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   OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18   

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OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18 (https://dejure.org/2019,2076)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 05.02.2019 - 6 U 52/18 (https://dejure.org/2019,2076)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 05. Februar 2019 - 6 U 52/18 (https://dejure.org/2019,2076)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Rechtstellung des Verbrauchers nach Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages; Pflicht zur Leistung von Wertersatz in Höhe des Vertragszi...

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 346 Abs 2 BGB, § 357 Abs 1 BGB vom 02.12.2004
    Verbraucherdarlehensvertrag: Wertersatzpflicht des Verbrauchers für überlassene Darlehensvaluta nach Widerruf eines Altvertrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 346 Abs. 2 ; BGB § 357 Abs. 1
    Rechtstellung des Verbrauchers nach Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Stuttgart, 18.04.2017 - 6 U 36/16

    Immobilienkredit: Verwirkung des Widerrufsrechts nach einvernehmlicher

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Die Annahme des Bundesgerichtshofs, dass Leistungen, die nach dem Widerruf auf den Vertrag erbracht werden, nicht in das Rückgewährschuldverhältnis gemäß §§ 346 ff. BGB fallen, lässt sich nicht dahin verallgemeinern, dass auf die wechselseitigen Ansprüche für den Zeitraum nach Widerruf insgesamt die Vorschriften über eine ungerechtfertigte Bereicherung (§§ 812 ff. BGB) anzuwenden wären (Senat, Urteil vom 18.4.2017 - 6 U 36/16).

    Ausgehend von dem vom Landgericht zutreffend festgestellten Schuldsaldo zum Zeitpunkt des Widerrufs (12.2.2015) von 343.601,14 ? - den die Beklagte mit der Berufung nicht in Zweifel zieht - ergibt sich nach den Grundsätzen im Senatsurteil vom 18.4.2017 - 6 U 36/16 - (Rn. 125) folgende Abrechnung:.

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2018 - 9 U 89/17

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Der Senat schließt sich nicht der Auffassung des OLG Düsseldorf (Urteil vom 30.4.2018 - I-9 U 89/17 -, Rn. 57) an, wonach in dem faktischen Belassen der Valuta eine gesonderte Leistung des Darlehensgebers liege, die nach Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses erbracht und deshalb wie die Zahlung weiterer Raten nur gemäß § 812 Abs. 1 BGB kondizierbar sei.

    Die Revision wird für die Kläger wegen der abweichenden Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 30.4.2018 - I-9 U 89/17 - zugelassen.

  • BGH, 12.09.2017 - XI ZR 365/16

    Widerruf der auf Abschluss eines Immobiliardarlehensvertrags gerichteten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Soweit dem Darlehensnehmer der Nachweis eines geringeren Gebrauchsvorteils offensteht, ist auf die Verhältnisse im Zeitpunkt des Vertragsschlusses und gegebenenfalls auf den Zeitpunkt vertraglich vereinbarter Zinsanpassungen abzustellen (BGH im Beschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16).

    Entgegen der Auffassung des Landgerichts lässt sich aus dem Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16 -, wonach es für den Vergleichswert bei Konditionenänderung während der Vertragslaufzeit auf die Verhältnisse im Zeitpunkt der vertraglich vereinbarten Zinsanpassung ankommt, nicht folgern, dass nach dem Zeitpunkt des Widerrufs nicht mehr die vertraglich vereinbarte Gegenleistung geschuldet wäre.

