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   OLG Schleswig, 13.06.2019 - 7 U 140/18   

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OLG Schleswig, 13.06.2019 - 7 U 140/18 (https://dejure.org/2019,27176)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 13.06.2019 - 7 U 140/18 (https://dejure.org/2019,27176)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 13. Juni 2019 - 7 U 140/18 (https://dejure.org/2019,27176)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • rabüro.de

    Zum Unterlassungsanspruch wegen Immissionen von Windenergieanlagen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Immissionen; Lärm; Windenergieanlage; Lärmmessung; Infraschall; wesentlicher Verfahrensfehler; Grenz- und Richtwerte; Messabschlag; Unterlassungsanspruch

  • rechtsportal.de

    BGB § 1004
    Unterlassung von Beeinträchtigungen durch eine Windkraftanlage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bindung an die 20 Jahre alten Grenzwerte der TA-Lärm

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 08.10.2004 - V ZR 85/04

    Ermittlung der maßgeblichen Grenzwerte für Lärm-Immissionen

    Auszug aus OLG Schleswig, 13.06.2019 - 7 U 140/18
    Im Grundsatz muss der Störer darlegen und beweisen, dass sich eine Beeinträchtigung nur als unwesentlich darstellt (BGH, Urteil vom 20.11.1992 - V ZR 82/91 - BGHZ 120, 239, 257; BGH, Urteil vom 08.10.2004, BauR 2005, 104-106; Wilhelmi in Ehrmann, BGB, 15. Aufl. 2017, § 906, Rn. 19 a).

    Nur wenn diese Richtwerte nachweislich eingehalten oder unterschritten sind, indiziert dieser Umstand die Unwesentlichkeit der Beeinträchtigung im Sinne von § 906 Abs. 1 BGB (BGH, Urteil vom 13.02.2004, NJW 2004, 1317, 1318; BGH Urteil vom 08.10.2004, a.a.O., BauR 2005, 104-106).

    Deshalb sind zivilrechtlich allein die tatsächlich gemessenen Werte entscheidend ohne einen entsprechenden Messabschlag, weil anderenfalls Messungenauigkeiten oder sonstige Unsicherheiten zu Lasten des Beeinträchtigten gingen (BGH, Urteil vom 08.10.2004, V ZR 85/04, BauR 2005, 104-106, Juris Rn. 11).

    der TA-Lärm zulässigen Messabschlages ist der Schutz des Betreibers bei einem Eingreifen durch die Behörde, d.h. diese Regelung soll gewährleisten, dass die Behörde nur dann gegen den Betreiber einer störenden Anlage einschreiten darf, wenn auch unter Berücksichtigung aller Eventualitäten sichergestellt ist, dass die Lärmimmissionen den Richtwert überschreiten (BVerwG, Urteil vom 16.05.2001 - 7 C 16/00 -, NVwZ 2001, 1167-1169; BGH, Urteil vom 08.10.2004 a.a.O.).

  • LG Berlin - 2 O 73/13 (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)

    S-Bahn ./. Bombardier

    Auszug aus OLG Schleswig, 13.06.2019 - 7 U 140/18
    LG Itzehoe 2 O 73/13.

    Die in den beiden noch beim Landgericht Itzehoe anhängigen Verfahren (LG Itzehoe 2 O 73/13 und 2 O 193/14) eingeholten Schattenwurfgutachten des TÜV Nord Umweltschutz Rostock GmbH & Co KG hätten ergeben, dass die streitgegenständlichen Windenergieanlagen am Wohnhaus R. keinen Schattenwurf verursachten.

    Zum behaupteten Verschattungseffekt hat das Landgericht nur in den beiden bislang erstinstanzlichen noch nicht entschiedenen Verfahren Landgericht Itzehoe, Az. 2 O 73/13 und 2 O 193/14 ein Sachverständigengutachten eingeholt (TÜV Nord Rostock, Frau Dr. R2).

  • OLG München, 20.02.2015 - 10 U 1722/14

    Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich

    Auszug aus OLG Schleswig, 13.06.2019 - 7 U 140/18
    Da es sich bei dem Gebot der Ausschöpfung der angebotenen Beweise um das Kernstück des Zivilprozesses handelt, liegt ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinne von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO vor (BGH, Urteil vom 20. Juli 2011 - IV ZR 291/10 -, juris Rn. 21 = VersR 2011, 1392, 1394; OLG München, Urteil vom 20.02.2015, 10 U 1722/14 Juris, Rn. 33 m.w.N.).

