015, 193 - bei Juris Rn. 25; der Rechtsprechung zustimmend Erfurter Kommentar/Rolfs, 14. Aufl., § 108 SGB VII Rn. 3; Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 104 Rn. 4.4 [Stand: Mai 2011]; Waltermann in Eichenhofer/Wenner, SGB VII, § 108 Rn. 4).

    Eine einzige Ausnahme hat er für die Konstellation von Leiharbeitsverhältnissen angenommen (BGH, Urteil vom 18.11.2014 - VI ZR 47/13, VersR 2015, 193 - bei Juris Rn. 26), die im Streitfall aber nicht vorliegt: Die Klägerin war am Unfalltag nicht aufgrund eines Leiharbeitsvertrags für die Flughafen Z. GmbH als dieser überlassene Leiharbeitnehmerin tätig.

  • OLG Hamm, 07.07.2015 - 28 U 189/13

    Vergütungsvereinbarung, Stundensatz, Höhe

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.01.2020 - 1 U 81/18
    Dazu muss die tatsächliche Gesamtvermögenslage derjenigen gegenübergestellt werden, die sich ohne den Fehler des Rechtsanwalts ergeben hätte (OLG Hamm, Urteil vom 7.7.2015 - 28 U 189/13, bei Juris Rn. 216 m.w.N.).

    Die haftungsausfüllende Kausalität zwischen Pflichtverletzung und behauptetem Schaden hat der einen Regressschaden geltend machende Mandant darzulegen und zu beweisen, wobei für die richterliche Überzeugung eine überwiegende Wahrscheinlichkeit gemäß § 287 ZPO ausreicht (OLG Hamm, Urteil vom 7.7.2015 - 28 U 189/13, bei Juris Rn. 214).

  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

  • BGH, 30.04.2013 - VI ZR 155/12

    Haftungsprivileg beim Arbeitsunfall: Verfahrenaussetzung wegen unterlassener

  • BGH, 12.06.2007 - VI ZR 70/06

    Bindung der Zivilgerichte an die Feststellung eines Versicherungsfalls in der

  • BGH, 25.10.2012 - IX ZR 207/11

    Anwaltsregress wegen Verlusts eines Vorprozesses gegen einen Finanzdienstleister:

  • OLG Saarbrücken, 09.05.2018 - 5 U 53/17

    Rechtsanwaltshaftung: Darlegungs- und Beweislast des Geschädigten im weiteren

  • BGH, 27.10.1966 - III ZR 132/65

    Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich geringer Höhenunterschiede im Plattenbelag

  • OLG Koblenz, 26.07.2018 - 1 U 149/18

    Historische Pflasterung: Fußgänger muss auf Unebenheiten achten!

  • OLG Saarbrücken, 26.11.2015 - 4 U 110/14

    Verkehrssicherungspflicht des Straßenbaulastträgers im Saarland: Gefährdung des

  • KG, 30.11.2018 - 9 U 22/17

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht bezüglich eines Gehwegs

  • BGH, 05.07.1994 - VI ZR 238/93

    Verkehrssicherungspflicht der Inhaber großer Kaufhäuser und Verbrauchermärkte

  • OLG Hamm, 23.08.2016 - 7 U 17/16

    Mitternächtlicher Sturz auf dem Gelände einer SB-Tankstelle

  • BGH, 07.12.2017 - VII ZR 204/14

    Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter: Schadensersatzanspruch der

  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 271/92

    Beweis des ersten Anscheins bei der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten

  • LG Saarbrücken, 28.06.2018 - 9 O 182/17

    Voraussetzungen der Haftungsbeschränkung des § 104 SGB VII

  • BGH, 22.04.2008 - VI ZR 202/07

    Bindungswirkung von Entscheidungen der Sozialgerichte bei

  • OLG Saarbrücken, 20.11.2012 - 4 U 301/11

    Anwaltsregressprozess: Darlegungs- und Beweislast und Beweiserleichterungen für

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2018 - 24 U 70/17

    Pflichten des Rechtsvertreters bei Abschluss eines Vergleichs im

  • BGH, 19.03.1957 - VI ZR 277/55

    Arbeitsunfall

  • BGH, 06.06.2013 - IX ZR 204/12

    Steuerberaterhaftung: Verspätete Insolvenzantragstellung aufgrund pflichtwidrig

  • BAG, 19.02.2009 - 8 AZR 188/08

    Arbeitsunfall - Schmerzensgeld - Haftungsbeschränkung

  • BGH, 04.04.1995 - VI ZR 327/93

    Bindungswirkung eines bestandskräftigen Rentenbescheids der gesetzlichen

  • BGH, 22.09.2005 - IX ZR 23/04

    Pflichten des Rechtsanwalts; Beratung über ausgefallene Rechtsmaterie

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