  • OLG Düsseldorf, 17.01.2013 - 6 U 64/12

    Rückabwicklung eines seitens des Darlehensnehmers widerrufenen Darlehensvertrages

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Da sich der Wertersatzanspruch der Bank auch nach der Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses aus § 346 Abs. 2 S. 2 BGB ergibt, bildet der Vertragszins auch in diesem Zeitraum den Maßstab für die Höhe des Wertersatzes (OLG Brandenburg, Urteil vom 20.9.2017 - 4 U 114/16 -, Rn. 112; OLG Nürnberg, Urteil vom 29.5.2017 - 14 U 118/16 -, Rn. 58; KG Berlin, Urteil vom 6.10.2016 - 8 U 228/15, Rn. 104; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.2.2016 - 17 U 77/15, Rn. 43; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.4.2016 - 23 U 50/15, Rn. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 1.6.2016 - 4 U 125/15, Rn. 131; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.1.2013 - 6 U 64/12 Tz.37).
  • BGH, 22.09.2015 - XI ZR 116/15

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Ratenkredits mit Restschuldversicherung bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Hat der Darlehensnehmer wirksam widerrufen, schuldet er gemäß §§ 357 Abs. 1, 346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 BGB Wertersatz für Gebrauchsvorteile am jeweils tatsächlich noch überlassenen Teil der Darlehensvaluta (BGH, Beschlüsse vom 22. September 2015 - XI ZR 116/15 -, Rn. 7 und vom 12. Januar 2016 - XI ZR 366/15 -, Rn. 18).
  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Hat der Darlehensnehmer wirksam widerrufen, schuldet er gemäß §§ 357 Abs. 1, 346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 BGB Wertersatz für Gebrauchsvorteile am jeweils tatsächlich noch überlassenen Teil der Darlehensvaluta (BGH, Beschlüsse vom 22. September 2015 - XI ZR 116/15 -, Rn. 7 und vom 12. Januar 2016 - XI ZR 366/15 -, Rn. 18).
  • OLG Karlsruhe, 10.02.2016 - 17 U 77/15

    Anforderungen an den Nachweis des Verzugsschadens bei der Rückabwicklung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Da sich der Wertersatzanspruch der Bank auch nach der Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses aus § 346 Abs. 2 S. 2 BGB ergibt, bildet der Vertragszins auch in diesem Zeitraum den Maßstab für die Höhe des Wertersatzes (OLG Brandenburg, Urteil vom 20.9.2017 - 4 U 114/16 -, Rn. 112; OLG Nürnberg, Urteil vom 29.5.2017 - 14 U 118/16 -, Rn. 58; KG Berlin, Urteil vom 6.10.2016 - 8 U 228/15, Rn. 104; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.2.2016 - 17 U 77/15, Rn. 43; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.4.2016 - 23 U 50/15, Rn. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 1.6.2016 - 4 U 125/15, Rn. 131; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.1.2013 - 6 U 64/12 Tz.37).
  • OLG Frankfurt, 27.04.2016 - 23 U 50/15

    Berechnung der Rückgewähransprüche nach Darlehenswiderruf

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Da sich der Wertersatzanspruch der Bank auch nach der Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses aus § 346 Abs. 2 S. 2 BGB ergibt, bildet der Vertragszins auch in diesem Zeitraum den Maßstab für die Höhe des Wertersatzes (OLG Brandenburg, Urteil vom 20.9.2017 - 4 U 114/16 -, Rn. 112; OLG Nürnberg, Urteil vom 29.5.2017 - 14 U 118/16 -, Rn. 58; KG Berlin, Urteil vom 6.10.2016 - 8 U 228/15, Rn. 104; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.2.2016 - 17 U 77/15, Rn. 43; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.4.2016 - 23 U 50/15, Rn. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 1.6.2016 - 4 U 125/15, Rn. 131; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.1.2013 - 6 U 64/12 Tz.37).
  • OLG Brandenburg, 01.06.2016 - 4 U 125/15

    Widerruf eines Darlehensvertrags: Schutzwirkung der Musterbelehrung bei Eingriff

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Da sich der Wertersatzanspruch der Bank auch nach der Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses aus § 346 Abs. 2 S. 2 BGB ergibt, bildet der Vertragszins auch in diesem Zeitraum den Maßstab für die Höhe des Wertersatzes (OLG Brandenburg, Urteil vom 20.9.2017 - 4 U 114/16 -, Rn. 112; OLG Nürnberg, Urteil vom 29.5.2017 - 14 U 118/16 -, Rn. 58; KG Berlin, Urteil vom 6.10.2016 - 8 U 228/15, Rn. 104; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.2.2016 - 17 U 77/15, Rn. 43; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.4.2016 - 23 U 50/15, Rn. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 1.6.2016 - 4 U 125/15, Rn. 131; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.1.2013 - 6 U 64/12 Tz.37).
  • KG, 06.10.2016 - 8 U 228/15