    Die Kostenentscheidung ist dem Erstgericht vorzubehalten, da der endgültige Erfolg der Berufung erst nach der abschließenden Entscheidung beurteilt werden kann (OLG München, Urteil vom 20.02.2015, 10 U 1722/14, Juris, Rn. 41 m.w.N.).

    Gerichtskosten, die durch das aufgehobene Urteil des Landgerichts Itzehoe vom 24.09.2018 verursacht worden sind, sowie die Gerichtskosten für das Berufungsverfahren waren gem. § 21 Abs. 1 S. 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel, welcher allein gem. § 538 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ZPO zur Aufhebung und Zurückverweisung führen kann, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung im Sinne des § 21 GKG darstellt (vgl. OLG München, Urteil vom 20.02.2015, a.a.O., Juris, Rn. 42 m.w.N.).

  • OLG Schleswig, 12.12.2023 - 7 U 77/23

    Windenergieanlage; Immissionen; wesentliche Beeinträchtigung; Lärmimmissionen;

    1 1.800 m 2 O 336/12 7 U 140/18 7 U 77/23.

    In fünf der Parallelverfahren - so auch im vorliegenden Verfahren - hatte der erkennende Senat die Sache jeweils mit Urteil vom 13.06.2019 an das Landgericht zurückverwiesen (Az. 7 U 140/18).

  • OLG Schleswig, 04.12.2019 - 9 U 152/18

    Untersagung des Betriebs einer Windenergieanlage wegen Lärmbeeinträchtigung:

    Die Kläger verweisen insoweit auf das Urteil des 7. Zivilsenats des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts vom 13. Juni 2019 (Az. 7 U 140/18, veröffentlicht in SchlHA 2019, 269 ff.).

    Die Revision ist im Hinblick darauf zuzulassen, dass der 7. Zivilsenat des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts mit Urteil vom 13. Juni 2019 (7 U 140/18, SchlHA 2019, 269 ff.) eine Reihe der entscheidungserheblichen Fragen abweichend beurteilt hat.

  • OLG Schleswig, 13.06.2019 - 7 U 18/19

    Windenergie-Infraschall könnte schädlich sein

    WEA 1 / G10/2010/026 / 6 A 160/12 / ca. 1.800 m / 7 U 140/18 (LG Itzehoe 2 O 336/12).
  • OLG Hamm, 14.11.2019 - 24 W 4/19

    Selbstständiges Beweisverfahren; Geräuschimmissionen

    Eine solche Einwirkung kann auch durch Zuführung unwägbarer Stoffe im Sinne von § 906 BGB erfolgen (vgl. zu Lärmbeeinträchtigungen: BGH, Urteil vom 08. Mai 1992 - V ZR 89/91 - NJW 1992, 2019; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 13. Juni 2019 - 7 U 140/18 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.7.2017 - I-9 U 35/17 - NJOZ 2018, 652; vgl. zu Lichteinwirkungen: Senat, Urteil vom 09. Juli 2019 - 24 U 27/18 - zitiert nach juris zur Blendwirkung glasierter Dachziegeln; OLG Zweibrücken, Urteil vom 29. Januar 2001 - 7 U 161/00 - MDR 2001, 984; OLG Stuttgart, Urteil vom 09. Februar 2009 - 10 U 146/08 - MDR 2009, 1099 zu Sonnenlichtreflexionen; LG Arnsberg, Urteil vom 08. Januar 2018 - 2 O 186/16 - zitiert nach juris; Blendwirkung glasierter Dachziegeln; OLG Düsseldorf, Urteil vom 21. Juli 2017 - I-9 U 35/17 - MDR 2017, 1297: von Photovoltaikanlage ausgehende Blendwirkung LG Magdeburg, Urteil vom 05. Oktober 2017 - 10 O 1937/15 - zitiert nach juris; Sonnenlichtreflexionen durch einen Edelstahlschornstein; LG Wiesbaden, Urteil vom 19. Dezember 2001 - 10 S 46/01 - NJW 2002, 615; OVG Lüneburg, Urteil vom 13. September 1993 - 12 L 68/90 - zitiert nach und Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. Juli 1981 - 1 A 73/80 - zitiert nach juris, jeweils zu Lichtimmissionen einer Straßenlaterne).
  • OVG Sachsen, 21.06.2023 - 1 B 309/22

    Windenergieanlage; Nachbarantrag; Lärmbelästigung; Schallimmissionsprognose;

    Überdies sei nach einer neueren Entscheidung des Schleswig- Holsteinischen Oberlandesgerichts (Urt. v. 2. Mai 2019 - 7 U 140/18 -, juris Rn. 68) jede einzelne Immission und schließlich auch die Gesamtwirkung aller Immissionen zusammen umfassend zu würdigen und zu bewerten.