    Verbraucherkreditvertrag: Abrechnung nach wirksamem Widerruf

    Auszug aus OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 6 U 52/18
    Da sich der Wertersatzanspruch der Bank auch nach der Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses aus § 346 Abs. 2 S. 2 BGB ergibt, bildet der Vertragszins auch in diesem Zeitraum den Maßstab für die Höhe des Wertersatzes (OLG Brandenburg, Urteil vom 20.9.2017 - 4 U 114/16 -, Rn. 112; OLG Nürnberg, Urteil vom 29.5.2017 - 14 U 118/16 -, Rn. 58; KG Berlin, Urteil vom 6.10.2016 - 8 U 228/15, Rn. 104; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.2.2016 - 17 U 77/15, Rn. 43; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.4.2016 - 23 U 50/15, Rn. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 1.6.2016 - 4 U 125/15, Rn. 131; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.1.2013 - 6 U 64/12 Tz.37).
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 398/16

    Wert der Beschwer bei Klage auf Feststellung der Umwandlung eines

  • OLG Nürnberg, 29.05.2017 - 14 U 118/16

    Wirksamkeit und die Rechtsfolgen des Widerrufs eines Immobiliardarlehensvertrags

  • OLG Brandenburg, 20.09.2017 - 4 U 114/16

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Erstattung vorgerichtlicher

  • BGH, 19.09.2017 - XI ZR 523/15

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags; Klageantrag auf Zustimmung zur

  • OLG Brandenburg, 15.01.2020 - 4 U 90/19

    Widerrufs eines grundschuldbesicherten Darlehensvertrages

    Maßgeblich ist auch insoweit der Zeitpunkt des Vertragsschlusses und gegebenenfalls der Zeitpunkt vertraglich vereinbarter Zinsanpassungen (Senat, Urteil vom 5. April 2019 - 4 U 53/18 -, Rdnr. 24 bei juris; BGH, Beschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16 -, WM 2017, 2146; Urteil vom 12. März 2019 - XI ZR 9/17 -, NJW-RR 2019, 820, Rdnr. 15; OLG Stuttgart, Urteil vom 5. Februar 2019 - 6 U 52/18 -, Rdnr. 20 bei juris).

    Vielmehr folgt für die Gebrauchsvorteile, die der Darlehensgeber für den jeweils tatsächlich noch überlassenen Teil der vor dem Wirksamwerden des Widerrufs gewährten Darlehensvaluta beanspruchen kann, der Anspruch auch für den Zeitraum nach dem Wirksamwerden des Widerrufs aus § 357 Abs. 1 Satz 1 BGB a. F. in Verbindung mit § 346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 BGB und nicht aus Bereicherungsrecht (BGH, Urteil vom 12. März 2019 - XI ZR 9/17 -, NJW-RR 2019, 820, Rdnr. 18; Senat, Urteil vom 1. Juni 2016 - 4 U 125/15, Rdnr. 131 bei juris; Urteil vom 20. September 2017 - 4 U 114/16 -, Rdnr. 112 bei juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 5. Februar 2019 - 6 U 52/18 -, Rdnr. 22 ff).

    Zudem kann der Darlehensnehmer der Konsequenz, den Vertragszins vollständig weiter entrichten zu müssen, obwohl der Vertrag widerrufen ist, entgehen, indem er den Darlehensgeber in geeigneter Weise in Annahmeverzug setzt (so zutreffend OLG Stuttgart, Urteil vom 5. Februar 2019 - 6 U 52/18 -, Rdnr. 27).

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