    Auch die Ausführungen in den von der Antragstellerin angeführten Entscheidungen des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts (Urt. v. 13. Juni 2019 - 7 U 140/18 -, juris [Rn. 63 ff.]) und des französischen Cour d'appel de Toulouse (Urt. v. 8. Juli 2021 - 659/2021 - vgl. hierzu: OVG NRW, Urt. v 24. Februar a. a. O., Rn. 142) lassen nicht darauf schließen, dass ihre mehr als 850 m von einer Windenergieanlage entfernten Wohnhäuser einer gesundheitsgefährdenden Infraschallbelastung ausgesetzt sind.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2024 - 7 D 59/23
    Im Ergebnis Entsprechendes gilt im Hinblick auf das von den Klägern ebenfalls in Bezug genommene Urteil bzw. den Hinweisbeschluss des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts vom 13.6.2019 - 7 U 140/18 -, juris (Anlagen K 7 und K 8).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2020 - 8 B 857/19

    Ausgehen von schädlichen Umwelteinwirkungen in Gestalt von unzumutbaren

    g) Der Hinweis des Antragstellers auf das Urteil des OLG Schleswig vom 13. Juni 2019 - 7 U 140/18 - führt nicht zum Erfolg der Beschwerde.
  • OVG Sachsen, 20.06.2023 - 1 B 308/22

    Windenergieanlage; Nachbarantrag; Lärm; Schallimmissionsprognose;

    Überdies sei nach einer neueren Entscheidung des Schleswig- Holsteinischen Oberlandesgerichts (Urt. v. 2. Mai 2019 - 7 U 140/18 -, juris Rn. 68) jede einzelne Immission und schließlich auch die Gesamtwirkung aller Immissionen zusammen umfassend zu würdigen und zu bewerten.

    Auch die Ausführungen in den von der Antragstellerin angeführten Entscheidungen des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts (Urt. v. 13. Juni 2019 - 7 U 140/18 -, juris [Rn. 63 ff.]) und des französischen Cour d'appel de Toulouse (Urt. v. 8. Juli 2021 - 659/2021 - vgl. hierzu: OVG NRW, Urt. v 24. Februar a. a. O. Rn. 142) lassen nicht darauf schließen, dass ihre mehr als 850 m von einer Windenergieanlage entfernten Wohnhäuser einer gesundheitsgefährdenden Infraschallbelastung ausgesetzt sind.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2019 - 8 B 858/19

    Windenergieanlage; Infraschall; Tieffrequenter; Schall; Beweiserhebung

    f) Der Hinweis der Antragsteller auf das Urteil des OLG Schleswig vom 13. Juni 2019 - 7 U 140/18 - führt nicht zum Erfolg der Beschwerde.
  • OVG Saarland, 13.11.2019 - 2 B 278/19

    Anforderungen an das formelle Begründungserfordernis von VwGO § 80 Abs 3 S 1;

    Soweit der Antragsteller meint, ein neueres Urteil des OLG Schleswig(Vgl. OLG Schleswig, Urteil vom 13.6.2019 - 7 U 140/18 -, juris) habe eine Wende im Bereich der Behandlung des Infraschalls im Zusammenhang mit Windenergieanlagen eingeleitet, teilt der Senat diese Auffassung nicht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2022 - 8 D 317/21

    Nachbarlicher Rechtsschutz gegen die Erteilung von immissionsschutzrechtlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.07.2023 - 22 D 100/22
  • OLG Schleswig, 14.12.2021 - 8 U 12/21

    Unterlassungsanspruch eines Nachbarn gegen den Betrieb einer Windenergieanlage

  • VG Minden, 15.07.2020 - 11 K 3616/19
  • VGH Bayern, 18.11.2022 - 22 ZB 22.799

    Lärmeinwirkungen aus Freibad

  • OVG Schleswig-Holstein, 01.12.2020 - 5 MB 11/20

    Kein funktionaler Zusammenhang bei entfernt liegenden Windenergieanlagen

  • OVG Schleswig-Holstein, 01.12.2020 - 5 MB 10/20

    Begründen einer Windfarm durch ein Überschneiden der Einwirkungsbereiche i.R.d.

  • LG Münster, 18.12.2019 - 16 O 176/18

    Beeinträchtigung Nachbargrundstück durch Betrieb Windkraftanlage

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